DE1912499C - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Käsebruch - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Käsebruch

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DE1912499C
DE1912499C DE1912499C DE 1912499 C DE1912499 C DE 1912499C DE 1912499 C DE1912499 C DE 1912499C
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Inventor
Joachim Dipl.-Ing. 3200 Hildesheim Sonnberg
Original Assignee
Diessel Gmbh & Co, 3200 Hildesheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Käsebruch mit einem senkrecht angeordneten und nach unten offenen Gerinnungsbehälter für die dickzulegende Milch und einer an der Unterseite des Gerinnungsbehälters angeordneten und sich über den gesamten offenen Querschnitt des Gerißnungsbehälters erstreckenden Schneid- und Teileinrichtung für die Käsestoffgallerte.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht insbesondere bei größeren Durchmessern des Gerinnungsbehälters die Gefahr, daß die im Gerinnungsbehälter vorhandene Milch infolge ihrer Schwerkraft durch die sich oberhalb der Schaeid- und Teileinrichtung bildende Gallerte durchbricht, wodurch die Gallertschicht aufreißt und eine einwandfreie Bildung von Käsebruch nicht mehr möglich ist.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung werden aufrecht stehende Zylinder verwendet, in denen die Milch dickgelegt wird, wobei ein kontinuierliches Zupumpen der Milch zum Austragen der Gallerte nach oben erfolgt. Im oberen Abschnitt des Zylinders bzw. an dessen Abschluß ist eine Abgabevorrichtung für die Gallerte vorgesehen, welche die Käsebruchstückchen in Ablaufrinnen fördert. Nachteilig auch bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß es besonders bei größeren Zylinderdurchmessern infolge des von unten auf die Milch ausgeübten Druckes zu einem Durchtreten der flüssigen Milch oder einem Durchbrechen durch die obere Gallertschicht kommen kann, wodurch sowohl die kontinuierliche Austragung als auch die einwandfreie Bildung von Käsebruch gestört wird.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung erfolgt das Dicklegen der Milch in einem Röhrensystem, aus welchem der Käsebruch nach der Dicklegung abgetrennt und ausgetragen wird. Eine kontinuierliche Herstellung von Käsebruch ist jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung ebenfalls nur bei kleinen Rohrdurchmessern möglich, da bei größeren Rohrdurchmessern ebenfalls die Gefahr des Durchbrechens der Milch durch die Gallerte besteht. Bei der Verwendung größerer Durchmesser muß also nachteiligerweise diskontinuierlich gearbeitet werden, weil die Milch und damit die entstehende Gallerte in den Röhren eine Zeit unbewegt bleiben muß, bis ein fester Käsebruchstoff entsteht, der mit Sicherheit ein Durchbrechen der Milch verhindert und abtransportiert werden kann. Die diskontinuierliche Herstellung hat aber neben dem in bezug auf die aufgewendete Zeit relativ geringen Durchsatz den Nachteil, daß keine gleichmäßigen Käsebruchstücke entstehen, da während der Verweilzeiten es zu unkontrollierbaren Molkeabgaben kommen kann und sich insbesondere die Zusammensetzung des Käsebruches über die Lange oder Tiefe des Käsebruchstoffes ündert.
Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt, bei S welcher in einem U-förmigen Rohr die Dicklegung in dem fallenden Teil des Rohres erfolgt und bei welcher die Milch durch ihre Schwerkraft und gegebenenfalls durch eine zusätzliche Pumpkraft durch den waagerechten Teil und den steigenden
ίο Teil des U-Rohres gefördert wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist es ebenfalls, daß bei größeren Rohrdurchmessern, die im Interesse eines größeren Durchsatzes erwünscht sind, die Gefahr des Durchbrechens der Milch besteht, sofern der Käsebruch erst am Ende des steigenden Teiles des U-Rohres gebildet wird. Wird jedoch der Käsebruch am unteren Ende des fallenden Teiles des Rohres gebildet, so muß er umgelenkt und in dem steigenden Teil hochgetrieben werden. Diese Um-
ao lenkungen fertigen Käsebruches sind für feste Konsistenzen aber sehr abträglich.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es mit ihr möglich ist, eine
■»5 kontinuierliche Herstellung von Käsebruch auch bei einem relativ großen Durchmesser des Gerinnungsbehälters zu erreichen, wobei der erzielte Käsebruch möglichst gleichmäßig in seiner Zusammensetzung und seiner Konsistenz sowie hinsichtlich der Größe der Käsebruchstückchen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Schneid- und Teileinrichtung ein Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, dessen Horizontalquerschnitt wenigstens dem Horizontal querschnitt des Gerinnungsbehälters entspricht und der mit einem Überlauf versehen ist, dessen Ende in an sich bekannter Weise etwas unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der Milch im Gerinnungsbehälter Hegt.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß in an sich bekannter Weise auf die Milch bzw. die Gallerte im unteren Ende des Gerinnungsbehälters ein hydrostatischer Gegendruck ausgeübt wird, der kleiner ist als der von der im Gerinnungsbehälter befindlichen Milch und Gallerte ausgeübte hydrostatische Druck. Durch die Ausbildung des Flüssigkeitsbehälters mit einem Horizontalquerschnitt, der wenigstens dem Horizontalquerschnitt des Gerinpungsbehälters entspricht, wird dieser hydrostatische Gegendruck über die gesamte Fläche der Schneid- und Teileinrichtung und damit über die gesamte Fläche des unteren Endes des Gerinnungsbehälters wirksam, so daß der aus dem Gerinnungsbehälter nach unten durch die Teil- und Schneideinrichtung austretende Käsebruch relativ langsam abgeführt wird und eine relativ große Laufzeit durch die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter hat. Während dieser Laufzeit kann er zur Erzielung der vorgegebenen Konsistenz in gleichmäßiger Weise Molke abgeben.
Außerdem kann die sich im Gerinnungsbehälter bildende Gallerte im unteren Abschnitt des Gerinnungsbehälters sammeln, ohne daß der durch die Milch von oben nach unten ausgeübte Druck ein Durchbrechen der Milch nach unten herbeiführen kann. Da der hydrostatische Gegendruck über die gesamte Fläche der Schneid- und Teileinrichtung wirksam wird, kommt es demzufolge zu einer insbesondere hinsichtlich ihrer Stärke gleichmäßigen Aus-
bildung der Gallertschicht, die — über ihre gesamte Zur Einleitung des Herstellungsvorganges der Fläche gleichmäßig durch den darüberliegenden Käsebruchstücke kann am unteren Ende des Flüssigkeitsdruck belastet — durch die Schneid- und Gerinnungsbehälters, vorzugsweise unterhalb der Teileinrichtung nach unten aus dem Gerinnungs- Teil- und Schneideinrichtung eine bewegliche Abbehälter austreten kann. Diese gleichmäßige Druck- 5 deckung vorgesehen sein, die in Form eines Schiebers belastung über die gesamte Fläche von beiden Seiten ausgebildet sein kann, vorzugsweise aber die Form bringt somit zusätzlich den Vorteil, daß die Konsistenz von einer oder mehreren Schwenkklappen hat. Diese des austretenden Käsebruches sowie seine Zusammen- Klappen können nach unten in den Flüssigkeitssetzung besonders gleichmäßig ist. Außerdem besteht behälter bzw. den daran anschließenden Förderkanal keine Bindung an den Behälterdurchmesser mehr, so io eingeschwenkt werden. Die Verwendung mehrteiliger daß ein relativ großer Durchsatz möglich ist. Klappen oder mehrerer Klappen hat den Vorteil,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat schließlich daß der Abstand zwischen der Unterkante der Teil-
den Vorteil, daß infolge der Durchführung des aus- und Schneideinrichtung und dem darunterliegenden
tretenden Käsebruches durch die Flüssigkeit im Förderband bzw. der Fördereinrichtung relativ klein
Flüssigkeitsbehälter die einzelnen Käsebruchstück- 15 gewählt werden kann.
