DE2728790C2 - - Google Patents

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DE2728790C2
DE2728790C2 DE19772728790 DE2728790A DE2728790C2 DE 2728790 C2 DE2728790 C2 DE 2728790C2 DE 19772728790 DE19772728790 DE 19772728790 DE 2728790 A DE2728790 A DE 2728790A DE 2728790 C2 DE2728790 C2 DE 2728790C2
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Anton Mueller
Helmut Magiera
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EISEN- und DRAHTWERK ERLAU AG 7080 AALEN DE
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/10Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
    • B60C27/12Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means resilient pretension

Description

Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für Ketten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Spanneinrichtung (AT-PS 3 24 781) sind die Spannspindeln fest mit den Gehäuseteilen verbunden. Die Spannmutter kann mit der Handhabe gedreht werden, wobei die Spannspindeln und die Gehäuseteile synchron gegensinnig verschoben werden. Die Spanneinrichtung wird zum Verzurren von Ketten verwendet, mit denen beispielsweise auf Lastkraftwagen zu transportierendes Gut verzurrt wird. Beim Fahren mit dem Lastkraftwagen kommt es vor, daß die Ketten beispielsweise bei schnellem Abbremsen oder bei einer hohen Beschleunigung ruckartig belastet werden. Die hierbei auftretenden Kräfte belasten die Spanneinrichtung außerordentlich hoch, so daß die Gefahr eines frühzeitigen Verschleißes der Spanneinrichtung besteht.
Es ist ferner eine Dämpfungseinrichtung bekannt (US-PS 10 12 994), mit der eine Aufhängevorrichtung und eine mit ihr verbundene Maschine sowie zugehörige Teile vor hohen Belastungen gesichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Spanneinrichtung so auszubilden, daß die beim Einsatz auftretenden ruckartigen Kräfte ohne Gefahr einer Beschädigung der Spanneinrichtung aufgenommen werden können, wobei die hierfür vorgesehenen Bauteile derart an der Spanneinrichtung vorgesehen sind, daß ihre Funktionsfähigkeit über eine lange Einsatzdauer hinweg gewährleistet ist und die Spanneinrichtung eine kurze Baulänge hat.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Spanneinrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Treten in den mit der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung gespannten Ketten ruckartig Kräfte auf, dann werden sie von der Dämpfungsfeder aufgenommen, die geschützt in den Gehäuseteilen untergebracht ist. Hierbei verschiebt sich die Spannspindel in an sich bekannter Weise (GB-PS 9 50 499) gegen die Kraft der Dämpfungsfeder. Diese ist am Widerlager und am Boden des Gehäuseteiles einwandfrei abgestützt und geführt, so daß die Spannspindel zuverlässig gegenüber dem Gehäuseteil verschoben werden kann. Der Gehäuseteil wird beim Auftreten der hohen Kräfte nur wenig belastet, so daß ein frühzeitiger Verschleiß des Gehäuseteiles vermieden wird. Bei der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ist die Feder geschützt im Gehäuseteil untergebracht, so daß auch die Gefahr einer Beschädigung der Dämpfungsfeder ausgeschlossen ist. Dies ist dann von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Spanneinrichtung für Reifenschutzketten eingesetzt wird, die beispielsweise in Steinbrüchen oder Bergwerken verwendet werden. Dort herrschen sehr rauhe Betriebsbedingungen, wobei die Reifenschutzketten und die Spanneinrichtungen einer sehr hohen Belastung und einem sehr starken Verschleiß ausgesetzt sind. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung hat nur eine geringe Baulänge, weil die Spannmutter so angeordnet ist, daß sie mit ihren Enden bei kürzester Länge der Spanneinrichtung von der Feder umgeben ist. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung kann darum auch dort eingesetzt werden, wo nur kurze Abspannwege möglich sind, wie beispielsweise in Reifenschutzketten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Axialschnitt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung,
Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend Fig. 1 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung.
