DE626887C - Fluessigkeitszaehler mit drehbar gelagerter Messtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren - Google Patents

Fluessigkeitszaehler mit drehbar gelagerter Messtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren

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DE626887C
DE626887C DES114912D DES0114912D DE626887C DE 626887 C DE626887 C DE 626887C DE S114912 D DES114912 D DE S114912D DE S0114912 D DES0114912 D DE S0114912D DE 626887 C DE626887 C DE 626887C
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DE
Germany
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liquid
drum
measuring drum
pointer
chambers
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Expired
Application number
DES114912D
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English (en)
Inventor
Hermann Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitszähler mit drehbar gelagerter Meßtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren Bei den bisher bekannten Flüssigkeitszählern mit drehbar gelagerter Meßtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren, erfolgt durchweg der Antrieb des Zeiger-oder Zählwerkes durch die Trommel selbst. Die Verstellkraft der Meßtrommel, die im allgemeinen durch einseitiges Anstauen der Flüssigkeit innerhalb der Meßtrommel erzeugt wird, ist aber besonders bei den kleineren Ausführungen verhältnismäßig gering. Da aber für derartige Ausführungen meist =nur kleine Zählwerke zur Anwendung kommen, so wird die geringe Verstellkraft der 1VIeßtrommel in der Mehrzahl der Fälle durch den Antrieb eines solchen kleinen Zählwerkes nicht unzulässig hoch beansprucht.
  • Anders liegen jedoch die Verhältnisse, wenn man für Flüssigkeitszähler mit drehbar gelagerter Meßtrommel verhältnismäßig große Zeiger- oder Zähl-,verke anwenden muß, wie dies z. B. für Tankstellen erwünscht ist. Solche großen Zeigerwerke, die womöglich noch mit Rückstellung versehen werden müssen, erfordern eine so große Verstellkraft, wie sie bei den bisher bekannten Flüssigkeitmessern mit drehbar gelagerter Meßtrommel durch einseitiges Anstauen der Flüssigkeit innerhalb der Meßtrommel nicht erzielbar sind. Es ist dabei insbesondere noch zu bedenken, daß einem solchen Anstauen Grenzen gesetzt sind. Um die für den Antrieb des Zeiger- und Zählwerkes bei Flüssigkeitsmessern mit drehbar gelagerter Meßtrommel bisher bestehenden Schwierigkeiten grundsätzlich zu vermeiden, beschreitet die Erfindung einen wesentlich anderen Weg. Gemäß der Eifindung ist ein unabhängig von der Meßtrommel angeordnetes Zeiger- oder Zählwerk vorgesehen, das seine Einstellung durch die aus der Trommel abfließende Flüssigkeit erhält. Die Meßtrommel ist somit vollständig entlastet.
  • Auf der Zeichnung sind- zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt schematisch .ein Gesamtbild der ersten Ausführungsform und Fig. 2 eine Teilansicht einer ,abgeänderten Ausführung. Nach Fig. i ist eine Meßtrommel i, die beispielsweise drei Kammern 2, 2a und 2b enthält, drehbar gelagert in einem Gehäuse 3. Im inneren Verteilungsraum q. der Meßtrommel i mündet das zentrale Zulaufrohr 5, durch welches die Flüssigkeit, z. B: aus dem Tank, in die Trommel eintritt. Die Kammern 2, 2a und 2b der Meßtrommel i füllen und entleeren sich abwechselnd. Die ausfließende Flüssigkeit gelangt in dm-Gehäuse 3, aus dem sie mittels. eines Rohres 6 dem Verbraucher zugeführt wird.
  • Um nun bei dieser an sich bekannten Ausf ühruiig eines Trommelmessers, beispielsweise für Tankstellen, den Antrieb des Zeiger- oder Zählwerkes ohne jed-,vede Beeinträchtigung der Verstellkraft der Meßtrommel i vorzunehmen, ist im- Sinne der Erfindung eine bei 7 drehbar gelagerte Platte 8 innerhalb des Gehäuses 3 vorgesehen, die über ein Hebelgestänge 9, i o entgegen der Kraft einer Feder i i den Antrieb des Zeigers 12 bewirkt. In dem Beispiel' ist der Zeiger 12 auf einem Zahnrad 13 befestigt, das mittels einer am Hebel io befestigten Fortschaltklinke 14 in Richtung des Pfeiles 15 - drehbar ist. Die ständig mit dem Zahnrad 13 in Eingriff stehende Klinke 16 hält das Zahnrad 13 und damit den Zeiger 12 in der jeweiligen Stellung fest.