DE638788C - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
- Publication number
- DE638788C DE638788C DEM129412D DEM0129412D DE638788C DE 638788 C DE638788 C DE 638788C DE M129412 D DEM129412 D DE M129412D DE M0129412 D DEM0129412 D DE M0129412D DE 638788 C DE638788 C DE 638788C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- levers
- shock absorbers
- holder
- compression spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/48—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
- B60D1/50—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted
Description
Die Erfindung betrifft einen für Last- und Schlepphaken bestimmten Stoßdämpfer, der
über paarweise angeordnete Wälzhebel auf eine zur Zugrichtung parallel versetzte
Druckfeder wirkt und eine veränderliche Charakteristik hat. Die Veränderlichkeit der
Charakteristik ist bei Stoßdämpfern dieser besonderen, an sich schon bekannten Bauart
dadurch bedingt, daß die Lage des Berührungspunktes zwischen den Wälzhebeln bei deren gegenseitiger Abwälzung eine veränderliche
ist.
Da nun die Wälzhebel bei Stoßdämpfern der soeben kurz umrissenen Bauart keinerlei
t5 ortsfeste Stützpunkte haben, kam es sehr
häufig vor, daß die Wälzhebel beim Abwälzen aufeinander sich auch gleichzeitig gegenseitig
verschoben, was für die Wirksamkeit des Stoßdämpfers natürlich sehr von Nachteil
war. Somit ergab sich als besondere Aufgabe die Schaffung eines Stoßdämpfers der oben angegebenen Art, bei dem es nicht
mehr vorkommen kann, daß die Wälzhebel sich während des Abwälzens aufeinander
auch gleichzeitig noch längs zueinander verschieben, sondern im Gegenteil gezwungen
sind, sich gleichmäßig und regelmäßig aufeinander abzuwälzen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß
in besonders einfacher und vorteilhafter Weise gelöst worden, indem man einen der beiden Wälzhebel, und zwar
zweckmäßigerweise den von der Druckfeder am weitesten abgelegenen Wälzhebel, mit
einem besonderen Lenker zu einem Parallelogramm bzw. Lenkerviereck zusammengeschlossen
hat. Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß bei Stoßdämpfern der oben bezeichneten Art die der Druckfeder abgewendeten
Wälzhebel Lenkerparallelogramme schließen.
Im Hinblick auf den allgemeinen Stand der Technik sei noch bemerkt, daß Stoßdämpfer
und sonstige Abfederungen, bei denen der eine oder der andere Wälzhebel oder beide Wälzhebel je einen ortsfesten
Dreh- und Stützpunkt haben, mit Stoßdämpfern der für die vorliegende Erfindung in Betracht kommenden Bauart nicht vergleichbar
sind; denn sobald die Wälzhebel einen ortsfesten Dreh- und Stützpunkt haben, würde ja die Möglichkeit eines gegenseitigen
Verschiebens oder Verrutschens der Wälzhebel ganz von selbst entfallen.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen sollen nunmehr zwei besondere
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden. Es stellen dar:
Fig. ι einen Aufriß und
Fig. 2· einen Grundriß eines Stoßdämpfers gemäß Erfindung,
6B8788
Fig· 3> 4 und 5 Aufriß, Grundriß und
Seitenriß einer etwas anderen Ausführungsform. ......
Zunächst sei auf die Fig. ι und 2 Bezugs
genommen. Gegeben sind zwei Wälzhebe^f; paare 1, i" und 2, 2a, die mit ihren ob^s*
ren Enden auf einander entgegengesetzten"^ Zapfen 3 bzw. 4 je eines Blockes 5 bzw. 6
drehbar gelagert sind. Die Blöcke S, 6 sitzen auf einer Stange 7 zwischen einer festen
Mutter 8 und einen verschiebbaren Federteller 9. Letzterer dient als Widerlager für
"das eine Ende einer Druckfeder 10, deren anderes Ende gegen einen links auf der
Stange 7 mit einer Mutter 12 festgelegten Federteller 11 gestoßen ist. Zwischen der
Mutter 8 und dem Federteller 9 werden die Blöcke 5 und 6 durch den Druck der Feder 10
für gewöhnlich fest gegeneinander gehalten. Das rechte Ende der Stange 7 erstreckt sich
über die Mutter 8 hinaus und ist erfindungsgemäß dem oberen Ende eines zusätzlichen
Lenker- bzw. Hebelpaares 13, 13s angeschlossen,
so daß im Verein mit dem Wälzhebelpaar 2, 2a ein Lenkerparallelogramm sich ergibt.
