DE1813606A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaese - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von KaeseInfo
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Description
9. Dez.1968
Sch-Sg/pa
Sch-Sg/pa
LACT-O-MATIC PROPRIETARY LIMITED, Victoria, Australien
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Käse
Die Erfindung bezieht sich auf die Käseherstellung und ist insbesondere auf das Verschmelzen von Quark
und die dazu erforderlichen Behandlungsvorgänge
(Reifung) gerichtet.
(Reifung) gerichtet.
Die herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Käse schließen verschiedene manuelle Tätigkeiten in verschiedenen
Verfahrensabschnitten ein, und es wurden bisher mit unterschiedlichen Erfolgen Versuche unternommen,
die verschiedenen manuellen Tätigkeiten durch maschinelle Vorgänge zu ersetzen. Einer der größten
Nachteile der bisher gemachten Vorschläge besteht
in den hohen Kosten, und es ist deshalb in erster Linie Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein voll maschinell durchführbares Arbeitsverfahren zur Herstellung von Käse zujschaffen, das auch in bereits eingerichteten Käseerzeugungsanlagen mit geringen Kosten eingeführt werden kann. Ferner soll eine einfache und leistungs- ■ fähige Vorrichtung für die kontinuierliche Käseherstellung geschaffen werden.
in den hohen Kosten, und es ist deshalb in erster Linie Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein voll maschinell durchführbares Arbeitsverfahren zur Herstellung von Käse zujschaffen, das auch in bereits eingerichteten Käseerzeugungsanlagen mit geringen Kosten eingeführt werden kann. Ferner soll eine einfache und leistungs- ■ fähige Vorrichtung für die kontinuierliche Käseherstellung geschaffen werden.
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Zur Lösung der genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß
ein Verfahren zur Herstellung von Käse mit den folgenden Verfahrensschritten vorgeschlagen:
a) Trennung des Quarkes aus einer Mischung aus Quark und Molke
b) Beförderung des ausgesonderten Quarkes in einen Quark-S chmelz-Turm
c) Absonderung der restlichen Molke aus dem Quark während des Durchlaufs durch den Quark-Schmelz-Turm
d) Zuführung des verschmolzenen Quarkes über ein Verkäsungsband zu einer Knet- und Einsalzstation
e) Beförderung des gekneteten und gesalzenen Quarkes über eine Förderstrecke zu einer Verpackungsstation,
wobei das Reifen auf der Förderstrecke bewirkt wird.
Durch ein derartiges Verfahren mit den einzelnen Verfahrensschritten
(a) bis (e) werden sämtlichen manuellen Tätigkeiten bei der Käseherstellung ausgeschaltet,und
es wird dadurch eine schnellere und wirtschaftlichere Arbeitsweise erzielt.
Ferner ist nach der Erfindung eine Vorrichtung für die
Käseßrzeugung vorgesehen, die die kontinuierliche Käseproduktion ermöglicht. Diese Vorrichtung zeichnet sich
durch die Kombination der folgenden Geräte aus:
a) Mittel zum' Abtrennen der Molke aus einem aus Molke
und Quark bestehenden Gemisch
-en
-en
b) ein/Schmelzturm zur Aufnahme des abgetrennten Quarkes,
mit Mitteln zur Absonderung des während des Schmelzens
noch vorhandenen Molkerestes und mit einer den geschmolzenen
Quark in ebenem Zustand auf ein Verkäsungsband aufgebenden Auslaßöffnung,
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c) Mittel zum Aufteilen der von dem Verkäsungsband geförderten Quarkschmelze in diskrete Partikel und
zum Hineinmischen vorbestimmter Salzmengen in die Partikel
-en
d) ein/Förderer zur Weiterbehandlung der gesalzenen
d) ein/Förderer zur Weiterbehandlung der gesalzenen
Partikel auf ihrem Weg zu einer Verpackungsstation.
