DE1919617C3 - Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Käsemasse an Käseformen - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Käsemasse an Käseformen

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DE1919617C3
DE1919617C3 DE19691919617 DE1919617A DE1919617C3 DE 1919617 C3 DE1919617 C3 DE 1919617C3 DE 19691919617 DE19691919617 DE 19691919617 DE 1919617 A DE1919617 A DE 1919617A DE 1919617 C3 DE1919617 C3 DE 1919617C3
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Sigurd Joergen Vejen Madsen
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/111Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation
    • A01J25/112Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation in cylinders

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Käsemasse an Käseformen, mit einem Behälter, in welchen eine Zuführleitung für ein Molke und Käsekörner enthaltendes Ausgangsmaterial mündet, mindestens einem unterhalb des Behälters angeordneten lotrechten Siebrohr, einer unterhalb des Siebrohres angeordneten rohrförmigen Dosierkammer mit verschiebbarem Boden sowie einem zwischen dem Siebrohr und der Dosierkammer waagerecht verschiebbaren Messer.
Bei einer aus der DE-AS 12 10 236 bekannten Vorrichtung dieser Art ist jede der unterhalb der Siebrohre angeordneten Dosierkammern unten durch einen höhenverschiebbaren Kammerboden verschlossen. Während der Rotation der Siebrohre und der Dosierkammern wird jede Kammer durch eine längliche öffnung in einem ortsfest zwischen den Rohren und den Kammern vorgesehenen Tisch allmählich mit Käsemasse aus dem zugehörigen Siebrohr gefüllt, wobei gleichzeitig der Kammerboden abgesenkt wird. Wenn die Dosierkammer und das Siebrohr an das Ende der Öffnung im Tisch gelangen, erfolgt eine Abtrennung der Käsemasse in der Kammer von der im Siebrohr stehenden Säule von Käsemasse.
Beim Betrieb der bekannten Vorrichtung kann der von der im Siebrohr stehenden Säule von Käsemasse ausgeübte Druck auf die Käsemasse in der Dosierkammer variier en. Dies führt zu Schwankungen sowohl im Gewicht der Käsestücke als auch in ihrer Struktur, d. h, *° der Porosität und der Größe und Verteilung der Poren in den Käsestücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Schwankungen im Gewicht und in der Struktur der einzelnen in der Vorrichtung abgemessenen Käseslücke zu beseitigen, so daß die Käsestücke ohne weiteres nach Größe, d. h. zu einem einheitlichen Stückpreis verkauft werden können, ohne daß eine Nachkontrolle des Gewichtes erforderlich ist, selbst wenn die Käsestücke nach ihrer Teilung in kleinere Einheiten, z. B. Portionen aufgeteilt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß von dem oben angebrachten Behälter ein Überlaufrohr, dessen Höhe in bezug auf das lotrechte Siebrohr einstellbar ist, zu einer Auffangwanne für das Ausgangsmaterial führt, und daß die lotrechte Wand der Dosierkammer von zwei teleskopartig verbundenen Rohrstücken gebildet wird, von denen das eine an einer stationären Führung für das Messer und das andere an einer in lotrechter Richtung einstellbaren Führung für den in waagerechter Richtung verschiebbaren Kammerboden befestigt ist
Das einstellbare Überlaufrohr am oberen Ende des Siebrohres gewährleistet, daß im Betrieb der Vorrichtung die Masse aus Käsekörnern im Siebrohr immer die gleiche Höhe aufweist, so daß der statische Druck, bei dem die Käsestücke abgemessen werden, und damit das Gewicht der Käsestücke konstant bleibt. Gleichzeitig wird eine sehr gleichmäßige Struktur der einzelnen Käsestücke erreicht. Dabei ist es wesentlich, daß der erwähnte Druck hauptsächlich vom Gewicht der Käsekörner im Siebrohr erzeugt wird und es ist deshalb wichtig, daß durch das Überlaufrohr nicht nur Molke, sondern auch ein Überschuß an zugeführten Käsekörnern laufend abgeleitet wird. Die teleskopartige Ausbildung der Dosierkammern gestattet ohne Unterbrechung des Betriebs eine Nachstellung der Kammerhöhe, die normalerweise im voraus auf einen bestimmten Wert eingestellt worden ist an Hand von Proben, die der zu verarbeitenden Käsemasse im voraus entnommen werden. Diese Nachstellung dient zur Feinjustierung der Stückgewichte als Ergänzung der etwas gröberen Grundeinstellung, die mit Hilfe des Überlaufrohres vorgenommen wird, und ermöglicht somit einen Ausgleich von eventuellen Änderungen in der Zusammensetzung der zugeführten Käsemasse, die beispielsweise in Verbindung mit dem allmählichen Entleeren einer Käsewanne, welche oft mehrere tausend Liter Milch enthält, auftreten können. Als Grundlage für die erwähnte Feinjustierung durch Änderung der Kammerhöhe können Stichprobenkontrollen an den erzeugten Käsestücken dienen.
