DE171345C - - Google Patents

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DE171345C
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hook
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J3/00Equipment for, or arrangement of, circuses or arenas

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mi 171345 KLASSE 77g.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wurfgerät nach Patent 155995 zum Emporwerfen und Herumschleudern lebender Tiere. Die Erfindung des Hauptpatents bestand darin, daß das zu schleudernde Tier in die in wagerechter Ebene drehbaren flachen Haken einer Anzahl Stützpfosten eingehängt wurde, die auf einem in herabgedrückter Lage unter . Federdruck stehenden Wurfbrette angeordnet waren.
Die Neuerung ist nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents insofern, als daran eine Reihe von Abänderungen angebracht sind, die den Wurf besser vorbereiten und sein Gelingen sichern und die ferner Erleichterungen für das zu werfende Tier mit sich bringen sollen, das zunächst sicher festgehalten und im richtigen Zeitpunkte für den Wurf freigegeben wird. In erster Linie soll der Stoß für das anfangs auf der Wurfplatte festgehaltene Tier weniger hart sein, und in zweiter Linie sollen die Bewegungen der Wurf platte bei der Verriegelung und bei der Entriegelung besser geregelt werden. Schließlich soll auch eine von der Bewegung der Wurfplatte abhängige Vorrichtung geschaffen werden, die das Tier im richtigen Zeitpunkte nach dem Beginne des Wurfs von den Haken löst, an denen es anfangs auf der Platte festgehalten wird. Zu diesem Zwecke steht das Wurfbrett in herabgedrückter Lage einerseits nicht mehr unter Federdruck, sondern unter der Wirkung stark gespannter, über dem Wurfbrette liegender Gummikabel, die das Brett nach seiner Entriegelung mit dem eingespannten Tiere in die Höhe ziehen, wodurch ein weniger harter Stoß erzielt wird, und andrerseits können die Haken der Stützpfosten nach der Höhe des zu schleudernden Tiers eingestellt werden und sind mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, die seine vorzeitige Befreiung verhindern.
Die Neuerungen sind in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht des Wurfgeräts in geschlossenem Zustande zum Schleudern bereit, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-a der Fig. i, Fig. 3 die Verbindung zwischen der Bodenplatte und dem Wurfbrett, um dessen Aufwärtsbewegung zu begrenzen, und Fig. 4 die Ansicht des neuen Einspannhakens in größerem Maßstabe.
Das Wurfbrett 3 ist an seinem einen Ende durch ein Gelenkband 2 mit der festen Bodenplatte 1 verbunden, während die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum zeitweiligen Verriegeln des Wurfbretts in gespanntem Zustande usw. dient. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus zwei drehbar gelagerten Klinken 4, 4, die in entspre-

Claims (4)

