DE377078C - Vorrichtung zum Anschirren von Pferden an das Deichselgespann mit am Kummet angelenktem Zugband - Google Patents

Vorrichtung zum Anschirren von Pferden an das Deichselgespann mit am Kummet angelenktem Zugband

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DE377078C
DE377078C DEB103023D DEB0103023D DE377078C DE 377078 C DE377078 C DE 377078C DE B103023 D DEB103023 D DE B103023D DE B0103023 D DEB0103023 D DE B0103023D DE 377078 C DE377078 C DE 377078C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B5/00Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
    • B68B5/02Fastening devices for traces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anschirren von Pferden an das Beichselgespann mit am Kummet angelenktem Zugband. Es sind bereits Pferdegeschirre bekannt, bei denen an dem Kummet ein Drehbolzen befestigt ist, um welchen das Zugbandende gelenkig angeordnet ist. Diese bekannten Pferdegeschirre sind jedoch nur für das Deichselgespann bestimmt und ermöglichen es nicht, ein oder mehrere Leitgespanne derart anzuschirren, daß von den letzteren ein unmittelbarer Zug auf den Lastwagen ausgeübt werden kann. Beim Erfindungsgegenstand wird ebenfalls die Anordnung des am Kummet gelenkig angebrachten Zugbandes verwendet, welche sich aber gegenüber dem bekannten dadurch auszeichnet, daß zwecks unmittelbaren Vorspannens von Leitpferden am anderen Ende des Zugbandes ein herabhängender Arm drehbar gelagert ist, welcher mehrere Befestigungsstellen aufweist, von denen die obere für das Anbringen des Deichselgespannstranges und die unteren für die Befestigung von wenigstens einem Leitgespannstrange dienen. Vorzugsweise erfolgt der Anbau des Armes an dem Zugbandende derart, daß das obere Ende des Armes zwischen dem Zugbandende und einem Glied eingeschaltet ist, welches an seinem einen Ende an dem Zugband angenietet und parallel zu dem letzteren abgebogen ist. Auf diese Weise können nicht nur zwei oder mehrere Pferde vorn angespannt werden, sondern es wird auch möglich, den Zug von sämtlichen Pferden gleich groß zu machen. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, den Zug auf das Deichselgespann zu vermindern und einen Druck der Kreuzriemen und Bauchriemen auf die das Deichselgespann bildenden Pferde zu beseitigen, die Stränge des Deichselgespannes zu senken, wodurch das Reiben derselben gegen die Seiten der das Deichselgespann bildenden Pferde verhütet wird, sowie einen unmittelbaren Zug von dem Leitgespann auf den Wagen zu erzeugen. Es werden dadurch ferner die Leitstangen und die Ortscheite für das Leitgespann entbehrlich gemacht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Endansicht; Abb. ¢ ist eine teilweise Ansicht des Kummets mit der daran befestigten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Mit A ist die Vorrichtung bezeichnet, welche ein metallisches Zugband io aus Stahl enthält, das mit einem verbreiterten Ende ir versehen und dessen unteres Ende einwärts gebogen ist (Abb. 3). Das Zugband io bildet an seinem Ende eine Schleife 12, welche zur Aufnahme des Bolzens 13 bestimmt ist, der mit zwei kurzen Armen 1q. und 15 verbunden ist, die von dem Kummet B getragen werden. Eine Schraubenmutter 1611 ist auf dem Gewindeteil des Bolzens 13 aufgeschraubt und hält das Zugband io in fester Verbindung mit dem Kummet, wobei jedoch eine radiale Bewegung des Bolzens 13 zugelassen ist. Das obere Ende des verbreiterten Endes i i des Zugbandes io ist mit einem Schlitz 16 versehen, welcher zur Aufnahme des schleifenförmigen Endes des Kreuzriemens bestimmt Ist, während das untere gekrümmte Ende dieses verbreiterten Endes ii ebenfalls mit einem Schlitz i7 versehen ist, welcher den Bauchriemen aufnimmt.
  • Es ist ferner ein Glied 18, annähernd halb so lang wie das Zugband To, vorgesehen, welches bei ig an den mittleren Teil desselben angenietet ist, wobei dieses Glied 18 etwa in der Mitte seiner Länge nach außen gekröpft ist, so daß ein Teil 2o entsteht, welcher parallel zu dem Zugband io in gewisser Entfernung von demselben verläuft. Von diesem Zwischenraum wird das obere Ende des gekrümmten Armes oder Ausgleichers 21 aufgenommen, welcher aus starkem und dauerhaftem Stahl besteht und an dem verbreiterten Ende i i des Zugbandes io und des Gliedes 18 angenietet ist.
  • Der gekrümmte Arm 21 erstreckt sich abwärts und ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 22 versehen. Die eine Seite des Zugbandes io kann mit einem Lederfutter 28 versehen sein, um die Flanke des Pferdes vor der Berührung mit dem metallischen Zuband zu schützen. Ein Strang 23 ist an die oberste Öffnung 22 des Armes 21 und an das Einzelortscheit 24. des Wagens angeschirrt (Abb. 2).
  • Wenn ein zweites Pferdegespann dem Deicbselgespann vorgelegt werden soll, so wird der Strang 25 desselben an die unterste Öffnung 22 angeschirrt. Soll ein weiteres, drittes Pferdegespann vorgelegt werden, so wird der Strang an der nächst höher gelegenen Öffnung 22 angeschirrt, während die übrigen Öffnungen in ähnlicher Weise benutzt werden, wenn noch mehr Pferde zum Ziehen der Last in Betracht kommen. Die Stränge 25, welche an das Zugband des Leitgespannes angeschirrt sind, können durch einen Riemen 26 gestützt werden, der von einem von dem Kummet B getragenen Ring 27 gehalten wird. Werden mehrere Pferdegespanne zum Ziehen des Wagens benutzt, so wird es das Deichselgespann sein, welches zuerst den Vorwärtszug bewirkt; bei solcher Bewegung wird der gekrümmte Arm oder Ausgleicher 2i nach hinten gezogen werden, wodurch die Zugbänder der vorderen Pferde angeschirrt «-erden. Es ist ersichtlich, daß die vorderen Pferde bei ihrer ersten Vorwärtsbewegung mittels des Ausgleichers 21 einen unmittelbaren Zug auf die Last bewirken, ebenso wie die Deichselpferde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Anschirren von Pferden an das Deichselgespann mit am Kummet angelenktem Zugband, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Zwischenteil des Zugbandes (io) mit seinem einen Endteil ein Glied (i8) angenietet ist, dessen anderer freier Endteil (2o) im entsprechenden Abstand parallel zu dem Zugband (io) verläuft, wobei zwischen dem Endteil (2o) und dem Zugband (io) am Ende des letzteren ein vorzugsweise gekrümmter, drehbar gelagerter Hebelarm (2i) herabhängend eingeschaltet ist, welcher mit Löchern (22) ausgerüstet ist, zwecks Befestigung des Deichselgespannstranges (23) und wenigstens eines Leitgespannstranges (25).
DEB103023D 1921-01-07 1922-01-06 Vorrichtung zum Anschirren von Pferden an das Deichselgespann mit am Kummet angelenktem Zugband Expired DE377078C (de)

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