Eine derartige Vorrichtung gestattet es, das erfindungsgemäße Verfahren in geeigneter Form durchzuführen. Sie
enthält keine manuell auszuführenden Verfahrensschritte
und vermindert daher die Gefahr des Auftretens von Verschmutzungen bei den fertigen Produkten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird
im folgenden unter Berücksichtigung der besonders günstigen Details anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Dabei wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zur Käseerzeugung,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den in Fig. 1 darge-P0
stellten Turm,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Ausströmöffnung des Turmes
gemäß der Schnittlinie 3-J5 der Fig. 2,
Fig. 4 zeigt einen detaillierten Querschnitt durch den Verkäsungsförderer und die Khetvorriehtung,
Fig. 5 zeigt die Einsalz-Förderstrecke einschließlich
des Beschickungsendes der Aufbereitungsförderstrecke,
und
Fig. 6 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch die Aufbereitungsförderstrecke.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen wird eine Brühe bestehend
aus Molke und den diskreten Quarkpartikeln kontinuierlich aus herkömmlichen Wannen 7 über Leitung 8 au einem Ente·
wässerungssleb 9 gepumpt. Dieses ist etwa an der Spitze des Quark-Schmelz-Turmes 10 angeordnet. Das Entwässerungssieb
besteht aus einem Geflecht rechtwinklig zueinander angeordneter Drähte 9, das in einer zur Horizontalen
geneigten Ebene vibriert und mit einer (nicht gezeichneten) Gaze aus synthetischen Pasern bedeckt ist.
Die aus Quark und Molke bestehende Brühe wird dem oberen
Ende des Siebes über ein teleskopiseties Ausflußrohr
zugeführt, und sie durchströmt das5Sieb in Richtung auf
die offene Oberseite des Sehmelzturmes 10. Unter dem
Einfluß der Schwerkraft und der Ylbpation des Siebes
wird die Molke Hon den diskreten Quarkpartikein. getrennt,
und die Quarkpartikel fallen in den Sohmelgturm, während
die Molke zusammengefaßt wird, um durch den zwischen dem
den Turm 10 umgebenden Außenmantel gebildeten Raum 13
abzufließen«
Unterschiedliohe- Durehflußmengen von Quark und Molke
können in geeigneter Weise durch das Entwässerungssieb
getrennt werden, indem eine Positiomsveretellung des
teleskopisch ausziehbaren ZufiJkFimgsrohpes 11 relativ
zum Entwässerungssieb 9 erfolgt» Der Sclimelztiarm 10
besteht aus einem aufrechtstehenden Rohr 15 von im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, welches zur Auslauföffnung 16 hin verjüngt ist und hier mit im
wesentlichen horizontaler Achse verläuft. Die Quark» partikel fallen von dem Entwässerwigssieb aus in das
Rohr 15 vacLd werden hier unter der Einwirkung, ihres
Eigengewichtes komprimiert, ium an der Auslaiöffnwig
als Im wesentlichen homogene Masse auszutreten»
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"" 5 —
Um die Absonderung der Molke zu ermöglichen, die während des Verschmelzens im Turm aus dem Quark ausgedrückt
wird, sind schlitzförmige öffnungen an den Wänden des Rohres 17 vorgesehen.
Der verschmolzene Quark wird durch sein Eigengewicht aus der Auslaßöffnung 16 herausgedrückt und einem
Förderband 18 zugeführt, auf welchem er einem Verkäsungsprozeß ausgesetzt wird. In solchen Fällen, in
denen diese Art des Ausfließens Schwierigkeiten bereitet,
kann ein hydraulisch betätigter Kolben 19 im Turm angebracht sein, der den Quark von oben her preßt. Der
Kolben 19 kann bis in seine obere Extremlage eingezogen werden, damit der Quark während dieser Arbeitsphase
unablässig in das Rohr 15 einfallen kann. Ferner kann im unteren Bereich des Turmes Luft eingeblasen werden,
so daß der Quark aus der Auslauföffnung 16 auf einem
Luftkissen ausfließen kann.