chcn nicht wieder zusammenkleben können. Die Zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels im
Käsebruchstückchen bleiben während der gesamten Gerinnungsbehälter ist es vorteilhaft, die Milchzufuhr
Durchfuhr durch die Flüssigkeit im wesentlichen hinsichtlich der zugeführten Volumenmenge pro Zeit
völlig getrennt, wodurch die Molkeabgabe begün- zu steuern. Vorteilhafterweise ist hierzu in der
stigt ist. 30 Milchzufuhrleitung ein Ventil vorgesehen, das von
Zweckmäßigerweise kann die Höhe des Überlaufes Hand auf diejenige Durchflußmenge einstellbar ist,
zur Veränderung des Gegendruckes in an sich be- die für den jeweiligen zeitlichen Gesamtablauf des
kannter Weise verstellbar ausgebildet sein. Gerinnungsvorganges beabsichtigt ist. Dieses Ventil
Die Höhenverstellbarkeit des Überlaufes kann kann auch durch einen Volumenmesser gesteuert
durch einen den zugeordneten Auslauf abdeckenden 25 werden, so daß die oben zufließende Milchmenge der
Schieber gebildet sein. unten abgeführten Menge des Käsebruches entspricht.
Zweckmäßigerweise deckt hierbei der Schieber In der Praxis ist jeweils pro Zeiteinheit eine bestufenweise eine mit mehreren übereinander ange- stimmie Milchmenge vorgegeben, die in dieser Zeitordneten Ausströmöffnungen versehene Loch- einheit verarbeitet werden soll. Unter diesen Vorausblende ab. 30 Setzungen ergibt sich stets selbsttätig eine bestimmte
Der Flüssigkeitsbehälter kann in vorteilhafter Niveaudifferenz, die einmal von der Wandreibung Weise gleichzeitig mit einer Fördereinrichtung vef- der Milch und der Gallerte gegenüber dem Gerinsehen sein, mit welcher die aus dem Gerinnungs- nungsbehäller und zum anderen von denjenigen behälter heraustretenden Käsebruchstückchen nach Kräften abhängt, die nötig sind, um die Gallerte oben aus dem Flüssigkeitsbehälter herausgefördert 35 durch die Schneid- und Teileinrichtung zu treiben, werden. Die erstgenannten Kräfte sind sehr klein, da bei der
Die Fördereinrichtung kann ein Förderband sein, Gallerte auch eine Flüssigkeitsreibung durch Aus-
was besonders dann zweckmäßig ist, wenn der treten der Molke an der Wandung entsteht. Die zweit-
Gerinnungsbehälter einen relativ großen Durchmesser genannten Kräfte sind von der Zusammensetzung der
hat, da das Förderband dann der Breite des 40 Milch, vom Futter der Kühe u. dgl. abhängig und
Gerinnungsbehälters folgen kann. Die Fördereinrich- jahreszeitlich verschieden. Sie hängen im wesent-
tung kann aber auch aus einer oder mehreren Förder- liehen von dem Eiweiß- und Fettgehalt der zu ver-
schnecken bestehen. Die Verwendung von Förder- arbeitenden Milch ab. Die bei einer konstanten vor·
schnecken ermöglicht es, den Flüssigkeitsbehälter gegebenen Milchzufuhr sich einstellende Niveau
relativ klein auszubilden, so daß sein Durchmesser 45 differenz hängt also im wesentlichen von dem
dem Durchmesser des Gerinnungsbehälters angepaßt Durchtrittswiderstand in der Schneid- und Teilein
werden kann. Durch die Verwendung von Schnecken richtung ab.