Aus der DE-PS 9 29 945 ist es zwar bekannt, daß die Aufrechterhaltung eines möglichst konstanten Drucks auf die vom unteren Ende eines Siebrohres austretende Käsemasse wünschenswert ist. Um dies zu erreichen, ist in dieser Druckschrift vorgeschlagen worden, die Bruchbzw. Molkenzufuhr zu den Siebrohren so zu steuern, daß der statische Druck in den Siebrohren etwa gleich bleibt. Es ist jedoch nicht beschrieben, wie eine solche Steuerung durchgeführt werden kann, wobei bemerkt wird, daß die an sich naheliegende Steuerung mit Hilfe eines stellbaren Ventils in der Zufuhrleitung aus der Käsewanne den Nachteil hat, daß die tatsächliche Durchflußmenge von weiteren, steuerungstechnisch schwer zu erfassenden Faktoren abhängig ist, vor allem von der Druckhöhe in der Käsewanne und der Viskosität der durchfließenden Masse, Dieser Nachteil ist bei der Erfindung dadurch vermieden worden, daß der konstante Pegel im Siebrohr direkt durch das Überlaufrohr eingestellt und festgehalten wird.
Auch in der FR-PS 12 93 674 ist es erwähnt, daß der Pegel im Siebrohr zweckmäßig konstant gehalten wird, aber wie dies in der Praxis erreicht werden kann, ist dort nicht einmal angedeutet.
Die FR-PS 12 84 791 zeigt ein nichteinstellbares
Oberlaufrohr für Molke an einem Behälter, in dem Käsekörner von der Molke getrennt werden. Der durch das Überlaufrohr festgelegte Molkenpegel im Behälter hat jedoch keinen Einfluß auf den Druck, bei dem die Käsekörner nachher geformt werden, denn dieser Druck wird von einer an den Behälter angeschlossenen Käsepumpe erzeugt
Ein höheneinstellbares Überlaufrohr in Verbindung mit der Abflußöffnung einer Käsewanne ist aus der DE-PS 8 78 577 bekannt. Das Überlaufrohr wird hier >° laufend nach unten verstellt im Gleichtakt mit dem fallenden Flüssigkeitspegel in der Wanne, um den Differenzdruck auf ein im Abfluß vorgesehenen Sieb zu beeinflussen. Das Überlaufrohr und seine Verstellung dient somit einem anderen Zweck als das Überlaufrohr '5 der Vorrichtung nach der Erfindung.
Schließlich offenbart die DE-PS 4 40 749 eine Abfüllvorrichtung für Erbsen mit einer teleskopisch einstellbaren Meßkammer. Die Einstellbarkeit dient jedoch nur dazu, die Leistung der Vorrichtung dem *o Rauminhalt der zu füllenden Büchsen anzupassen, 'jnd die Kammer wird somit für jedes Büchsenformat einmalig eingestellt im Gegensatz zu der nach der Erfindung laufend durchführbaren Feinjustierung des Dosierkammervolumens.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig.2 die Vorrichtung von vorn in der durch den Pfeil Il in Fig. 1 angedeuteten Richtung gesehen und
F i g. 3 in größerem Maßstab einen Ausschnitt, der ein einzelnes Dosierungsaggregat wiedergibt.
