DE294837C - - Google Patents

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DE294837C
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Germany
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housing
rod
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sheet
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DENDAT294837D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H9/00Marine propulsion provided directly by wind power
    • B63H9/04Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
    • B63H9/08Connections of sails to masts, spars, or the like
    • B63H9/10Running rigging, e.g. reefing equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 294837 — KLASSE 65 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche das Kentern von Segelbooten bei übermäßigem seitlichen Winddruck verhindern soll, und zwar dadurch, daß das das Großsegel im Fahrzeuge festlegende Tau an einer regelbaren Auslösevorrichtung angreift, die bei Uber-
• schreitüng einer gewissen Winddruckstärke das Segel selbsttätig und augenblicklich freigibt.
Diese Auslösevorrichtung besteht aus einem in
ίο Fig. ι der Zeichnung im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Gehäuse a, das an einem Ende offen ist und an diesem Ende zwei nach innen vorspringende Ansätze b, c besitzt, an deren einem eine Zunge d mit vorn abgeschrägter Fläche angelenkt ist. Der andere Vorsprung dient als Widerlager für eine an der Platte f angelenkte Klinke g mit einer Nase e, gegen die sich die Zunge d mit ihrer Schrägfläche von unten anlegt. Die Platte f sitzt auf dem oberen Ende einer Stange h, welche in dem Gehäuse α herabführt und durch dessen Boden heraustritt. Außen befindet sich auf dieser Stange ein geriefter Kopf k, mittels dessen die Stange gedreht werden kann. Der untere Teil der Stange ist mit Gewinde versehen, auf das eine Mutter j aufgesteckt ist. Oberhalb des Gewindes sitzt auf der Stange lose eine im Gehäuse α bewegliche Platte m, in welche die beiden Schenkel eines U-förmigen Bügels η fest eingesetzt sind. Die Schenkel dieses Bügels sind von außen durch Löcher im Gehäuseboden hindurchgesteckt, so daß der Rücken des Bügels aus dem Gehäuseboden hervorsteht. Um die Stange h ist oberhalb der Platte m eine Schraubenfeder 0 gewunden.
In Fig. 3 ist die Verbindung der Großsegelschot mit dem Gehäuse α schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung wird mittels des aus dem Gehäuseboden hervorragenden Bügelrückens im Innern des Segelbootes in beliebiger Weise festgemacht. Über die Zunge d wird der Ring p für die Großsegelschot gestreift. Der auf dem Segel stehende Winddruck übt auf die Schot eine Zugkraft aus, die sich mittels des Ringes p auf die Zunge d überträgt und diese um ihren Gelenkbolzen nach außen zu drehen strebt, welcher Drehung sich die an der Klinke g befindliche, gegen die Schrägfläche der Zunge d stoßende Nase e widersetzt. Das Gehäuse α wird nach oben hingezogen, während der Bügel η am Boote festsitzt und dieser Zugbewegung nicht folgen kann. Das Gehäuse verschiebt sich mithin, mit seinem Boden auf den beiden Schenkeln des Bügels η gleitend, bis die Mutter j, auf dem Gewindeteil der Stange h gegen die auf den Schenkeln des Bügels η festsitzende Platte m trifft, die der weiteren Auszugsbewegung des Gehäuses α auf den Bügelschenkeln einen Widerstand entgegensetzt. Der Zug überträgt sich nunmehr auf die Stange h, an deren oberem Ende die Platte f befestigt ist; diese wird dadurch herabgezogen, wodurch die· Klinke g ihren Widerhalt am Vorsprung δ verliert und unter dem Druck der Zunge d unter diesen Vorsprung zurückschwingt. Die Zunge d kommt dadurch von der Nase β frei und gibt den Ring p, die Schot und mithin das Segel frei. Der Winddruck kann nun nicht mehr auf das Boot einwirken, dasselbe
nicht zum Kentern bringen. Wenn der Windstoß vorüber ist, wird das Segel mittels eines Reservetaues, welches ebenfalls in dem Ring ft schlaff befestigt ist, wieder eingeholt, dieser Ring wieder auf die Zunge d gestreift und die Platte g wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht, um durch ihre Nase e die Zunge d festzuhalten, und die Sicherung ist wiederhergestellt.
ίο Durch Drehung der Stange h mittels des Knopfes k kann die Stellung der Mutter / auf dem Gewindeteil der Stange verändert werden,, wodurch ebenfalls die Vorrichtung auf eine größere oder geringere Windstärke, bei welcher die Auslösung des Segels erfolgen soll, eingestellt werden kann. Um die Stellung der Mutter / auf der Stange h von außen erkennen zu können, ist in der einen Gehäusewand, gegenüber der Stellweite der Mutter, ein Schlitz angebracht.
In die Klinke g kann eine Schraube s seitlich eingefügt sein, welche als Handhabe dient, um diese Klinke in die Gebrauchsstellung zurückbringen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Verhinderung des Kenterns von Segelbooten durch Freigeben der Schot bei bestimmter Spannung mittels einer in einem Gehäuse (a) unter Widerstand einer Feder verschiebbaren Zugstange (A), dadurch gekennzeichnet, daß eine am Gehäuse drehbare Zunge (d), an der die Schot mittels eines Ringes (ft) angreift, beim Zurückziehen der Zugstange durch den Winddruck freigegeben wird und den Zugring losläßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0736451A1 (de) * 1995-04-04 1996-10-09 Wolfgang Müller Vorrichtung zur Regulierung bzw. Minderung des Winddrucks auf ein Segel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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