Die Spanneinrichtung gemäß Fig. 1 weist zwei Spannspindeln 1, 1′ auf, die durch eine Spannmutter 2 miteinander verbunden sind. Die Spannspindeln 1, 1′ tragen an einem Ende jeweils ein als Platte ausgebildetes Widerlager 3, 3′ für jeweils eine Dämpfungsfeder 11, 11′. Die Platten 3, 3′ haben jeweils eine mittig liegende Öffnung 4, 4′, in die das Spannspindelende so eingesetzt ist, daß die Stirnfläche der Spannspindel und die Seitenfläche der Platte in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Platten 3, 3′ sind drehfest mit den Spannspindeln 1, 1′ verbunden, vorzugsweise mit ihnen verschweißt. Die beiden Spannspindeln 1, 1′ weisen etwa über ihre halbe Länge ein Außengewinde 5, 5′ auf, das bis zu dem von der Platte 3, 3′ abgewandten Ende der Spannspindeln reicht. Auf dem das Außengewinde 5, 5′ aufweisenden Teil der Spannspindeln ist die als Hülse ausgebildete Spannmutter 2 mit einem Innengewinde 6, 6′ geführt. Die beiden Innengewinde der Spannmutter 2 sind ein Links- und ein Rechtsgewinde, die als Spitz- oder Trapezgewinde ausgebildet sein können. Durch Drehen der Spannmutter 2 mit einem Spannhebel 7 werden die beiden Spannspindeln 1, 1′ gegensinnig verstellt, wodurch die nicht näher dargestellten Ketten 8 verkürzt bzw. verlängert werden.
Die beiden das Innengewinde 6, 6′ aufweisenden Enden 9, 9′ der Spannmutter 2 sind im Außen- und im Innendurchmesser gegenüber dem übrigen Teil der Spannmutter verringert. Die Enden 9, 9′ sind so lang, daß die im Einsatz auftretenden Zugkräfte von den Gewinden aufgenommen werden können. Da der übrige Teil der Spannmutter 2 einen größeren Innendurchmesser als die Enden hat, hat der in der Spannmutter liegende Teil der Spannspindeln 1, 1′ Abstand von der Innenwandung dieses übrigen Spannmutterteiles, so daß ein störungsfreies Spannen der Kette gewährleistet ist.
Die Spannmutter 2 sitzt mit ihren beiden Enden 9, 9′ auf dem das Außengewinde 5, 5′ aufweisenden Abschnitt der Spannspindeln. Jede Spannspindel weist im Bereich ihres von der Platte 3, 3′ abgewandten Endes einen diametral verlaufenden Stift 10, 10′ auf, der mit beiden Enden über die Spannspindeln ragt und an den Enden 9, 9′ der Spannmutter 2 anschlagen kann. Dadurch sind die Spannspindeln 1, 1′ gegen vollständiges Herausdrehen aus der Spannmutter gesichert.
Um beim Einsatz der Kette ruckartig auftretende Kräfte, die beispielsweise bei schnellem Abbremsen oder bei einer raschen Beschleunigung auftreten können, ohne Beschädigung der Spanneinrichtung aufnehmen zu können, weist sie gemäß Fig. 1 die beiden Dämpfungsfedern 11, 11′ auf, die einen Teil der aus Spannspindeln und Spannmutter bestehenden Spanneinheit 12 bilden. Dadurch fällt die ansonsten für die Dämpfungsfedern erforderliche zusätzliche Baulänge weg, so daß die Spanneinrichtung verhältnismäßig kurz ausgebildet ist. Die Dämpfungsfedern 11, 11′ sind zur Erzielung eines einfachen Aufbaues auf den Spannspindeln 1, 1′ angeordnet und vorteilhaft Druckfedern, die im Betrieb nicht überlastet werden können. Durch Verwendung von Druckfedern kann der Spannweg der Spanneinrichtung in vorteilhafter Weise genau vorbestimmt werden. Im Ausführungsbeispiel sind als Dämpfungsfedern Kegelstumpffedern vorgesehen, welche die Spannspindeln 1, 1′ umgeben. Anstelle solcher Kegelstumpffedern können auch Schraubendruckfedern vorgesehen werden, welche die Spannspindeln umgeben. Es ist auch möglich, mehrere Schraubendruckfedern verteilt um die Spannspindeln anzuordnen. Dadurch läßt sich die Größe der aufzunehmenden Kräfte entsprechend den vorgesehenen Einsatzfällen der Spanneinrichtung variieren.