Wenn der verschmolzene Quark in Form einer einheitlichen
Masse kontinuierlich aus der Auslaßöffnung 16 ausfließt, beginnt er sich infolge der bakteriologischen
Auswifcfcungen des Verkäsungsprozesses auszudehnen, und
die Auslauföffnung 16 muß geeignet geformt sein, damit die Ausdehnung des Quarkes gleichmäßig erfolgt Und der
Verkäsungsprozeß eingeleitet werden kann. Die Quarkmasse muß also in der erforderlichen Weise auf das Verkäsungsband
aufgebracht werden. Es wurde herausgefunden, daß der Querschnitt der Auslaßöffnung im wesentlichen etwa
die Form eines auf dem Kopf stehenden Herzes haben sollte, dessen Furche sich bis in den Turm hinein erstreckt,
um gute Ergebnisse zu erzielen. Abwandlungen von dieser
Form sind möglich.
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Der Verkäsungsförderer 18 besteht aus einem endlosen
metallischen Riemen 2O1, der den verschmolzenen Quark
mit niedriger Geschwindigkeit zu der Khetstation 21
transportierte Während des Transportes findet die bereits erwähnte Ausdehnung entsprechend der bakteriologischen
Aktivität statt. Das Verkäsungsband ist γοη einer geeigneten Haube 22 umschlossen^und die Temperatur
unterhalb der Haube kann durch geeignete Heizvorrichtungen auf der gewünschten Höhe gehalten werden»
Der Verkäsungsförderer 20 leitet den nunmehr expandierten
verschmolzenen Quark der Knetstation 21 2su, wo er in
einzelne Schnitzel geteilt wird,, bevor er der Reifung
unterworfen wird.
Die mit dem Bezugszeichen 21 in Fig. 1 versehene Knet=
station ist im Detail in Fig. 4 dargestellt» Die Quarkmasse fällt infolge ihrer Schwerkraft von dem Förderriemen
20 ab. und gelangt in die Kammer 2^. Der Boden
der Kammer 23) ist mit einem durch eine Feder vorgespannten Abschnitt 24 versehen* der unter dem Einfluß des
Gewichtes der Quarkmasse einen elektrischen Schalter oder andere geeignete Schaltmittel betätigt« durch die
ein Messer 25 ausgelöst wird* um einen Teil der heruntergefallenen Quarkmasse abzutrennen, nachdem dieses Messer
25 den Schnitt vollzogen hat, treibt der Quarkschieber
26 diese Quarkmenge durch die gegenüberliegende Wand der Kammer. Die Wand 27 wird von einem Gitter feststehender
Messerschlingen gebildet^ welohes die Quark»
masse., wenn diese von dem Schieber 26 wird, in einzelne Schnitzel teilt»
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Die so abgeteilten Quarkschnitzel gelangen von der Khetstation über den Förderer 49 zu einer Einsalzungsstrecke,
um daraufhin dem Aufbereitungsförderer zugeführt zu werden.
Die Einsalzungsstrecke ist in Fig. 5 teilweise dargestellt. Sie besteht aus einem endlosen Riemenförderer
29, der von einem Motor JO angetrieben und durch eine geeignete Tragkonstruktion 31 gehalten ist. Der Salzr
behälter 32 ist oberhalb des Förderers 29 angeordnet,
und er enthält geeignete mit 33 bezeichnete Dosiermittel, die das Salz auf die den Förderer 29 passierenden
Quarkschnitzel streuen. Neben dem Förderer 29 sind Fühler 34 angeordnet, die selbsttätig den von den
Dosiermitteln 33 aus dem Behälter 32 entnommenen Salzbetrag in das richtige Verhältnis zu dem Gewicht der
Quarkmenge auf dem Förderband 29 setzen. Dieser Regelkreis wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht
näher dargestellt.
