DE708651C - Fusshebelsteuervorrichtung fuer Flugzeuge mit einstellbaren Fussauflagen - Google Patents

Fusshebelsteuervorrichtung fuer Flugzeuge mit einstellbaren Fussauflagen

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DE708651C
DE708651C DEG98868D DEG0098868D DE708651C DE 708651 C DE708651 C DE 708651C DE G98868 D DEG98868 D DE G98868D DE G0098868 D DEG0098868 D DE G0098868D DE 708651 C DE708651 C DE 708651C
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DE
Germany
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piston
cylinder
control device
support arms
control
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Expired
Application number
DEG98868D
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English (en)
Inventor
Ludwig Heiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Fußhebelsteuervorrichtung für Flugzeuge mit einstellbaren Fußauflagen Die Erfindung betrifft eine Fußhebelsteuervorrichtung für Flugzeuge mit durch Parallelogrammlenker nach vor- und rückwärts einstellbaren Fußauflagern, die an schwenkbaren Tragarmen beweglich gelagert sind, deren lotrechte Schwenkachse mit der flugzeugfesten Drehachse eines in der Waagerechten schwingenden, die Steuerleitungsanschlüsse tragenden Teils zusammenfällt, der durch Bowdenzug und Bolzen betätigte Feststellmittel für die Tragarme aufweist. Bei den bekannten Fußhebeisteuervorrichtungen dieser Art läßt sich zwar eine Verstellung der ,Steuerorgane und Pedale nach Betätigen des Bowdenzuges durch einen in unmittelbarer Nähe der Hand des Flugzeugführers befindlichen Handgriff erreichen, und zwar ohne Loslassen des Pedals. Aber während des eigentlichen Verstellers, d. h. solange die Feststellung nach Betätigen des Bowdenzuges gelöst ist, sind die beiden Pedale von den übrigen Steueranschlüssen getrennt, so daß das Ruder sich selbst überlassen oder daher frei den Luftkräften ausgesetzt ist. Die Verstellung bedingt sonach einen steuerlosen Zustand des Flugzeuges.
  • Es sind zwar. andererseits bereits Einrichtungen beschaffen, bei welchen durch Drehen einer Mutter eine Spindel so verschoben wird, daß die an ihr angeordneten Steueranschlüsse und Fußstützen näher an den Führersitz heran oder weiter von ihm weggebracht werden können, ohne daß dadurch die stete Steuerbereitschaft gefährdet wird. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß einmal für das Verstellen erheblich mehr Zeit -benötigt wird und außerdem die Betätigung der Verstellmutter, sei es durch Hand- oder Fußkraft, mit einem entsprechenden Ausfall der Hand oder des Fußes für die Rudersteuerung verbunden ist. Die Verstellzeit bedingt sonach zugleich einen Zeitraum unvollständiger Steuerbereitschaft.
  • Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile und stellt eine Verbesserung der erstgenannten Art von Fußhebelsteuervorrichtungen dar. Die Vorteile werden dadurch @erzielt, daß der die Steueranschlüsse trabende Teil als Zylinder ausgebildet ist, der einen unter dem Druck einer Feder stehenden Kolben längs verschiebbar führt, dessen freies Ende über die Lenker mit den Tragarmen gelenkig verbunden ist, und der in verschiedenen Stellungen durch den unter Federdruck stehenden, vorzugsweise mittels Bowdenzug betätigten Bolzen festgestellt wird. Der zur Auslösung des den Kolben in seiner jeweiligen Stellung haltenden Bolzens dienende Bowdenzug endet mit seinem freien Ende zweckmäßig in unmittelbarer Griffnähe des Führers, und zwar in Form eines Druckknopfes oder feststellbaren Hebels. Hierdurch ist nicht nur eine während des Betriebes, beispielsweise beim Führerwechsel, leicht einstellbare Fußhebelsteuervorrichtung geschaffen, sondern es ist die dauernde vollständige Steuerbereitschaft während der Verstelltätigkeit gewährleistet.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht, Abb.:.