DE442754C - Anzeigevorrichtung fuer die Einstellung einer Fluessigkeitsmessvorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer die Einstellung einer Fluessigkeitsmessvorrichtung

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DE442754C
DE442754C DES70644D DES0070644D DE442754C DE 442754 C DE442754 C DE 442754C DE S70644 D DES70644 D DE S70644D DE S0070644 D DES0070644 D DE S0070644D DE 442754 C DE442754 C DE 442754C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für die Einstellung einer Flüssigkeitsmeßvorrichtung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für die Einstellung einer Flüssigkeitsmeßvorrichtung, bei welcher ein Zifferblatt die zu lieferbaren Flüssigkeitsmengen vorgezeichnet enthält und zur entsprechenden Einstellung des selbsttätig in die Nullage zurückkehrenden Stellzeigers dient, durch dessen Verstellung das Zuflußventil geöffnet wird. Bei solchen Flüssigkeitsmeßv orrichtungen sind gewöhnlich zwei gleich große Meßgefäße vorgesehen, zu welchen der Flüssigkeitszufluß abwechselnd, z. B. durch ein hin und her bewegliches Steuerungsglied, geregelt wird. Die bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art sind sehr kompliziert und unbequem im Gebrauch, während die Vorrichtung gemäß Erfindung sich durch besondere Einfachheit und Sicherheit des Betriebes auszeichnet. Die Anzeigevorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zeigerwelle ein federbeeinflußtes Sperrad sitzt, dessen schrittweiser Rückgang durch ein Klinkenwerk überwacht wird, welches mittelbar vom Druck der in die Meßvorrichtung strömenden Flüssigkeit gesteuert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i einen lotrechten achsialen Schnitt nach der Zeigerwelle bei einer Meßvorrichtung mit zwei Behältern, Abb.2 die Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb.3 die Außenansicht der ganzen Einrichtung, Abb. 4 bis 7 schematisch die Arbeitsphasen der Vorrichtung.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, daß die Welle 14, welche den Stehzeiger 15 trägt, sich achsial verschieben läßt, wobei eine Feder 48 die Welle in der dargestellten Lage zu halten bestrebt ist, in welcher der Flüssigkeitszufluß abgesperrt ist. An ihrem Ende trägt die Welle einen Verriegelungszapfen 34, welcher, wenn sich der Zeiger in der Nullage befindet, in einen Einschnitt eintritt, der im Gestell vorgesehen ist. Das Zuflußventil 13 ist gegenüber der Zeigerwelle 14 angeordnet und wird bei der achsialen Verschiebung, also dem Vorstoßen der Welle 14, geöffnet. Die Welle 14 bildet ein Stück mit einem Sperrad 36, welches dauernd im Sinne der Uhrzeiger-Bewegung durch eine Spiralfeder 37 beeinflußt @vird, die einerseits an einem ortsfesten Punkt und -andererseits an dem Sperrad befestigt ist. Dieses Sperrad wird von einem Klinkenwerk überwacht, welches um eine ortsfeste Achse 39 verschwenkbar ist und sich aus zwei relativ beweglichen Teilen zusammensetzt, nämlich einem Klinkenarm 38, welcher durch die Blattfeder 4o gegen das Sperrad angepreßt wird, und einem zweiten mit einem Schwanzstück versehenen Klinkenarm 42, welcher unabhängig vom Arm 38 durch die Feder 43 von dem Sperrad 36 weggezogen wird. Der Arm 38 ist mit einer Einstellschraube 41 in Form eines Anschlages versehen, -und diese Schraube stößt gegen einen Vorsprung des Armes 42 an. Der Arm 42 besitzt einen Schwanz, an welchem -eine Einstellschraube 44 einstellbar gelagert ist, die sich gegen eine Membran 31 anlegt, die bei 32 aufgehängt und bei 33 abgestützt ist. An dem Arm 42 sitzt eine Übertragungsstange 45, die ein bekanntes Zählwerk 46 betreibt.
  • In Abb. 3 ist das Zifferblatt 47 dargestellt, welches mit zwei Anschlägen 49 für den Stellzeiger 15 versehen ist. Wenn der Zeiger 15, wie dargestellt, sich in der Nullage befindet, so hält die Feder 48 die Welle 14 in der Lage nach Abb. i, d. h. in der verriegelten Lage, indem der Zapfen 34 sich in dem Einschnitt befindet. Das Ventil 13 ist geschlossen. Die in der Leitung 12, befindliche Flüssigkeit unter Druck kann zu dem Meßgefäß nicht gelangen, wobei der Zeiger 15 nach zwei Richtungen hin festgestellt ist.
  • Angenommen, daß eine Flüssigkeitsmenge von genau 2o Litern durch die Vorrichtung geliefert werden soll: Es wird nun zunächst der Zeiger 15 bzw. die Welle 14 vorgestoßen, wodurch einerseits der Zapfen 34 aus dem Einschnitt heraustritt und andererseits das Ventil 13 geöffnet wird. Es wird nun der Zeiger entgegengesetzt zum Drehsinn eines Uhrzeigers gedreht bis zur Zahl 2o des Zifferblattes, worauf der Zeiger freigegeben werden kann, da die Welle 14 nicht in ihre Anfangslage in der Längsrichtung von selbst zurückkehren kann, da der Zapfen 34 sich außerhalb des Einschnittes befindet. Ebenfalls in radialer Richtung kann die Welle nicht in die Nullage zurückkehren, weil der Sperrarm 38 in den letzten Zahn des Sperr- Fades 36 eingefallen ist, an welchem die Welle 1d. festsitzt. Bei der Drehung des Zeigers bzw. der Welle ist die Spiralfeder 37 gespannt worden. Der Klinkenarm 4.2 wird durch alle diese Bewegungen nicht beeinflußt.
