DE365823C - Auftragvorrichtung - Google Patents

Auftragvorrichtung

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DE365823C
DE365823C DER51371D DER0051371D DE365823C DE 365823 C DE365823 C DE 365823C DE R51371 D DER51371 D DE R51371D DE R0051371 D DER0051371 D DE R0051371D DE 365823 C DE365823 C DE 365823C
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DE
Germany
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spring
lever
mass
housing
container
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DER51371D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/04Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish
    • A47L23/05Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish with applicators for shoe polish

Landscapes

  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung mit im Stiele gelagerter Spindel für den Druckkolben zum Austreiben einer zähflüssigen Auftragmasse aus einem auswechselbaren Behälter oberhalb der Auftragbürste.
Die Kennzeichen der Erfindung bestehen gegenüber den bekannten ähnlich eingerichteten Auftragvorrichtungen darin, daß der ίο Stellhebel, der den Kolbenvorschub bewirkt, derart angeordnet ist, daß er gleichzeitig ein unter Federbelastung stehendes Verschlußorgan für die Austrittsöffnung des Behälters bewegt, und daß das Verschlußorgan bei Nichtgebrauch der Vorrichtung durch die Einwirkung einer Feder in die Abschlußstellung gebracht wird.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und
ao zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der teilweise geschnittenen Vorrichtung, Abb. 2 die zugehörige Oberansicht, Abb. 3 die Vorderansicht hierzu, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt durch
*5 das vordere Ende der Vorrichtung in größerem Maßstabe. Abb. 5 ist eine teilweise geschnittene Oberansicht einer abgeänderten Ausführungsform und Abb. 6 ein zugehöriger ' Querschnitt nach Linie A-B. Abb. 7 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform. Abb. 8 zeigt einen Schnitt durch den hinteren: Teil der Vorrichtung mit Druckplatte, während Abb. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der Ausgabevorrichtung in teilweise geschnittener Oberansicht darstellt.
Das Gehäuse 1 ist im vorderen Teil im Querschnitt viereckig gestaltet als offener Rahmen, der nach rückwärts in eine zylindrische Hülse übergeht. Er dient zur Aufnahme des Behälters 2 für die Auftragmasse, : der durch eine Bügelfeder 3 gesichert wird, j Sein rückwärtiges Ende steht unter dem Einfluß von gebogenen Flachfedern 4, die am Gehäuse befestigt sind. Gegen seinen frei beweglichen Boden legt sich die als Kolben wirkende Platte 7, die am vorderen Ende der unter dem Einfluß der Druckfeder 8 stehenden Spindel 5 sitzt. Die Spindel 5 besitzt am rückwärtigen Ende einen Queransatz 6, der in einem Längsschlitz des Gehäusegriffes ge-' führt ist und in einem sich anschließenden Querschlitz zwecks Abstellung der Druckvorrichtung gesichert werden kann.
An dem Gehäuse ist ein zweiarmiger Hebel 9 gelagert, dessen vorderes gebogenes Ende 10 an dem freien Ende einer in der vorderen gebogenen Schutzkappe 12 befestigten Schraubenfeder 11 angreift. In dieser ' Schutzkappe ist der unter Einwirkung einer gebogenen Blattfeder 14 stehende Absperrschieber 13 geführt, der mit seinem nach ■ außen vortretenden Ende am Hebelende 10 angreift und auf der Behälterstirnwand 15 gleitbar sitzt. An der dem Hebel 9, 10 '■ gegenüberliegenden Seite besitzt die Stirn- ; wand eine geeignete Austrittsöffnung bzw. Schlitz 16 für die Auftragmasse, die vom Schieber 13 entsprechend dem Andrücken des ; Hebelarmes 9 mehr oder weniger freigegeben wird.
An der Unterseite des Gehäuses, nahe seinem vorderen Ende, ist die Auftragbürste 18, die auch ein Filzstück sein kann, mit Hilfe einer Entspannvorrichtung 17 befestigt.
Die Wirkungsweise der neuen Auftragvorrichtung gestaltet sich wie folgt:
Um eine Abgabe der Auftragmasse zu ermöglichen, ist zunächst der Queransatz 6 so weit seitlich zu drehen, bis er in den Längsschlitz gelangt und damit die Spindel unter der Wirkung der Druckfeder 8 steht. Es drückt also nunmehr der Kolben 7 auf den frei beweglichen Boden des Behälters 2 für die Auftragmasse 19. Drückt man nunmehr den Hebel 9 in Richtung auf das Gehäuse 1 zu, so gibt der Absperrschieber 13 die Austrittsöffnung 16 entsprechend frei. Die austretende Masse streicht man unmittelbar auf das Schuhwerk. Ist eine genügende Abgäbe von Masse erfolgt, so läßt man den Hebel 9 los, der zugleich mit dem Absperrschieber 13 durch die Zugfedern in seine Anfangsstellung wieder zurückgeführt wird. Es kann nunmehr die Verteilung der Masse mit Hilfe der Bürste 18 vorgenommen werden. Ist weitere Masse erforderlich, so drückt man erneut auf den Hebel 9. Durch das genaue Arbeiten des federbeeinflußten Schiebers 13 erfolgt eine saubere Abgabe der Masse. Benötigt man die Auftragvorrichtung nicht mehr, so wird die Druckvorrich-
