DE647813C - Schienenschmiervorrichtung - Google Patents
SchienenschmiervorrichtungInfo
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- DE647813C DE647813C DEP68461D DEP0068461D DE647813C DE 647813 C DE647813 C DE 647813C DE P68461 D DEP68461 D DE P68461D DE P0068461 D DEP0068461 D DE P0068461D DE 647813 C DE647813 C DE 647813C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K3/00—Wetting or lubricating rails or wheel flanges
Description
Es ist bereits eine Schienenschmiervorrichtung bekannt mit einem auf oder an der zu
schmierenden Schiene gehaltenen Hilfsbehälter, einer Einlaßöffnung, durch die das
Schmiermittel von dem das Schmiermittel unter Druck enthaltenden Haupt- in den Hilfsbehälter
eintreten, und einer Auslaßöffnung, durch die das Schmiermittel auf die Seite des
Schienenkopfes austreten kann.
to Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung mit einer den Schmiermittelstrjom vom
Haupt- zu dem Hilfsbehälter und vom Hilfsbehälter zu der Seite des Schienenkopfes
steuernden Ventilplatte, die bei unmittelbarer Berührung mit den darüber rollenden Rädern
bewegt wird.
Alle diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, und daraus- entsteht die Aufgabe der
Erfindung, zu verhindern, daß die abgegebene
ao Schmiermittelmenge von der Zusammendrückbarkeit des Schmiermittels, den Massen der
einzelnen Bauteile, der Temperatur und dem Klima, in dem die Anlage arbeitet, abhängig
ist. Es können daher die abgegebenen Schmiermittelmengen nicht gleich gehalten werden, was aber für den Betrieb derartiger
Vorrichtungen zu fordern ist, um unerwünschte Mengen des Schmiermittels von den Schienen
fernzuhalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch verhindert, daß das Volumen des Hilfsbehälters
unabhängig von dem Volumen des Hauptbehälters einstellbar ist. Das Volumen des Hilfsbehälters kann auch entsprechend dem
Druck des darin enthaltenen Schmiermittels sich selbsttätig verändern oder von Hand
verstellt werden.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Hauptbehälter,
Abb. 3 die Draufsicht auf den an der Schiene befestigten Hilfsbehälter mit der
Schmiervorrichtung,
Abb. 4 die Schmiervorrichtung im unbelasteten,
Abb. S die Schmiervorrichtung im belasteten Zustand,
Abb. 6 die Schmiervorrichtung mit selbsttätiger Veränderlichkeit des Hilfsbehältervolumens.
Abb. ι zeigt eine Ansicht der Vorrichtung mit einem zwischen den Schienen angeordneten
Hauptbehälter 11, während in Abb. 6 eine
Vorrichtung gezeichnet ist, die an der einen Schiene mit einem an der Außenseite liegenden
Hauptbehälter 11 befestigt ist.
Die im Hauptbehälter 11 vorhandene Vorratsschmiermittelmenge
12 steht unter dem Druck eines Kolbens 13, auf den eine Feder
Claims (5)
14 ständig drückt, so daß das Schmiermittel unter ständigem Druck steht. Zum Inbetrieb
setzen der Vorrichtung wird der Kolben ij über den nach links zu ziehenden Gewinde*
bolzen 15 entgegen der Federkraft 14 zurück;
gezogen, das Schmiermittel eingegossen, de?:
Hauptbehälter durch den Schraubstöpsel 16 wieder verschlossen und der Kolben der Einwirkung
der Federkraft 14 wieder freigegeben. Zum Zurückziehen des Kolbens kann man
sich des in Abb. 2 umgekehrt über das Ende des Gewindebolzens gesetzten Rohrschlüssels
17 oder eines in Abb. 6 dargestellten Handschlüssels 18 bedienen. Der Druck in dem
Hauptbehälter 11 pflanzt sich durch die Schlauch- oder Rohrleitung 19 in den Hilfsbehälter
20 fort, der mit den übrigen Steuerteilen an der Innenseite der einen Schiene in einer aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlichen.
Weise mittels der Bolzenschrauben 21 befestigt und mit Hilfe der Schrauben 22 einstellbar
ist. Hilfsbehälter 20 und Ventilplatte 23 werden durch die auf dem Schraubenbolzen
24 vorgesehenen Federn. 25 gegen den Gehäuseteil 26 gepreßt, während die Ventilplatte 23 durch andere Federn 27 in der in
den Abb. 4 bis 6 gezeichneten Lage, gehalten wird.
Solange kein Rad über die Schiene rollt, trennt, wie Abb. 4 zeigt, die Ventilplatte 23
den mit dem Hauptbehälter 11 verbundenen Gehäuseteil 26 von dem Hilfsbehälter 20 ab,
so daß dieser drucklos ist. Drückt hingegen ein Radflansch 28 die Ventilplatte 23, wie in
Abb. 5 dargestellt, herunter, so wird die Verbindung zwischen dem Hauptbehälter und
dem Hilfsbehälter über die untere Öffnung 29 in der Ventilplatte hergestellt und in den
Hilfsbehälter eine solche Schmiermittelmenge hineingedrückt, die dem eingestellten Volumen
des Hilfsbehälters entspricht.
