DE407748C - Sperrklinke zum Schlipphaken - Google Patents

Sperrklinke zum Schlipphaken

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DE407748C
DE407748C DEL60268D DEL0060268D DE407748C DE 407748 C DE407748 C DE 407748C DE L60268 D DEL60268 D DE L60268D DE L0060268 D DEL0060268 D DE L0060268D DE 407748 C DE407748 C DE 407748C
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DE
Germany
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pawl
hook
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pressure
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DEL60268D
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KARL LUDWIG DIPL ING
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KARL LUDWIG DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Sperrklinke zum Schlipphaken. Durch das Patent 37691¢ ist ein leicht auslösbarer Schlipphaken geschützt, der durch Lenker und Druckglied in der Schleppstellung gesperrt ist, wobei zur Verblockung in der Schleppstellung und zur Auslösung die am Haken wirkende Belastung so beiträgt, daß die plötzliche Auslösung mit geringster Anstrengung möglich ist.
  • In weiterer Ausführung des Hakens nach dem Hauptpatent betrifft das vorliegende Zusatzpatent die Anordnung und Ausbildung einer als Sperrklinke bezeichneten Halte- und Auslösevorrichtung für den Haken, in welcher die auftretenden Kräfte nach Art einer Kniehebelpresse wirken. Die neuartige Sperrklinke besteht ebenfalls aus Lenker und Druckglied und ist an den eigentlichen Sperrteilen des Schlipphakens so angeordnet, daß in der Verblockungsstellung in ihren Teilen annähernd labiles Gleichgewicht zwischen Zug und Druck besteht, während nach Beginn der Auslösung ein immer schneller anwachsendes Drehmoment die Auslösung selbst unterstützt. Durch Anordnung der Sperrklinke in einfacher oder mehrfacher Anwendung kann die Wirkung der Kräfte im Schlipphaken der Wirkungsweise des sogenannten Potentialflaschenzuges angepaßt werden, wobei sich jede gewünschte Übersetzung mit den geringsten technischen Mitteln durchführen läßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem Abb. i einen schematischen Schnitt durch den Haken zeigt, während Abb. ? ein Schema für die Wirkungsweise der Sperrklinke bringt und die kinematischen Verhältnisse erläutert.
  • Soweit die schon im Patent 3,76914 vorkommenden Teile verwendet werden, sind diese mit dem gleichen Buchstaben, bezeichnet.
  • Die Sperrklinke gemäß der Erfindung besteht aus dem Lenker e und dem Druckglied f, welch letzteres deshalb so bezeichnet ist, weil es in der Hauptsache Druckkräfte aufnimmt; nur bei Beginn der Auslösung können unter besonderen Verhältnissen auch ausnahmsweise Zugkräfte auftreten, während dann gleichzeitig der Lenker e Druckkräfte aufnimmt. Nach dem Längsschnitt in Abb. 1 erzeugt die am Haken a angreifende Schleppkraft s ein Drehmoment um den Zapfen 1, das wiederum durch Vermittlung der bekannten Stütze c und des bekannten Lenkers d im Zapfen n ein Drehmoment erzeugt, dessen untersetzte, im Zapfen g wirkende Kraft m in Abb. i durch einen Pfeil angedeutet ist. Diese Kraft m wird im Zapfen k, der im Lenker d fest gelagert ist, von der Druckstütze f der Sperrklinke aufgenommen, nach dem Zapfen k übertragen und von da durch den von i bis k reichenden Lenker e nach dem Zapfen i zu- rückgeleitet. Der Zapfeni ist ebenso wie die Zapfen L und n an den Rahmenblechen b fest gelagert. Die Zapfen i und k sind vom Lenkere und die Zapfenlt und k vom Druckglied/ drehbar umfaßt; k ist in der Druckstütze f fest gelagert.
  • Bei der Stellung nach Abb. i besteht in der Sperrklinke unter Berücksichtigung der Zapfenreibung labiles Gleichgewicht zwischen Kraft und Gegenkraft (Zug und Druck).
  • Die Auslösung der Sperrklinke erfolgt durch eine Handkraft, etwa in Richtung des Pfeiles tt in Abb. i und 2, die etwa beim Bolzen k angreifen kann. Durch die so erzielte Auslösebewegung können die Teile k, It und g ebenso wie der Lenker e und das Druckglied f die in Abb. ä mit Zahlenindex versehenen Stellungen nacheinander einnelimen, wobei sich für jede Stellung gleiche Zahlen entsprechen. So kommt z. B. der Bolzen k in die Stellung k." der Bolzen h nach /t" und das Gelenk g nach g5 (in Abb, i punktiert). Sobald der Gelenkzapfen g in der Stellung g; liegt, befindet sich die Achse der Druckstütze c auf der Verbindungslinie 1-g5, und der Haken a wird freigegeben.
  • Die auftretenden kinematischen Verhältnisse sind aus Abb. 2 zu entnehmen. Der Lenker e führt eine Schwenkung um den Zapfen i als feste Drehachse aus und nimmt nacheinander die Stellungen ei, e, c3, @ei und 4,3 ein, wobei die Druckstütze i die entsprechenden Stellungen/, bis f.; bekommt. Die zusammengehörigen Stellungen sind aus diesem einfachen Schema zu entnehmen.
  • Die gemäß der Erfindung in ein- oder mehrfach aufeinanderfolgender Anordnung verwendete Sperrklinke ist eine Vorrichtung zur Untersetzung der im Zapfen k aufgenommenen Kraft durch Zapfenreibung und Hebelwirkung um die Achsen der Zapfen. Um diese Untersetzung möglichst groß zu gestalten, müssen die Zapfendurchmesser so klein als praktisch möglich ausgeführt werden. Durch die Anwendung der Sperrklinke e, f erfolgt eine Potenzierung der Kraftuntersetzung, die sich durch Anordnung noch weiterer Sperrklinken gleicher Bauart noch weiter steigern läßt. Die nächste derartige Sperrklinke müßte dann etwa senkrecht zur Verbindungslinie der Zapfen!, k angeordnet sein und ihrerseits den Zapfen k umfassen. Die bei solchen Ausführungen jedesmal als letzte angeordnete Sperrklinke kann durch einen einfachen Fallhaken gesichert werden, der sich am Rahmenblech anhakt und der vom Auslöseseil zunächst abgehakt wird.
  • Aus der beschriebenen Sperrklinkenanordnung ergibt sich, daß die Kraftverarbeitung im Schlipphaken so wie bei einem Potentialflaschenzug erfolgt. Hier läßt sich jede gewünschte bzw. praktisch brauchbare Obersetzung mit den geringsten technischen Mitteln durchführen, zumal über eine an sich geringe Zahl aufeinanderfolgender Sperrklinken nicht hinausgegangen zu werden braucht.
  • Im Gegensatz zu bisher bekannten Schlipphaken ist die erforderliche Auslösekraft nahezu senkrecht zur Zugrichtung s, also nicht parallel, gerichtet, weil die parallele Richtung der Auslösekraft leicht zum Selbstschlippen führen kann, wenn die Schleppzugkraft s nicht wagerecht, sondern schräg aufwärts gerichtet ist, was beispielsweise bim Schleppen von hohen Schiffen häufig vorkommt.
  • Die gemäß der Erfindung gebaute Sperrklinke vermeidet diese Gefahr des Selbstschlippens, die Schleppzugkraft kann fast senkrecht nach oben gerichtet sein, ohne daß ein unbeabsichtigtes Schuppen eintritt. Die Richtung tt des Auslösezuges läßt sich durch entsprechende Führung des auslösenden Zugorgans, z. B. eines Zugsteiles, erzielen.