> einen Schnitt nach der Linie a-b, Abb. 3 eine schematische Seitenansicht mit drei verschiedenen Einstellungen der Fuß-Steuerung. Der Zylinder i ist durch den mit ihm fest verbundenen Drehzapfen 2 in dein Fußstück 3 drehbar. Der mit einem Anschlag versehene Kolben 5 steht durch die in einer Bohrung geführte -Feder 6 dauernd unter Druck, der ihn aus dem Zylinder herausdrängen will. Dies wird durch den in einer der Bohrungen 7 rastenden Bolzen 8 verhindert, welcher unter dem Druck der Feder g steht und an welchem der Bowdenzug i o angeschlossen ist. Die Zugstangen i i sind einerseits am freien Ende i g des Kolbens 5 und andererseits bei 12 an den Pedalarmen 13 angelenkt und verhindern eine Drehung des Kolbens im Zylinder. Mit Gabelaugen 14. sind diese Pedalarme 13 über dem Drehzapfen 2 und einem Zylinderansatz 15 drehbar gelagert. Am Ende der Pedalarme sind die Pedale 16 an Trägern 17 angeordnet. Diese Träger 17 bilden zusammen mit den an ihnen und dem Fußstück angelenkten Stangen 18 eine Parallelogrammführung. Aus Abb.2 ist ersichtlich, daß der Kolben 5 unter der Wirkung der Feder 6 aus dem Zylinder i herausdrängt, wenn .durch den Bowdenzug Io der Bolzen 8 aus einer der Bohrungen 7 herausgehoben wird, solange bis die Wirkung des Bowdenzuges aufhört und der Bolzen wieder einrastet. Auf diesem Wege hat der Kolben 5 die Zugstangen i i und somit auch die Pedalarme 13 mitgenommen. Die an den Enden derselben angeordneten Pedale 16 haben sich demnach nach oben (Abb. i), also nach dem Führersitz hin, verschoben (rechte einpunktierte Stellung nach Abb. 3). Zum Verlängern der Sitzstellung wird der Bolzen 8 wieder aus seiner Bohrung 7 herausgehoben; ein gleichmäßiger Druck der Füße auf die Pedale bewirkt das Hineinschieben des Kolbens 5 entgegengesetzt dem Federdruck 6 in den Zylinder i, bis die gewünschte Fußhebelstellung erreicht ist. Die Freigabe des Bowdenzuges stellt den Kolben fest, so daß die gewünschte Fußstellung festgehalten wird. All diese Einstellvorgänge geschehen ohne jede Änderung der jeweils eingestellten Steuerlagen. Die Steuerungsorgane sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im freien Zylinderende 20 angeordnet, können jedoch sinngemäß auch unter dem Fußstück 3 an dem Drehzapfen 2 vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußhebelsteuervorrichtung für Flugzeuge mit durch Parallelogrammlenker nach vor- und rückwärts einstellbaren Fußauflagern, die an schwenkbaren Tragarmen beweglich gelagert sind, deren lotrechte Schwenkachse mit der flugzeugfesten Drehachse eines in der Waagerechten schwingenden, die Steuerleitungsanschlüsse tragenden Teile zusammenfällt, der durch Bowdenzug und Bolzen betätigte Feststellmittel für die Tragarme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steueranschlüsse tragende Teil als Zylinder (i) ausgebildet ist, der einen unter dem Druck einer Feder (6) stehenden Kolben (5) längs verschiebbar führt, dessen freies Ende { 19) über die Lenker (i i) mit den Tragarmen (13) gelenkig verbunden ist, und der in verschiedenen Stellungen durch den unter' stehenden, vorzugsweise mittels druck stehenden, vorzugsweise mittels Bowdenzug (to) betätigten Bolzen (8) festgestellt wird.
  2. 2. Fußhebelsteuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Wandung des Zylinders (i) geführte Bolzen (8) in Bohrungen (7) des Kolbens (5) eingreift.
  3. 3. Fußhebelsteuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerübertragungsorgane an dem freien Ende (2o) des Zylinders (i) oder an dessen lotrechter Drehachse (2) angeordnet sind. q.. Fußhebelsteuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zum Auslösen des Kolbenfeststellbolzens (8) in Griffnähe des Flugzeugführers am Bowdenzug (io) in an sich bekannter Weise ein Druckknopf oder ein feststellbarer Hebel vorgesehen ist.
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