DE3844147C2 - - Google Patents

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Paul Rudolf Fond Du Lac Wis. Us Bokelmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/111Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation
    • A01J25/114Separating whey from curds; Washing the curds by continuous separation on endless belts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausbreiten von Käsebruch, also einer Masse aus Weißkäse und Molke, unter Molkeabführung, umfassend einen ersten Förderer mit einem ersten porösen Förderorgan mit einem stromaufwärtigen Ende und einem stromabwärtigen Ende; eine Zuführungsein­ richtung zum Zuführen einer ersten Masse aus Weißkäse und Molke zum stromaufwärtigen Ende des ersten Förderers, um eine erste Schicht aus Weißkäse zu bilden, wobei die Molke durch das erste poröse Förderorgan abgeführt wird; und einen zweiten Förderer mit einem zweiten porösen Förderorgan mit einem stromaufwärtigen Ende, das auf einem niedrigeren Niveau an­ geordnet ist als das stromabwärtige Ende des ersten Förderers und das zur Aufnahme der ersten Schicht aus Weißkäse vom stromabwärtigen Ende des ersten Förderers vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum kontinu­ ierlichen Ausbreiten von Käsebruch unter Molkeabführung, bei dem ein erster und ein zweiter Förderer vorgesehen sind, die jeweils ein poröses Förderorgan in paralleler Relation haben, wobei sich das stromabwärtige Ende des ersten Förderers über dem stromaufwärtigen Ende des zweiten Förderers befindet; eine erste Masse aus Weißkäse und Molke dem stromaufwärtigen Ende des ersten Förderers zugeführt wird, um eine erste Schicht aus Weißkäse zu bilden; und die Schicht aus Weißkäse vom ersten Förderer auf den zweiten Förderer überführt und die Schicht aus Weißkäse nach weiterer Abführung von Molke von dem zweiten Förderer ausgetragen wird.
In der Vergangenheit hat man Käse, beispielsweise Cheddar oder Colby, in einem oben offenen Bottich hergestellt, und nach dem Abführen der Molke aus dem Bottich wurde der Weiß­ käse in Blöcke oder Platten geschnitten, die dann von Hand gewendet und anschließend gestapelt wurden, um die restliche Molke von den Blöcken oder Platten ablaufen zu lassen. An­ schließend wurden die Weißkäseplatten einer Käsezerkleine­ rungsvorrichtung zugeführt, wo sie in würfelförmige Klumpen geschnitten wurden, und diese Klumpen wurden dann Reifen oder Trommeln zum Pressen und Altern zugeführt.
Der herkömmliche Prozeß, den man in der Vergangenheit verwen­ det hat, erfordert einen erheblichen manuellen Arbeitsaufwand beim Schneiden und Ausbreiten der Weißkäseplatten; da diese Weißkäseplatten während des Ausbreitungsvorganges frei liegen und der Umgebung ausgesetzt sind, besteht die Möglichkeit der Kontaminierung des Weißkäses durch äußere Einwirkungen und Substanzen.
In der US-PS 42 17 818 ist eine Vorrichtung zum kontinuier­ lichen Ausbreiten und Zerkleinern von Weißkäse angegeben. Bei dieser herkömmlichen Vorrichtung ist ein Paar von Förderern mit porösen Endlosbändern in einer Anordnung übereinander in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht. Eine Masse aus Weißkäse und Molke wird in Form einer Schicht auf das Endlos­ band des oberen Förderers aufgetragen, wobei die Molke durch das poröse Endlosband abgeführt und dann im unteren Bereich des Gehäuses abgelassen wird. Die Weißkäseschicht wird vom Austragsende des oberen Förderers zum unteren Förderer über­ führt und dabei umgedreht. Beim Austragen von dem unteren Förderer wird die Weißkäseschicht dann einer Zerkleinerungs­ einrichtung zugeführt, welche die mattenförmige Schicht aus Weißkäse in würfelförmige Klumpen zerschneidet.
Bei einer üblichen Käseherstellungsfabrik wird eine Anzahl von Bottichen oder Tanks zur Weißkäseherstellung verwendet, und der Käsebruch als Masse aus Weißkäse und Molke wird vom jeweiligen Tank der kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung zum Ausbreiten und Zerkleinern zugeführt. Dabei ist es in hohem Maße wünschenswert, unmittelbar nach der Weißkäsebildung den jeweiligen Tank entleeren und die Molke abführen zu kön­ nen, da eine längere Anwesenheit der Molke in schädlicher Weise die Geschmacks- und Geruchseigenschaften des Käses be­ einträchtigen kann. Bei der Vorrichtung gemäß der US-PS 42 17 818 hängt die Zuführungsrate von Käsebruch aus Weißkäse und Molke aus einem derartigen Bottich oder Tank von der Bewe­ gungsgeschwindigkeit der aufgebrachten Weißkäseschicht inner­ halb der Vorrichtung ab. Bei der dort beschriebenen Vorrich­ tung ist vorgesehen, daß die beiden übereinander angeordneten Förderer mit konstanter, gleicher Bewegungsgeschwindigkeit laufen, so daß die Laufgeschwindigkeit der beiden Förderer bestimmt, wie hoch die Zuführungsgeschwindigkeit des Käse­ bruches maximal sein kann, ohne daß diese Geschwindigkeit verändert werden könnte.
Eine ähnliche Vorrichtung dieser Art ist aus der GB-A-20 46 072 bekannt. Dort sind mehrere Förderer übereinander angeordnet, wobei dem oberen Förderer kontinuierlich Käse­ bruch zugeführt wird, der dann in Form einer Schicht aus­ gebreitet wird, welche eine zickzackförmige Bahn längs der Förderer durchläuft und schließlich vom untersten Förderer ausgetragen wird. Die Zuführung des Käsebruches erfolgt kon­ tinuierlich, eine Änderung der Laufgeschwindigkeiten der ein­ zelnen Förderer ist nicht ins Auge gefaßt.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind aus der US-PS 38 81 035 bekannt. Dort wird der Käsebruch einer ersten oberen Fördereinheit zugeführt, die einen ersten oberen Förderer und einen zweiten unteren Förderer aufweist. Aus dem Käsebruch wird eine Schicht aus Weißkäse auf dem ersten Förderer gebildet, die dann auf den zweiten unteren Förderer fällt, von dessen stromabwärtigem Ende wird der Weißkäse dann wieder auf den ersten Förderer zurückgeführt, so daß der Weißkäse eine geschlossene Schleife, gegebenenfalls mehrfach, in der ersten Fördereinheit durchläuft. Anschließend gelangt der Weißkäse über eine Rutsche auf die zweite, darunter befindliche Fördereinheit, die einen dritten oberen Förderer und einen vierten unteren Förderer aufweist, die wiederum mit einem Lift miteinander gekoppelt sind, so daß auch in dieser zweiten unteren Fördereinheit die Schleife mehrfach durchlaufen werden kann, bevor der Weißkäse ausge­ tragen wird.
