DE1582949C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Formungen aus Quark oder Käsebruch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Formungen aus Quark oder Käsebruch

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fördern von Formungen aus Quark oder Käsebruch und auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Verfahren für die Formung von Käsemassen zu Formungen und für die Förderung dieser Formlinge sind bekannt. Die bekannten Verfahren sind jedoch so beschaffen, daß sie sich nicht oder nur sehr schwer für die Herstellung und den Transport von Formungen aus wenig konsistenten Massen eignen, und zwar um so weniger, je größer die Querabmessungen dieser Formlinge sind. Es ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 855 018 eine Vorrichtung bekannt, bei der Käsebruch, durch eine Düse gepreßt und von einem Schneidmesser abgetrennt, schutzlos auf eine Bandfördereinrichtung fällt. Bei dem Fall ändert der abgetrennte Käsebruch seine Lage um 90°, wobei es zu Beschädigungen und Verformungen, insbesondere von weichem und sehr weichem Käsebruch, kommt, was für die Herstellung von Käse sehr nachteilig ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die vorbezeichneten Nachteile zu vermeiden und durch ein Verfahren sowie durch die entsprechende Vorrichtung zu gewährleisten, daß Formlinge insbesondere aus weichen und sehr weichen Käsemassen wie Quark oder Käsebruch nach dem Abtrennen keine Beschädigungen und Verformungen erfahren.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Formlinge in eine Flüssigkeit eingebracht werden und deren Förderung in der Flüssigkeit erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Formlinge unmittelbar im Anschluß an die Formung in die Flüssigkeit eingebracht und in dieser mit Abstand voneinander gefördert werden.
Es ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 120 443), eine Quarkmasse nach der Koagulation in einen Trog mit warmer Molke einzuleiten, auf der sie schwimmend mittels einer mechanischen Trans-
portvomehtung zu einem sich an den Trog anschließenden Förderband bewegt wird. Diese Maßnahme hat den alleinigen Zweck, dem Quark durch den Kontakt mit der Molke für die weitere Verarbeitung gewünschte Eigenschaften zu verleihen, wobei es nicht darauf ankommt, ob die Masse verformt wird oder nicht. Die Molke in dem Trog dient weder dem Schutz der Quarkmasse vor Verformung noch deren Transport, und das Bad befindet sich auch an einer Stelle, an der die Masse noch nicht zu Formungen geformt ist.
Vorzugsweise wird eine Flüssigkeit verwendet, deren pH-Wert demjenigen der Formlinge entspricht. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, als Flüssigkeit Molke, eine Lake oder Wasser mit Zusatz einer anorganischen oder organischen Säure zu verwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Förderung der Formlinge durch eine in der Flüssigkeit des Bades erzeugte Strömung bewirkt. Hierbei kann die Strömungsgeschwindigkeit vom Ort der Aufgabe der Formlinge bis zum Badende vermindert werden. Dies hat den Vorteil, daß an der Formvorrichtung mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit der Flüssigkeitsströmung gearbeitet werden kann, so daß die Formlinge von dieser rasch entfernt werden und hierbei auch einen größeren Abstand voneinander erhalten, was gerade dort wichtig ist.
Wenn die Formlinge durch eine Flüssigkeitsströmung transportiert werden, empfiehlt es sich, die Dichte der Flüssigkeit des Bades größer zu wählen, als diejenige der beförderten Formlinge, so daß diese schwimmen, wodurch die Gefahr einer Verformung und Beschädigung noch weiter herabgesetzt wird. Salzwasser eignet sich in diesem Falle besonders gut.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Flüssigkeitsbad abgekühlt. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Formungen aus frischen oder weichen Käsemassen von Vorteil, die unmittelbar nach der Formung durch die gekühlte Flüssigkeit abgekühlt und erhärtet werden. Wenn als Flüssigkeit eine genügend konzentrierte Sole benutzt wird, kann sogar mit Temperaturen unterhalb von 0° C gearbeitet werden, da bekanntlich der Zusatz von Elektrolyten, z. B. gewöhnlichem Salz, zu dem Wasser eine Absenkung des Gefrierpunktes bewirkt. Frische und weiche Käsemassen sowie auch alle anderen Käsemassen werden zweekmäßigerweise bei verhältnismäßig hoher Temperatur geformt, um Käse besserer Qualität zu erhalten, und sie sind gerade in diesem Zustand besonders gegen Beschädigung und Verformung anfällig, und zwar um so mehr, je größer die Formlinge sind. Durch die schnelle Abkühlung in der Flüssigkeit, in der die Formlinge transportiert werden, wird diese Gefahr unabhängig von der Abmessung der Formlinge vollständig eliminiert.