kann nämlich ein senkrechter SchneckenabschniU an Zusätzlich kann in dem Deckel des Gerinnungs
den unteren Abschnitt des Flüssigkeitsbehälters an- behälters eine Zuführeinrichtung für Lab und anden
schließen. 50 Zusätze vorgesehen sein, die mit einer Dosiereinrich
Bei der Verwendung eines Förderbandes ist es tung versehen ist, welche ebenfalls von dem Volumen
hingegen zweckmäßig, einen geneigten Auslauf vor- messer für die Milch und somit von deren durch
zusehen, in welchem sich das Förderband befindet, laufender Menge gesteuert werden kann,
wobei die Neigung des Auslaufes von der Adhäsion Bei nicht vorgegebener Durchlaufmenge ist e
zwischen der Förderbandoberfläche und dem heraus- 55 möglich, zur Erzielung eines in seiner Zusammen
zufördernden Käsebruchstückchen abhängt. Setzung optimalen Käsebruches die Milchzufuhr ii
Es ist außerdem möglich, den Auslauf als einen Abhängigkeit von der tatsächlich auftretende
vom Flüssigkeitsbehälter abgesetzten Kanal auszu- Niveaudifferenz, beispielsweise durch einen vor
bilden, in welchem sich die Fördereinrichtung — vor- Flüssigkeitsspiegel betätigten Schwimmer oder durc:
zugsweise also ein Förderband — befindet, wobei 60 eine gleichfalls vom Flüssigkeitsspiegel im Gcriri
auch in diesem Fall der Flüssigkeitsbehälter als nungsbehälter beaufschlagte Sonde zu steuern,
solcher relativ klein ausgebildet werden kann. Dies Die Gleichmäßigkeit des Käsebruches und di
ist möglich, da der Gcrinnungsbchäller und der Gleichmäßigkeit der Dicklegung wird besonders dan
Flüssigkeitsbehälter nach dem Prinzip der kommuni- begünstigt, wenn die zulaufende Milch möglich!
zierenden Röhren wirken und für den auf die Milch 65 wenig Turbulenz in den Gerinnungsbehälter hincir
im Gerinnungsbehälter von oben nach unten ausge- bringt, da dann die Gallcrtebildung nicht gestn
übten Druck nur die Niveaudifferenz zwischen beiden wird. Dies kann dadurch erreicht werden, daß ei
Flüssigkcilsspicgcln maßgeblich ist etwa dem Durchmesser des Gerinnungsbehälters i
seinem Durchmesser entsprechender Schwimmer vorgesehen ist, über welchem der Zulauf für die Milch angeordnet ist. Es ist auch möglich, eine konisch ausgebildete Zwischenscheibe vorzusehen, welche einen zentralen oder etwa zentralen Zustrom zu den Rändern des Gerinnungsbehälters leitet. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die zugeführte Milch möglichst gleichmäßig über den Flüssigkeitsspiegel im Gerinnungsbehälter verregnet wird, wobei hierzu in vorteilhafter Weise eine mit gleichmäßig verteilten Durchbrüchen versehene Zwischenscheibe vorgesehen werden kann, die in geringem Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und wobei die zugeführle Flüssigkeitsmenge so abgestimmt ist, daß sich eine die Turbulenzen des Zustromes ausgleichende Zwischenschicht von Flüssigkeil oberhalb dieser Zwischenscheibe bildet. Etwa der gleiche Effekt wird allerdings auch dadurch erreicht, daß diese Zwischenscheibe unterhalb des Flüssigkeitsspiegels liegt, da sie auch dann die Weitergabe der Turbulenzen verhindert.
Zum Zwecke der Reinigung und der Austauschbarkeit kann die Zwischenscheibe oder das Zwischensieb als der Boden eines kammerartigen Einsatzes ausgebildet sein, der nach oben offen sein kann.
Die Nachschaltung des mit Molke gefüllten Flüssigkeitsbehälters bietet außerdem die Möglichkeit, die Nachbearbeitung des Käsebruches innerhalb dieses Flüssigkeilsbehälters vorzunehmen, indem die Käsebruchstücke einer zusätzlichen Bewegung innerhalt: des Flüssigkeitsbehälters unterzogen werden. Hierzu können labyrinlharlig angeordnete Zwischenstege oder Zwischcnbleche vorgesehen sein, um die herum die nach unten austretenden Käsebruchstücke geführt werden. Durch nachströmende Käsebruchstücke und deren Masse wird bereits eine Strömung der Molke in Förderrichtung hervorgerufen. Diese Strömung kann für den Fall, daß die Verarbeitung im Molkebehälter erfolgen soll, durch eine Umwälzpumpe unterstützt werden. Außerdem können gleichzeitig Heizeinrichtungen oder auch Kühleinrichtungen vorgesehen sein, die die Molke im äußeren Behälter in gewünschter Weise abweichend von der Temperatur der Milch im Gerinnungsbehälter temperieren, um durch die so herbeigeführten Temperaturveränderungen in an sich bekannter Weise andere Konsistenzen des Käsebruches zu erhalten.