  1. eilende, in den Längsbalken 5, 5 des Wurfbretts 3 vorgesehene Aussparungen greifen können. Die Klinken 4 sind mit den Armen 6 gelenkig verbunden, die ihrerseits an die auf der wagerechten Schraubenspindel 8 beweglichen Schraubenmuttern 7 angelenkt sind. Die Schraubenspindel 8 ist in Lagern 9 drehbar und trägt am äußeren Ende ein Zahnrad 10, durch das sie von außen gedreht werden kann, um die Klinken 4 entweder eingreifen zu lassen oder herauszuziehen.
    Durch diese neue Ver- und Entriegelungsvorrichtung wird einerseits eine weniger plötzliche und zuverlässigere Wirkung erzielt und andrerseits die Möglichkeit gegeben, die Vorrichtung von einer entfernten Stelle leicht und bequem zu bedienen.
    Das Wurf brett 3 trägt an jeder Längsseite und nahe seinem freien Ende je einen Ring 11 zum Befestigen von Haken 12, die an den Achsen der Seilscheiben 13 sitzen. Die Seilscheiben 13 sind durch mehrere Gummikabel 17 mit ähnlichen Scheiben 14 verbunden, deren Haken 15 an Drahtseilen 16 hängen, welche zum Spannen der Gummikabel 17, 17 auf eine Windetrommel gerollt werden können. Die Gummikabel liefern die zum Emporwerfen des Tiers nötige Kraft.
    Durch diese Anordnung der Gummikabel an Stelle der im Hauptpatente beschriebenen Federn wird einerseits ein weniger harter Stoß beim Werfen erzielt, da die Spannung der Kabel beliebig bestimmt werden kann und die Kabel das Wurf brett nicht mehr emporstoßen, sondern in die Höhe ziehen, andrerseits ermöglicht es diese Anordnung, das Wurfbrett bei der wagerechten Lage vor der Spannung der Kabel bequem zu verriegeln, während bei der Anordnung nach dem Hauptpatente das Wurfbrett erst nach dem Spannen der Federn verriegelt werden konnte, woraus sich einige Schwierigkeiten für die Aufstellung des Geräts ergaben, die durch die vorbeschriebene Anordnung vollkommen beseitigt sind.
    Die auf dem Wurfbrette angeordneten Stützpfosten 18 sind in der dargestellten Ausführungsform hohl, um die mit Schraubenspindeln 19 ausgestatteten, in wagerechten Ebenen drehbaren Einspannhaken 20 in sie hineinschrauben und entsprechend der Höhe des zu werfenden Tiers einstellen zu können. Jeder Einspannhaken 20 ist mit einer festen Gabel 21 versehen, die eine drehbare Rolle 22 trägt, über welche eine mit einem eisernen Stifte 25 versehene, mit ihrem unteren Ende 24 an der festen Bodenplatte I befestigte Schnur 23 geführt ist. Der eiserne Stift 25 kann durch eine feste Stütze 26 hindurch in ein im Haken 20 vorgesehenes Loch gesteckt werden, um den am Korsett des Tiers befestigten Ring 27 (punktiert gezeichnet) zeitweilig im Haken 20 zu sichern und das Tier zu verhindern, sich vorzeitig selbst zu befreien. Die Länge der Schnur 23 ist so bemessen, daß der Stift 25 erst dann aus dem Haken 20 herausgezogen wird, wenn das Wurfbrett und mithin das zu schleudernde Tier schon bis zu einer gewissen Höhe emporgehoben ist. Zur Sicherung der Schnur 23 auf der Führungsrolle 22 dient eine Blattfeder 28, die auf der Gabel 21 befestigt ist.
    Um die Stützpfosten 18 leichter zu machen, sind sie, wie auf der Zeichnung dargestellt, vielfach gelocht. Diese Lochung der Stützpfosten dient außerdem dazu, die durch den hohlen Stützpfosten gehende Schnur 23 an jeder gewünschten Stelle des Pfostens heraustreten zu lassen. Dadurch, daß die Schnüre 23 zum größten Teile im Innern der Stützpfosten 18 liegen, können sie in keiner Hinsicht hinderlich werden.
    Das Wurfgerät wirkt wie folgt: Nachdem das Wurfbrett 3 auf der festen Bodenplatte ι durch die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung verriegelt ist, wird das zu schleudernde Tier zwischen die Stützpfosten gebracht, die Ringe 27 des Korsetts in die Haken 20 eingelegt und die Stifte 25 in die Hakenlöcher gesteckt. Hierauf wird die Winde in Tätigkeit gesetzt, um den Gummikabeln 17 die erforderliche Spannung zu geben. Das Gerät ist nun zum Schleudern bereit. Zum Freimachen des Wurfbretts wird dann die Schraubenspindel 8 in entsprechendem Sinne gedreht, bis die Klinken 4 aus den Aussparungen 5 herausgezogen sind, worauf das Wurfbrett durch die Zugkraft der gespannten Gummikabel mit dem Tiere plötzlich in die Höhe geschnellt wird, welche Bewegung durch das zwischen der Bodenplatte und dem Wurfbrette angeordnete unausdehnbare Band 281 begrenzt ist. Nachdem das Wurfbrett auf eine der Länge der Schnüre 23 entsprechende Höhe gehoben worden ist, ziehen diese die Stifte 25 selbsttätig aus den Haken 20 heraus, so daß nun die Ringe 27 von den Haken 20 abgleiten können.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Wurfgerät nach Patent 155995 zum Emporwerfen und Herumschleudern lebender Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Wurfbrett (3) an seinem freien Ende mit mehreren, darüberliegenden Gummikabeln (17) verbunden ist, die mittels einer Winde entsprechend der zum Schleudern des Tiers erforderlichen Kraft gespannt werden können und das Wurfbrett nach der Entriegelung in die Höhe
    ziehen, zum Zwecke, ein stoßfreies Werfen des Tiers und eine leichtere Handhabung des Geräts zu erzielen.
  2. 2. Wurfgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein Gelenk mit der festen Bodenplatte (i) verbundene Wurfbrett (3) mittels drehbarer Klinken (4) zeitweilig auf der Bodenplatte (1) festgehalten wird, wobei die Klinken (4) mit zwei Armen (6) verbunden sind, die sich auf einer Schraubenspindel (8) verschieben können, um die Bedienung der Vorrichtung von einer entfernten Stelle aus zu ermöglichen.
  3. 3. Wurfgerät nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten durch hohle gelochte Säulen (18) gebildet sind, in welche senkrechte Schraubenspindeln (19) geschraubt sind, die an ihrem oberen Ende die flachen, in wagerechter Ebene drehbaren Haken tragen, zum Zwecke, die Haken entsprechend der Höhe des zu schleudernden Tiers leicht und bequem einstellen zu können.
  4. 4. Wurfgerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haken mit einer gabelförmigen, mit einer drehbaren Rolle (22) versehenen Verlängerung (21) ausgestattet ist, über die eine an der festen Bodenplatte (1) befestigte und am freien Ende mit einem Metallstift (25) versehene Schnur (23) geführt ist, wobei der Metallstift (25) durch eine feste Stütze (26) hindurch in ein in dem Hakenende vorgesehenes Loch gesteckt werden kann, so daß der Einspannring in dem flachen Haken bis kurz vor dem Emporwerfen des Tiers gesichert bleibt, zum Zwecke, ein vorzeitiges Befreien des Tiers zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR342368A (fr) 1904-09-06
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