  • Die durch das geöffnete Ventil 13 zufließende Flüssigkeit gelangt durch Vermittlung eines Kolbenschiebers mit öffnungen 7 in nicht näher dargestellter Weise zu dem einen der beiden vorgesehenen Meßgefäße und übt, nachdem dieses letztere vollgefüllt worden ist, nunmehr einen Druck auf den Kolbenschieber 7 aus, derart, daß der letztere verschoben wird. Der Schieber 7 ist aber mittels einer nicht dargestellten Schubstange und Kurbel mit einer Welle 29 verbunden, die eine zweite Kurbel 30 trägt. Von dieser vom Druck der in die Meßvorrichtung strömenden Flüssigkeit bewegten Kurbel 30 wird dann weiter in jetzt zu beschreibender Weise das Klinkenwerk 42, 38 beeinflußt, und dieses letztere überwacht den schrittweisen Rückgang des Sperrades bis zur Nullage. Die Beeinflussung des Klinkenwerkes erfolgt durch Vermittlung einer Membran, z. B. der Blattfeder 31 oder einer ähnlichen Einrichtung, deren aufeinanderfolgende Stellungen in Abb..i bis 7 dargestellt sind. Der erste Teilhub der Kurbel 3o hat zur Wirkung, daß der Arm .42 gesenkt wird, während der Arm 38 aus dem Eingriff mit dem Sperrad 36 gebracht wird. Das letztere dreht sich dann selbsttätig durch seine Spiralfeder um einen halben Zahn zurück und wird dann in der Lage nach Abb. 5 durch den Arm 42 verriegelt. Der Flüssigkeitsdruck verschiebt nunmehr den Kolbenschieber, wodurch die gefüllte Meßkammer allmählich mit dem Abflußkanal in Verbindung gesetzt wird. I@iesem Vorgang entsprechen die Lagen der Kurbel 30 in Abb.6 und 7, wobei der Arm 42 das Sperrad freigibt, der Arm 38 jedoch durch die Feder 40 zurückgebracht wird und das Sperrad alsdann feststellt, und zwar nach einem weiteren Weg um einen halben Zahn, so daß im ganzen zwischen den beiden äußersten Stellungen nach Abb. 4 und 7 das Sperrrad unter dem Einfluß der Feder 37 um einen Zahn, entsprechend fünf Litern, auf dem Zifferblatt .f7 zurückgedreht wurde. Die beiden Einstellschrauben des Klinkenwerkes 38, 4.2 gestatten, die Hübe der beiden Klinkenarme in bezug auf den Spitzenkreis des Sperrades einerseits und die beiden Klinken gemeinsam in bezug auf die Blattfeder 31 derart einzustellen, daß die beschriebene Wirkungsweise ganz genau eintritt. Der Zeiger 1 5 ging somit von der Lage der Zahl 2o auf die Zahl 1 5 zurück, während sich das erste Meßgefäß entleert hat. Während der Entleerung hat sich aber das zweite Meßgefäß in üblicher Weise gefüllt, und dann wird der Überdruck der Flüssigkeit den Kolbenschieber wiederum verschieben, aber in entgegengesetzter Richtung. Daher wird auch die Kurbel 3o aus der Lage nach Abb. 7 nach aufwärts gehen, wobei sich die Arbeitsweise des Klinkenwerkes wiederholt, d. h. daß nach Entleerung des zweiten Meßgefäßes die Kurbel 30 in die Lage nach Abb. 4 und der Zeiger auf die Stellung » i o. Liter « zurückgelangt sind. Sobald der Zeiger auf `lull zurückgekommen ist, befindet sich der Zapfen der Welle 1q. gegenüber dem Einschnitt, und die Feder 48 bringt dann die Welle nach vorn achsial zurück, während gleichzeitig das Zuflußventil 13 geschlossen wird. Es ist somit ersichtlich, daß genau diejenige Menge der Flüssigkeit geliefert wird, welche auf dein Zifferblatt vermerkt worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung für die Einstellung einer Flüssigkeitsmeßvorrichtung mit selbsttätig in die Nullage zurückkehrendem Stellzeiger, durch dessen Verdrehung der Flüssigkeitszulauf zur Meßvorrichtung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zeigerwelle (1d.) ein federbeeinflußtes Sperrad (36) sitzt, dessen schrittweiser Rückgang durch ein Klinkenwerk (38, d.2) überwacht wird, welches mittelbar vom Druck der in die Meßvorrichtung strömenden Flüssigkeit gesteuert wird.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenwerk aus einer nach Art einer Ankeruhrheminung ausgebildeten Doppelklinke mit zwei in bezug aufeinander beweglichen. Armen (38, 42) besteht, die auf gemeinsamer Achse drehbar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Klinkenarm (42) der Doppelklinke unter dem Einfluß einer ihn von dem Sperrad wegziehenden Feder (d.3) steht und einen durch das Steuerungsglied beeinflußten Schwanzteil sowie einen zum Mitnehmen des zweiten Klinkenarmes dienenden Vorsprung besitzt, während der zweite Klinkenarm (38) unter dem Einfluß einer ihn gegen das Sperrad pressenden Feder (4o) steht und eine Einstellschraube (41) besitzt, die gegen den Vorsprung des ersten Klinkenarmes wirkt.
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