DE470317C - Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmessvorrichtung fuer Einzelletterngiess- und Setzmaschinen, insbesondere fuer Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlaegen nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden - Google Patents

Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmessvorrichtung fuer Einzelletterngiess- und Setzmaschinen, insbesondere fuer Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlaegen nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden

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DE470317C
DE470317C DEU10184D DEU0010184D DE470317C DE 470317 C DE470317 C DE 470317C DE U10184 D DEU10184 D DE U10184D DE U0010184 D DEU0010184 D DE U0010184D DE 470317 C DE470317 C DE 470317C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmeßvorrichtung für Einzelletterngieß-und Setzmaschinen, insbesondere für Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlägen nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmeßvorrichtung für Einzelletterngieß- und Setzmaschinen, die besonders für die Herstellung von Tabellensatz bestimmt ist. Hierbei werden die Anschlagstellungen durch Nullanschläge gebildet, die nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden. Die Verbindung zwischen dem Luftmotor und der Antriebswelle für die Nullanschläge wird nach der Erfindung dadurch vereinfacht, daß der Motor mittels einer mit der Kolbenstange in Verbindung stehenden Klinke auf ein Schaltrad der Antriebswelle einwirkt, wobei die richtige Anschlagstellung durch eine Sperrklinke und eine den unbeabsichtigten Rücklauf hindernde Fangklinke unterstützt wird, welche bei dem Überschreiten der-letzten Anschlagstellung durch einen an dem Schaltrad verstellbaren Anschlagstift ausgehoben wird, worauf die Rückführung der Welle in die Anfangsstellung in an sich bekannter Weise durch einen Rückführmotor erfolgt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Einrichtung nach der Erfindung von vorn gesehen, Abb. z einen Grundriß zu Abb. t, Abb.3 in größerem Maßstabe eine Seitenansicht des Steuergetriebes in einer Stellung und Abb. q. das gleiche Getriebe in einer anderen Stellung.
  • Die Reihe von einstellbaren Nullanschlägen ist auf der Zeichnung nicht wiedergegeben. Sie befindet sich auf einer Welle A, die absatzweise gedreht wird, um die verschiedenen Anschläge nacheinander in- den Weg des Zeilenmeßelementes zu bringen, welches die Form einer mit den Anschlägen - zusammenarbeitenden Zahnstange B besitzt. Ein Motor E (Abb. 3 und 4.) bewirkt die Drehung der Welle A und wird durch die Zeilenmeßstange B in Gang gesetzt.
  • Zu diesem Zwecke befindet sich an der Zahnstange B ein Ansatz BI, der, nachdem das Setzen einer Zeile oder Spalte beendet ist, auf eine Stange D' eines Gleitventils trifft. Dadurch wird Druckluft durch ein RohrD2 in den Zylinder des Steuermotors E (Abt. 3 und a) eingeführt. Dieser Motor E wirkt auf ein Schaltgetriebe, welches die absatzweise Drehung der WelleA herbeiführt.
  • Auf der Welle ,4 befindet sich das Schaltrad Al des Schaltgetriebes,mit dem die Schaltklinke F zusammenarbeitet. Diese Klinke F ist drehbar an einen Zapfen feines Ansatzes E'1 angeordnet, der.mit der Kölbenstange E'2 des Motors E verbunden ist. Für gewöhnlich befindet sich die Klinke F in der in Abb. 3 gezeichneten Lage, d. h. in Eingriff mit einem Schaltzahn des Rades Al.
  • Eine Sperrklinke G sorgt dafür, daß das Rad A1 unter dem Einfluß der Schaltklinke F nicht zu weit gedreht wird. Die Sperrklinke sitzt an einem Zapfen g des Gehäuses der Registerstreifenlochmaschine und ist für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Rad Al. Sie kann aber um ihren Drehzapfen verschwenkt werden, so daß der Sperrzahn, g1 (Abt. ¢) in die Bahn des Rades Al gelangt.
  • Die Sperrklinke G besitzt an dem freien Ende eine Steuerfläche g2, mit der der Zapfen f der Schaltklinke F in Eingriff steht. Dieser Zapfen liegt bei Ruhestellung des Motors E (Abt. 3) gegen die obere Rast der Steuerfläche g2 an, so daß die Feder Crl die Sperrklinke G nicht in Eingriff mit dem Rad A 1 bringen kann. Wird die Schaltklinke F durch den Motor E angehoben (Abt. q.), so läuft der Zapfen f auf die untere Rast der Steuerfläche g2. Die Feder G1 kann nunmehr die Sperrklinke 0 verschwenken, so daß der Zahn g1 der Sperrklinke in Eingriff kommt mit einem Sperrzahn des Rades A2, welches neben dem Rad Al auf der Welle A sitzt.
  • Die Welle A wird also absatzweise durch die SchaltklinkeF gedreht, und zwar entgegen der Wirkung :eines (nicht dargestellten) Rückführmotors. Dieser Rückführmotor kann die Form einer Feder haben. Gewöhnlich. wird jedoch hierfür eine gewichtsbelastete Schnur verwendet, deren eines Ende um die Welle A herumgeschlungen ist. Wird die Welle durch den Motor E vorwärts gedreht, so wird die Schnur entgegen der Zugkraft ihres Gewichtes auf die Welle A aufgewickelt.