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist wie folgt: Wenn keine Flüssigkeit aus der Meßtrommel i ausfließt, so steht die Platte 8 in der gestrichelt gezeichneten Stellung 8' und der Hebel io in der ebenfalls gestrichelt gezeichneten Stellung io', in welcher er gegen einen Anschlag 1 7 anliegt. Findet nun im Verlauf des Meßvorganges eine Entleerung einer der Kammern der Meßtrommeln i, z. B. der Kammer 2a, statt, so fällt die ausströmende Flüssigkeit auf die Platte 8, die durch das Ge-,vicht der Flüssigkeit aus der Stellung 8' in die voll ausgezeichnete Stellung überführt wird. In dieser liegt die Platte gegen das als Anschlag wirkende Gehäuse 3 an. Die Platte 8 nimmt dabei den Hebel,9 mit, so däß der Hebel io aus der Stellung io' in die voll ausg ezeichnete Stellung gelangt. An dieser Verstellbewegung nimmt auch die am Hebel io befestigte Klinke 1q. teil, die dabei das Zahnrad 13 und damit den Zeiger 12 dreht, und zwar um einen Schritt. Dieser Schritt entspricht auf der Skala i 8 dem Flüssigkeitsinhalt der sich entleerenden Kammern, z. B. 2a. Bei der Weiterdrehung der Trommel i gelangt die Platte 8 außerhalb des Bereiches der aus der sich entleerenden Kammer, z. B. 2a, noch ausfließenden restlichen Flüssigkeit, bzw. die Entleerung der Flüssigkeit aus der Kam= mer ist beendet. Sobald dieser Fall eintritt, wird die Platte 8 wieder in die Stellung 8' durch die Feder i i überführt. Der Hebel i o gelangt ebenfalls wieder in die gestrichelte Stellung io', und die Fortschaltklinke 1q. wird um einen Zahn weiterbewegt.
  • Die geschilderten Vorgänge wiederholen sich sinngemäß-bei der nächstfolgexiden Entleerung der Trommeln z und 2b.
  • An Stelle der Feder i i könnte auch ein Gewicht zur Anwendung kommen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i entspricht die Anordnung und Wirkungsweise der Teile 9, 1o und i i derjenigen nach Fig. i. Der Antrieb des Zeigers 12 ist in diesem Beispiel so ausgebildet, daß eine bequeme Rückführung des Zeigers in die Nullstellung möglich ist. An dem Hebel io sind mittels eines Ankers i -) zwei Klinken 2o und 21 befestigt, die während des Meßvorganges abwechselnd mit den Zähnen des Zahnrades 13 in Berührung kommen. Auf der Achse des Zahnrades 13 ist eine Rolle 22 befestigt, über welche eine Schnur 23 zum Anbringen eines Gewichtes 21. geführt ist, das bestrebt ist, den Zeiger 12 im Uhrzeigersinn zu drehen.
  • In der gezeichneten Arbeitsstellung, in welcher die Platte 8 (Fig. i) am Gehäuse 3 anliegt, berührt die Klinke 2o den ihr gegenüberstehenden `Zahn des Zahnrades 13 und hält damit den Zeiger 12 in der Anzeigestellung fest. Hört das Auffallen von Flüssigkeit auf die Platte 8 auf, so gelangt in der oben beschriebenen "Weise der Hebel io in die gestrichelt gezeichnete Ruhestellung i o' zurück, in welcher die Klinke 21 mit dem Zahnrad 23 in Eingriff steht, während die Klinke 2o abgehoben ist.
  • Will man nun nach Beendigung der Flüssigkeitsabgabe den Zeiger 12 -wieder in die Nullstellung führen, so wird die jeweils in Eingriff stehende Klinke 20 oder 21 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 20' oder 21' zurückgedrückt, so daß eine ungehinderte Rückstellung des Zeigers 12 möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitszähler mit drehbar gelagerter Meßtrommel, deren Kammern sich ,absatzweise entleeren, gekennzeichnet durch ein von der Meßtrommel unabhängig angeordnetes Zählwerk, dessen absatzweise Fortschaltung durch die aus der Trommel ausfließende "Flüssigkeit erfolgt.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Trommel (i) ausfließende Flüssigkeit auf eine mit dem Zeiger- oder Zählwerk (12, 18) gekuppelte Platte (8) fällt.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) @entgegen der Kraft einer Feder (i i ) o. dgl. bis zu. ,einem, Anschlag (Gehäuse 3) drehbar gelagert ist. r1. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte über ',ein. Hebelgestänge (9, io) und einen Klinkenantrieb- (13, 14, 16) das Zeiger- oder Zählwerk (12, 18) antreibt.
DES114912D 1934-07-29 1934-07-29 Fluessigkeitszaehler mit drehbar gelagerter Messtrommel, deren Kammern sich absatzweise entleeren Expired DE626887C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076384B (de) * 1956-02-24 1960-02-25 Gerhard Winter Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes oder der Groesse des Durchflussstromes gasfuehrender Fluessigkeiten, insbesondere von Erdoel
DE102009016959A1 (de) * 2009-04-14 2010-10-21 Ötinger, Helmut, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Messung von Oberflächenwasser in Kontrollschächten von Abwasserkanälen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076384B (de) * 1956-02-24 1960-02-25 Gerhard Winter Einrichtung zur Bestimmung des Gewichtes oder der Groesse des Durchflussstromes gasfuehrender Fluessigkeiten, insbesondere von Erdoel
DE102009016959A1 (de) * 2009-04-14 2010-10-21 Ötinger, Helmut, Dipl.-Ing. Vorrichtung zur Messung von Oberflächenwasser in Kontrollschächten von Abwasserkanälen
DE102009016959B4 (de) * 2009-04-14 2015-04-09 Axel Bohatsch Vorrichtung zur Messung von Oberflächenwasser in Kontrollschächten von Abwasserkanälen

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