DE195479C - - Google Patents

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DE195479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C7/00Braking mechanisms and brake control devices specially adapted for animal-drawn vehicles
    • B62C7/04Automatic brake control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • B62B5/0404Braking mechanisms; Locking devices against movement automatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 195479■-KLASSE 63d. GRUPPE
RUDOLF SCHIERENBERG in BIELEFELD.
Selbsttätige Wagenbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Wagenbremse, bei welcher der durch das'Anhalten des Zugtieres auf den Scherbaura ausgeübte Druck mittels Hebel auf .die Bremsbacken übertragen wird. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der gleiche Zweck verfolgt wird, und bei denen die Bremskraft gleichfalls vom Scherbaum abgeleitet wird. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich
ίο der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die gelenkige Unterbrechung der Übertragungs-' stange, welche zur Bewegung der Bremsbacken dient, nicht oberhalb des Spannagels angeordnet ist, sondern daß eine Drehbarkeit dieser Stange um. den Spannagel vorgesehen ist. Hierdurch wird es möglich gemacht, die Bremse an jeden Wagen anzubringen. Gleichzeitig erhält die als Druckstange wirkende Übertragungsstange durch einen Langschlitz eine Lagerung um den Spannagel.
Des ferneren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von bekannten Einrichtungen ähnlicher Art dadurch, daß derselbe so- wohl mit einer Handbremse als auch mit einem Fußhebel zum Lösen der Bremse vereinigt werden kann. Hierdurch wird dem mit der selbsttätigen Bremse ausgerüsteten Wagen eine erhöhte Betriebssicherheit gegeben.
Außerdem ist die Vereinigung von selbsttätiger Bremse mit zwangsweiser Bremse nicht nur als vorteilhaft, sondern auch als nötwendig anzusehen, einmal um das Zugtier bei längerer Bremsdauer von der erforderlichen Arbeitsleistung zu entlasten, dann auch, um die selbsttätig wirkende Bremse beim Rückwärtsfahren ausschalten zu können.
In der Zeichnung ist eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes ge-•geben, und zwar zeigt:
Fig. ι in Seitenansicht die Bremse in Verbindung mit einem Fußhebel und einer als Schraubenbremse ausgebildeten Handbremse am Wagen angebracht.
Fig. 2 stellt gleichfalls eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 dar, nur ist die Schraubenbremse durch eine Hebelbremse ersetzt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht afif die Ausführungsform nach Fig. 1, unter Fortlassung des Wagenkastens.
Beim Anhalten des Zugtieres senkt sich infolge seines Eigengewichtes der Scherbaum α in der Pfeilrichtung (Fig. 1). Die Kraft des zurückhaltenden Tieres wird durch den an dem Scherbaum befestigten Doppelwinkelhebel b auf eine Stange c übertragen. Der Drehpunkt dieses Hebels b ist bei d und wird durch Lagerbock e gebildet, der an der Querstrebe/befestigt ist. Der Scherbaum α ist mit der Querstrebey gelenkig verbunden. Da der Scherbaum α einen von dem Drehpunkt des Hebels b verschiedenen Drehpunkt besitzt, und zwar derart, daß der Radius des Kreises, auf dem sich der Scherbaum bewegt, kürzer ist als der Radius des Kreises des Hebels b, so ist die Lagerstelle des
Hebels b zu einem Langschlitz .ausgebildet, der dem Hebel b die Bewegungsmöglichkeit sichert.
Zur Übertragung der Bewegung von dem Winkelhebel b auf die Bremsklötze dienen die beiden als Druckgestänge wirkenden Stangen c und h. Die Stange c ist mittels Bolzen i, der in seinem oberen Teile zu einem Lagerauge k ausgebildet ist, mit der Stange h so verbunden, daß der Bolzen auf einem Bogenstück Z1 (Fig. 3) in einer Kreisnut sich bewegen kann. Letzteres ist notwendig, um den Vorderwagen drehen zu können. Die Stange h umschließt den Spannnagel / mittels eines Langloches m. Durch die Stangen c und h wird die Bewegung des Hebels b auf den Hebel η übertragen. Dieser sitzt fest auf der Bremswelle 0 und bewegt die Bremsbacken p\- die Bremswelle 0 ist in dem Lager q drehbar.
Der Bolzen i ist des ferneren noch mit einem gegabelten Hebel r verbunden, der einen festen Drehpunkt um eine an dem Spannagel verschiebbar befestigte, mit zwei Bolzen versehene Buchse s besitzt. Der Hebel r ist gelenkig mit. der Stange t verbünden, die an ihrem Ende eine Fußplatte u trägt. Durch einen Druck auf die Fußplatte u kann die Stange h vorgedrückt und hierdurch die Bremse nach Belieben gelöst werden.
Um bei längerer Bremsdauer, wie z. B. bei absteigenden Straßen, die Zugtiere von der Bremsarbeit zu entlasten, ist noch eine Handbremse üblicher Form mit den Bremsbacken verbunden. Gemäß Fig. 1 wirkt die Schraubenmutter ν mittels Doppellaschen n> auf den Hebel χ und dadurch auf die Bremsklötze. Um der selbsttätigen Bremse die Bewegungsmöglichkeit zu geben, sind die Doppellaschen mit Langlöchern versehen, so daß der Hebel χ frei ausschwingen kann.
Bei der Ausführungsform' nach Fig. 2 ist die Schraubenbremse durch einen Handhebel mit dem Hebel y und Stangen \ ersetzt. Stange \ besitzt gleichfalls ein Langloch, so daß der Hebel 1 frei ausschwingen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Wagenbremse, bei weleher der durch Anhalten des Zugtieres auf dem Scherbaum ausgeübte Druck durch Hebel auf die Bremsbacken übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Hebeigestange (c) des Scherbaumes und der Druckstange (h) für die Bremsbacken mittels eines Bolzens o. dgl. hergestellt ist, der in der Kreisnut eines Bogenstückes (ij der Druckstange (In.) geführt ist, um das Drehen des Vorderwagens zu ermöglichen, und daß die Stange (h) zwecks Verschiebbarkeit derselben mit einem Langloche (m) zur Aufnahme des Spannagels versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Bremse mit einem Fußhebel zum Lösen und der üblichen Handbremse vereinigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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