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat einen Kastenfuß 1, der mit Hilfe von Beinen 2 auf dem Boden ruht. An der Rückseite des Kastenfußes ist ein nach oben gerichteter, hohler Ständer 3 befestigt, an dessen oberem Ende ein geschlossener Behälter 4 angebracht ist. Der obere Teil des Behälters 4 ist als ein Einlaßstutzen 5 ausgebildet, der mit einer nicht gezeichneten Rohrleitung für Käsekörner und Molke enthaltendes Ausgangsmaterial verbunden werden kann. Die Rohrleitung, in die gegebenenfalls eine Käsekörnerpumpe eingeschaltet sein kann, kann mit einer Käsewanne verbunden werden
Vom Boden des Behälters 4 geht eine Anzahl lotrechter Siebrohre 6 aus (siehe F i g. 2). Die dargestellte Ausführungsform weist drei Siebrohre 6 auf, doch läßt sich diese Anzahl in Abhängigkeit von der Kapazität der Vorrichtung und der Größe der Käse, die mit Hilfe der Vorrichtung hergestellt werden sollen, variieren. An der Vorderseite des Behälters 4 ist ein Fenster 7 vorgesehen, durch das der Inhalt des Behälters beobachtet werden kann.
Schließlich ist am Behälter 4 ein Überlaufrohr 8 angeordnet, das zweckmäßigerweise zur oben erwähnten Käsewanne oder zu einem anderen Vorratsbehälter zurückführt, von dem aus der Behälter 4 durch den Einlaßstutzen 5 gespeist wird. Das Überlaufrohr 8 kann verstellbar, z. B. drehbar, am Behälter 4 befestigt oder &> mit einem teleskopartigen Zwischenstück versehen sein, wodurch man in beiden Fällen die Lage des höchsten Punktes des Überlaufrohres und damit des Materialspiegels im Behälter 4 variieren kann.
Um das jeweils ur.tere Ende der Siebrohre 6 ist eine Auffangschale 9 mit einem Abfluß 10 für Molke angebracht, die aus dem Ausgangsmaterial durch die Siebrohre 6 abfließt. Diejenigen Teile der Siebrohre 6, die sich unter der Schale 9 befinden, sind nicht perforier'.
Der genannte Teil jedes Siebrohres <i ist fest mit einer stationären Platte 11 verbunden, siehe auch F i g. 3, und in einem gewissen Abstand von der Platte U ist unter dieser eine zweite Platte 12 angebracht, die mii der Platte 11 verbunden ist und an deren Unterseite drei kurze Rohrstücke 13 befestigt sind, die mit je einem der Siebrohre 6 fluchten. Die Platten 11, 12 weisen entsprechende Bohrungen auf, so daß die Käsekörner freien Durchgang von jedem Siebrohr 6 zum zugehörigen Rohrstück 13 haben, wenn ein zwischen den Platten U, 12 verschiebbares Messer 14 zurückgezogen ist. Das Messer 14 ist an der Kolbenstange 16 eines pneumatischen Arbeitszylinders 15 befestigt und der Kolben im Zylinder 15 hat einen solchen Hub, daß das Messer 14, das in seiner in der Zeichnung gezeigten Endlage das untere Ende sämtlicher Siebrohre 6 verschließt, in seiner anderen Endlage freien Durchgang zwischen den Siebrohren 6 und dem Rohrstück 13 ^stattet.