Bei dieser Vorrichtung gemäß der US-PS 38 81 035 erfolgt zwar ein kontinuierlicher Betrieb der Vorrichtung mit ihren Förderern, jedoch ist eine Änderung und Anpassung der Ge­ schwindigkeiten der einzelnen Förderer nicht vorgesehen. Auch die Verwendung einer Schicht aus Weißkäse, die, bezogen auf die Länge des ersten Förderers begrenzt ist, ist dort nicht in Betracht gezogen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend zu ver­ bessern, daß die Molke zuverlässig abgeführt und unabhängig von der Konsistenz des zugeführten Rohmaterials ein möglichst gleichmäßiger Weitertransport der ausgebreiteten Käseschicht erfolgt, so daß einer Verarbeitungseinheit ein möglichst kon­ stanter Zuführungsstrom zugeleitet werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine erste Abtasteinrichtung, die auf das Vorderende der ersten Schicht aus Weißkäse anspricht, wenn diese sich dem stromabwärtigen Ende des ersten Förderers nähert, um die Ge­ schwindigkeit des ersten Förderers zu reduzieren und an die Geschwindigkeit des zweiten Förderers anzugleichen, wenn die Schicht aus Weißkäse von dem ersten Förderer zum zweiten Förderer überführt wird, so daß beim Überführen der erste und der zweite Förderer mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit ar­ beiten, so daß nach dem kontinuierlichen Ausbreiten des Käsebruchs auf dem ersten Förderer in Form einer in ihrer Länge begrenzten ersten Schicht eine diskontinuierliche Weiter­ behandlung erfolgt.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vor­ gesehen, daß die erste Abtasteinrichtung auch auf das hintere Ende der Schicht aus Weißkäse anspricht, wenn das hintere Ende vom ersten Förderer zum zweiten Förderer überführt worden ist, um die Geschwindigkeit des ersten Förderers zu erhöhen, und daß die Zuführungseinrichtung dem ersten Förderer eine zweite Masse aus Weißkäse und Molke zuführt, während der erste Förderer bei der höheren Geschwindigkeit arbeitet.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vor­ gesehen, daß eine erste Antriebseinrichtung variabler Geschwin­ digkeit zum Antreiben des ersten Förderers vorgesehen ist, daß eine zweite Antriebseinrichtung zum Antreiben des zweiten Förderers vorgesehen ist, daß die erste Abtasteinrichtung auf das hintere Ende der Schicht aus Weißkäse anspricht, wenn diese den ersten Förderer verläßt, um die Geschwindigkeit der ersten Antriebseinrichtung auf eine höhere Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der zweiten Antriebseinrichtung zu erhöhen, wobei die Zuführungseinrichtung dem ersten Förderer eine zweite Masse aus Weißkäse und Molke zuführt, während dieser mit der höheren Geschwindigkeit arbeitet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es zweckmäßig, wenn ein Rührwerk zum Durchrühren der Schicht aus Weißkäse auf dem ersten Förderer vorgesehen ist, um die Molkeabführung aus dieser Schicht zu unterstützen. Bei einer speziellen Ausfüh­ rungsform weist das Rührwerk eine Vielzahl von rotierenden Fingern auf, die so gebaut und angeordnet sind, daß sie sich in Kontakt mit der Schicht aus Weißkäse drehen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist diese folgendes auf:
  • - einen dritten Förderer, der unterhalb des zweiten Förderers angeordnet ist,
  • - eine Überführungseinrichtung zum Überführen der Schicht aus Weißkäse von dem stromabwärtigen Ende des zweiten Förderers zum stromaufwärtigen Ende des dritten Förderers und zum Umdrehen der Schicht aus Weißkäse während der Überführung,
  • - einen vierten Förderer mit einem stromaufwärtigen Ende, das auf einem Niveau unterhalb des stromabwärtigen Endes des dritten Förderers angeordnet und zur Aufnahme der Schicht aus Weißkäse von dem dritten Förderer ausgelegt ist,
  • - eine zweite Abtasteinrichtung, die auf das vordere Ende der Schicht aus Weißkäse anspricht, wenn diese sich dem stromabwärtigen Ende des dritten Förderers nähert, um die Geschwindigkeit des vierten Förderers so zu ändern, daß sie der Geschwindigkeit des dritten Förderers angeglichen wird, wenn die Schicht aus Weißkäse zum vierten Förderer überführt wird, während der dritte und der vierte Förderer mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit arbeiten, wobei die zweite Abtasteinrichtung auch auf das hintere Ende der Schicht aus Weißkäse anspricht, wenn diese auf den vierten Förderer überführt ist, um die Geschwindigkeit des vierten Förderers auf eine gewünschte Geschwindigkeit zu ändern.
Dabei erweist es sich für eine kompakte Bauform der Vorrichtung als zweckmäßig, wenn diese folgendes aufweist:
  • - ein geschlossenes Gehäuse, in welchem der erste und der zweite Förderer in einer ersten oberen Etage und der dritte und der vierte Förderer in einer zweiten unteren Etage untergebracht sind, und
  • - eine in Längsrichtung des Gehäuses unterhalb der ersten und zweiten Förderer angeordnete dachförmige Molkeabfüh­ rungseinrichtung mit seitlichen Ablaufrinnen zum Abführen der Molke aus dem Gehäuse heraus.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vor­ gesehen, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um zumindest einem der Förderorgane eine wellenförmige Bewegungsbahn zu verleihen. Zweckmäßigerweise sind derartige Einrichtungen für den dritten und den vierten Förderer vorgesehen, um die Molke­ abführung weiter zu unterstützen.
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn eine Zerkleine­ rungsvorrichtung für Weißkäse vorgesehen ist, die sich am stromabwärtigen Ende des vierten Förderers befindet und mit der die Schicht aus Weißkäse in würfelförmige Brocken ge­ schnitten wird.
Um eine möglichst gleichmäßige Ausbreitung der Schicht aus Weißkäse auf dem ersten Förderer zu erreichen, ist es zweck­ mäßig, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung folgendes aufweist:
  • - eine Aufnahmeeinrichtung für die Masse aus Weißkäse und Molke, die über dem ersten Förderer angeordnet ist und eine schräg nach unten verlaufende Rinne aufweist,
  • - eine Zuführungseinrichtung zum in Breitenrichtung der Vorrichtung verteilten Zuführen der Masse aus Weißkäse und Molke zu der Rinne, und
  • - Ablauföffnungen, die im unteren Bereich der Auf­ nahmeeinrichtung in der Nähe des ersten Förderers ange­ ordnet sind, wobei ein Teil der Molke in der Masse durch die Ablauföffnungen abgeführt wird.
In Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung eine vertikale Platte aufweist, die sich vom unteren Ende der Rinne nach unten erstreckt, wobei die Ablauföffnungen in der Platte angeordnet sind.
In Weiterbildung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung eine vertikale Platte aufweist, die sich vom unteren Ende der Rinne nach unten erstreckt, wobei die Ablauföffnungen in der Platte angeordnet sind.
Bei einer derartigen Ausführungsform der Vorrichtung ist es zweckmäßig, wenn ein Flansch am unteren Ende der vertikalen Platte vorgesehen und unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist, wobei sich der Flansch bezüglich der Be­ wegungsrichtung des Förderers in eine stromaufwärtige Rich­ tung erstreckt. Die Ablauföffnungen bestehen zweckmäßigerweise aus einer Vielzahl von Perforationen in der Platte.
