DE194089C - - Google Patents

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DE194089C
DE194089C DENDAT194089D DE194089DA DE194089C DE 194089 C DE194089 C DE 194089C DE NDAT194089 D DENDAT194089 D DE NDAT194089D DE 194089D A DE194089D A DE 194089DA DE 194089 C DE194089 C DE 194089C
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brake
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disks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

J-VtfclH- w bei J e
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Wie
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 194089-KLASSE 20/. GRUPPE
JOSEPH GOULDIE in BRAYTON, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremse, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der das Andrücken der Bremsklötze durch Druckstangen erfolgt, die sich gegen eine hin und her drehbare Daumenscheibe stützen. Das ■Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Druckstangen nicht wie bisher in einer durch die wagerechte Achse der Daumenscheibe gehenden Geraden, sondern im Abstand von
ίο dieser Drehachse, und zwar derart angeordnet sind, daß sie beim Auftreten von Stoßen oder Kräften, die das Bestreben haben die Bremsklötze von den Rädern abzuheben, die schwingbare Daumenwelle noch weiter im Sinne des Anziehens der Bremse zu drehen suchen und dadurch das Lockern der Bremse verhindern. Die Daumenflächen sind, um ein unbeabsichtigtes oder zu starkes Anziehen der Bremse zu verhüten und um die Bremskraft abstufen zu können, mit mehreren Rasten versehen.
Fig. ι stellt die Bremse in Seitenansicht und Fig. 2 in einer zum Teil geschnittenen Ansicht von oben dar.
An die Bremsklötze α sind die einstellbaren Druckstangen b .angelenkt, die in den Führungen / von Gestellansätzen c gleiten. In dem Gestellansatz c ist ferner die Querwelle d gelagert, die die Daumenscheiben e trägt. Die abgerundeten Enden der Stangen b stoßen gegen den Mantel der Scheiben e, denen durch den unmittelbar auf der Welle d sitzenden Hand- oder Fußhebel/ oder durch den Hebel m, der auf der anderen Seite des Wagens angebracht ist, eine Drehbewegung nach der einen oder anderen Richtung erteilt werden kann. Der Hebel m wirkt dann unter Vermittlung des Daumens g, der in die Aussparung i der Daumenscheiben e greift. Der Hebel m und der Daumen g sitzen auf der Querwelle h, die in dem Gestellteil η gelagert ist.
Der Mantel jeder Scheibe e ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten bei j und k derart ausgeschnitten, daß auf jeder Seite eine Rast oder mehrere solcher Rasten j, j1, k, k1 gebildet werden, gegen die sich die Stangenenden b in der Lösestellung oder bei teilweise angelegter Bremse stützen. Die Bremsklötze gelangen in diese Stellungen selbsttätig unter dem Einflüsse ihres Eigengewichtes. Werden dagegen die Scheiben e im Sinne des Anlegens der Bremsen gedreht, so kommen die Übergangsflächen zwischen den Rasten bzw. zwischen Rast und Scheibenrand zur Wirkung und pressen mittels der Druckstangen die Bremsklötze an die Räder.
Von den Stangen b greift die eine etwas über und die andere etwas unter des Achse d der Scheiben e an, so daß Beanspruchungen, die das Bestreben haben die Bremsklötze zu lockern, wie Stöße des Wagens, eine Drehbewegung der Scheiben e im Sinne des Anziehens der Bremsklötze hervorrufen. Infolgedessen bleiben die Bremsen ohne beson-' dere Sperrung der Bremshebel fest, bis sie durch Drehen der Hebel gelöst werden.
Um indessen ein zu starkes Anwachsen des Bremsdruckes durch die Einwirkung äußerer Beanspruchungen zu verhüten und
den Bremsdruck abstufen zu können, sind mehrere Rasten vorgesehen, so daß eine Reihe von ansteigenden Flächen entsteht, die durch Vorsprünge voneinander getrennt sind, deren Widerstand beim Übergleiten der Bremsstangen groß genug ist, um zu verhindern, daß die Bremsstangen unbeabsichtigt von einer Rast in die andere gehen. Die' Scheiben behalten also auch nach Loslassen des Bremshebeis die ihnen erteilte bestimmte Lage bei und rufen einen bestimmten Bremsdruck hervor, der indessen dadurch innerhalb gewisser Grenzen verändert werden kann, daß man den Bremshebel leicht hebt oder senkt und dadurch den nach der nächsten Rast abfallenden oder ansteigenden Teil der gerade wirksamen Rast an dem abgerundeten Ende der Bremsstangen hinführt.
Um eine Abnutzung der Bremsklötze und der übrigen Teile auszugleichen, sind die Stangen b in ihrer Länge veränderbar. Sie werden zu diesem Zweck in bekannter Weise aus zwei ineinander schraubbaren und durch Sperrmuttern gegeneinander feststellbaren Teilen hergestellt.
Anstatt die Bremsklötze gelenkig aufzuhängen, können sie auch geradlinig verschiebbar angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Handbremse, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit Rasten besitzenden Antriebsdaumenscheiben, gegen die sich Druckstangen stützen, dadurch gekennzeichnet, daß* die Stützpunkte der Druckstangen (b) S5 . außerhalb der wagerechten Mittellinie der Daumenscheiben (e) und derart angeordnet sind, daß die Druckstangen beim Auftreten von Stoßen oder sonstigen das unbeabsichtigte Lösen der Bremse begünstigenden Kräften bestrebt sind, die Daumenscheiben im Sinne des Anziehens der Bremse zu drehen.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheiben (e) mit mehreren Daumenflächen und Rasten (J1J1, k, klj versehen sind, um die Bremskraft abstufen zu können, und ein zu starkes, selbsttätiges Anziehen der Bremse zu verhüten. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194089D Active DE194089C (de)

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DE (1) DE194089C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743663C (de) * 1941-02-27 1943-12-30 Ernst Dreier Handbremse fuer Feldbahnwagen

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