Jedes Rohrstück 13 bildet zusamn.en mit einem zugehörigen Rohrstück 17, welches das Rohrstück 13 teleskopartig und relativ dichtschließend umgibt, eine Dosierungskammer zum Abmessen einer im voraus bestimmten Menge Käsekörner aus jedem Siebrohr 6. Die Rohrstücke 17 sind an einer gemeinsamen Führungsplatte 18 befestigt, welche mit der lichten Weite der Rohrstücke 17 entsprechenden Ausnehmungen versehen und auf nicht näher gezeigte Weise mit einer weiteren Führungsplatte 19 verbunden ist, die in einem gewissen Abstand von der Führungsplatte 18 unter dieser angeordnet ist, so daß die beiden Platten zusammen eine Führung für einen verschiebbaren Kammerboden 20 bilden. Der Kammerboden 20 ist an der Kolbenstange eines pneumatischen Arbeitszylinders 21 befestigt und analog mit dem Messer 14 von ihrer gezeigten Endlage, in der sie den Austritt der Dosierungskammern bildenden Rohrstücke 13, 17 verschließt, in ihre andere Endlage verschiebbar, in der sie diese Kammern unten völlig öffnet.
Die Führungsplatten 18,19 bilden zusammen mit dem verschiebbaren Kammerboden 20 und dem zugehörigen Zylinder 21 eine Einheit, die sich z. B. mit Hilfe einer lotrechten Gewindespindel in lotrechter Richtung in bezug auf die stationären Platten U, 12 auf- und abbewegen bzw. verstellen läßt, wobei die Rohrstücke 17 teleskopartig außen an den zugehörigen Rohrstükken 13 entlanggleiten. Zum erwähnten lotrechten Verschieben des Kammerbodens 20 dient ein am Ständer der Vorrichtung angebrachtes Handrad 23.
Unter der unteren Führungsplatte 19 befindet sich am Fuß 1 der Vorrichtung ein Förderer 24, von welchem lesre fCäseformen unter die einzelnen Dosierungskammern geschoben werden. Nach dem Füllen der Käseformen werden die einzelnen Küseformen 25, siehe Fig.], mit Hilfe eines Auswerfers 26 wegbewegt, weicher an der Kolbenstange eines pneumatischen Arbeitszylinders ?7 angebracht ist, und an einen querverlaufenden Förderer 28 weitergegeben. Die Länge des Förderers 28 ist zweckmäßigerweise unter Berücksichtigung derjenigen Käsesorte, die hergestellt wird, eingestellt, so daß die Käsekörner der einzelnen Käse eine passend zusammenhängende Masse bilden, bevor die Käse zu d:n sich anschließenden Behandlungen weiterbefördert werden.
Im hohlen Ständer der Vorrichtung können Steueraggregate mit Ventilen zur Steuerung der pneumatischen Zylinder 15.21 und 27 eingebaut sein.
Aus der oben erwähnten, nicht dargestellten Käsewanne wird ein Gemisch von Käsekörnern und Molke, eventuell mit Hilfe einer Pumpe, durch den Einlaßstutzen 5 dem Behälter 4 zugeführt. Mit Hilfe des Überlaufrohres 8 wird eine maximale Höhe des Materialstandes im Behälter beibehalten. Der Behälter 4 kann gegebenenfalls ein Filter enthalten, das primär Molke abführt, wenn die Zufuhr zu groß ist, jedoch sekundär dazu eingestellt werden kann, Käsekörner abzuführen, falls der Druck im Behälter mehr als zulässig ansteigt. Vom Behälter 4 aus gelangen die Käsekorner und die Molke in die Siebrohre 6, in denen die Molke von den Käsekörnern getrennt wird und durch die Löcher in der Rohrwand abfließt, woraufhin sie von der Auffangschale 9 durch deren Abfluß 10 fortgeleitet wird.