Um den Hilfsbehälter 20 nach Abb. 4 und 5 seinem Volumen nach einstellen zu können,
ist ein Hohlrohr 30 vorgesehen, in dem ein Gleitkolben 31 durch Drehen der Schraube 32
verstellt werden kann. Wenn der Gleitkolben nach links verschoben wird, vergrößert sich
das Volumen des Hilfsbehälters, und wenn er nach rechts verschoben wird, verkleinert
es sich, unabhängig vom Volumen des Hauptbehälters 11. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, das Volumen des Hilfsbehälters einstellbar zu machen und dadurch entsprechend
den verwendeten Schmiermitteln mit verschiedenen Graden von Zusammendrückbarkeit
die Menge des verdrängten Schmiermittels bei jedem Intätigkeittreten der Vorrichtung
zu bemessen.
Nach Abb. 6 wird bei Verbindung des Hauptbehälters 11 mit dem Hilfsbehälter 20
durch die Ventilplatte 23 das Volumen des
Hilfsbehälters dadurch selbsttätig verändert, daß entsprechend dem Druck des darin enthaltenen
Schmiermittels der frei in dem Hohlröhr 20 bewegliche Gleitkolben 31 entgegen
<?iner Feder 33 bewegt wird. Die Federkraft
: bzw. die Stellung des Gleitkolbens 31 ist durch eine Schraube 32 wieder von außen
einstellbar.
Wird die Ventilplatte 23 von dem Radflansch 28 freigegeben, so trennt sie wieder
den Hauptbehälter 11 von dem Hilfsbehälter und verbindet den noch unter Druck stehenden
Hilfsbehälter über die Aussparungen 34 in der Ventilplatte 23 mjt der Atmosphäre
bzw. der Schieneninnenkante, so daß das Schmiermittel infolge Aufhebens dieses Druckes sich ausdehnt und die über den
Rauminhalt des Hilfsbehälters hinausgehende Schmiermittelmenge an die Schieneninnenkante
abgegeben wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 6 wird der Austritt des Schmiermittels aus dem Hilfsbehälter
20 durch die auf den Gleitkolben 31 einwirkende Federkraft 33 noch unterstützt.
Ρλ τ ε χ τ λ nspk ϊ: cue:
ι. Schienenschmiervorrichtung mit einem ein Schmiermittel unter Druck enthaltenden
Hauptbehälter, einem auf oder an der zu schmierenden Schiene gehaltenen Hilfsbehälter,
einer Einlaßöffnung, durch die das Schmiermittel von dem Haupt- in den Hilfsbehälter eintreten, und einer Auslaßöffnung,
durch die das Schmiermittel auf die Seite des Schienenkopfes austreten kann, weiterhin mit einer den Schmiermittelstrom
vom Haupt- zu dem Hilfsbe· hälter und vom Hilfsbehälter zu der Seite
des Schienenkopfes steuernden Ventilplatte, die bei unmittelbarer Berührung mit den
darüber rollenden Rädern bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen
des Hilfsbehälters (20) unabhängig vom Volumen des Hauptbehälters (11) einstellbar
ist, so daß entsprechend den verwendeten Schmiermitteln mit verschiedenen
Graden von Zusammendrückbarkeit die Menge des verdrängten Schmiermittels bei
jedem Intätigkeittreten bemessen werden kann.
2. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Volumen des Hilfsbehälters (20) sich entsprechend dem Druck des darin enthaltenen
Schmiermittels selbsttätig verändert (Abb. 6).
3. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Gleitkolben
(31) im Hilfsbehälter (20) zum Ver-
ändern seines Volumens, wobei die Stellung des Kolbens von Hand durch eine
Schraube (32) eingestellt werden kann.
4. SchienexLschmiervorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitkolben (31) mit einer Feder
(33) versehen ist, die bei der Bewegung des Kolbens zur Unterstützung des Verbreitens
des Schmiermittels aus dem Hilfsbehälter (20) auf die Schiene dient.
5. Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellschraube (32) zum Zusammendrücken der Feder (33) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Bla'tt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US642014A US1979307A (en) | 1932-11-10 | 1932-11-10 | Rail and wheel flange lubricator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE647813C true DE647813C (de) | 1937-07-14 |
Family
ID=24574808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68461D Expired DE647813C (de) | 1932-11-10 | 1933-11-10 | Schienenschmiervorrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US1979307A (de) |
BE (1) | BE399607A (de) |
DE (1) | DE647813C (de) |
FR (1) | FR764630A (de) |
GB (1) | GB413547A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4245719A (en) * | 1978-12-26 | 1981-01-20 | Abex Corporation | Railroad lubricators |
DE3633895A1 (de) * | 1986-10-04 | 1988-04-07 | Wabco Westinghouse Steuerung | Dosiereinrichtung |
US5348120A (en) * | 1991-04-18 | 1994-09-20 | Portec Inc. | Rail lubrication apparatus |
US5394958A (en) * | 1992-12-22 | 1995-03-07 | Portec Inc. | Rail lubrication apparatus |
US5641037A (en) * | 1995-06-06 | 1997-06-24 | Portec, Inc., R M P Division | Rail lubrication apparatus |
-
1932
- 1932-11-10 US US642014A patent/US1979307A/en not_active Expired - Lifetime
-
1933
- 1933-11-10 BE BE399607D patent/BE399607A/xx unknown
- 1933-11-10 DE DEP68461D patent/DE647813C/de not_active Expired
- 1933-11-10 GB GB31425/33A patent/GB413547A/en not_active Expired
- 1933-11-22 FR FR764630D patent/FR764630A/fr not_active Expired
-
1934
- 1934-12-29 US US75980734 patent/USRE19548E/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB413547A (en) | 1934-07-19 |
US1979307A (en) | 1934-11-06 |
FR764630A (fr) | 1934-05-24 |
BE399607A (de) | 1933-12-30 |
USRE19548E (en) | 1935-04-30 |
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