DE273723C - - Google Patents
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- DE273723C DE273723C DE1913273723D DE273723DD DE273723C DE 273723 C DE273723 C DE 273723C DE 1913273723 D DE1913273723 D DE 1913273723D DE 273723D D DE273723D D DE 273723DD DE 273723 C DE273723 C DE 273723C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/02—Rulers with scales or marks for direct reading
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Tape Measures (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273723 KLASSE 426. GRUPPE
SEMMY KUPFER in WIEN.
Meßstab mit Zählvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Meßstäbe, welche mit einer Zählvorrichtung versehen
sind, bei deren Betätigung die Anzahl der abgemessenen Einheiten durch ein an einer
Schauöffnung vorbeibewegtes Ziffernband, Ziffernscheibe o. dgl. ersichtlich gemacht wird.
Gemäß der Erfindung wird zum Zurückbringen des Ziffernbandes, der Ziffernscheibe o. dgl. in
die Nullstellung eine unter Wirkung einer
ίο Feder einerseits und eines Schnurgetriebes andererseits
stehende Zugstange mit einer Führungsplatte angewendet, die mit einem einstellbaren
Anschlag zusammenwirkt, um den Nullstand des Bandes, der Scheibe o. dgl. zu sichern. Die Führungsplatte wird zweckmäßig
zu einem nicht ganz schließenden oder mit einer kleinen Durchgangsöffnung versehenen
Kolben ausgebildet, wodurch eine Luftbremse entsteht, die ein zu rasches Zurücklaufen des
Ziffernbandes oder Zählwerkes verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Meßstab mit einem Ziffernband im Horizontalschnitt und Fig. 2 einen
Teil desselben im Vertikalschnitt.
Der Meßstab 1 ist hohl gestaltet und enthält eine für sich bestehende, d. h. vom Meßstab
unabhängige Zähleinrichtung. Diese besteht aus einem über Rollen 2, 3 geführten endlosen Ziffernband 4. An der einen am
rechten Ende des Meßstabes angeordneten Rolle 3 sitzt ein Schalt rad 5, in das eine
Schaltklinke 6 eingreift. Die Klinke ist mit einem oder, wie das gezeichnete Ausführungsbeispiel
zeigt, mit zwei vertikal verschiebbaren Bolzen 7 gelenkig verbunden, die die untere
Wand des Meßstabes, z. B. die der Teilung gegenüberliegende Wand, durchsetzen und an
dem freien Ende eine Druckplatte 8 o. dgl. tragen. Eine Feder 9 sucht die Platte ständig
nach außen zu drücken. Das Band und die Rollen stehen unter Wirkung einer Schraubenfeder
10, welche mit dem einen Ende an der linken Stirnwand bzw. an dem diese Stirnseite
des Meßstabes abschließenden Deckel 25 befestigt ist und mit dem anderen Ende an
einer in einem Winkelstück 11 geführten Zugstange 12 angreift. Die Stange trägt an ihrem
freien Ende eine Führungsplatte 13, an der das Ende einer Schnur 14 befestigt ist, deren
anderes Ende um die Nabe 2' der Rolle 2 einige Male herumgewickelt und mit der Rolle
oder mit deren Nabe verbunden ist.
Die Handhabung des Meßstabes und die Wirkungsweise der Zählvorrichtung ist folgende:
Der Meßstab, der gewöhnlich 1 m lang ist, ruht an seinem rechten Ende mit der Druckplatte
8 auf der Unterlage. Wird nun der Meßstab mit der zu messenden Ware (Stoff,
Band o. dgl.) zum Abmessen mehrerer Meter nacheinander überspannt und nach jedesmaligem
Überspannen das rechte Ende des Meßstabes niedergedrückt, so wird das Schaltrad 5
bei jedem Druck auf den Meßstab um einen oder mehrere Zähne geschaltet, wobei das hierdurch
fortbewegte Ziffernband 4 an einer an der Oberseite' des Meßstabes vorgesehenen Schauöffnung 15 vorbeigeführt wird und die
jeweilige Anzahl der abgemessenen Meter anzeigt. Bei der Fortbewegung des Bandes wird
die Schnur 14 um die Nabe 2' der Rolle 2
Claims (2)
1. Meßstab mit Zählvorrichtung, bei dem ein Ziffernband, eine Ziffernscheibe ο. dgl.
an einer Schauöffnung vorbeibewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückbringen
des Ziffernbandes (4), der Ziffernscheibe usw. in die Nullstellung eine unter Wirkung einer Feder (z. B. einer Schraubenfeder
10) einerseits und eines Schnurgetriebes (14, 2') andererseits stehende Zugstange
(12) mit einer Führungsplatte (13) dient, die mit einem einstellbaren Anschlag
(19) zusammenwirkt, um den Nullstand des Bandes, der Scheibe usw. zu
sichern.
2. Meßstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (13)
zu einem nicht ganz schließenden oder mit einer kleinen Durchgangsöffnung versehenen
Kolben ausgebildet ist, um hierdurch eine Luftbremse zu bilden, die ein zu rasches
Zurücklaufen des Ziffernbandes oder Zählwerkes verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE273723T | 1913-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273723C true DE273723C (de) | 1914-05-07 |
Family
ID=33557983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913273723D Expired DE273723C (de) | 1913-03-13 | 1913-03-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273723C (de) |
-
1913
- 1913-03-13 DE DE1913273723D patent/DE273723C/de not_active Expired
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