DE370263C - Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Lastfahrzeug, insbesondere einem Pflug - Google Patents

Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Lastfahrzeug, insbesondere einem Pflug

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DE370263C
DE370263C DED39449D DED0039449D DE370263C DE 370263 C DE370263 C DE 370263C DE D39449 D DED39449 D DE D39449D DE D0039449 D DED0039449 D DE D0039449D DE 370263 C DE370263 C DE 370263C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/18Tow ropes, chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Lastfahrzeug, insbesondere einem Pflug. Gegenstand der Erfindung ist eine Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeuge und einem Lastfahrzeuge, insbesondere einem Pflug, bei welchem das Zugglied an vier Punkten der beiden Fahrzeuge angeschlossen ist. Verbindungen solcher Art sind bekannt, bei denen die Kraftübertragung durch diagonal angeordnete Seile, Ketten oder Stangen stattfindet, wobei entweder ein Zugglied angeordnet ist, das an zwei Punkten des Lastfahrzeuges angreift, oder zwei diagonale Zugglieder unter Einschaltung von Federn angeordnet sind und die Federn dazu dienen, die Zugglieder in die normale Stellung zurückzubringen.
  • Die Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und der davon gezogenen Last nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein endloses Zugglied, Kette, Seil o. dgl., um Rollen an den beiden Fahrzeugen derartig geschlungen ist, daß bei Winkeleinstellung der beiden Fahrzeuge die eine Seite dieser Zugverbindung selbsttätig verlängert und auf der anderen Seite selbsttätig verkürzt wird. Zu diesem Zweck sind an den -beiden Fahrzeugen Seil- oder Kettenscheiben angeordnet, uni welche das Verbindungszugglied so geschlungen ist, daß es im wesentlichen der Zahl 8 ähnelt oder zwei miteinander verbundene Schleifen aufweist, von welchen die eine nur vergrößert werden kann, wenn die andere verkleinert wird und umgekehrt. Es entsteht dadurch zwischen den beiden Zugschienen der Fahrzeuge eine Verbindung, die nahezu senkrecht zwischen den beiden Zugschienen steht, und eine zweite Verbindung, die diagonal von den Anschlußpunkten der einen Zugschiene zu den Anschlußpunkten der anderen Zugschiene führt. Die Zugkraft wird dadurch gleichmäßig bei allen Einstellungen der Fahrzeuge verteilt, und seitliche Beanspruchungen werden möglichst verringert.
  • Abb. i zeigt in Draufsicht die Verbindung zwischen Kraft- und Lastfahrzeug bei Fortbewegung in der Geraden.
  • Abb. a ist eine ähnliche Ansicht beim Durchfahren einer Kurve.
  • Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe - die Zugverbindung mit Ketten.
  • Abb.4 ist eine Ansicht ähnlich der in Abb.3 gezeigten, wobei jedoch anstatt der endlosen Kette zwei ineinandergehakte Seile verwandt werden.
  • Abb.5 zeigt wieder eine andere Ausführungsform dieser Verbindung.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch eine Kettenrolle.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt nach 7-7 der Abb. 6, und Abb.8 zeigt eine Zugverbindung ähnlich der in Abb. i dargestellten in etwas abgeänderter Form.
  • Das Kraftfahrzeug hat die Hinterräder i und a, und eine Zugschiene 3, die ungefähr in Gegenüberstellung zur Zugschiene 4 des Lastfahrzeuges angeordnet ist. Letzteres ist in Abb. i .und a als ein Pflug mit einer größeren Anzahl von Messern angedeutet, und zwar ist die gemeinsame Achse der beiden Fahrzeuge bei 6 gezeigt, während bei 5 die äußerste gepflügte Furche angedeutet ist, so -laß sich also die beiden Fahrzeuge nach Abb. i auf ungepflügtem Grund bewegen.
  • An Punkten der Zugschiene, die von der Achse 6 gleich weit entfernt sind, sind die Ösen von Flaschenzugrollen gelenkig befestigt. Diese Flaschenzugrollen sind im einzelnen in Abb. 6 und 7 gezeigt, und haben die Foren der gewöhnlichen Kettenscheiben 7, die sich um die Zapfen, 8 in dem Gehäuse 9 drehen können. Das Gehäuse hat einen Ansatz mit einer Öse io. Durch dies Gehäuse erstreckt sich ferner ein Bolzen i i, der auf der einen Seite durch die Flügelmutter 12 gesichert ist und so verlegt ist, daß er die Drehung der Kettenscheibe 7 verhindert. Die Kette 13 ist in bekannter Weise um einen Teil des Umfanges dieser Scheibe geschlungen. Eine Kette-- wird um diese vier Kettenscheiben in der in Abb. 3 angedeuteten Weise gelegt, und die Enden der Kette werden nachher zusammengeschweißt oder sonstwie fest verbunden. Die ganze Kette-- ist also ungefähr in Form der Ziffer 8 um die vier Scheiben geschlungen, so daß eine Kettenscheibe an jedem, Fahrzeug immer in -jeder Schleife dieser 8 gelegen ist.