Wenn an den Flüssigkeitsbehälter ein verengter Kanal anschließt, erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit der Molke in diesem Kanal. Außerdem können im unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters Düsen für die Molkezufuhr vorgesehen sein, welche eine Strömung der Molke einleiten und fördern. Diese zugeführte Molke kann zum Zwecke der Temperierung des Käsebruches aufgeheizt oder gekühlt sein. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Käsebruchstückchen im wesentlichen ohne mechanische Beanspruchung und damit ohne Beschädigung auszutragen. Außerdem ist es möglich, zur Bewegung des Käsebruches in der Molke den nach unten ragenden Wellenabschnitt der Schneid- und Teileinrichtung heranzuziehen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispiclcn in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigl
F i g. 1 in Seitenansicht im Teilschnitt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des crfindungsgemäßcn Verfahrens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht im Teilschnitl einer anderen Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 und 5 die Seitenansicht zweier weiterer Ausführungsformen,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 4,
ίο F i g. 7 eine Einrichtung zur Nachbearbeitung des Käsebruches im Molkebehälter,
Fig. 8 eine Ausführungsform zur gleichmäßigen turbulenzfrcien Zuströmung der Milch in den Gerinnungsbehälter und
Fig. 9 eine andere Ausführungsform zur turbulenzfreien Milchzufuhr.
In den Fig. i und 2 ist ein Gcrinnungsbehälter 1 dargestellt, in welchem sich die dickzulegende Milch 2 befindet, wobei am unteren Ende des
ίο Gerinnungsbehälters 1 sich eine Schneid- und Teileinrichtung 3 befindet, die aus einem Gitter 4 besteht, über welchem wenigstens ein rotierendes Messer 5 angeordnet ist, das mittels einer senkrechten Welle 6 durch einen Motor 7 angetrieben wird. Diese Anord-
S5 nung hat den Vorteil, daß die sich häufig bildenden Kaseinfäden, die verhältnismäßig zäh sind und sich über die Teileinrichtung bzw. das Teileinrichtungsgitter legen können, immer wieder abgeschnitten werden. Zu diesem Zweck können die umlaufenden Messer die Teileinrichtung sogar schwach berühren. Es ist allerdings auch möglich, die Schneideinrichtung unterhalb der Teileinrichtung anzuordnen.
Unterhalb der Schneid- und Teileinrichtung 3 sind Schwenkklappen 8 und 9 angeordnet, welche bei Beginn des Betriebes der Vorrichtung geschlossen sind, so daß sich dort zunächst oberhalb der Schneid- und Teileinrichtung eine Gallertschicht bilden kann. Anschließend werden die Schwenkklappen 8 und 9 geöffnet, so daß die Käsestoffgallerte nach unten in einen Flüssigkeitsbehälter 10 eintreten kann, der mit einer den hydrostatischen Gegendruck bildenden Flüssigkeit 11 gefüllt ist. Die Flüssigkeit 11 ist zweckmäßigerweise Molke, sie kann aber auch Wasser sein.
Der Flüssigkeitsbehälter 10 ist mit einem schematisch angedeuteten Überlauf 12 versehen, der in einen nachgeschalteten Behälter münden kann und der sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 13 der Milch 2 im Gerinnungsbehälter 1 befindet. Auf diese Weise wird ein Flüssigkeitsspiegel 14 der Flüssigkeit 11 im Flüssigkeitsbehälter 10 gebildet, der unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 13 um eine Niveaudifferenz D liegt. Somit ist der durch die Flüssigkeit 11 hervorgerufene hydrostatische Druck geringer als der hydrostatische Druck der im Gerinnungsbehälter 1 befindlichen Milch. Auf diese Weise wird das Austreten der Käsestoffgallerte nach unten in Richtung des Pfeiles 15 durch die Schneid- und Teileinrichtung 3 ohne zusätzliche Pumpmittel od. dgl. in äußerst gleichmäßiger Weise ermöglicht.