  • Um eine unbeabsichtigte Rückkehrbewegung der Welle A während ihres Vorwärtsantriebes zu vermeiden, ist eine Fangklinke J (Abb.3) vorgesehen, die drehbar an dem Zapfen i gelagert ist und mit ihrem Klinkenzahn in die Zähne des Rades A1 eingreifen kann.
  • Der die Bewegungen der SchaltklilnlmF steuernde Motor E besteht aus einem Zylinder, in welchem ein Kolben E4 beweglich ist. Druckluft wird durch das Rohr D= in eine V Ventilkammer D3 eingeführt, in welche die V Ventilstange D1 eintritt, die in der in Abb. r und c angegebenen Weise nach außen vorsteht. Auf diese Ventilstange wirkt der Anschlag Bi des Zeilenmeßelementes B ein, der noch ein Glockensignal beeinflussen soll, welches von der bevorstehenden Beendigung einer gesetzten Zeile Kenntnis gibt.
  • Von diesem Glockensignal ist in Abb. 2 der Anschlaghebel K zu erkennen, der auch die Verbindung zwischen dem Anschlag B' und der Ventilstange Dl herstellt. Die Bewegung des Hebels K und der Ventilstange Dl und damit die Einstellung eines neuen Nullanschlages findet .also statt, bevor das Setzen einer in ihrem Maß durch denn vorhergehenden Nullanschlag bestimmten Zeile beendet ist.
  • Wird nach Einstellen eines neuen Anschlages das Luftventil wieder abgestellt, so kehrt der Kolben E'4 des Motors E unter dem Druck der Feder E in seine Anfangslage zurück. Die Zahl der Stufen, um welche die Welle A absatzweise vorwärts bewegt wird, entspricht der Zahl der verwendeten Anschläge, die ihrerseits wieder von der Zahl der Spalten abhängig ist, die für den zu setzenden Tabellensatz benötigt werden.
  • Nach Benutzung des letzten Anschlages der Reihe muß. die Welle A umgekehrt bewegt werden, damit sie. in ihre Anfangs- oder Nullage zurückkehrt. Diese Rückkehr wird durch einen einstellbaren Anschlag L geregelt und gesteuert, der gewöhnlich die Formeines Stiftes besitzt, welcher in eins der Löcher L1 an einer besonderen Scheibe oder an der Stirnfläche des Rades A2 eingeführt werden kann. Der Anschlag L wird so eingestellt, daß, er nach Verwendung des letzten Nullanschlages auf das Ende J1 der Fangklinke.1 trifft und diese um ihren Zapfen f verschwenkt, so daß sie außer Eingriff mit dem Rade Al kommt.
  • Nach dem Abheben der Fangklinke tritt ein Feststellhebel M in Tätigkeit, der eia vorzeitiges Wiedereingreifen der Klinke in die Zähne des Rades Al nach Wegführung des Anschlages L bei der Rückwärtsbewegung der Welle A verhindern soll. Der Hebel hl besitzt einen Ausschnitt Ml, mit dem eine Nase P' der Fangklinke J in Eingriff kommen kann, um die Klinke J in angehobener Stellung zu halten. Trotz des Eingriffs der Klinke J in die Ausnehmung Ml des Hebels M kann dieser unter der Wirkung einer Feder m in die Ausnehmung eines Anschlages L= eüitreten, so daß nach Rückdrehung der Welle A in. ihre Anfangslage der Anschlag L2 den Stellhebel iM wieder anhebt und dadurch die Klinke J freigibt, die unter dem Einfluß ihrer Feder J-' wieder in Eingriff mit den Zähnen des Rades Al gebracht wird.
  • Es kann erwünscht sein, das Getriebe in :die Nullage zurückzuführen, bevor alle Anschläg°, für die die Einrichtung eingestellt ist, in Verwendung gekommen sind. Um dieses zu ermöglichen, ist eine besondere Handstellvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus einem um den Zapfen n drehbaren Hebel N, der mit einem Ansatz N1 hinter einen Stift F= der Schaltklinke F faßt. Der Handgriff Ä" des Hebels N steht durch ein Gelenk N3 mit einem Hebel N4 in Verbindung. Dieser besitzt einen Ansatz N5, der mit einem Stift fl der Klinke J in Eingriff kommen kann. Beim Niederdrücken des Hebels N werden die Klinken J und F angehoben und gestatten dem Getriebe, in seine Nullage zurückzukehren.
  • Soll das beschriebene Getriebe nicht für Tabellensatz, sondern für fortlaufenden Drucksatz benutzt werden, so kann die Luftzuführung zu dem Rohr D= durch ein Ventil D-1 abgesperrt werden.
  • Damit die Welle A bei ihrer Rückwärtsbewegung nicht über die Nullstellung hinausschießt, ist an dem Maschinengestell ein feststehender Anschlag O (Abb. 1) vorgesehen. mit dem in der Nullstellung ein Stift der Welle A in Anlage kommt. Diese Anschlagvorrichtung wird zweckmäßig durch eine Kappe a abgedeckt.
  • Da die Einstellung der Nullanschläge auf der Welle A jeweils während des Setzens der vorhergehenden Zeile stattfindet, werden diese Bewegungen beendet, bevor die Zeileruneßeinrichtung zu ihrer Ausgangslage zurückgeführt wird. Die Rückführung der Zeil_enmeßstange findet ihrerseits statt, nachdem das Setzen und die Justierung beendet ist. Diese Rückführung wird gewöhnlich von einem von Hand .eingestellten Keil gesteuert.