  • Diese Flaschenzugstücke A, B, C und D sind nun gelenkig an den Schienen 3 und 4 befestigt, und es geht daraus hervor, daß bei einem Zug, ausgeübt vom Kraftfahrzeug, eine Komponente der Zugkraft als nahezu senkrecht zu den beiden Schienen 3 und 4 erscheint, während eine andere Komponente als diagonale Verbindung erscheint. Während der Bolzen i i die Kettenscheibe 7 bei Aufbringen der Kette gegen Drehung festhält, sind die Flaschenzugstücke gelenkig an den Zugschienen selbst befestigt, und: im Gebrauch können die Kettenscheiben 7 innerhalb der Gehäuse 9 drehen. Die ganze Zugkraft wird also gleichmäßig auf die Rollen 7 verteilt, und wenn eine Ablenkung stattfindet, wie in Abb.2 gezeigt, so stellt sich diese Verbindung selbsttätig so ein, daß die Zugkraft gleichmäßig aufrechterhalten wird, indem die eine Schleife der Form 8 sich vergrößert, während sich die andere Schleife verkleinert. Statt einer Anordnung, in welcher alle Kettenscheiben 7 beweglich sind, kann eine Kettenscheibe derartig umgeändert werden, daß in allen Haken zur Befestigung des Zuggliedes dienen, indem z. B. an einer dieser Scheiben der Stift i i in das Gehäuse eingesetzt und durch die Mutter 12 gehalten wird. Diese Anordnung kann selbst an zwei Scheiben der gleichen Zugschiene 3 oder 4 vorgenommen werden, und eine solche Anordnung ist zum Teil in Abb. 4 gezeigt, bei der die drehenden Rollen bei E und F angedeutet sind, während die unbeweglichen Rollen durch die Haken an den andern Enden ersetzt sind. Bei der Anordnung nach Abb. 5 sind diagonal gegenüberliegende Rollen durch Haken ersetzt, und die beweglichen Rollen, die eine Veränderung der Schleifenzahl bewirken, sind bei G und H angedeutet. In der in Abb. 8 gezeigten Ausführungsform ist die Kette 13 durch ein Seil 16 ersetzt. Statt der Kettenscheiben 7 sind hier die Seilscheiben 17 bis 2o verwendet, und das Seil 16 ist als endloses Seil ausgebildet. Soll beispielsweise eine der Rollen 16 bis 2o gegen Drehung festgelegt werden, so daß selbst bei dieser Anordnung nach Abb.8 dieselbe Sperrung eintreten kann, wie sie nach Abb. 3 durch Einfügung des Bolzens ii sattfindet, so muß eine Bremse oder Klemmvorrichtung 22 verwendet werden. Bei der Anordnung nach Abb. 8 sind diese Rollen an die Wagenkästen 23 und 24 des Kraft- und Lastfahrzeuges selbst angeschlossen. Zur Sicherung der Kettenscheibe 7 gegen Drehung ist ihr Umfang mit Kerben 26 versehen, in welche der Sperrbolzen i i eindringt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Lastfahrzeug, insbesondere einem. Pflug, bei welcher das Zugglied an vier Punkten der beiden Fahrzeuge angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (13) in Gestalt der Ziffer 8 so verlegt ist, daß die Zugkraft des Kraftfahrzeuges auf die Seitenteile und die diagonal verlaufenden Teile des Zuggliedes wirkt.
  2. 2. Zugverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungspunkt an jedem Fahrzeug durch das Zugglied mit zwei Verbindungspunkten am andern Fahrzeug in Anschluß steht.
  3. 3. Zugverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied als endlose Kette (13) oder Seil (16) ausgebildet ist und in bekannter Weise um Scheiben (7) oder Rollen (17) geschlungen ist, wobei jede ,Scheibe oder Rolle beweglich an der Zugschiene oder an einem anderen festen Punkt der beiden Fahrzeuge angeschlossen ist. Zugverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der beweglichen Verbindung in der Form von Scheiben oder Rollen feste Verbindungen an mindestens zwei Anschlußpunkten gewählt werden, indem entweder die Rollen festgeklemmt werden oder aber durch Haken, in welche das Zugglied eingelegt ist, ersetzt werden.
DED39449D Zugverbindung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Lastfahrzeug, insbesondere einem Pflug Expired DE370263C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3034334A3 (de) * 2014-12-18 2016-06-29 A&A Logistik-Equipment GmbH & Co. KG Fördermittelzug mit kopplungskinematik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3034334A3 (de) * 2014-12-18 2016-06-29 A&A Logistik-Equipment GmbH & Co. KG Fördermittelzug mit kopplungskinematik

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