Der Aufbereitungsförderer (Reifjungsförderer), der in
den Fig. 5 und 6 dargestellt 1st, besteht aus einem weiten Rohr 35 mit kreisförmigem Querschnitt, das um
seine Längsachse rotiert. Es steigt vom Förderriemen aus bis zu einer automatischen Wiege- und Verpackungsstation
(Fig. 1) an.
Gemäß Fig. 6 dreht sich das Aufbereitungsrohr 35 um ein Hohlrohr 37· Dieses ist mit seinem einen Ende 38
an einen mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behälter angeschlossen. Vom Beladungsende 40 des Aufbereitungsrohres erstreckt sich der Bandschneckenförderer 39 über
•jo die gesamte Rohrlänge. Er dient dazu, die geschnitzelten
und gesalzenen Quarkstücke von dem Förderriemen 29 zur Wiegestation 36 zu befördern. Das Rohr 37 wird von einem
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Motor 41 über das Getriebe 42,4? angetrieben. Die
Antriebsgeschwindigkeit ist variabel um die Aufbereitungsverhältnisse
für jede einzelne Käseladung ändern zu können. Oberhalb des Rohres 35 ist eine Leitung 44
angebracht, die ebenfalls mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, und die Leitung 44 und das axial verlaufende
Rohr 37 sind jeweils mit im Abstand voneinander angebrachten Düsen 45,46 versehen, um die Reinigungsflüssigkeit
über die gesarate Vorrichtung zu leiten, ' wenn dies erwünscht ist.
Nach""dem der so behandelte Quark diesen Förderer verlassen
hat, werden die Schnitzel bei 36 gewogen und einer bekannten Packstation zugeführt, wo sie in Reifen
verpackt werden, um in dieser Form in den Alter/lungs-1-5
raum gebracht zu werden»
Die beschriebene Vorrichtung enthält außerdem geeignete Einrichtungen, damit alle Förderer und die übrigen
Geräte während des Arbeitsvorganges gewaschen und so vor Verschmutzung bewahrt werden können., Auf diese
Welse wird eine kontinuierliche Käseproduktion ohne die bei den herkömmlichen Verfahren erforderliche
manuelle Tätigkeit durchgeführt» Die am Verkäsungsförderer
18 angebrachten Mittel zur Feststellung der»
Breite der Käseschicht können außerdem dahingehend ergänzt
werden, daß die Fördergeschwindigkeit geregelt
wird, und erforderlichenfalls kann ebenfalls ein p„»
Wertmesser vorgesehen sein. Alle immittelbar mit dem Käse in Berührung kommenden Oberfläehenteile der Besehr!ebenen
Vorrichtung sind vorzugsweise aus Edel-
KOTr o-
stahl hergestellt^ um l/v^sionsfest zu sein und die
kurz beschriebene Reinigung während des Betriebes zu gestatten,
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Wie Pig. 2 zeigt, kann ein querverlaufendes Messer 47 an der Auslauföffnung 16 des Turmes angebracht
sein, um die herausfließende Quarkmasse zu teilen. Das Messer 47 ist mit einer Vakuumpumpe verbunden
und seine Hinterkante 48 mit einer Reihe von Öffnungen versehen, so daß die sich noch innerhalb der Quarkmasse
befindende Molke angezogen wird.
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Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Käse, gekennzeichnet
durch folgende Verfehrensschrittes
a) Trennung des Quarkes aus einer Mischung aus Quark und Molke
b) Beförderung des ausgesonderten Quarkes in einen Quark-Schmelz-Turm
c) Absonderung der restlichen Molke atis dem Quark während des Durchlaufs durch den Quark-Schmelz-Turm
d) Zuführung des verschmolzenen Quarkes über ein Verkäsungsband
zu einer Knet- und Einsalzungsstation
e) Beförderung des gekneteten und gesalzenen Quarkes
über eine Förderstrecke zu einer Verpackungsstation, wobei das Reifen auf der Förderstrecke erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet,
daß der Quark in dem Quark-Schmelz-Turm (10) einer Druckeinwirkung ausgesetzt ist.