Es gibt auch Fälle, in denen es zweckmäßig sein kann, die Flüssigkeit, in der die Formlinge fortbewegt werden, zu erwärmen. Dies trifft z. B. auf gepreßte Käsemassen zu. Eine solche Wärmebehandlung, welche Formlinge aus frischen oder weichen Massen im allgemeinen nicht aushalten, verbessert die Eigenschaften der so hergestellten Käse.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß quer zu der die Formlinge fördernden Strömung aufsteigende Seitenströmungen und eine abwärts gerichtete rMittelströmung vorgesehen werden. Dadurch werden die Formlinge gezwungen, in der Mitte der Flüssigkeitsströmung zu bleiben.
•5 Eine erste Ausführung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, deren Dichte größer ist ■als diejenige der zu fördernden Formlinge und ein
ίο Förderband aufweist, dessen Untertrum in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dessen Beginn in unmittelbarer Nähe der Ausstoßstelle der Formlinge aus der Ausstoßvorrichtung liegt. Bei dieser Vorrichtung werden die Formlinge während einer bestimmten, vorzugsweise regelbaren Zeit mittels des endlosen Förderbandes vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht gehalten, wobei sie durch den Auftrieb gegen die Unterseite des unteren Förderbandtrums gedrückt werden.
20* Bei einer anderen Ausführung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Behälter für die Aufnahme einer Flüssigkeit, deren Dichte geringer ist als diejenige der zu fördernden Formlinge, und ein Förderband vorgesehen, dessen Obertrum in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dessen Beginn in unmittelbarer Nähe der Ausstoßvorrichtung für die Formlinge liegt. Bei dieser Ausführung sinken die Formlinge auf das obere im Abstand unter dem Flüssigkeitsspiegel befindliche Förderbandtrum und bewegen sich auf diesem vorwärts.
Eine weitere Ausführung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem der Transport durch die Flüssigkeitsströmung bewirkt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter für die Flüssigkeit aufweist, wobei über die Länge des Behälters Zu- und Abflüsse für die Flüssigkeit vorgesehen sind.
Die vom Ort der Aufgabe der Formlinge bis zum Badende kleiner werdende Strömungsgeschwindigkeit kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine Möglichkeit besteht gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, daß die Vorrichtung einen Behälter aufweist, der in der Nähe der Ausstoßstelle für die Formlinge Venturirohre enthält. Diese Venturirohre befinden sich an der Grenze zwischen der Zone hoher Geschwindigkeit des Bades und der Zone geringer Geschwindigkeit des Bades, um die aus der Zone hoher Geschwindigkeit kommende Flüssigkeit zum Teil der Zone geringer Geschwindigkeit und zum Teil mittels der durch die Venturirohre erzeugten Beschleunigung dem strömungsaufwärts liegenden Abschnitt dieser Zone zuzuführen, wodurch eine teilweise Rückführung der Flüssigkeit des Bades in die Zone hoher Geschwindigkeit erfolgt. Die Venturirohre liegen dabei niedriger als der Boden der Zone geringer Geschwindigkeit, wofür zwischen dem Boden der Zone hoher Geschwindigkeit und dem Boden der Zone geringer Geschwindigkeit ein Absatz vorgesehen ist.
Eine andere Möglichkeit, die oben bezeichnete abnehmende Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen, besteht gemäß einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, daß eine Vorrichtung benutzt wird, deren Behälter für das Flüssigkeitsbad einen Querschnitt aufweist, der von oben nach unten zunimmt, so daß der der Flüssigkeit dargebotene Durchtrittsquerschnitt allmählich vergrößert wird.
Die obenerwähnten aufsteigenden Seitenströmun-
gen sowie die abwärts gerichtete Mittelströmung sind mit einer Vorrichtung erreichbar, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter Mittel zur Flüssigkeitszufuhr in die seitlichen Bereiche und Mittel zur Flüssigkeitsableitung in der mittleren Zone des Behälterbodens aufweist.
Diejenigen Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die mit einem Flüssigkeitsbad arbeiten, dessen Dichte größer ist als diejenige der Formlinge, können gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung zur Entnahme der Formlinge aus dem Flüssigkeitsbad mit einem weiteren Förderband versehen sein, das an das von der Formvorrichtung kommende Förderband anschließt und an seinem vorderen Ende abwärts geneigt und in die Flüssigkeit eingetaucht ist, wobei das obere Trum dieses Förderbandes sich aufnahmeseitig im wesentlichen in der Höhe der Oberfläche der Flüssigkeit befindet.