Im unteren Teil jedes Siebrohres 6 unmittelbar über dem Messer 14, daß sich in der dargestellten Endlage befindet, in der die untere Mündung jedes Siebrohres 6 von ihm verschlossen wird, stehen die Käsekorner unter einem konstanten Druck. Wenn das Messer 14 mit Hilfe des Zylinders 15 zurückgezogen wird, bewegt sich der Käsestrang vom Siebrohr 6 aus durch die Ausnehmungen in den Platten 11,12 hinunter in die Dosierungskammer und da die Bodenplatte 20 sich in ihrer gezeigten Endlage befindet, wird der Käsestrang von dieser Platte aufgehalten. Hiernach wird das Messer 14 vorgeschoben, so daß es die einzelnen Käsestränge durchschneidet und gleichzeitig die unteren Mündungen der Siebrohre 6 verschließt, und wenn die Bodenplatte 20 nun mit Hilfe des Zylinders 21 zurückgezogen wird, fallen die in den Rohrstücken 13, 17 enthaltenen Käsestücke hinunter in die Käseformen 25 (Fig. I). Daraufhin wird der Zylinder 27 betätigt, so daß der Auswerfer 26 die Käseform 25 auf den Förderer 28 schiebt, und auf dem Förderer 24 werden nun drei neue Käseformen unter die Dosierungskammern geschoben. In der Praxis können die Bewegungen des Messers 14 und des Kammerbodens 20 so synchronisiert werden, daß der Kammerboden 20 praktisch gleichzeitig mit dem Vorschieben des Messers 14 zum Durchschneiden der auf dem Kammerboden ruhenden Käsestränge zurückgezogen wird.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird normalerweise Käse mit einer großen Anzahl kleiner Löcher unregelmäßiger Form, beispielsweise Tilsiter Käse hergestellt, doch läßt sich die Vorrichtung auch zum Herstellen von Käse mit gleichmäßig runden Löchern verwenden. Zu diesem Zweck wird jedes Siebrohr 6 in einem nicht perforierten Rohr etwas größeren Durchmessers angeordnet, wodurch die durch die Siebrohre 6
ι» abfließende Molke bis zum oberen Rand der nichl perforierten Rohre ansteigt, bevor sie in die Auffangschale 9 abfließen kann. Auf diese Weise wird ein geeigneter Gegendruck auf die in den Siebrohren enthaltene Käsemasse ausgeübt. Selbstverständlich iäßi sich die Vorrichtung ohne wesentliche Änderung mil mehr als drei lotrechten Siebrohren versehen. Fernei kann unabhängig von der Anzahl der lotrechter Siebrohre ein gemeinsames Messer und eine gemeinsa me Bodenplatte verwendet werden, deren jeweilige Breite an die Anzahl der Siebrohre angepaßt wird. Die beschriebene Vorrichtung arbeitet sehr schnell und ir der Praxis völlig kontinuierlich und die Einstellbarkei der Höht der Dosierungskammern ermöglicht die Herstellung gewichtsgenauer Käsestücke, die von dei
J0 Käsekörnerkonzentration im Ausgangsmaterial unab hängig ist. Wie bereits hervorgehoben wurde, ist es vor wesentlicher Bedeutung für die Gleichheit des Gewich tes der einzelnen Käse, daß die Käsemasse in einei völlig geschlossenen Kammer abgemessen oder dosier wird, in welcher sie keinerlei mechanischen Druckbean spruchungen ausgesetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunccn

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Käsemasse an Käseformen, mit einem Behälter, in S welchen eine Zufuhrleitung für eine Molke und Käsekörner enthaltendes Ausgangsmaterial mündet, mindestens einem unterhalb des Behälters angeordneten lotrechten Siebrohr, einer unterhalb des Siebrohres angeordneten rohrförmigen Dosierkammer mit verschiebbarem Boden sowie einem zwischen dem Siebrohr und der Dosierkammer waagerecht verschiebbaren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß von dem oben angebrachten Behälter (4) ein Überlaufrohr (8), dessen Höhe in bezug auf das lotrechte Siebrohr (6) einstellbar ist, zu einer Auffangwanne für das Ausgangsmaterial führt, und daß die lotrechte Wand der Dosierkammer von zwei teleskopartig verbundenen Rohrs«ücken (13,17) gebildet wird, von denen das eine (J3) an einer stationären Führung (12) für das Messer (14) und das andere (17) an einer in lotrechter Richtung einstellbaren Führung (18) für den in waagerechter Richtung verschiebbaren Kammerboden (20) befestigt ist.
DE19691919617 1968-04-19 1969-04-17 Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Käsemasse an Käseformen Expired DE1919617C3 (de)

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DE102020120904A1 (de) 2020-08-07 2022-02-10 Alpma Alpenland Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Käse mit bruchschonender Dosiereinrichtung

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