Im Flüssigkeitsbehälter 10 ist eine Fördereinrichtung 16 vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispicl durch ein Förderband 17 gebildet ist, das über Umlenkrollen 18,19 und 20 geführt ist und
an seinem oberen Ende in einem Abtransportblech 21 für die herauszufördernden Käscbruchsttickchcn mündet. Durch die Bewegung des Förderbandes 17 in Richtung des Pfeiles 22 wird gleichzeitig eine
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Strömung der im Flüssigkeitsbehälter 10 enthaltenen tung 3 ein geneigter Steigkanal 39 mit einem Überlauf
Molke in Richtung des Pfeiles 23 begünstigt und 40 angeschlossen, und außerdem sind Zuströmdüsen
damit das Herausfördern der Käsebruchstückchen 41 bis 43 vorgesehen, mit denen Molke dem
auch bei geringerer Adhäsion zwischen Käsebruch- Flüssigkeitsbehälter 38 zugeführt wird. Wie aus
Stückchen und Förderband begünstigt. 5 F i g. 6 hervorgeht, verengt sich der Flüssigkeils-
Die Zufuhrleitung für die Milch in den Gerinnungs- behälter 38 in Richtung auf den Kanal 39, so daß behälter 1 ist mit 24 bezeichnet und mündet in einen die Strömungsgeschwindigkeit der zugeführten Molke Durchflußmengenmesser 25 gegebenenfalls mit einem entsprechend erhöht wird. Mit der Anordnung nach Zählwerk 26, an den sich der eigentliche Zulauf- den F i g. 5 und 6 ist es somit möglich, die Käsestutzen 27 anschließt. Dem Durchflußmengenmesser io bruchstückchen ohne mechanische Beanspruchung 25 ist ein Ventil 51 vorgeschaltet, das von Hand oder aus dem Behälter 38 herauszufordern, durch den Durchflußmengenmesser gesteuert werden Die Molkezufuhr mittels der Düsen 41 bis 43 bietet kann und für die Zufuhr einer konstanten vorher- außerdem die Möglichkeit, die zugeführte Molke entbestimmbaren Milchmenge sorgt. Eine derartige weder aufzuheizen oder zu kühlen, so daß auf diese Steuerung kommt in der Praxis bei einer konstant 15 Weise bereits Nachbehandlungen durch Temperievorgegebenen Durchflußmenge pro Zeit in Betracht. rung möglich sind, mit denen die Konsistenz der über eine Leitung 28 wird Lab und/oder andere Gallerte beeinflußt werden kann. Zusätze der Milch zugesetzt, wobei eine Dosierein- Fig. 7 zeigt eine Anordnung ähnlich hig. 5. richtung 29 der Bemessung des Mengenanteiles des wobei jedoch im Behälter 38 zum Zwecke der Nach-Labzusalzes dient. ao behandlung zusätzlich Bleche 44 od. dgl. angeordnet
Eine Möglichkeit zur Konstanthaltung der sind, um die herum die Molkeströmung zusammen
Niveaudifferenz D bei nicht vorgegebener Milch- mit der abgeführten Käsestoffgallerte herumgelenkt
menge besteht darin, daß eine Zuflußregeleinrichtung wird. Auf diese Weise erhalten die Käsebruchstück-
durch einen auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels 13 dien gleichzeitig die für eine Nachbehandlung erfor-
ansprechcnden Schwimmer oder eine darauf anspre- 25 derlichc Bewegung, so daß für bestimmte Fälle die
chende Sonde gesteuert wird. Vorrichtung nach F i g. 7 bereits verarbeitbaren
Aus der Draufsicht nach F i g. 2 ist die Breite des Käsebruch liefern kann.
