DE105094C - - Google Patents

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DE105094C
DE105094C DENDAT105094D DE105094DA DE105094C DE 105094 C DE105094 C DE 105094C DE NDAT105094 D DENDAT105094 D DE NDAT105094D DE 105094D A DE105094D A DE 105094DA DE 105094 C DE105094 C DE 105094C
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Germany
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DENDAT105094D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1898 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an verstellbaren Fahrrad - Tretkurbeln und bezweckt, eine bequeme und sichere Verstellung zu ermöglichen, ohne dafs der Fahrer abzusteigen braucht. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art kennzeichnen sich im Allgemeinen dadurch, dafs die Kurbel aus zwei in einander verschiebbaren Theilen besteht, welche durch eine federnde Klinke oder dergl. gegen einander festgestellt werden. Die Verstellung, welche nur während der höchsten oder tiefsten Stellung der Fufstritte erfolgen kann, wird durch Auslösen der erwähnten Klinke bewirkt, wodurch die verschiebbaren Theile der Kurbel sich unter dem von dem Fufs des Fahrers ausgeübten Druck in einander oder aus einander schieben, und zwar so lange, bis die Klinke in einen anderen Ausschnitt einfällt. Abgesehen von solchen Constructionen, welche nur einen federnden Bolzen aufweisen, welch letzterer bei der höchsten Stellung des Fufstrittes überhaupt nicht ausgelöst werden kann, ohne dafs der Fufs von dem Fufstritte abgehoben werden mufs, ist auch bei anderen Einrichtungen das Auslösen der Klinke insofern immer mit Schwierigkeiten verbunden, als es sich darum" handelt, genau in dem Augenblick, in dem ■der Fufstritt die höchste oder tiefste Stellung erreicht hat, mit dem Fufs einen seitwärts gerichteten Druck auf die Klinke auszuüben. Durch vorliegende Neuerung sollen diese Schwierigkeiten behoben werden.
Beiliegende Zeichnung, welche eine Ausführungsform der, Einrichtung veranschaulicht,
zeigt in den Fig. 1 und 3 die Kurbel in Seitenansicht im verlängerten und verkürzten Zustande, während Fig. 2 einen Grundrifs des Fufstrittes darstellt.
Die Kurbel A besteht ebenso wie bei anderen ähnlichen Constructionen aus zwei Stücken α und a1, von denen das erstere in gewöhnlicher Weise auf der Achse B festgekeilt und am unteren Ende mit einer Hülse versehen ist, welche zur Aufnahme des zweiten Stückes a1 dient. Der Fortsatz des letzteren al pafst genau in die erwähnte Hülse hinein. Die Verbindung beider Theile geschieht durch einen auf a1 bei c drehbar befestigten Hebel C, welcher an seinem oberen Ende eine Klinke c1 trägt und in Aussparungen a3 a* des festen Theiles α der Kurbel einfällt. Der Hebel C wird durch die im Innern desselben befindliche Feder c2 so beeinflufst, dafs die Klinke cL immer in einer der Aussparungen as α4 liegt.
Die Neuerung besteht in der Art und Weise, wie die Auslösung der Klinke erfolgt. Zu diesem Zwecke ist auf die Fufstrittachse eine Scheibe E lose aufgesteckt,'welche vermittelst der bei d bezw. dl gelagerten Hebel FF1 nach der Klinke zu verschoben werden kann. Diese Hebel siriä an der Spitze nach aufsen gebogen, so dafs der Fahrende mit dem Fufs bequem einen Druck auf das äufsere Ende derselben ausüben kann. Die Scheibe E, welche von der Feder G beständig von der Kurbel weggedrückt wird, verschiebt sich unter dem Einflufs der Hebel FF1 nach der Kurbel zu und löst auf diese Weise den Hebel C aus.
Eine Verlängerung oder Verkürzung der Kurbel kann, wie schon erwähnt, nur während der höchsten bezw. tiefsten Kurbelstellung erfolgen, und damit auch nur in diesem Moment die Klinke ausgelöst wird, sind an der Scheibe E zwei halbkugelförmige Erhebungen e1 e1 angebracht, welche an eine ähnliche Erhebung an dem Hebel C anstofsen und diesen dadurch auslösen. Infolge ihrer Anordnung erfolgt diese Auslösung nur in der höchsten oder tiefsten Stellung des Fufstrittes.
Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, dafs der Fahrende jederzeit, einerlei, welche Stellung die Kurbel innehat, die Scheibe E nach der Kurbel zu bewegen kann und die Auslösung der Klinke trotzdem nur während der höchsten oder tiefsten Stellung des Fufstrittes erfolgt. Es ist selbstverständlich, dafs zwei Hebel FF1 vorhanden sein müssen, damit die Fufstritte auf beiden Seifen benutzt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine verstellbare Fahrrad-Tretkurbel, welche aus zwei gegen einander verschiebbaren und durch eine federnde, durch den Fufs des Fahrers auszulösende Klinke oder dergl. feststellbaren Theilen besteht, gekennzeichnet durch eine auf der Achse des Fufstrittes verschiebbar angeordnete Scheibe (E), welche oben und unten mit zwei zur Auslösung der Klinke dienenden Anschlagfiächen fe1 e2) derart versehen ist, dafs die Auslösung der Klinke durch Verschiebung der bei jeder Kurbelstellung durch den Fufs des Fahrers verschiebbaren Scheibe (E) unter Vermittelung der Anschläge fe1 e2) nur bei der höchsten bezw. tiefsten Stellung der Fufstritte erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8626064U1 (de) * 1986-09-30 1987-11-05 Reck, Anton, 7941 Betzenweiler, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8626064U1 (de) * 1986-09-30 1987-11-05 Reck, Anton, 7941 Betzenweiler, De

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