Für eine wirkungsvolle Ausbreitung der Schicht aus Weißkäse ist es zweckmäßig, wenn die Zuführungseinrichtung eine Vielzahl von Auslässen aufweist, die über die Breite der Rinne beabstandet und verteilt angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Betreiben des ersten Förderers mit einer höheren Ge­ schwindigkeit als der des zweiten Förderers, um dem ersten Förderer eine in ihrer Länge begrenzte erste Schicht aus Weißkäse zuzuführen und diese zum stromabwärtigen Ende des ersten Förderers zu bewegen, und
  • - Reduzieren der Geschwindigkeit des ersten Förderers, wenn die Schicht aus Weißkäse das stromabwärtige Ende des ersten Förderers erreicht, um sie der Geschwindigkeit des zweiten Förderers anzugleichen.
Für eine noch wirkungsvollere Abführung der Molke aus dem zu­ geführten Käsebruch erweist es sich als zweckmäßig, wenn das erfindungsgemäße Verfahren noch folgende Schritte umfaßt:
  • - Überführen der Schicht aus Weißkäse vom stromabwärtigen Ende des zweiten Förderers zum stromaufwärtigen Ende eines dritten Förderers, der sich unterhalb des zweiten Förderers befindet, wobei die Schicht aus Weißkäse während der Überführung umgedreht wird,
  • - Betreiben des dritten Förderers mit gleicher Ge­ schwindigkeit wie der des zweiten Förderers,
  • - Überführen der Schicht aus Weißkäse auf einen vierten Förderer parallel zum dritten Förderer, wobei sich das stromabwärtige Ende des dritten Förderers oberhalb des stromaufwärtigen Endes des vierten Förderers befindet,
  • - Betreiben des vierten Förderers mit gleicher Ge­ schwindigkeit wie der des dritten Förderers, während die Schicht aus Weißkäse vom dritten Förderer zum vierten Förderer überführt wird, und
  • - Einstellen der Geschwindigkeit des vierten Förderers in Abhängigkeit von der gewünschten Austragsrate der Schicht aus Weißkäse am stromabwärtigen Ende des vierten Förderers.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren die Geschwindigkeit des ersten Förderers erhöht wird, wenn die erste Schicht aus Weißkäse auf den zweiten Förderer überführt worden ist. Auf diese Weise läßt sich die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhen, ohne den Betrieb der gesamten Vorrichtung zu beeinträchtigen.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind folgende Schritte vorgesehen:
  • - Zuführen einer zweiten Masse aus Weißkäse und Molke auf den ersten Förderer zur Bildung einer zweiten Schicht aus Weißkäse und
  • - Einstellen eines Abstandes zwischen der Vorderkante der zweiten Schicht aus Weißkäse gegenüber dem hinteren Ende der ersten Schicht aus Weißkäse.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es zweckmäßig, wenn der Schritt der Änderung der Geschwindigkeit des vierten Förderers eine Erhöhung der Geschwindigkeit des vierten Förderers auf eine Geschwindigkeit umfaßt, die größer als diejenige des dritten Förderers ist.
An das erfindungsgemäße Verfahren schließt sich zweckmäßiger­ weise der Schritt der Zerkleinerung der jeweiligen Schicht aus Weißkäse in Blöcke oder Klumpen an, die gerade vom stromabwärtigen Ende des vierten Förderers ausgetragen wird.
Für die wirkungsvolle Abführung der Molke aus der Schicht aus Weißkäse ist es zweckmäßig, wenn das erfindungsgemäße Verfahren den Schritt des Durchrührens der jeweiligen Schicht aus Weißkäse unmittelbar nach ihrer Zuführung auf den ersten Förderer umfaßt.
Wenn man in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Schicht aus Weißkäse eine wellenförmige Bewegungsbahn durchlaufen läßt, während sie auf den dritten und vierten Förderern transportiert wird, so dient dies der verbesserten Abführung von Molke.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Förderers in Abhängigkeit von der Konsistenz der zugeführten Rohmasse geändert wird, während die erste Masse dem ersten Förderer zugeführt wird, um eine Schicht aus Weißkäse mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke über die gesamte Länge der Schicht auszubilden.
Mit der Vorrichtung und dem Verfahren gemäß der Erfindung kann die Geschwindigkeit des ersten Förderers während der Zu­ führung wesentlich vergrößert werden gegenüber der Geschwin­ digkeit des zweiten und des dritten Förderers, auf denen das Ausbreiten und Extrahieren von übriggebliebener Molke erfolgt. Dadurch ist es möglich, daß eine vorgegebene Masse an Weißkäse und Molke inerhalb eines kürzeren Zeitraumes der Vorrichtung zugeführt werden kann. Da sich diese Zuführungszeit verringern läßt, kann die Molke nach der Bildung des Weißkäses rascher aus diesem entfernt werden.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Geschwindigkeitswerte des vierten Förderers zum Austragen der Schicht aus Weißkäse variiert werden können, um eine Anpassung an den Be­ trieb einer Verkleinerungseinrichtung für Weißkäse vorzunehmen. Dennoch wird durch eine Änderung der Geschwindigkeit dieses vierten Förderers in keiner Weise die Verweilzeit des Weißkäses in dem Ausbreitungs- und Molkeabführungsbereich be­ einträchtigt.
Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine besonders gleichmäßige Ausbildung der Schicht aus Weißkäse auf dem Förderer ermöglicht, so daß dieser eine re­ lativ viereckige Vorderkante erhält und eine im wesentlichen gleichförmige Dicke über die gesamte Länge der Schicht besitzt. Dieser kantige Endbereich sowie die gleichförmige Dicke ermöglichen es, daß die Schicht aus Weißkäse dann in besonders gleichmäßige Klumpen oder Brocken zerkleinert werden kann, ohne daß unerwünschte Feinanteile gebildet werden.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter Weise dem Umstand Rechnung getragen werden, daß sich beim Zuführen des Käsebruches aus einem Tank die Konsistenz dieses zugeführten Käsebruches ändert. Zu Be­ ginn der Zuführung hat nämlich der Käsebruch einen höheren Anteil an Weißkäsefeststoffen, der prozentual geringer wird, wenn der Tank mit dem Käsebruch fortschreitend geleert wird.
Diesem Umstand kann bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch Rechnung getragen werden, daß man den ersten Förderer zu Beginn mit maximaler Geschwindigkeit laufen läßt und diese Geschwindigkeit dann im Laufe der Zeit fortschreitend reduziert, wenn der Tank kontinuierlich ge­ leert wird, so daß sich unabhängig von der Konsistenz des zu­ geführten Rohmaterials eine gleichmäßige Schichtdicke für die weitere Verarbeitung bilden läßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungs­ beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung;
Fig. 2 einen vergrößerten Vertikalteilschnitt der Vorrich­ tung zur Erläuterung des Zuführungsmechanismus;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung der Rührwerke für die Weißkäseschicht; und in
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Zuführungsverzweigungen.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen ist eine Molke­ abführungsvorrichtung dargestellt, um Weißkäse kontinuierlich aufzutragen, auszubreiten und zu zerkleinern. Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Vorrichtung ein geschlossenes Gehäuse 1 auf, das auf einer Reihe von Beinen 2 abgestützt ist. Das Gehäuse 1 weist eine Bodenwand 3, bestehend aus einem Paar von schrägen Flächen, die miteinander längs einer zentralen Einsen­ kung oder Mulde verbunden sind, ein Paar von Seitenwänden 4, ein Paar von Stirnwänden 5 sowie eine Oberwand 6 auf, welche die Oberkantenbereiche der Seitenwände 4 und der Stirnwände 5 verbindet.