Die nach unten divergierenden Enden der beiden Wälzhebelpaare 1, ifl und 2, 2a
sind ähnlich wie ihre oberen Enden auf einander entgegengesetzten Zapfen 14 und 15
je eines Blockes 16 bzw. 17 drehbar festgelegt.
Die äußere Stirnfläche des Blockes 17 (Fig. 1) ist- gegen eine Querplatte 18 gestoßen,
die auf den rechten Endabschnitt einer Längsstange 19 durch eine Mutter 20
in Stellung gehalten wird. Das rechte Ende der Stange 1.9 erstreckt sich noch über die
Mutter 20 hinaus und ist mit den unteren Enden der beiden zusätzlichen Lenker 13, 13"
verbunden. Die Stange 19 geht nach links durch die Blöcke 17 und 16 und durch den
Quersteg 21° eines steigbügelförmigen Halters 21 hindurch und ist zum Anschließen an
einen Schleppkahn, eine Treidelmaschine oder irgendeine andere Zugvorrichtung bestimmt.
Eigens zu diesem Zwecke ist die Stange 19 in der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 mit
einem Auge 19« versehen, durch welches ein Drehzapfen 22 senkrecht hindurchgesteckt
ist. Der -Drehzapfen 22 schließt das Stangenauge 19* mit .den oberen und unteren Schenkeln
23, 23° eines Schäkels zusammen und ist selbstverständlich- auf irgendeine zweckentsprechende
Art und Weise gegen Herausfallen gesichert. Ein mittlerer Abschnitt 24«
einer waagerecht angeordneten und gebogenen Schiene 24 ist in den Schäkel eingeführt,
während die Endabschnitte 24*.dieser Schiene
z. B. an einem Schleppkahn oder irgendeinem anderen Zugmittel 25 festgelegt sind.
Der Block 16 ist mit- seiner linken Stirnbügelf
örmigen Halters 21 gestoßen. Die beiden Schenkel dieses Halters erstrecken sich
außen an den Blöcken 16, 17 vorbei und sind »bei .216 einwärts gekröpft. An diese so ein-•iiraris
gekröpften Endabschnitte der beiden i^^enkel des steigbügelförmigen Halters ist
^S1ZU schleppende bzw. zu ziehende. Last anzuschließen.
Eigens zu diesem Zweck könnte zwischen den freien Schenkelenden des Haiters
21 ein Haken 26 vorgesehen und gegebenenfalls mit einem Sicherheitsbügel 27 ausgestattet
werden.
Die Querplatte 18 ist auf und zwischen den Schenkeln des Halters 21 verschiebbar.
Ist an den Halter 21 bzw. an den Haken 26 irgendeine Last, z. B. ein Boot mit einem
Schleppseil, angehängt und die Stange 19 mit ihrem linken Ende, z. B. in der hier dargestellten
Weise; an eine Schleppbahn oder irgendeine Zugvorrichtung festgemacht, so werden die Wälzhebel r, i° und 2, 2a gezwungen
sein, sich entsprechend der Größe des Lastzuges und entgegen dem Widerstand der Feder 10 aufeinander abzuwälzen. Ein Gleiten
der .Wälzhebel aufeinander ist hierbei, infolge der Anordnung der Parallellenker
13) I3a>
unter allen Umständen vermieden.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 3, 4 und 5 sind die Blöcke 16 und 17 nicht
zwischen seitlichen, sondern zwischen oberen und unteren Schenkeln eines steigbügelförmigen
Halters 28 angeordnet. Durch den Endsteg 28* dieses Halters 28 erstreckt sich die
Stange igb, auf der die Blöcke 16 und 17
angeordnet sind. Zum Anschließen der unteren Enden des Parallellenkerpaares 13, 13fl
konnte der Block 17 an seiner rechten Stirnseite einen Fortsatz erhalten. Die oberen
Enden des Lenkerpaares 13, 13° sind einer
Mutter 8° angelenkt, die auf das hintere Ende der Stange 7 aufgeschraubt ist. Auf diese
Weise ist also auch hier und zu dem gleichen Zwecke wie zuvor ein Lenkerparallelogramm
zwischen dem Lenkerpaar 13, 13s und dem
der Druckfeder 10 abgekehrten Wälzhebelpaar 2,2a geschaffen. Indes wird es vorgezogen,