Zum Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung sind die Dämpfungsfedern 11, 11′ jeweils in einem Gehäuseteil 13, 13′ untergebracht. Dadurch kann die Spanneinrichtung auch unter harten Einsatzbedingungen ohne Beeinträchtigung ihrer Funktionsfähigkeit verwendet werden. Die Gehäuseteile 13, 13′ umgeben außer den Dämpfungsfedern 11, 11′ auch einen Teil der Spannspindeln 1, 1′ und bei kürzester Länge der Spanneinrichtung, also bei maximaler Spannung der Kette, auch die Enden 9, 9′ der Spannmutter 2. Dadurch sind auch die Spannspindeln in hohem Maße vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt.
Die Gehäuseteile 13, 13′ dienen ferner zur Lagesicherung der Dämpfungsfedern 11, 11′ und verhindern, daß sie sich über ihre Länge durchbiegen können. Die von den Dämpfungsfedern 11, 11′ ausgeübte Kraft wirkt dann stets genau in Längsrichtung der Spanneinrichtung, so daß die Dämpfungsfedern die volle vorbestimmte Kraft aufnehmen können. Die Dämpfungsfedern 11, 11′ liegen mit geringem Radialspiel innerhalb der Gehäuseteile 13, 13′ und mit geringem Spiel auf den Spannspindeln 1, 1′, so daß die Dämpfungsfedern ohne Gefahr des Hängenbleibens an der Gehäuseinnenwand oder an der Spannspindelaußenseite gespannt werden können oder sich ohne Behinderung entspannen können. Die Dämpfungsfedern 11, 11′ stützen sich mit ihrem einen Ende an dem als Gegenlager dienden Boden 14, 14′ der Gebhäuseteile und mit ihrem anderen Ende an den als Widerlager dienenden Platten 3, 3′ ab. Infolge dieser Anordnung und Lage der Widerlager 3, 3′ und Gegenlager 14, 14′ wird die Baulänge der Spanneinrichtung ohne Beeinträchtigung des möglichen Spannweges verringert. Die Ausbildung der Widerlager 3, 3′ als Platten gewährleistet eine großflächige Abstützung der Dämpfungsfedern, die sich an den Böden 14, 14′ ebenfalls einwandfrei abstützen können.
Um ein Verdrehen der Spannspindeln 1, 1′ in den Gehäuseteilen 13, 13′ zu verhindern, sind die Platten 3, 3′ drehfest in den Gehäuseteilen gelagert. Die Drehsicherung der Platten 3, 3′ wird durch Bolzen 15, 15′ erreicht, die von den Böden 14, 14′ gegenüberliegenden Stirnwänden 16, 16′ der Gehäuseteile senkrecht nach innen ragen. Zur Verdrehsicherung genügt an und für sich ein Bolzen, jedoch ist es vorteilhaft, mehrere Bolzen verteilt um die Achse der Spannspindeln anzuordnen, weil dann die Platten 3, 3′ ohne Gefahr des Verkantens einwandfrei innerhalb der Gehäuseteile 13, 13′ verschoben werden können. Die Bolzen greifen jeweils in eine umfangsseitige Vertiefung 17, 17′ der Platten 3, 3′ ein. Die Länge der über die Stirnwände 16, 16′ ragenden Bolzenabschnitte ist an den maximalen Verschiebeweg der Platten 3, 3′ innerhalb der Gehäuseteile 13, 13′ angepaßt, so daß die Bolzen nicht außer Eingriff mit den Platten kommen.
Die Spannspindeln ragen jeweils durch mittig in den Böden 14, 14′ liegende Öffnungen 18, 18′, in die auch die Enden 9, 9′ der Spannmutter 2 eingreifen können. Infolge der beschriebenen Anordnung der Gehäuseteile 13, 13′ und der Ausbildung der Spannmutter 2 als Hülse ist der das Außengewinde 5, 5′ tragende Abschnitt der Spannspindeln über seine gesamte Länge geschützt in den Gehäuseteilen und in der Spannmutter angeordnet, so daß die Gewinde der Spannspindeln nicht verschmutzen können. Dadurch stellt die Spanneinrichtung auch nach langer Gebrauchsdauer ein störungsfreies Spannen sicher. Die in Achsrichtung der Spannspindeln 1, 1′ gemessene Länge der Gehäuseteile 13, 13′ ist so groß, daß die durch die Länge des das Außengewinde 5, 5′ tragenden Spannspindelabschnittes bestimmte maximale Spannlänge ausgenutzt werden kann. Wenn die Spannmutter 2 mit ihren Enden 9, 9′ in die Gehäuseteile 13, 13′ ragt, werden evtl. auftretende, senkrecht zur Achse der Spannmutter 2 wirkende Kräfte auch von den Gehäuseteilen aufgenommen, so daß die Spannspindeln 1, 1′ nur wenig auf Biegung beansprucht werden.