Claims (2)

  1. PATI:NTANS1'IZ17C11E: r. Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmeßvorrichtung für Einzelletterngieß-und Setzmaschinen, insbesondere für Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlägen nacheinander durch einen Luftmo;tor in Anschlagstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (E) mittels einer mit der Kolbenstange (F'-') verbundenen Klinke (F) auf ein Schaltrad (Ai) der Welle (A) einwirkt, wobei die richtige Anschlagstellung durch eine Sperrklinke (Q) und eine den unbeabsichtigten Rücklauf hindernde Fangklinke (J) unterstützt wird, die bei dem überschreiten der letzten Anschlagstellung durch einen an dem Schaltrad verstellbaren Anschlagstift (L) ausgehoben wird, worauf die Rückführung der Welle (A) in die Anfangsstellung in an sich bekannter Weise durch einen Rückführmotor erfolgt.
  2. 2. Registerstreifenlochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur beliebigen Rückführung der Welle (A) in die Anfangsstellung .eine von Hand zu bedienende Auslösevorrichtung (N) zum Ausheben der Klinken (F und J) aus dem Schaltrad (Al) vorgesehen ist.
DEU10184D 1925-05-15 1926-05-15 Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmessvorrichtung fuer Einzelletterngiess- und Setzmaschinen, insbesondere fuer Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlaegen nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden Expired DE470317C (de)

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