Eine andere Möglichkeit, die Formlinge aus· dem Flüssigkeitsbad zu entnehmen, besteht in Ausgestaltung der Erfindung darin, daß bei einer Vorrichtung mit einem sich mit den Formungen in der Flüssigkeit bewegenden Förderband im Endbereich dieses Bandes in die Flüssigkeit getauchte Horden vorgesehen sind, auf denen die Formlinge zur Herausnahme aus der Flüssigkeit aufgefangen werden.
Ganz allgemein kann die Flüssigkeit des Bades so beschaffen sein, daß sie entweder alle Eigenschaften der Käsemasse aufrechterhält oder auch so, daß sie ihre Eigenschaften in gewünschter Weise verändert. Auf jeden Fall muß natürlich ihr pH-Wert mit demjenigen der Käsemasse verträglich sein. Die Käsemasse kann durch die Flüssigkeit, z. B. automatisch, gesalzen werden, in welchem Zusammenhang die Konzentration der Flüssigkeit und die Eintauchdauer der Käseformlinge in dem Bad eine maßgebliche Rolle spielen.
Das Einbringen der Formlinge in die Flüssigkeit unmittelbar nach dem Formvorgang geschieht vorzugsweise so, daß die Formlinge entweder aus der Formvorrichtung direkt in die Flüssigkeit eintreten oder über eine nur kleine Fallstrecke in die Flüssigkeit fallen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 einen axialen Längsschnitt des strömungsabwärtsliegenden Abschnitts. einer anderen Ausführungsform einer hydraulischen Anordnung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 3 einen Querschnitt einer hydraulischen Rinne, aus welcher sich die axiale Weiterleitung der Käseformlinge ergibt.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Formanordnung 1 mit Schneideinrichtungen 2, welche den von der Formanordnung 1 gelieferten Strang so durchschneiden sollen, daß die Formlinge 3 entstehen. Die Flüssigkeit4 des Bades der hydraulischen Anordnung 5 hat hier eine Dichte, welche kleiner als die der Formlinge ist, so daß diese von dem oberen Trum eines endlosen Förderbandes 6 aufgefangen werden, welches am Boden des Bades untergetaucht angeordnet ist und in der hydraulischen Flüssigkeit die gebildeten Formlinge ihrem Benutzungsort ohne Gefahr eines Zerfallens, Zerdrückens oder einer Verformung der Formlinge zuführen soll, welche auf das Förderband mit einer Kraft drücken, welche kleiner als ihr Gewicht ist, wobei sie bei ihrer Abwärtsbewegung zu dem Förderband durch das Vorhandensein der Flüssigkeit 4 gebremst werden, insbesondere in dem Fall einer frischen oder weichen Masse, wobei die Konsistenz dieser Massen dadurch verbessert werden kann, daß erfindungsgemäß eine Kühlung der Flüssigkeit des Bades vorgesehen wird (z.B. Verwendung von Salzwasser mit einer unter 0° C liegenden Temperatur).
Der Fall der Fig.2 entspricht z.B. der Herstellung von Käsen, welche in einem bestimmten Maße gesalzen und/oder biologisch durch Dosierung von Impfstoff in der Flüssigkeit geimpft werden sollen. Es wird dann eine Flüssigkeit benutzt, deren Dichte größer als die der Käse ist, die Formlinge aus Käsemasse werden jedoch nicht auf der Oberfläche des Bades schwimmen gelassen.
Man sieht in F i g. 2 den Behälter 7, in welchem der Flüssigkeitsstrom F2 die Formlinge 8 aus Käsemasse mitnimmt. Eine gleichmäßige Behandlung der ganzen Oberfläche der Käse mit Sole erfordert, daß diese unter der Oberfläche des Bades gehalten werden, und daß die gleiche Eintauchzeit für alle Formlinge sichergestellt wird. Ferner muß die Eintauchdauer entsprechend den Kenngrößen des Bades und der Käsemasse leicht und genau einstellbar sein. Ein endloses Förderband 9 hält die Formlinge 8 durch einen lotrechten Druck untergetaucht, wobei die so durch den Auftrieb erzeugte Berührung jeden Formling 8 zwingt, an der Translationsbewegung (Pfeil F3) des endlosen Förderbandes 9 teilzunehmen. Die langsame Bewegung F2 des Bades in dem gleichen Sinn hat eine so schwache Antriebswirkung zur Folge, daß jeder Formling 8 genau die gleiche Geschwindigkeit wie das endlose Förderband 9 hat. Die Formlinge 8 werden durch die langsame Strömung F2 des Bades unter das endlose Förderband 9 gebracht. Die Einstellung eines in die Antriebseinrichtungen des endlosen Förderbandes 9 eingebauten Regeltriebes bewirkt die Regelung der gesamten Eintauchdauer der Formlinge 8. Das endlose Förderband 9 ist aus einem porösen oder durchbrochenen Werkstoff hergestellt, so daß die Sole mit der Oberseite eines jeden Formlings in Berührung kommt. Wenn die Formlinge an das Ende des endlosen Förderbandes 9 kommen, werden sie freigegeben und von neuem durch die langsame Strömung des Flüssigkeitsbades mitgenommen. Die Formlinge werden dann aus dem Flüssigkeitsbad durch ein zweites endloses Förderband 10 abgeführt, welchem sie durch Arbeiter oder eine beliebige automatische Empfangsvorrichtung entnommen werden können. Es ist auch möglich, die von dem endlosen Förderband 9 gelieferten Formlinge 8 auf Horden aufzufangen, welche nacheinander in das Bad eingetaucht werden, wobei dann das zweite endlose Förderband 10 fortfallen kann.
F i g. 3 zeigt eine Förderrinne 11 mit einer Flüssigkeit 12, deren Dichte größer als die des Formlinge aus Käsemasse 13 ist, welcher so an der Oberfläche des Bades schwimmt. In Rohren 14 und 15 ausgebildete Löcher 14 α und 15 α bewirken eine Zufuhr von Flüssigkeit zu dem Bad, während in einem axialen Rohr 16 ausgebildete Öffnungen 16 a Wasser aus dem Bad abführen. Die Formlinge 13 werden so in der Achse der Rinne 11 gehalten, so daß Berührungen mit den Wänden derselben vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Fördern von Formungen aus Quark oder Käsebruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge in eine Flüssigkeit eingebracht werden und deren Förderung in der Flüssigkeit erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge unmittelbar im Anschluß an die Formung in die Flüssigkeit eingebracht und in dieser mit Abstand voneinander gefördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit verwendet wird, deren pH-Wert demjenigen der Formlinge entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Molke, eine Lake oder Wasser mit Zusatz einer anorganischen oder organischen Säure dient.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Formlinge durch eine in der Flüssigkeit des Bades erzeugte Strömung bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit vom Ort der Aufgabe der Formlinge bis zum Badende vermindert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsbad abgekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der die Formlinge fördernden Strömung aufsteigende Seitenströmungen und eine abwärts gerichtete Mittelströmung vorgesehen werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, deren Dichte größer ist als die der zu fördernden Formlinge und ein Förderband (9) aufweist, dessen Untertrum in die Flüssigkeit eingetaucht ist und dessen Beginn in unmittelbarer Nähe der Ausstoßstelle der Formlinge aus der Ausstoßvorrichtung liegt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (5) für die Aufnahme der Flüssigkeit (4), deren Dichte geringer ist als die der zu fördernden Formlinge, und ein Förderband (6) aufweist, dessen Obertrum in die Flüssigkeit (4) eingetaucht ist und dessen Beginn in unmittelbarer Nähe der Ausstoßvorrichtung für die Formlinge liegt.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter für die Flüssigkeit aufweist, wobei über die Länge des Behälters Zu- und Abflüsse für die Flüssigkeit vorgesehen sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter aufweist, der in der Nähe der Ausstoßstelle für die Formlinge Venturirohre enthält.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für das Flüssigkeitsbad einen Querschnitt aufweist, der von oben nach unten zunimmt.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter Mittel (14,15) zur Flüssigkeitszufuhr in die seitlichen Bereiche und Mittel (16) zur Flüssigkeitsableitung in der mittleren Zone des Behälterbodens aufweist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an das Förderband (9) ein weiteres Förderband (10) anschließt, das an seinem vorderen Ende abwärts geneigt und in die Flüssigkeit eingetaucht ist, wobei das obere Trum dieses Förderbandes sich aufnahmeseitig im wesentlichen in der Höhe der Oberfläche der Flüssigkeit befindet.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Förderbandes (9) in die Flüssigkeit getauchte Horden vorgesehen sind, auf denen die Formlinge zur Herausnahme aus der Flüssigkeit aufgefangen werden.
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