Auf der Außenseite der Stirnwände 16, 16′ der Gehäuseteile ist jeweils ein gabelförmiges Anschlußstück 19, 19′ befestigt. In den beiden Schenkeln 20, 21 und 20′, 21′, der mittig an den Gehäusestirnenden befestigten Anschlußstücke sind miteinander fluchtende Öffnungen für jeweils einen lösbaren Lagerbolzen 22, 22′ vorgesehen, dessen Stirnflächen bündig mit den voneinander abgewandten Außenseiten der Schenkel der Anschlußstücke abschließen und der im Bereich zwischen den beiden Schenkeln eine Ringnut 23, 23′ aufweist, in die das Endglied 24, 24′ des jeweiligen Kettenstranges eingreift. Zur Lagesicherung der Lagerbolzen 22, 22′ ist in jedem Schenkel der Anschlußstücke 19, 19′ jeweils eine senkrecht zur Längsachse der Lagerbolzen verlaufende Öffnung für Sicherungsstifte 25, 26 und 25′, 26′ vorgesehen, die jeweils in eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Vertiefung am Umfang der Lagerbolzen eingreifen. Die Anschlußstücke 19, 19′ mit den Lagerbolzen 22, 22′ sind so ausgebildet, daß in sie nur eine in bezug auf ihre Belastbarkeit auf die jeweilige Spanneinrichtung abgestimmte Kette eingehängt werden kann.
Der Spannhebel 7 ist im Bereich zwischen den beiden Gehäuseteilen 13, 13′ bzw. den Spannspindeln 1, 1′ an der Spannmutter 2 gelagert. Der Spannhebel 7 ragt durch zwei diametral einander gegenüberliegende Öffnungen 27, 27′ in der Spannmutter 2. Er ist gerade ausgebildet und in der Spannmutter 2 verschiebbar gelagert. Um ein Durchrutschen des Spannhebels 7 durch die Spannmutter zu verhindern, weist er an beiden Enden jeweils einen Anschlag 28 auf. In Fig. 1 ist nur einer der beiden Anschläge dargestellt, der aus einem das im Durchmesser verringerte Spannhebelende 29 umgebenden Ring 30 besteht, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Öffnungen 27, 27′ ist. Der Spannhebel 7 ist so an der Spannmutter 2 gelagert, daß die Spannspindeln 1, 1′ bei vollständig in die Gehäuseteile 13, 13′ eingeschobener Lage noch Abstand von dem innerhalb der Spannmutter 2 liegenden Hebelabschnitt haben oder höchstens an ihm anliegen.
Zum Spannen der Ketten 8 wird die Spannmutter 2 mittels des Hebels 7 so um ihre Achse gedreht, daß die beiden Spannspindeln 1, 1′ in Richtung zueinander verschoben werden. Infolge der Lagesicherung mittels der Bolzen 15, 15′ wird ein Drehen der Spannspindeln 1, 1′ und der Gehäuseteile 13, 13′ vermieden, so daß die in die Anschlußstücke 19, 19′ eingehängten Kettenstränge nicht verdreht werden. Die Platten 3, 3′ liegen unter der Kraft der Dämpfungsfedern 11, 11′ an der Innenfläche der Stirnwände 16, 16′ an. Die Kraft der Dämpfungsfedern ist so hoch, daß beim Spannen der von den beiden Kettensträngen ausgeübte Zug auf die Gehäuseteile 13, 13′ geringer ist als die zum Zusammendrücken der Dämpfungsfedern notwendige Kraft. Dadurch liegen die Gehäuseteile 13, 13′ mit ihren Stirnwänden 16, 16′ beim Verschieben der beiden Spannspindeln 1, 1′ in Richtung zueinander an den Platten 3, 3′ an. Die Federkraft ist so gewählt, daß die Kettenstränge ausreichend stark mit der Spanneinrichtung gespannt werden können. Zum Entspannen muß der Spannhebel 7 lediglich in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, wobei die beiden Spannspindeln 1, 1′ durch die Spannmutter 2 in entgegengesetzter Richtung verstellt werden. Beim Entspannen treten die beiden Enden 9, 9′ der Spannmutter 2 aus den Gehäuseteilen 13, 13′. Die Endstellung ist erreicht, wenn die Stifte 10, 10′ im Bereich der Spannspindelenden an der Innenwand des schrägen Übergangsbereiches von den Enden 9, 9′ zum übrigen Teil der Spannmutter 2 zur Anlage kommen. Die maximale Spannung wird erreicht, wenn die Gehäuseteile 13, 13′ mit ihrem Boden 14, 14′ an die Außenfläche des Überganges von den Enden 9, 9′ zum übrigen Teil der Spannmutter 2 anschlagen (Fig. 1).
Treten nun im Einsatz ruckartig hohe Kräfte auf, wie dies beispielsweise bei schnellem Abbremsen von Fahrzeugen der Fall sein kann, dann werden die Gehäuseteile 13, 13′ gegenüber den Spannspindeln 1, 1′ gegen die Kraft der Dämpfungsfedern 11, 11′ verschoben, wobei die Bolzen 15, 15′ längs der Platten 3, 3′ gleiten. Die Dämpfungsfedern nehmen die hohen Kräfte auf und schützen dadurch die gesamte Spanneinrichtung vor Beschädigung oder Bruch. Unmittelbar nach Aufhören der Kraft drücken die Dämpfungsfedern die Gehäuseteile wieder gegen die Platten 3, 3′ der Spannspindeln 1, 1′.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind nur eine Dämpfungsfeder 11 a und ein Gehäuseteil 13 a vorgesehen. Das Gehäuseteil 13 a, die darin untergebrachte Dämpfungsfeder 11 a und die Spannspindel 1 a sind im wesentlichen gleich ausgebildet und zueinander angeordnet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Die Spannspindel 1 a trägt an ihrem einen Ende das als Platte ausgebildete Widerlager 3 a, in dessen umfangsseitige Vertiefungen 17 a die Bolzen 15 a eingreifen. Die Gehäuseöffnung 18 a ist so groß, daß die Spannmutter 2 a außer mit ihrem Ende 9 a auch mit einem Teil ihres übrigen Abschnittes in das Gehäuseteil 13 a ragen kann. Die Spannmutter 2 und der verschiebbar in ihr gelagerte Spannhebel 7 a sind gleich ausgebildet wie beim vorigen Ausführungsbeispiel. Im Gegensatz zur Spanneinrichtung gemäß Fig. 1 sind die beiden Spannspindeln 1 a, 1 a′ der Spanneinheit 12 a unterschiedlich lang. Jedoch sind die die Außengewinde 5 a, 5 a′ tragenden Abschnitte der beiden Spannspindeln gleich lang, so daß die Spanneinrichtung einen verhältnismäßig großen Spannweg hat. Das vom Spannhebel 7 a abgewandte Ende der kürzeren Spannspindel 1 a′ ist an einem blockförmigen Abschlußstück 31 starr befestigt, das eine die Spannspindel 1 a′ über einen Teil ihrer Länge umgebende Hülse 32 abschließt. Sie umgibt auch die Spannmutter 2 a über einen Teil ihrer Länge, wie in Fig. 2 dargestellt. Auf der von der Spannspindel 1 a′ abgewandten Seite ist am Abschlußstück 31 ein Anschlußstück 19 a′ befestigt, das ebenso wie das an der Stirnwand 16 a des Gehäuseteiles 13 a befestigte Anschlußstück 19 a gleich ausgebildet ist wie die Anschlußstücke der vorigen Ausführungsform. Das Abschlußstück 31 und das Anschlußstück 19 a′ können einstückig miteinander ausgebildet sein.
Durch Drehen der Spannmutter 2 a werden die beiden Spannspindeln 1 a, 1 a′ in Richtung zueinander oder gegeneinander bewegt, wobei die Ketten gespannt bzw. gelockert werden. Die evtl. ruckartig auftretenden hohen Kräfte werden bei dieser Ausführungsform von der einzigen Dämpfungsfeder 11 a aufgenommen, indem eine Relativverschiebung zwischen dem Gehäuseteil 13 a, an dem das Anschlußstück 19 a für die Kette starr befestigt ist, und der im Gehäuseteil gelagerten Spannspindel 1 a stattfindet, wobei die Dämpfungsfeder 11 a gespannt wird. Da bei dieser Spanneinrichtung nur eine Dämpfungsfeder vorgesehen ist, können nicht so hohe Kräfte aufgenommen werden wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Allerdings können bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 anstelle der einzigen Dämpfungsfeder 11 a im Gehäuseteil 13 a mehrere Schraubendruckfedern angeordnet werden, so daß auch mit einer solchen Ausbildung verhältnismäßig hohe Kräfte ohne Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung der Spanneinrichtung aufgenommen werden.
Anstelle des senkrecht zur Längsachse der Spannmutter 2, 2 a verschiebbaren Spannhebel 7, 7 a kann auch ein schwenkbar an der Spannmutter gelagerter Spannhebel vorgesehen sein, der in seiner Ruhestellung in eine parallel zur Spannmutter liegende Lage verschwenkt und gesichert wird.
Die beschriebenen Spanneinrichtungen sind für Spannketten, Anschlagketten, Abschleppketten, Reifenschutzketten und Reifengleitschutzketten geeignet.

Claims (8)

1. Spanneinrichtung für Ketten, mit zwei gegensinnig verstellbaren Spannspindeln, die durch eine Spannmutter miteinander verbunden sind, die mit einer Handhabe zum Drehen versehen ist, mit zwei Gehäuseteilen, die jeweils eine der beiden Spannspindeln wenigstens über einen Teil ihrer Länge umgeben und die mit jeweils einem Anschlußglied für einen Kettenstrang versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine Spannspindel (1, 1′; 1 a) relativ zum zugehörigen Gehäuseteil (13, 13′; 13 a) verschiebbar ist, daß auf der verschiebbaren Spannspindel (1, 1′; 1 a) mindestens eine Feder (11, 11′; 11 a) sitzt, die sich an einem auf dem freien Ende der Spannspindel (1, 1′; 1 a) innerhalb des Gehäuseteiles (13, 13′; 13 a) sitzenden Widerlager (3, 3′; 3 a) und an einem Boden (14, 14′) des Gehäuseteiles (13, 13′; 13 a) abstützt, und daß die Spannmutter (2, 2 a, 2 b) bei kürzester Länge der Spanneinrichtung mit ihren Enden (9, 9′) von der Feder (11, 11′; 11 a) umgeben ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (3, 3′; 3 a) drehfest im Gehäuseteil (13, 13′; 13 a) gelagert ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung des Widerlagers (3, 3′; 3 a) durch mindestens einen in Verschieberichtung des Widerlagers verlaufenden, starr mit dem Gehäuseteil (13, 13,; 13 a) verbundenen Bolzen (15, 15′; 15 a) gebildet ist, der in eine umfangsseitige Vertiefung (17, 17′; 17 a) des Widerlagers eingreift.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe ein im Bereich außerhalb des Gehäuseteiles (13, 13′; 13 a) liegender Spannhebel (7, 7 a, 7 b) ist.
5. Spanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (7 b) schwenkbar an der Spannmutter (2 b) gelagert ist.
6. Spanneinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (7 b) mit einem Ende an einem die Spannmutter (2 b) durchsetzenden Lagerbolzen (33) angelenkt ist.
7. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (7 b) in einer Ruhelage etwa parallel zum Gehäuseteil (32 b) verläuft und an ihm arretierbar ist.
8. Spanneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (7 b) in Spannstellung formschlüssig mit dem Lagerbolzen (33) verbunden ist.
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DE3817435A1 (de) * 1988-05-21 1989-11-30 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Spannvorrichtung fuer ketten, gurte, seile und dgl.

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