DE315385C - - Google Patents

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DE315385C
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piston
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Pyrophor-Feuerzeug mit Vorrichtung: zum ruckweisen Drehen des Reibrades. Letztere wird der Erfindung· gemäß durch Federvprrichtung gebildet, der die zur Drehung des Reibrades dienende Schaltklinke ruckweise vorschiebt, wenn durch Drehung eines Hebels eine auf die Schaltklinke wirkende vorerst gespannte Feder durch eine. Auslösevor-
richtung entspannt wird. '
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Feuerzeuges gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 3 ein mit der Vorrichtung versehenes Tischfeuerzeug im senkrechten Schnitt, in teilweiser Seitenansicht und im Grundriß; die Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt in größerem Maßstabe durch den Federmechanismus Und die Fig. 5 einen wagerechten
Schnitt eines Einzelteiles. '
Der vorteilhaft in einen Teller 2 übergehende Brennstoffbehälter 1 enthält den in in einer Hülse 3 geführten Docht 4, der durch eine an dem Behälter scharnierartig· arige-
... ο ο
lenkte Kappe 5 verdeckt ist, die sich bei Drehung des Hebels 30 öffnet und bei dessem Zurückgehen wieder schließt.
Der Brennstoffbehälter 1 ist von einem schräg gerichteten Röhrchen 6 durchsetzt, welches die Zündpille 7 aufnimmt. In dem Röhrchen 6 befindet sich ein Kolben 8, auf welchen eine mittels der Schraube 9 von außen regulierbare Feder 10 wirkt, die die Zündpille 7 gegen das Reibrad 11 preßt.
Die Dochthülse 3 umschließend, ist an dem Behälter τ ein Tragstück 12 befestigt, welches das Reibrad 11 mit den beiderseits daran befestigten Schalträdern τ3, 13' umrahmt. Am einen Ende nimmt d'as Tragstück 12 in einem kreisrunden Ausschnitt das Gehäuse 14 mit der den Vorschub der Schaltklinke 15 bewirkenden Federvorrichtung auf. Im oberen Teil des Gehäuses 14 ist (s. auch Fig. 4) ein Kolben. 16 gelagert, der durch eine Stange 16' im oberen Abschluß des Gehäuses 14 geführt ist und der einen . durch einen Schlitz 17 aus dem Gehäuse 14 ragenden Stift 18 trägt, an welchem die zum Angriff auf beide Schalträder. 13, 13' doppelt ausgebildete Schaltklinke τ5, an Lappen 18' scharnierartig und federnd angeordnet ist. Um die Stange 16' ist eine kräftige Feder 19 gelegt, die den Stift 18 mit der Schaltklinke 15 herabzudrücken bestrebt ist. V An dem Kolben 16 ist in einem schwalbenschwanzförmigen. Schlitz (Fig. 4 und 5) eine, nach abwärts reichende Flachfeder 20 befestigt, die mit ihrem unteren Teil. in eine Öffnung 21 eines im Mittelteile des Gehäuses 14 geführten Kolbens 22 greift und über diesem mit einer Nase 20' versehen ist, die sich im normalen Zustande gegen den Kolben: 22 stützt. Der Kolben 22 ist an einer nach: abwärts gehenden Stange 23 befestigt und steht unter der Wirkung einer Feder 24, die sich einerseits an, eine in dem Gehäuse 14 fest liegende Scheibe 25, andererseits -gegen einen am mittleren Teile der Stange 23 vorgesehenen Bund 23' stützt. Oberhalb der Scheibe 25 ist, diese in ihrer Lage festhaltend, in das
Gehäuse 14 mit einer nach innen gerichteten Ringstufe 27 ein kurzer Hülsenteil 26 eingesetzt, der dem Kolben 16 als Sitz und dem Kolben 22 zur Führung dient. Der untere aus dem Gehäuse 14 herausragende Teil der Stange 23 steht unter der Wirkung* einer Druckfeder 28. An das untere Ende der Stange 23 sind zwei Lenker 29,29' angeschlossen, welche an den. Enden eines zwei- schenkligen Doppelhebels 30, 30' . angreifen, der an der Lagerung des Reibrades 11 am Tragstück 12 seinen Drehpunkt besitzt.
Über diesen Drehpunkt hinaus vereinigen sich die beiden Schenkel des Doppelhebels
!5 30,30' zu einem einzigen Hebelarm, der mit einem Zygring 31, einer Zugkette, einer Griffstange ο. dgl. versehen ist. An den Doppelhebel 30, 30' ist mittels eines Lenkers 32 der um den Drehpunkt 33 drehbare Hebel 34 der Kappe 5 angeschlossen.
Durch Ziehen an -dem Zugring 31 zieht der Doppelhebel 30,30' vermittels der Lenker 29,.29' die Stange 23 unter Überwindung des Druckes der Federn 28 und 24 in die Höhe und hebt gleichzeitig, den Kolben 22 nach aufwärts.-Da zwischen dem Kolben 16 und dem Kolben 22 eine starre Verbindung hergestellt ist, so wird auch hierbei der Kolben 16 unter Überwindung der Federkraft 19 hochgehoben und die federnde Schaltklinke 15 über die Zähne der Schalträder 13, 13' nach aufwärts bewegt, und zwar so lange, bis die Nase 20' der Flachfeder20 in den Bereich der Ringstufe 27 der Hülse 26 gekommen ist. Diese drückt die Flachfeder 20 radial nach einwärts,. und die starre Verbindung zwischen den Kolben und 22 wird gelöst.
Nunmehr kommt die gespannte Feder 19 zur Wirkung und drückt den Kolben 16 und mit diesem die Sperrklinke 15 kräftig nach abwärts, so daß das Reibrad 11 gegen die Zündpille 7 gedreht wird und hierdurch der Funken zur Zündung des Dochtes entsteht.
Nach Freigabe des Hebels 30 gleitet der Kolben 22 mit der Stange 23 und den Federn und 28 in die Ausgangsstellung zurück und gelangt wieder unter die Sperrnase 20' der Feder 20.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pyrophor-Feuerzeug mit Vorrichtung zum ruckweisen Drehen des Reibrades, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ge-. häuse zwei von Federn (19,23,24) beeinflußte Kolben (16, 22) geführt sind, die durch eine abgefederte Sperrnase(20') derart miteinander in Verbindung stehen, daß beim Anhub des einen Kolbens (22). der andere Kolben (16) unter Spannungseiner Feder (19) so weit mitgenommen wird, bis die Sperrnase (20') auf eine Auslösevorrichtung (27) trifft, worauf der Kolben (22) den Kolben (16) frei gibt, . letzterer allein zurückschnellt und dabei mittels Sperrklinke (15) und Schaltrad (13) das Reibrad in Bewegung setzt, während der Kolben (22) unabhängig davon zurückgleitet und wieder unter die Sperrnase (20') der Feder (20) gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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