Förderbandes 17 zu erkennen, die für den Fall ge- F i g. 8 zeigt einen in den Gerinnungsbehälter I
wählt werden kann, daß ein konischer Austrag 30 eingesetzten Schwimmer 45, der der turbulenzfreien
gewählt ist, dessen Öffnungsdurchmesser der Breite 3° Zufuhr von Milch mittels der Zuleitung 27 dient,
des Förderbandes 17 entspricht. Vorteilhafter ist es Die zuzuführende Milch trifft auf den Schwimmer 45
jedoch, den gesamten Boden des Behälters 1 zu auf und kann ihre Einströmturbulenz somit nicht
öffnen und somit die Breite des Förderbandes an der Flüssigkeit mitteilen. Eine andere Ausführungs-
die Größe des Austrittsgitters 4 der Schneid- und form zeigt F i g. 9, bei welcher ein Einsatz 46 vorge-
Teileinrichtung 3 anzupassen. 35 sehen ist, in den die Milch durch Leitungen 47 oder
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein an 48 einströmt, wobei für eine derartige Milchzufuhr
den Gerinnungsbehälter 1 anschließender Flüssigkeits- gesorgt werden muß, daß sich eine Flüssigkeitsschicht
behälter 31 vorgesehen, in welchem zwei Schnecken- 49 oberhalb eines siebartigen Bodens 50 bildet, der
förderer 32 und 33 senkrecht zueinander angeordnet mit gleichmäßig verteilten Durchbrüchen versehen
sind. Am oberen Ende des Schneckenförderers 33 *o ist, durch welche die Milch unmittelbar oberhalb des
ist ein Überlauf 34 angeordnet, welcher die Niveau- Flüssigkeitsbehälters 13 verregnet wird. Der Einsatz,
diffcrenz zum Flüssigkeitsspiegel 13 der im Behälter 1 46 kann zu Reinigungszwecken leicht aus dem
befindlichen Milch bewirkt. Die Ausführungsform Gerinnungsbehälter 1 entfernt werden. Es ist aber
nach F i g. 3 hat den Vorteil, daß sie relativ klein auch möglich, an Stelle des Einsatzes 46 eine dem
ausgeführt werden kann, da der senkrechte 45 Boden 50 entsprechende Scheibe vorzusehen und
Schneckenförderer 33 in unmittelbarer Nachbar- diese unmittelbar an die Wandung des Behälters 1
schaft des Behälters 1 senkrecht nach oben geführt abdichtend anschließen zu lassen. Diese Scheibe kann
werden kann. Es ist außerdem möglich, den dann unterhalb des Flüssigkeitsspicgcls 13 angeordnet
Schneckenförderer 33 nicht in dem Flüssigkeits- werden, so daß sich die Turbulenz der zugeführten
behälter anzuordnen, sondern hierfür einen getrenn- so Milch nicht der Milch unterhalb der Zwischenscheibe
ten Kanal vorzusehen, der lediglich in seinem mitteilen kann.
Durchmesser dem Durchmesser des Schnecken- In allen beschriebenen Ausführungsformen drückl
förderers 33 angepaßt ist. die Käsestoffgallerte gleichmäßig und kontinuierlich
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher durch die Teil- und Schneideinrichtung 3 hindurch
der Bandförderer 17 mit seinen Umlenkrollen 18.19 55 und die einzelnen Käsebruchstückchen faller
und 20 in einem an einen unteren Teilbehälter 35 zunächst in der Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälter
anschließenden Kanal 36 untergebracht ist, der einen ein gewisses Stück, bis sie von der jeweiligen Förder
überlauf 37 hat und mit diesem Überlauf die Niveau- einrichtung aufgenommen und weitergefördert wer
differenz D zum Flüssigkeitsspiegel 13 im Gerin- den. Im Falle der Anordnung nach den F i g. 5 bis'
nungsbehältcr 1 bildet. Mit der Anordnung nach 60 fallen sie so weit, bis sie von der im Flüssigkeits
Fig. 4 wird ebenfalls ein größerer mit Molke gefüllter behälter herrschenden Strömung erfaßt und abgc
Behälter eingespart fördert werden. Während des Fallvorgangcs um
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungs- während der Anforderung verweilen die Käsebruch
form, bei welcher die Förderung der Käsebruch- Stückchen in der Molke des Flussigkeitsbeiiälters um
Stückchen allein durch die strömende Molke erfolgt. 65 können somit in vorteilhafter Weise dort Molke al
Zu diesem Zweck ist an dem unteren Flüssigkeits- geben bzw. gleich einer Nachbehandlung unterzöge
behälter 38 unterhalb der Teil- und Schneideinrich- werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (29)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Käsebruch mit einem senkrecht angeordneten und nach unten offenen Gerinnungsbehälter für die dickzulegende Milch und einer an . der Unterseite des Gerinnungsbehälters angeordneten und sich über den gesamten offenen Querschnitt des Gerinnungsbehälters erstreckenden Schneid- und Teileinrichtung für die Käsestoffgallerte, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schneid- und Teileinrichtung (3) ein Flüssigkeitsbehälter (10,31,38) angeordnet ist, dessen Horizontalquerschnitt wenigstens dem Horizontalquerschnitt des Gerinnungsbehäiters (1) entspricht und der mit einem Überlauf (12, 34 37,40) versehen ist, dessen Ende in an sich bekannter Weise etwas unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (13) der Milch im Gerinnungsbehälter (1) liegt. ao