die unteren Enden der Lenker 13, 13" in der hier dargestellten Weise einem besonderen
Block 170 anzuschließen, der auf der Stange igb zwischen dem Block 17 und dem
Endsteg 28" des steigbügelförmigen Halters
28 untergebracht wird. Der Block 16 könnte der vorliegenden Darstellung auf die
fläche gegen den Quersteg.2ia eines steig-
Stangei9& aufgeschraubt werden, so daß es
möglich ISt1 ihn längs zu verstellen, sofern
es gilt, die gegenseitige Stellung der Hebel i, i", 2, 2e zu verändern. Das rechte Ende
der Stange 19* ist außerhalb des Endsteges
28° des Halters 28 mit dem Endsteg 29° eines
steigbügelförmigen Schäkels 29 verbunden. In diesem Schäkel ist ein Zughaken 26 vor-
gesehen und gegebenenfalls auch noch eine Schließe oder ein Sicherheitsbügel 27 hierfür
(in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt). Der linke Endabschnitt io.c der Stange io,6 ist zwischen
zwei senkrechten Rollen 30,30" geführt, die in den oberen und unteren Sehens
kein des Halters 28 drehbar sind. Die Wirkungsweise ist bei dieser Ausführungsform
im wesentlichen ebenso wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßdämpfer mit veränderlicher Charakteristik für Last- und Schlepphaken, der über paarweise angeordnete Wälzhebej auf eme parallel zur Zugrichtung versetzte Druckfeder wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die der Druckfeder abgewendeten Wälzhebel Lenkerparallelogramme schließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB638788X | 1934-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638788C true DE638788C (de) | 1936-11-27 |
Family
ID=10489318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM129412D Expired DE638788C (de) | 1934-06-08 | 1934-12-07 | Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638788C (de) |
-
1934
- 1934-12-07 DE DEM129412D patent/DE638788C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT518776B1 (de) | Schlitten mit automatischer Sicherheitsbremse | |
DE1952443U (de) | Gehaenge fuer umlaufluftseilbahn. | |
DE2322578A1 (de) | Vorrichtung zum festlegen unter einem flugzeug mitgefuehrter lasten | |
DE1452113B2 (de) | Walzgeruest mit zwei oder mehr walzen und gegendruckeinrichtungen fuer die walzen | |
DE638788C (de) | Stossdaempfer | |
DE1461410B1 (de) | Vorrichtung zum Bewegen von Filterplatten | |
DE1269155B (de) | Selbsttaetige Kupplung fuer Schienenfahrzeuge | |
DE1911117B2 (de) | Greifklemme zum anheben von stahlplatten oder dgl | |
DE451336C (de) | Vorrichtung zum Fortrollen von Faessern | |
DE407748C (de) | Sperrklinke zum Schlipphaken | |
DE554918C (de) | Zugvorrichtung fuer Fahrzeuge | |
AT301104B (de) | Hebezange | |
DE554398C (de) | Selbsttaetige Doppelkupplung | |
DE1703225A1 (de) | Fersenstrammer fuer Sicherheits-Skibindungen | |
DE319508C (de) | Selbsttaetige Eisenbahnwagenkupplung | |
DE701080C (de) | ||
DE937816C (de) | Tragarm fuer die Oberwalzenzwillinge von Spinnmaschinen-Streckwerken | |
AT117116B (de) | Anhängerkupplung für Sattelschlepper mit schrägen Auflaufschienen am Zugwagen. | |
DE568136C (de) | Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderwagen | |
DE52577C (de) | Hebelbremse für Strafsenfuhrwerke | |
DE501190C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
DE105902C (de) | ||
DE526573C (de) | Pflanzlochmaschine mit Furchenziehschar und dahinter angeordnetem Pflanzlochstern | |
DE44815C (de) | Neuerung an Bremsen für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE546714C (de) | Anhaengerkupplung fuer Sattelschlepper |