Die Wände des Gehäuses 1 sind mit einer Reihe von Stegen oder Rippen 7 versteift oder verstärkt, und die Rippen 7 werden da­ durch gebildet, daß man durch Schweißen oder andere Befesti­ gungsmittel nach außen weisende Flansche von Wandplatten in einer Anordnung Rücken an Rücken miteinander verbindet. Diese Konstruktion sorgt für eine glatte Innenoberfläche im Gehäuse 1, und die verschweißten Flansche wirken als Versteifungsrip­ pen, um das Gehäuse 1 zu verstärken.
Innerhalb des Gehäuses 1 befinden sich vier Förderer 8, 9, 10 und 11. Der obere Förderer oder Zuführungsförderer 8 weist ein Endlosband 12 auf, das aus einem porösen oder wasserdurch­ lässigen Material besteht und für eine Umlaufbewegung auf einer Antriebsrolle 13 und einer Leerlaufrolle 14 montiert ist. Das Obertrum des Endlosbandes 12 ist auf seiner Bahn von einer Gruppe von Stützrollen 15 gelagert, in gleicher Weise ist sein Untertrum auf der entsprechenden Bahn von einer Gruppe von Stützrollen 16 gelagert.
Auf das Endlosband 12 wird Spannung über eine mit Gewicht be­ lasteten Spannrolle 17 aufgebracht, die von dem Endlosband 12 frei getragen ist. Durch Verwendung von Spannrollen 17 mit verschiedenem Gewicht kann die Spannung auf das Endlosband 12 variiert werden, so daß das Obertrum auf dem Weg des Endlos­ bandes 12 im wesentlichen eben oder wellenförmig gemacht wer­ den kann, wobei das Endlosband 12 dann eintaucht, wenn es zwi­ schen benachbarten Stützrollen 15 durchläuft.
Die Achsen oder Wellen der Rollen 14, 15 und 16 sind innerhalb der Seitenwände 4 des Gehäuses 1 mit Lageranordnungen 18 ent­ sprechend gelagert.
Zum Antrieb des Endlosbandes 12 ist ein Hydraulikmotor 19 variabler Geschwindigkeit über ein Getriebe 20 an die Welle 21 der Antriebsrolle 13 angeschlossen, wie es Fig. 3 zeigt. Mit dieser Konstruktion wird der Betrieb des Hydraulikmotors 19 dafür sorgen, daß die Antriebsrolle 13 angetrieben und gedreht wird, um das Endlosband 12 längs einer endlosen Bahn zu bewegen.
Seitenwände 22 sind, wie in Fig. 3 dargestellt, an beiden Seitenwänden 4 mit geeigneten Halterungen angebracht und längs der Seitenkanten des Endlosbandes 12 positioniert, um eine Schicht 46 aus Weißkäse auf dem Endlosband 12 zu halten.
Der Weißkäse und die Molke werden von einem oder mehreren Käse­ herstellungstanks über ein Zuführungssystem zugeführt, das am deutlichsten in den Fig. 2, 3 und 5 dargestellt ist. Ein ver­ tikales Rohr 23 ist an einen Käseherstellungstank angeschlos­ sen, und das vertikale Rohr 23 ist mit einem horizontalen Ein­ laßrohr 24 verbunden, das seinerseits mit drei Rohrverzwei­ gungen 25, 26 und 27 in Verbindung steht, welche sich durch die Stirnwand 5 erstrecken.
Jede Rohrverzweigung 25, 26 und 27 ist an einen entsprechenden Verteilerkopf 28, 29 bzw. 30 angeschlossen, und die Verteiler­ köpfe 28, 29 und 30 sind, wie in Fig. 5 deutlich dargestellt, in einer beabstandeten Relation Ende an Ende angeordnet. Jeder Verteilerkopf 28, 29, 30 ist mit einem Paar von nach unten ge­ richteten Auslässen 31 versehen, durch welche die Masse aus Weißkäse und Molke auf das Endlosband 12 aufgebracht wird.
Wie am deutlichsten in Fig. 5 dargestellt, sind die Enden je­ des Verteilerkopfes 28, 29 und 30 mit Kappen 32 verschlossen, die mit Haltedrähten 33 in ihrer Position gehalten sind.
Die Auslässe 31 befinden sich über dem oberen Ende einer schrägen Zuflußrinne 34. Die Zuflußrinne 34 besteht aus einem nach unten geneigten Boden 35, einem Paar von Seitenwänden 36 sowie einer hinteren Stirnwand 36a. Wie in Fig. 2 darge­ stellt, wird die aus den Auslässen 31 austretende Masse aus Weißkäse und Molke längs der Bodenwand 35 auf das Endlosband 12 nach unten fließen. Vom unteren Ende der Bodenwand 35 er­ streckt sich ein Ablenkblech 37 nach unten, das eine Vielzahl von horizontal verlaufenden länglichen Perforationen 38 hat. Die Unterkante des Ablenkbleches 37 bildet einen winkelförmi­ gen Flansch 39, der sich bezüglich der Bewegungsrichtung des Endlosbandes 12 in einer stromaufwärtigen Richtung erstreckt. Die Perforationen 38 wirken in der Weise, daß sie einen Teil der Molke aus der Masse abführen, während die Masse aus Weiß­ käse und Molke von der Zuflußrinne 34 auf das Endlosband überführt wird.
Ein Paar von Rührwerken 40 sind stromabwärts von der Zufluß­ rinne 34 vorgesehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat jedes Rührwerk 40 eine horizontale Welle 41, die sich quer über das Endlosband 12 erstreckt, sowie eine Vielzahl von radial verlaufenden Fingern oder Zinken 42, die von der Welle 41 nach außen vorstehen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das äußere Ende jedes Zinkens 42 abgeflacht, wie es mit dem Be­ zugszeichen 43 angedeutet ist, und die abgeflachten Enden sind vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen und zur Vertikalen angeordnet.
Jedes Rührwerk 40 wird mit einen geeigneten, nicht dargestell­ ten Hydraulikmotor gedreht, der am Gehäuse 1 montiert und über ein Getriebe an die jeweilige Welle 41 des Rührwerkes ange­ schlossen ist.
Der Zuführungsmechanismus wirkt in der Weise, daß eine Schicht 46 aus Weißkäse mit einem im wesentlichen viereckigen oder quer verlaufenden Vorderende und einer gleich­ mäßigen Dicke über die gesamte Länge aufgebracht wird. Das viereckig aussehende Vorderende wird erzielt durch die Ver­ wendung der Verteilerköpfe 28, 29 und 30 zusammen mit den Aus­ lässen 31 und der Zuflußrinne 34. Mit dieser Konstruktion läßt sich erreichen, daß die Masse aus Weißkäse und Molke in einer relativ gleichmäßigen Weise über die Breite der Zu­ flußrinne aufgebracht wird, so daß die entstehende Schicht 46 aus Weißkäse ein relativ kantiges oder viereckiges Vorderende besitzt.
Es wurde festgestellt, daß dann, wenn eine Masse aus Weiß­ käse und Molke aus dem Käseherstellungstank zu der Molkeab­ führungsmaschine gepumpt wird, die anfängliche Masse, die der Molkeabführungsmaschine zugeführt wird, einen höheren Anteil an Weißkäse hat. Wenn der Käseherstellungstank etwa 3/4 leer ist wird der Anteil an Molke zunehmen.
Aus diesem Grunde wird die Vorschubgeschwindigkeit des Endlos­ bandes 12 während des Zuführungsbetriebs variiert, um die Be­ wegung des Endlosbandes zu verlangsamen, wenn der Käseherstel­ lungstank etwa zu 3/4 oder 75% leer ist, um es zu ermög­ lichen, eine Schicht 46 aus Weißkäse mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke auf das Endlosband aufzutragen. Die Ände­ rung der Endlosbandgeschwindigkeit wird vorzugsweise von einem Zeitsteuerungsmechanismus gesteuert, der betriebsmäßig an den Hydraulikmotor 19 angeschlossen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, überlappt das stromabwärtige Ende des Zuführungsförderers 8 das stromaufwärtige Ende des an­ schließenden zweiten Förderers 9, und die Schicht 46 aus Weißkäse wird von dem Zuführungsförderer 8 auf den zweiten Förderer 9 über­ führt. Es ist wichtig, daß die beiden Förderer 8 und 9 mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten, wenn die Schicht 46 aus Weißkäse überführt wird; daher wird die Geschwindigkeit des Zuführungsförderers 8, der normalerweise mit einer höheren Geschwindigkeit während der Zuführung arbeitet, wie es nach­ stehend beschrieben ist, reduziert, um seine Geschwindigkeit an die Geschwindigkeit des zweiten Förderers 9 während der Übergabe anzugleichen.
Der zweite Förderer 9 hat eine ähnliche Konstruktion wie der Zufüh­ rungsförderer 8 und weist ein Endlosband 47 aus porösem oder wasserdurchlässigem Material auf, wobei das Endlosband 47 für einen Umlauf auf einer Antriebsrolle 48 und einer Leerlaufrol­ le 49 montiert ist. Das Obertrum des Endlosbandes 47 ist von einer Vielzahl von parallel und quer verlaufenden Stützrollen 50 gelagert, während das Untertrum des Endlosbandes 47 von Stützrollen 51 gelagert ist.
Eine mit Gewicht belastete Spannrolle 52, in Aufbau und Wir­ kungsweise ähnlich der Spannrolle 17, wird verwendet, um dem Endlosband 47 die gewünschte Spannung zu verleihen. Das End­ losband 47 ist in der oben beschriebenen Weise unabhängig an­ getrieben, und zwar mit einem geeigneten Hydraulikmotor, der über ein Getriebe arbeitet, welches an die Welle der Antriebsrolle 48 angeschlossen ist. Seitenwände 22, die von den Seitenwänden 4 getragen sind, verlaufen längs der Seiten­ kanten des Endlosbandes 47, um die Schicht 46 aus Weißkäse auf dem Endlosband 47 zu halten.
Der dritte Förderer 10 befindet sich unterhalb des zweiten Förderers 9, und wenn die Schicht 46 aus Weißkäse von dem zweiten Förderer 9 zum dritten Förderer 10 überführt wird, wird sie umgedreht. Der Überführungsmechanismus umfaßt eine Überführungsplatte 54, die sich unterhalb der Antriebsrolle 48 befindet, und die Schicht 46 aus Weißkäse, die gerade vom zweiten Förderer 9 ausgetragen wird, wird von der Überführungsplatte 54 auf den dritten För­ derer 10 nach unten abgelenkt. Seitliche Flansche 55 sind der Überführungsplatte 54 zugeordnet, um die Bewegung der Schicht 46 zu führen, während sie umgelenkt wird. Die schräge Überführungsplatte 54 ist von einer Gruppe von Stütz­ rollen 56 gelagert, die sich zwischen den Seitenwänden 4 des Gehäuses 1 erstrecken.
Während die Schicht 46 aus Weißkäse um die Antriebsrolle 48 herumläuft und auf die schräge Überführungsplatte 54 gelangt, wird der Weißkäse gestreckt, und diese Streckwirkung trägt da­ zu bei, den Körper des Käses zu verbessern.
Der dritte Förderer 10 hat eine Länge, die im wesentlichen gleich derjenigen des zweiten Förderers 9 ist, und er hat einen ähnlichen Aufbau wie der zweite Förderer 9. Der dritte Förderer 10 weist ein Endlos­ band 57 aus porösem oder wasserdurchlässigem Material auf, wo­ bei das Endlosband 57 für eine Bewegung längs einer endlosen Bahn auf einer Antriebsrolle 58 und einer Leerlaufrolle 59 montiert ist. Das Obertrum des Endlosbandes 57 ist mit einer Vielzahl von parallelen Stützrollen 60 gelagert, während das Untertrum von Stützrollen 61 gelagert ist. Eine mit Gewicht belastete Spannrolle 62, ähnlich der Spannrolle 17 des Zu­ führungsförderers 8, wird verwendet, um dem Endlosband 57 die richtige Spannung zu verleihen. Die Achsen oder Wellen der Rollen 58, 59, 60 und 61 sind in geeigneter Weise in Lageran­ ordnungen 18 in den Seitenwänden 4 gelagert, und das Endlos­ band 57 ist von einem Hydraulikmotor angetrieben, der be­ triebsmäßig in der oben beschriebenen Weise an die Achse bzw. Welle der Antriebsrolle 58 angeschlossen ist.
Der vierte Förderer 11 befindet sich unterhalb des Zuführungsförde­ rers 8 und hat im wesentlichen die gleiche Länge wie der Zu­ führungsförderer 8. Wie in Fig. 1 dargestellt, erstreckt sich das stromabwärtige Ende des dritten Förderers 10 über das stromaufwär­ tige Ende des vierten Förderers 11 hinweg, und die Schicht 46 aus Weißkäse wird von dem dritten Förderer 10 zum vierten Förderer 11 überführt.
Der Aufbau des vierten Förderers 11 ist ähnlich dem Aufbau der anderen Förderer 8 bis 10; er weist ein poröses Endlosband 63 auf, das über eine Antriebsrolle 64 und eine Leerlaufrolle 65 gezogen wird. Das Obertrum des Endlosbandes 63 ist mit einer Vielzahl von parallelen Stützrollen 66 gelagert, während das Untertrum von unteren Abstützrollen 67 gelagert ist. Eine Spannrolle 68 mit frei aufgehängtem Gewicht dient dazu, die gewünschte Span­ nung des Endlosbandes 63 einzustellen.
Die Achsen oder Wellen der Rollen 64, 65, 66 und 67 sind in geeigneten Lageranordnungen 18 in den Seitenwänden 4 des Gehäu­ ses 1 gelagert. Die Antriebsrolle 64 ist von einem Hydraulik­ motor variabler Geschwindigkeit angetrieben, wobei der Hydrau­ likmotor einen ähnlichen Aufbau hat wie die anderen Hydraulik­ motoren und nicht eigens dargestellt ist.
Seitenwände 22 sind von den Seitenwänden 4 getragen und er­ strecken sich längs der Seitenkanten der Endlosbänder 57 und 63 der dritten und vierten Förderer 10 und 11, um die Schicht 46 aus Weißkäse auf den Endlosbändern 57 und 63 zu halten.
Durch die Verwendung von Spannrollen 62 und 68 mit geeigneten Gewichten kann dafür gesorgt werden daß sich die Schicht 46 aus Weißkäse längs einer wellenförmigen Bahn auf den Endlos­ bändern 57 und 63 bewegt wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, um dadurch eine Streckwirkung auf die Schicht 46 aus Weißkäse aus­ zuüben.
Die Schicht 46 aus Weißkäse die vom stromabwärtigen Ende des vierten Förderers 11 ausgetragen wird, durchläuft eine Zerkleinerungs­ vorrichtung 70 für Weißkäse, die einen ähnlichen Aufbau haben kann wie die Anordnung gemäß der US-PS 40 89 243. Die Zerklei­ nerungsvorrichtung 70 wirkt in der Weise, daß sie die Schicht 46 aus Weißkäse in würfelförmige Brocken oder Klumpen zer­ schneidet oder zerkleinert und diese Würfel werden dann durch einen Trichter 71 ausgetragen.
Unterhalb der ersten und zweiten Förderer 8 und 9 befindet sich eine Molkeablenk­ einheit oder ein Dach 72. Das Dach 72 verläuft zwischen den Seitenwänden 4 des Gehäuses 1 und besteht aus einem Paar von Schrägflächen 74, die längs eines zentralen Firstes aneinander­ stoßen. Wie in Fig. 3 dargestellt, stehen die Seitenkanten der Schrägflächen 74 mit Trögen 75 in Verbindung, die sich an den Innenflächen der Seitenwände 4 befinden. Die Rinnen oder Tröge 75 verlaufen schräg nach unten zu einem Ende des Gehäuses 1. Molke, die durch die porösen Endlosbänder 12 und 47 abgeführt wird, wird auf die Schrägflächen 74 des Daches 72 fließen und dann nach unten zu den Flächen der Rinnen 75 ablaufen, um schließlich durch einen Abzugskanal 76 in der Bodenwand 3 des Gehäuses 1 abgeführt zu werden.
Die Förderer 8 bis 11 können mit variablen Geschwindigkeiten arbeiten, aber im Normalbetrieb werden die zweiten und dritten Förderer 9 und 10 mit der gleichen Geschwindigkeit arbeiten. Die Geschwindigkeit der zweiten und dritten Förderer 9 und 10 ist bestimmt durch die Art von Käse, die gerade hergestellt wird, und die Geschwindigkeit bestimmt ihrerseits die Verweilzeit während der Molkeabführung und der Bildung von Schichten 46 aus Weißkäse.
Wenn ein Käseherstellungstank entladen oder entleert wird, wird sein Inhalt durch die Zuführungseinrichtung zugeführt, um eine Schicht 46 aus Weißkäse auf dem Zuführungsförderer 8 zu bilden, und der Zuführungsförderer 8 wird zu diesem Zeitpunkt mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten als die zweiten und dritten Förderer 9 und 10. Wie bereits erwähnt, wird aufgrund des Um­ standes, daß ein vorgegebenes Volumen zu Beginn des Zufüh­ rungsbetriebes einen höheren Anteil an Weißkäsefeststoffen ent­ halten wird als anschließende Mengen während der Leerung des Tanks, die Geschwindigkeit des Endlosbandes 12 fortschreitend reduziert werden, wenn der Tank etwa 3/4 geleert ist, um eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke der Schicht 46 aus Weißkäse zu erzielen.
Die Molke wird aus der Mischung durch die Perforationen 38 ab­ laufen, während die Mischung auf das Endlosband 12 aufgebracht wird, um die Schicht 46 aus Weißkäse zu bilden, und weitere Molke wird aus der Schicht 46 abgezogen werden, während sie auf dem Endlosband 12 läuft, wobei die Molke von dem Dach 72 zu den Rinnen oder Trögen 75 abgelenkt wird, damit sie aus dem Gehäuse 1 abgeführt werden kann.
Wenn die Schicht 46 aus Weißkäse sich dem Ende des Zuführungs­ förderers 8 nähert, betätigt die Vorderkante der Schicht 46 aus Weißkäse einen Arm 77 eines Schalters 78 (vgl. Fig. 1). Der Schalter 78 ist betriebsmäßig mit dem Hydraulikmotor 19 verbunden, und die Betätigung des Schalters 78 wird die Lauf­ geschwindigkeit des Endlosbandes 12 reduzieren auf einen Wert, der gleich der Geschwindigkeit des Endlosbandes 47 ist. Somit wird die Schicht 46 aus Weißkäse vom Zuführungsförderer 8 auf den nächsten Förderer 9 überführt, während beide Förderer 8 und 9 mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten, um dadurch jede unan­ gebrachte Streckung oder Dehnung der Schicht 46 aus Weißkäse während der Überführung zu vermeiden.
Während des Zeitraumes, wo die Schicht 46 auf den Förderer 9 überführt wird, erfolgt keine Zuführung der Masse aus Weiß­ käse und Molke auf den Zuführungsförderer 8. Wenn das hintere Ende der Schicht 46 den Arm 77 des Schalters 78 passiert, wird der Schalter 78 abgeschaltet und dadurch der Hydraulikmotor 19 betätigt, um die Geschwindigkeit des Zuführungsförderers 8 wie­ der auf seinen ursprünglichen Wert zu erhöhen. Zu diesem Zeit­ punkt kann eine zweite Masse an Weißkäse und Molke aus einem zweiten Käseherstellungstank auf den Zuführungsförderer 8 auf­ gebracht werden, um eine zweite oder weitere Schicht 46 aus Weißkäse zu bilden.
Wenn die jeweilige Schicht 46 aus Weißkäse das Ende des Förde­ rers 9 erreicht, wird sie auf den dritten Förderer 10 überführt und umgedreht. Während der Fahrt auf den zweiten und dritten Förderer 9 und 10 wird der Weißkäse einer Mattenbildung unterworfen, und restliche Molke wird aus dem Weißkäse abgeführt.
Wenn die Vorderkante der Schicht 46 aus Weißkäse sich dem Ende des dritten Förderers 10 nähert, wird ihr Vorderende mit einem Arm 79 eines Schalters 80 in Eingriff kommen, der betriebsmäßig mit dem Antriebsmotor variabler Geschwindigkeit gekoppelt ist, der die Antriebsrolle 64 des vierten Förderers 11 antreibt. Die Betä­ tigung des Schalters 80 wird den Motor in der Weise steuern, daß er die Geschwindigkeit des Endlosbandes 63 ändert, so daß dieses mit der gleichen Geschwindigkeit läuft wie das Endlos­ band 57. Somit wird die Schicht 46 aus Weißkäse vom Förderer 10 auf den vierten Förderer 11 überführt, während beide Förderer 10 und 11 mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
Die Geschwindigkeit des vierten Förderers 11 hängt ab von der Betriebs­ geschwindigkeit der Zerkleinerungsvorrichtung 70 für den Weiß­ käse und wird so eingestellt, daß ein konstanter Zuführungs­ strom der Schicht 46 zu der Zerkleinerungsvorrichtung 70 er­ reicht wird. In den meisten Fällen wird die Geschwindigkeit des vierten Förderers oder Austragsförderers 11 größer sein als die Geschwindigkeit der zweiten und dritten Förderer 9 und 10.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, daß eine vorgegebene Menge an Weißkäse und Molke der Molkeabfüh­ rungsvorrichtung innerhalb einer kürzeren Zeitspanne zugeführt werden kann, da man den Zuführungsförderer 8 mit einer höheren Geschwindigkeit laufen lassen kann als die anschließenden zweiten und dritten Förderer 9 und 10. Damit wird die Verweilzeit der Molke nach der Käsebildung reduziert, so daß sich die Geruchs- und Ge­ schmackseigenschaften des Käses verbessern lassen.
Die Geschwindigkeit des vierten Austragsförderers 11 kann ebenfalls variiert werden, um sie an die Arbeitsgeschwindigkeit der Zerkleinerungsvorrichtung 70 anzupassen. Somit sind weder die Zuführungsgeschwindigkeit noch die Austragsgeschwindigkeit gebunden an die Bewegungsgeschwindigkeit der Schicht 46 aus Weißkäse während der dazwischenliegenden Zeitspanne.
Mit der Zuführungseinrichtung wird eine gleichmäßigere Aus­ bildung der Schicht 46 aus Weißkäse erreicht, wobei die Schicht eine relativ kantige oder viereckige Vorderkante und Hinter­ kante hat sowie eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke über die gesamte Länge aufweist. Die Gleichmäßigkeit der Schichten­ bildung verbessert den Zerkleinerungsbetrieb, mit dem Ergeb­ nis, daß sich eine geringere Menge an Feinteilen oder Schnitzeln erzielen läßt.
Die Verwendung von Rührwerken oder Rührfingern dient dazu, unerwünschte Molke aus dem Inneren der Schicht aus Weißkäse zu lösen und abzuführen, und zwar unmittelbar nachdem die Masse auf die Zuführungsförderer aufgebracht worden ist.

Claims (26)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausbreiten von Käse­ bruch (Masse aus Weißkäse und Molke) unter Molkeabführung, umfassend
  • - einen ersten Förderer (8) mit einem ersten porösen Förderorgan (12) mit einem stromaufwärtigen Ende und einem stromabwärtigen Ende,
  • - eine Zuführungseinrichtung (23 bis 39) zum Zuführen einer ersten Masse aus Weißkäse und Molke zum strom­ aufwärtigen Ende des ersten Förderers (8), um eine erste Schicht (46) aus Weißkäse zu bilden, wobei die Molke durch das erste poröse Förderorgan (12) abge­ führt wird, und
  • - einen zweiten Förderer (9) mit einem zweiten porösen Förderorgan (47) mit einem stromaufwärtigen Ende, das auf einem niedrigeren Niveau angeordnet ist als das stromabwärtige Ende des ersten Förderers (8) und das zur Aufnahme der ersten Schicht (46) aus Weißkäse vom stromabwärtigen Ende des ersten Förderers (8) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch eine erste Abtasteinrichtung (77, 78), die auf das Vor­ derende der ersten Schicht (46) aus Weißkäse anspricht, wenn diese sich dem stromabwärtigen Ende des ersten För­ derers (8) nähert, um die Geschwindigkeit des ersten För­ derers (8) zu reduzieren und an die Geschwindigkeit des zweiten Förderers (9) anzugleichen, wenn die Schicht (46) aus Weißkäse von dem ersten Förderer (8) zum zweiten För­ derer (9) überführt wird, so daß beim Überführen der erste und der zweite Förderer (8, 9) mit ungefähr gleicher Geschwindigkeit arbeiten, so daß nach dem kontinuierlichen Ausbreiten des Käsebruchs auf dem ersten Förderer (8) in Form einer in ihrer Länge begrenzten ersten Schicht (46) eine diskontinuierliche Weiterbehandlung er­ folgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Abtasteinrichtung (77, 78) auch auf das hintere Ende der Schicht (46) aus Weißkäse anspricht, wenn das hintere Ende vom ersten Förderer (8) zum zweiten Förderer (9) überführt ist, um die Geschwindigkeit des ersten Förderers (8) zu erhöhen, und
daß die Zuführungseinrichtung (23 bis 39) dem ersten Förderer (8) eine zweite Masse aus Weißkäse und Molke zu­ führt, während der erste Förderer (8) bei der höheren Ge­ schwindigkeit arbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Antriebseinrichtung (13, 19, 20) variabler Geschwindigkeit zum Antreiben des ersten Förderers (8) vorgesehen ist,
daß eine zweite Antriebseinrichtung (49) zum Antreiben des zweiten Förderers (9) vorgesehen ist,
daß die erste Abtasteinrichtung (77, 78) auf das hintere Ende der Schicht (46) aus Weißkäse anspricht, wenn diese den ersten Förderer (8) verläßt, um die Geschwindigkeit der ersten Antriebseinrichtung (13, 19, 20) auf eine höhere Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit der zweiten Antriebseinrichtung (49) zu erhöhen, wobei die Zufüh­ rungseinrichtung (23 bis 39) dem ersten Förderer (8) eine zweite Masse aus Weißkäse und Molke zuführt, während dieser mit der höheren Geschwindigkeit arbeitet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Rührwerk (40) zum Durchrühren der Schicht (46) aus Weißkäse auf dem ersten Förderer (8), um die Molkeabführung aus dieser Schicht (46) zu unterstützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (40) eine Vielzahl von rotierenden Fingern (42, 43) aufweist, die so gebaut und angeordnet sind, daß sie sich in Kontakt mit der Schicht (46) aus Weißkäse drehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
  • - einen dritten Förderer (10), der unterhalb des zweiten Förderers (9) angeordnet ist,
  • - eine Überführungseinrichtung (54 bis 56) zum Überführen der Schicht (46) aus Weißkäse von dem stromabwärtigen Ende des zweiten Förderers (9) zum stromaufwärtigen Ende des dritten Förderers (10) und zum Umdrehen der Schicht (46) aus Weißkäse während der Überführung,
  • - einen vierten Förderer (11) mit einem stromaufwärtigen Ende, das auf einem Niveau unterhalb des stromabwärtigen Endes des dritten Förderers (10) angeordnet und zur Aufnahme der Schicht (46) aus Weißkäse von dem dritten Förderer (10) ausgelegt ist,
  • - eine zweite Abtasteinrichtung (79, 80), die auf das vordere Ende der Schicht (46) aus Weißkäse anspricht, wenn diese sich dem stromabwärtigen Ende des dritten Förderers (10) nähert, um die Geschwindigkeit des vierten Förderers (11) so zu ändern, daß sie der Geschwindigkeit des dritten Förderers (10) angeglichen wird, wenn die Schicht (46) aus Weißkäse zum vierten Förderer (11) überführt wird, während der dritte und der vierte Förderer (10, 11) mit ungefähr gleicher Ge­ schwindigkeit arbeiten,
wobei die zweite Abtasteinrichtung (79, 80) auch auf das hintere Ende der Schicht (46) aus Weißkäse anspricht, wenn diese auf den vierten Förderer (11) überführt ist, um die Geschwindigkeit des vierten Förderers (11) auf eine gewünschte Geschwindigkeit zu ändern.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
  • - ein geschlossenes Gehäuse (1), in welchem der erste und der zweite Förderer (8, 9) in einer ersten oberen Etage und der dritte und der vierte Förderer (10, 11) in einer zweiten unteren Etage untergebracht sind, und
  • - eine in Längsrichtung des Gehäuses (1) unterhalb der ersten und zweiten Förderer (8, 9) angeordnete dach­ förmige Molkeabführungseinrichtung (72, 74, 75, 76) mit seitlichen Ablaufrinnen (75) zum Abführen der Molke aus dem Gehäuse (1) heraus.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen (17, 52, 62, 68), um zumindest einem der Förderorgane (12, 47, 57, 63) eine wellenförmige Bewe­ gungsbahn zu verleihen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zerkleinerungsvorrichtung (70) für Weißkäse, die sich am stromabwärtigen Ende des vierten Förderers (11) befindet und mit der die Schicht (46) aus Weißkäse in würfelförmige Brocken geschnitten wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
  • - eine Aufnahmeeinrichtung (34 bis 39) für die Masse aus Weißkäse und Molke, die über dem ersten Förderer (8, 12) angeordnet ist und eine schräg nach unten verlaufende Rinne (34) aufweist,
  • - eine Zuführungseinrichtung (23 bis 31) zum in Breiten­ richtung der Vorrichtung verteilten Zuführen der Masse aus Weißkäse und Molke zu der Rinne (34) und
  • - Ablauföffnungen (38), die im unteren Bereich der Auf­ nahmeeinrichtung (34 bis 39) in der Nähe des ersten Förderers (8, 12) angeordnet sind, wobei ein Teil der Molke in der Masse durch die Ablauföffnungen (38) ab­ geführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (34 bis 39) eine vertikale Platte (35, 37, 39) aufweist, die sich vom unteren Ende der Rinne (34) nach unten erstreckt, wobei die Ablauföff­ nungen (38) in der Platte (35, 37, 39) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen Flansch (39), der am unteren Ende der vertikalen Platte (35, 37, 39) vorgesehen und unter einem spitzen Winkel zur Vertikalen angeordnet ist, wobei sich der Flansch (39) bezüglich der Bewegungsrichtung des Förderers (8, 12) in eine stromaufwärtige Richtung erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnungen (38) aus einer Vielzahl von Per­ forationen in der Platte (35, 37, 39) bestehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (23 bis 31) eine Vielzahl von Auslässen (31) aufweist, die über die Breite der Rinne (34) beabstandet und verteilt angeordnet sind.
15. Verfahren zum kontinuierlichen Ausbreiten von Käsebruch (Masse aus Weißkäse und Molke) unter Molkeabführung, bei dem
  • - ein erster und ein zweiter Förderer (8, 9) vorgesehen sind, die jeweils ein poröses Förderorgan (12, 47) in paralleler Relation haben, wobei sich das stromabwärtige Ende des ersten Förderers (8) über dem stromaufwärtigen Ende des zweiten Förderers (9) befindet,
  • - eine erste Masse aus Weißkäse und Molke dem stromauf­ wärtigen Ende des ersten Förderers (8) zugeführt wird, um eine erste Schicht (46) aus Weißkäse zu bilden,
  • - die Schicht (46) aus Weißkäse vom ersten Förderer (8) auf den zweiten Förderer (9) überführt und die Schicht (46) aus Weißkäse nach weiterer Abführung von Molke von dem zweiten Förderer (9) ausgetragen wird,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Betreiben des ersten Förderers (8) mit einer höheren Geschwindigkeit als der des zweiten Förderers (9), um dem ersten Förderer (8) eine in ihrer Länge begrenzte erste Schicht (46) aus Weißkäse zuzuführen und diese zum stromabwärtigen Ende des ersten Förderers (8) zu bewegen, und
  • - Reduzieren der Geschwindigkeit des ersten Förderers (8), wenn die Schicht (46) aus Weißkäse das stromab­ wärtige Ende des ersten Förderers (8) erreicht, um sie der Geschwindigkeit des zweiten Förderers (9) anzugleichen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Überführen der Schicht (46) aus Weißkäse vom stromab­ wärtigen Ende des zweiten Förderers (9) zum stromauf­ wärtigen Ende eines dritten Förderers (10), der sich unterhalb des zweiten Förderers (9) befindet, wobei die Schicht (46) aus Weißkäse während der Überführung umgedreht wird,
  • - Betreiben des dritten Förderers (10) mit gleicher Ge­ schwindigkeit wie der des zweiten Förderers (9),
  • - Überführen der Schicht (46) aus Weißkäse auf einen vierten Förderer (11) parallel zum dritten Förderer (10), wobei sich das stromabwärtige Ende des dritten Förderers (10) oberhalb des stromaufwärtigen Endes des vierten Förderers (11) befindet,
  • - Betreiben des vierten Förderers (11) mit gleicher Ge­ schwindigkeit wie der des dritten Förderers (10), während die Schicht (46) aus Weißkäse vom dritten Förderer (10) zum vierten Förderer (11) überführt wird, und
  • - Einstellen der Geschwindigkeit des vierten Förderers (11) in Abhängigkeit von der gewünschten Austragsrate der Schicht (46) aus Weißkäse am stromabwärtigen Ende des vierten Förderers (11).
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des ersten Förderers (8) erhöht wird, wenn die erste Schicht (46) aus Weißkäse auf den zweiten Förderer (9) überführt worden ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Zuführen einer zweiten Masse aus Weißkäse und Molke auf den ersten Förderer (8) zur Bildung einer zweiten Schicht (46) aus Weißkäse und
  • - Einstellen eines Abstandes zwischen der Vorderkante der zweiten Schicht (46) aus Weißkäse gegenüber dem hinteren Ende der ersten Schicht (46) aus Weißkäse.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Änderung der Geschwindigkeit des vierten Förderers (11) eine Erhöhung der Geschwindigkeit des vierten Förderers (11) auf eine Geschwindigkeit um­ faßt, die größer ist als diejenige des dritten Förderers (10).
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekennzeichnet durch den Schritt der Zerkleinerung der jeweiligen Schicht (46) aus Weißkäse, die gerade vom stromabwärtigen Ende des vierten Förderers (11) ausgetragen wird, in Blöcke oder Klumpen.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, gekennzeichnet durch den Schritt des Durchrührens der jeweiligen Schicht (46) aus Weißkäse unmittelbar nach ihrer Zuführung auf den ersten Förderer (8).
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schicht (46) aus Weißkäse eine wellenförmige Bewegungsbahn durchlaufen läßt, während sie auf den dritten und vierten Förderern (10, 11) transportiert wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Förderers (8) in Abhängigkeit von der Konsistenz der zugeführten Rohmasse geändert wird, während die erste Masse dem ersten Förderer (8) zugeführt wird, um eine Schicht (46) aus Weißkäse mit im wesentlichen gleichmäßiger Dicke über die gesamte Länge der Schicht auszubilden.
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