tung durch Sperrung mittels des Queransatzes 6 ausgeschaltet, damit jeder unbeabsichtigte Austritt von Masse ausgeschlossen ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 ist das Gehäuse 21 ebenfalls als offener Rahmen ausgebildet, der zur Aufnahme der Büchse oder des Behälters 22 für die Auftragmasse dient. Eine Bügelfeder 23 kann z. B. die erforderliche Sicherung bewirken. Das rückwärtige, mit einer Umbördelung 24 versehene Ende des Behälters 22 wird durch einen Kolben 25 o. dgl. verschlossen, der durch Anwendung einer Abschlußscheibe 26 aus Filz, Gummi, Asbest, Pappe o. dgl. einen dichten Abschluß selbst bei flüssigen Massen bietet. Auf die Außenseite dieses Kolbens 25 wirkt die Druckplatte 27 einer Schraubenspindel 28, die einerseits im zylindrischen Griffstück 29 des Gehäuses und anderseits im U-förmigen Querstück 30 des letzteren gelagert ist. Auf der Schraubenspindel 28 sitzt zwischen den Querstücken 30 die mit entsprechendem Muttergewinde versehene Achsbuchse des Klinkenrades 31, in dessen Sperrzähne die entsprechenden Zahns einer winklig gebogenen Sperrklinke 32 eingreifen, die mittels Zapfen 33 an den doppelarmigen Stellhebel 34 für den Absperrschieber angeschlossen ist. Der Stellhebel 34 steht mit der Sperrklinke 32 durch zwei einander entgegengesetzt wirkende Federn 35 in Verbindung.
Die Verbindung der freien Öffnung der Hülse 22 mit der Gehäusewandung 21 kann unter Zwischenschaltung einer Sicke 36, Scheibe aus nachgiebigem Material o. dgl., er- j folgen, zwecks Erzielung eines dichten Abschlusses. Die Vorwärtsbewegung des KoI-bens durch das Sperrklinkengetriebe oder ein entsprechendes Organ ist mit der Schieber- j bewegung so zu regeln, daß die Schieber- ! öffnung genau die Menge der vorgepreßten j Masse durchläßt, um jeden schädlichen Über- I
bzw. Unterdruck zu vermeiden. ;
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung und damit des neuen Arbeitsverfahrens gestaltet sich wie folgt:
Um eine Abgabe der Auftragmasse zu ergo möglichen, erfaßt man den Handgriff der j Vorrichtung und drückt gleichzeitig das be- | nachbarte Ende des doppelarmigen Stellhebels [ 34 nieder, wodurch eine entsprechende Vor- | schaltung des Kolbens 25 erzielt und damit j
ein Druck auf die eingeschlossene Masse 19 ; erreicht wird, die aber durch die vom gleich- j zeitig bewegten Absperrschieber freigegebene ι Austrittsöffnung zur Ausgabe gelangt, bis durch Loslassen des Stellhebels wieder ein Abschluß dieser öffnung unter gleichzeitiger Rückführung der Sperrklinke 32 o. dgl. erfolgt.
An Stelle der Schraubenspindel 28 kann gemäß der weiteren Ausführungsform nach Abb. 7 auch eine Zahnstange 40 treten, mit deren Zähnen 41 die mit einer Blattfeder versehene Sperrklinke oder Knagge 42 eines am Stift 43 geführten Schwinghebels 44 in Eingriff steht. Der letztere besitzt eine Schlitzführung 45 und ist mit Hilfe des Zapfens 46 an den Stell- oder Druckhebel 47 angelenkt, dessen Bewegung durch eine Schraube 48 geregelt werden kann.
Am Stelle der im ersten Ausführungsbeispiel gezeigten Blattfeder 4 kommt im vorliegenden Falle nach Abb'. 8 eine gelenkige Druckplatte 49, 50 zur Anwendung, die mit Hilfe einer Druckschraube 51 verstellt wird, wobei die letztere unmittelbar auf die Platte 49 wirkt.
An Stelle des Absperrschiebers (s. Abb. 9) kann ferner ein Gehäuse 52 zur Anwendung kommen, daß mit einer Seitenöffnung 53 ausgestattet ist, die gegenüber der Austrittsöffnung 16 für die Masse sitzt. Die Auf- ixagmasse wird also in den Innenraum 54 des Gehäuses 52 treten, den sie durch die Öffnung 55 verläßt, welche von einem Ventil 56 beherrscht wird, das am inneren Ende einer Stange 57 sitzt. Die Stange 57 wird von einer auf das Kugel- oder Kegelventil 56 o. dgl. wirkenden Druckfeder 58 umgeben, die sich anderseits gegen die Verschlußschraube 59 legt, in welche die Ventilstange 57 entsprechend dicht geführt ist, die mit dem Stellhebel in bekannter Weise gelenkig verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auftragvorrichtung mit im Stiele gela- i°t| gerter Spindel für den Druckkolben zum Austreiben zähflüssiger Auftragmasse aus einem auswechselbaren Behälter oberhalb der Auftragbürste, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel· (9), der den KoI-benvorschub bewirkt, derart angeordnet ist, daß er gleichzeitig ein unter Federbelastung (14) stehendes Verschlußorgan (13) für die Austrittsöffnung (16) des Behälters bewegt, und daß das Verschlußorgan (13) bei Nichtgebrauch der Vorrichtung durch die Einwirkung einer Feder (11) in die Abschlußstelhmg gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER51371D Auftragvorrichtung Expired DE365823C (de)

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