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Überlaufes (12, 34, 37, 40) in an sich bekannter Weise zur Veränderung des Gegendruckes verstellbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellbarkeit des Überlaufes durch einen den zugehörigen Auslauf abdeckenden Schieber gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber stufenweise eine mit mehreren übereinander angeordneten Ausströmöffnungen versehene Lochblende abdeckt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (5) oberhalb der Teileinrichtung (4) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (10,31) mit einer Fördereinrichtung (16, 32, 33) versehen ist, mit welcher die aus dem Gerinnungsbehälter (1) heraustretenden Käsebruchstückchen nach oben aus dem Flüssigkeitsbehälter (10, 31) herausgefördert werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (16) ein Förderband (17) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (16) aus einer oder mehreren Förderschnecken (32,33) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des Flüssigkeitsbehälters (10) eine waagerecht liegende Schnecke (32) angeordnet ist, an die eine weitere senkrechte Schnecke (33) anschließt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Förderband (17) in einem geneigten Auslauf des Flüssigkeitsbehälters (10) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf als ein vom Flüssigkeitsbehälter (35) abgesetzter Kanal (36) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flüssigkeitsbehälter ein die Fördereinrichtung (16) enthaltender Kanal (36) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Gerinnungsbehälters (1) vorzugsweise unterhalb der Teil- und Schneideinrichtung (3) durch eine Abdeckung (8,9) verschließbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein Schieber (51) ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch eine oder mehrere Schwenkklappen (8,9) gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuerung der Milchzufuhr zum Gerinnungsbehälter (1) mittels eines von Hand oder durch einen Durchflußmengenmesser (25) einstellbaren Ventils (51).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (28) für Lab und/oder andere Zusätze mit einer Dosiereinrichtung (29), welche in eine gemeinsame Milchzufuhrleitung (27) mündet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen vom Flüssigkeitsspiegel (13) im Gerinnungsbehälter (1) betätigten Schwimmer (45) zur Steuerung der Milchzufuhr.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine vom Flüssigkeitsspiegel (13) im Gerinnungsbehälter (45) beaufschlagte Sonde zur Steuerung der Milchzufuhr.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (45) in seinem Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Gerinnungsbehälters (1) entspricht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 19, gekennzeichnet durch eine mit Durchbrüchen versehene Zwischenschribe im Gerinnungsbehälter (1), die im geringen Abstand oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (13) angeordnet ist und über welcher eine durch den Durchflußmengenzähler (25) bestimmte Flüssigkeitsschicht (49) liegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (50) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (13) liegt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (50) als der Boden eines kammerartigen Einsatzes (46) ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsbehälter (38) labyrinlhartig von oben und unten ineinander eingreifende Zwischenstege oder Zwischenbleche (44) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Heiz- und/ oder KUhleinrichtungen zur Temperierung der Molke im Flüssigkeitsbehälter (10, 35, 38).
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flüssigkeitsbehälter (38) ein verengter Kanal (39) zur Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit der Molke anschließt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch in den Flüssigkeitsbehälter (38) mündende Düsen (41,42,43) für die Molkezufuhr und zur Erzielung einer Molkenströmung.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels der Düsen (41, 42,43) zugeführte Molke gegenüber der Temperatur der im Gerinnungsbehälter (1) befindlichen Milch aufgeheizt oder gekühlt ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Käsebruches in der Molke mittels an den tiach unten ragenden Wellenabschnitt der Schneid- und Teileinrichtung (3) und an diesen angebrachten Rühreinrichtungen erfolgt.

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