DE65441C - Vorrichtung zum Freigeben eines Seiles bei bestimmter Spannung - Google Patents

Vorrichtung zum Freigeben eines Seiles bei bestimmter Spannung

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Publication number
DE65441C
DE65441C DENDAT65441D DE65441DA DE65441C DE 65441 C DE65441 C DE 65441C DE NDAT65441 D DENDAT65441 D DE NDAT65441D DE 65441D A DE65441D A DE 65441DA DE 65441 C DE65441 C DE 65441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
sleeve
piston
certain tension
releasing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65441D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. RÜDIGER in Flensburg und P. GROSSMANN in Sonderburg
Publication of DE65441C publication Critical patent/DE65441C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch diese Vorrichtung soll ein Seil, eine Kette oder dergleichen, wenn in demselben eine gewisse Spannung eintritt, freigegeben werden, so dafs ein Unfall verhütet wird.
Die Vorrichtung ist in das Seil eingeschaltet und besteht aus einer Hülse h, an deren Boden sich die eine Anknüpfungsöse s für das Seil befindet, während das andere Ende des Seiles an der Oese r einer Zugstange ^ befestigt wird, welche durch eine durch den Deckel d der Hülse h hindurchgehende hohle Kolbenstange a gesteckt ist und an ihrem Ende einen stärkeren kegelförmigen Kopf k hat, welcher von zwei ihn umfassenden Schiebern ρ am Kolben 0 gehalten wird.
Beim Zug an der Zugstange ^ bezw. in dem Seil wird sich der Kolben o, welcher durch eine über ihm befindliche Schraubenfeder f niedergehalten wird, mehr oder weniger heben, wobei die Schieber p, welche bis an den Hülsenmantel reichen, den Kopf k der Zugstange ^ festhalten. Tritt ein so grofser Zug an der Zugstange ^ ein, dafs der Kolben 0 so weit hochgezogen wird, dafs die Schieber ρ an entsprechende Oeffnungen η im Hülsenmantel gelangen, so werden durch den Druck des kegelförmigen Kopfes k der Zugstange % die Schieber ρ in diese Oeffnungen η hineingedrückt und hierbei die Zugstange \ freigegeben.
Eine Verstärkung ν an den Oeffnungen η soll eine zu schnelle Abnutzung der Kante verhindern , während ein Niederschrauben des Deckels d auf der Hülse h ein Zusammenpressen der Schraubenfeder f zur Folge hat, wodurch die Zugkraft in der Zugstange \ bestimmt werden kann, ehe die Schieber ρ an die Oeffnungen η gelangen bezw. die Zugstange % freigegeben wird. Die an ihrem Ende mit flachem Gewinde versehene Kolbenstange α wird durch die Flügelmutter m an einem zu tiefen Heruntergehen gehindert; auch kann durch Anziehen der Mutter m die Feder/1 so zusammengeprefst und der Kolben ο so weit gehoben werden, dafs die Zugstange \ nach stattgehabter Freigebung wieder eingesteckt und die Schieber ρ wieder angeschoben werden können. Der auf der Zugstange ^ befindliche Wulst w soll ein zu starkes Hin- und Herbewegen der Zugstange % in der hohlen Kolbenstange α verhindern.
Vorsprünge g in der Hülse /?, welche in entsprechende Einschnitte i des Kolbens ο fassen, geben dem Kolben 0 eine sichere Führung, damit die Schieber ρ stets vor die Oeffnungen η gelangen.
Wird eine solche Vorrichtung beispielsweise bei einem Segelboot in das das Segel haltende Seil eingeschaltet und die Zugkraft bis zur Freigebung des Seiles der Gröfse des Segels entsprechend durch Einstellen der Feder bestimmt, so ist ein Umschlagen des Bootes bei zu starkem Winde ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Freigeben eines Seiles bei bestimmter Spannung, darin bestehend, dafs in das Seil eine Hülse (h) eingeschaltet ist, an deren Boden die eine Anknüpfungsöse (s) sich
    befindet, während die andere Oese (r) an einer Zugstange (%) angebracht ist, welche durch die durch den Deckel (d) der Hülse (h) hindurchgehende hohle Kolbenstange (a) gesteckt ist und am Kolben (o) mit ihrem kegelförmigen Kopf (k) so lange durch die den Kopf (k) umschliefsenden Schieber (p) gehalten wird, bis der Kolben (o), welcher durch eine über ihm befindliche Schraubenfeder ff) gestützt wird, bei einer bestimmten Spannung so weit vorgezogen wird, dafs die Schieber (p) an die im Hülsenmantel gelassenen Oeffnungen (n) gelangen, in diese hineingedrückt werden und hierbei die Zugstange (sQ freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65441D Vorrichtung zum Freigeben eines Seiles bei bestimmter Spannung Expired - Lifetime DE65441C (de)

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DE (1) DE65441C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728790A1 (de) * 1977-06-25 1979-01-18 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Spanneinrichtung fuer ketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2728790A1 (de) * 1977-06-25 1979-01-18 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Spanneinrichtung fuer ketten

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