Claims (1)

  1. PATEN T--ANSPRi1CHr: i. Sperrklinke zum Schlipphaken nach Patent 376914, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Lenker (e) und Druckglied ( f ) bestehende Klinke am Rahmen ( b ) und an den Sperrorganen (d und c) des Schlipphakens so angeordnet ist, daß in der Verblockungsstellung annähernd labiles Gleichgewicht zwischen Zug und Druck besteht, während nach Beginn der Auslösung ein immer schneller anwachsendes Drehmoment die Auslösung selbst unterstützt. ... Sperrklinke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zur Potentierung der Kraftuntersetzung dienende Klinken hintereinander angeordnet sind, von denen jede senkrecht oder nahezu senkrecht zur vorhergehenden steht und diese in ihrer Sperrstellung festhält.
DEL60268D 1924-05-20 1924-05-20 Sperrklinke zum Schlipphaken Expired DE407748C (de)

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DEL60268D DE407748C (de) 1924-05-20 1924-05-20 Sperrklinke zum Schlipphaken

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DE407748C true DE407748C (de) 1925-01-07

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2809970A1 (de) * 1978-03-08 1979-09-13 Blohm Voss Ag Sliphaken
WO2020055251A1 (en) * 2018-09-14 2020-03-19 Machinefabriek L. Straatman B.V. Quick release mooring hook

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NL2021634B1 (en) * 2018-09-14 2020-05-07 Machf L Straatman B V Quick release mooring hook

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