DE180020C - - Google Patents

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DE180020C
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bracket
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locking lever
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chain
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 180020 KLASSE 45^. GRUPPE
ADOLPH SPECHT in POSEN.
Kettenknebel, die aus einem ungleicharmigen, von einem Bügel umfaßten Sperrhebel bestehen, sind bereits bekannt. Das neue und kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß an dem kürzeren Ende des Sperrhebels beiderseits ein Nietkopf angebracht ist, welcher ein selbsttätiges Durchschlagen des Hebelendes durch den Bügel vollständig verhindert, während er, sobald das mit dem Sperr hebel verbundene Kettenglied gelöst werden soll, das Hindurchdrücken des Hebelendes durch den Bügel stets durch einen von Hand ausgeübten Druck gestattet.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 den Sperrhebel in Verbindung mit dem Bügel zeigt. Fig. ia und ib veranschaulichen Kupplungsglieder, welche zwecks Kupplung über den Sperrhebel geschoben werden. Fig. 2 veranschaulicht die Lage des Kupplungsgliedes zum Sperrhebel im Augenblick des Kuppeins oder Entkuppeins, während Fig. 3 das Kupplungsglied in geschlossener Verbindung mit dem Sperrhebel darstellt.
Der Sperrhebel besitzt einen längeren Arm a, welcher eine zweckentsprechende Form hat, um ihn bequem mit der Hand erfassen zu können. Der kürzere Arm b ist an ^seinem Ende . mit einer Nase c versehen, welche sich beim Hindurchdrücken des Armes durch den mit dem Sperrhebel gelenkig verbundenen Bügel d gegen die Schenkel desselben anlegt und dadurch ein vollständiges Hindurchtreten des kürzeren Endes b durch den Bügel vermeidet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
An dem kürzeren Arme b des Sperrhebels sind nun beiderseits Nietköpfe e vorgesehen, welche derart bemessen sind, daß sie sich beim Hindurchdrücken des Armes b durch den Bügel d zwischen den Schenkeln desselben einklemmen, so daß das vollständige Hindurchdrücken des Armes b, d. h. bis zum Anliegen der Nase c an den Schenkeln des Bügels, erst durch einen von Hand auf den Hebel α ausgeübten Druck erreicht werden kaiin.
In den Fig. ia μηα ib sind zwei Kupplungsglieder abgebildet, deren größerer Ring f zum Zweck des Kuppeins der Kette, welche an dem kleinen Ring g angeschlossen ist, mit dem Sperrhebel, wie Fig. 2 zeigt, über den längeren Arm a geschoben wird. Das Kupplungsglied kann natürlich nur mit einem oder mit mehreren kleinen Ringen g versehen sein. Der Durchmesser des großen Ringes f ist derart bemessen, daß er bequem sowohl über den Bügel d als auch über den kürzeren Arm b des Sperrhebels nach der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage geschoben werden kann, worauf der Sperrhebel an seinem Hebel α nach abwärts gedrückt wird und somit die Kupplung, wie Fig. 3 zeigt, hergestellt ist.
Der vorliegende Kettenknebel besitzt gegenüber den bisher bekannten Kettenknebeln den erheblichen Vorteil, daß ein selbsttätiges Lösen der gekuppelten Kette vollständig ausgeschlossen ist. Die selbsttätige Lösung ist nämlich bei den bisherigen Kettenknebeln durch das Fehlen der Nietköpfe β sehr leicht möglich, da hierdurch der kürzere Arm b des Sperrhebels leicht durch den Bügel d hindurchtreten und sich mit der Nase c an den Bügel anlegen
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kann, wodurch das Kupplungsglied g mit Leichtigkeit über den Arm b und den Bügel d treten kann und somit eine selbsttätige Entkupplung herbeigeführt ist. Diese Selbstlösung, die gegebenenfalls schwere Gefahr in sich birgt, indem sich z. B. bei dem Bergabfahren die Pferde nach dem Lösen der Halskoppel bezw. Deichselkette von dem Geschirr und Wagen losreißen würden, oder unruhiges und bösartiges Vieh
ίο im Stalle nach dem Lösen der Halskette durch Verletzen und Gefährden der übrigen Tiere schweren Schaden anrichten könnte, ist nach der vorliegenden Erfindung vollständig unmöglich, da sich die Nase c niemals von selbst an die Bügel d anlegen kann, sondern infolge der beiderseitigen Nietköpfe e erst durch einen von Hand auf den Hebelarm α ausgeübten Druck zum Anliegen an den Bügel d gebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung, die im übrigen sämtliche Vorzüge der bisher bekannten Kettenknebel aufweist, z. B. sehr einfache Handhabung, leichtes und rasches Kuppeln und Entkuppeln der Ketten, bietet somit eine durchaus sichere Gewähr dafür, daß ein selbsttätiges Lösen der Ketten verhindert ist, indem die Entkupplung der Ketten, wie bereits erwähnt, nur von Hand aus erfolgen kann, ohne daß hierbei besondere umständliche Handgriffe auszuführen sind. Die von Hand zu bewirkende Lösung ist ohne jede Schwierigkeit und besondere Kraftanstrengung selbst in den Fällen möglich, in denen sich das Vieh vertreten hat und die Ketten sich somit in stark gespanntem Zustande befinden.

Claims (1)

  1. Pate nt-An s PRU c η :
    Kettenknebel, dessen ungleicharmiger Sperrhebel von einem Bügel umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kürzeren Hebelende beiderseits ein Nietkopf derart angebracht ist, daß durch diesen Anschlag ein selbsttätiges Durchschlagen des Hebelerides durch den Bügel verhindert wird, während beim Lösen des Knebels von Hand das Hindurchdrücken des Hebelendes durch den Bügel ermöglicht bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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