]3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet,
daß der verschmolzene Quark, bevor er Öem Verkäsungsband zugeführt wird, aufgeschnitten und
die restliche Molke abgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Knetstation zugeführte Quarkmenge entsprechend dem Aufbereitungszustand
des Quarkes auf dem Verkäsungsband geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des dem gekneteten
Quark zugeführten Satzes selbsttätig in Abhängigkeit von der Menge des die Einsalzstation passierenden
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Quarkes geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Quark durch einen
Aufbereitungsförderer, in welchem ein Reifeprozess stattfindet, einer automatische*!Wiegestation (56)
zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gewogenen Quarkmengen selbsttätig von der
Wiegestation zu einer Verpackungsstation transportiert werden, wo sie in Reifen verpackt werden.
8. Vorrichtung für die Käseerzeugung, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Geräte:
a) Mittel zum Abtrennen der Molke aus einem aus Molke und Quark bestehenden Gemisch
b) ein Schmelz-Turm (10) zur Aufnahme des abgetrennten Quarkes, mit Mitteln zur Absonderung des während des
Schmelzens noch vorhandenen Molkerestes und mit einer
dfen geschmolzenen Quark in ebenem Zustand auf ein Verkäsungsband
(l8) aufgebenden Auslaßoffnung (l6)
c) Mittel zum Aufteilen der von dem Verkäsurigsband (18)
geförderten Quarkschmelze in diskrete Partikel und zum Hineinmischen vorbestimmter Salzmengen in die Partikel
d) Förderer (55) zur Weiterbehandlung der gesalzenen
Partikel auf ihrem Weg zu einer Verpackungsstation.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verkäsungsband (18) auf dem Transportweg
des Quarkes ein Hohlmesser (47) zum Durchschneiden der Quarkschicht angeordnet ist, daß das Innere
des Hohlmessers mit einer Vakuumquelle verbunden ist, und daß das Messer an seinem rückseitigen Ende mit
Öffnungen versehen ist.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelkreis zur Regelung der
Fördergeschwindigkeit des Verkäsungsbandes in Abhängigkeit von den Aufbereitungsbedingungen der
Quarkmasse vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennmesser (25) zum
Abtrennen eines Teiles von dem vom Verkäsungsband (18) transportierten Quark vorgesehen ist und daß ein die""
Quarkmenge in Richtung auf ein Gitter (21) transportierender Schieber (26) dem Gitter gegenüber angebracht
ist, derart, daß die abgetrennte Quarkmenge von dem Gitter in einzelne Schnitzel zerteilt wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einsalzstation
(52) eine Dosiervorrichtung (j53) angebracht ist
und daß eine Steuervorrichtung den zu streuenden Salzbetrag entsprechend der Anzahl der die Einsalzstation
passierenden Quarkschnitzel bemißt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbereitungsförderer aus einem die gesalzenen Quarkpartikel durch Drehung
um seine eigene Achse wendenden Zylinder (^5) besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch Γ5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbereitungsförderer im Innern eine Bandschneteke
zum Transport der gesalzenen Quarkpartikel enthält.
15. Vorrichtung nach Anspruch I3 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß aussen am Aufbereitungsförderer oder in seinem Inneren während des Betriebes mit
Reinigungsflüssigkeit versorgte Sprühvorrichtungen (37,44) angebracht sind.
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16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15*
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung des Turmes (10) derart ausgebildet ist, daß die ausströmende
Quarkmenge auf dem Verkäsungsband (18) in einer die Verkäsung begünstigenden Weise angeordnet
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des
Festsetzens von Quark an der Auslaßöffnung (l6) eine Luftdruckzuführung angebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8bis 17, gekennzeichnet durch am Turm(10)angebrachte Druckvorrichtungen
(19) zum Pressen der Quarkmasse.
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |