DE1502279A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen aus Feldfutter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterkuchen aus Feldfutter

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DE1502279A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/006Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for pressing or compacting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0005Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for briquetting presses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Fodder In General (AREA)

Description

Massey-Ferguson Services N.V0, Curacao, Niederländische Antillen,
Pietermaaiweg 22C
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Futterküchen
aus Feldfutter"
Beschreibung.
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Futterküchen aus Feldfutter.
Die Bezeichnung Futterkuchen wird im folgenden sowie in den Patentansprüchen verwendet, wenn es sich um verdichtetes und zusammengepreßtes Futtergut handelt, welches beispielsweise Heu sein kann. Die Verarbeitung von Heu oder Feldfutter zu Futterkuchen bringt zahlreiche Vorteile, weil sie einerseits die Mechanisierung der landwirtschaftlichen Arbeit begünstigt und andererseits; auch Arbeitszeit, Arbeitsaufwand und Platz für die Lagerhaltung und den Transport von Futtergut einsparen hilft.
Bei den bisher vorgeschlagenen Verfahren und Maschinen zur Herstellung von Futterkuchen war es zunächst erforderlich, α-Xu Futtergut bzw. Gra3 zu schneiden und schwadenförmig auf einem Feld zu verteilen, damit der Feuchtigkeitsgehalt durch Sonnen- und Vindeinwirkung auf ein erforderliches Maß, im allgemeinen bis 20$ oder weniger des Gesamtgewichtes gesenkt
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• werden konnte. Ein derartiges Vorgehen ist aber nicht nur zeitraubend, sondern es besteht auch ein nicht unbeträchtliches Risiko, daß das Futtergut verdirbt, beispielsweise, wenn es durch Hegen naß wird, oder daß es Qualitätsverluste erleidet, wenn der Hegen beispielsweise Vitamine und Nährstoffe, insbesondere Vitamin A, auslaugt«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Haschine zur Behandlung von Futtergut und zur Verarbeitung desselben zu Futterkuchen zu schaffen, bei welchem die Notwendigkeit, das Futtergut in Schwaden auszulegen und zu trocknen, vermieden wird*
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Futtergut nach dem Schneiden durch Auspressen Feuchtigkeit entzogen wird, bevor es zur Futterkuchenpresse gefördert wird.
Das neue Verfahren ist zweckmäßigerweise weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Gut vor dem Auspressen gehäckselt wird.
Außerdem sieht die Erfindung noch vor, daß dem Futtergut weitere Feuchtigkeit durch Trocknung mittels Hitzeeinwirkung entzogen wirde
<o Zur lösung der eingangs genannten Aufgabe sowie zur Durchführung ο
^ des neuen Verfahrens kennzeichnet sich eine Maschine zur Her-It stellung von Futterkuchen aus Feldfutter erfindungsgemäß ο dadurch, daß sie Einrichtungen zumSchneiden des Gutes sowie -*Einrichtungen zum Auspressen von Feuchtigkeit aue dem geschnitte- nen Gut aufweist, an welche sioh Fördereinrichtungen anschließen,.
aiUAL
—3».
die das bo vorbehandelte Gut einer Preßeinrichtung zuführen, in welcher es in die Form von Futterkuchen überführt wird.
Bei einer vorteilhaften v/eiteren Ausgestaltung der neuen 'Maschine 3ieht die Erfindung vor, daß das Gut von einer als Schlegelwerk ausgebildeten Einrichtung geschnitten und zur weiteren Verarbeitung gefördert wird*
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Maschine ein Schlegelwerk aufweist, das zugleich als Häckselwerk dient.
^ei einer zweckmäßigen weiteren Ausgestaltung der neuen Maschine sind Einrichtungen zur Trocknung des Futtergutes durch Hitzeeinwirkung vorgesehen.
Ein Aueführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine ist in den Zeiohnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht der teilweise aufgeschnittenen Maschine.
Fig. 2 stellt Teile der neuen 'Maschine perspektivisch dar«
In den Figuren ist eine Preßeinrichtung 10 dargestellt, die auf dem hinteren Ende eines Fahrgestelles 12, das mit Bodenrädern 14 ausgerüstet ist, aufgebaut ist. Mittels der Bodenräder kann die Maschine über ein Feld gezogen werden, auf welchem G-ras oder anderes Futtergut wächst. Die neue Maschine ist mit einem Schlegelwerk 16 ausgerüstet, welches am vorderen
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Ende angeordnet ist. Dieses Schlegelwerk weist eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete, drehbar gelagerte Welle 17 auf, an weloher eine Anzahl von Schlegeln oder Flügeln 18 befestigt sind. Die Außenenden der Flügel sind echaufelartig gekrümmt, während die Innenenden gelenkig an der Welle 17 befestigt sind;. Die Schaufeln oder Flügel sind weiterhin sowohl in Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung in Abständen auf der Welle verteilt angeordnet, ^ie Anordnung ist dabei so getroffen, daß eioh die Bahnen, die die Flügel während der Rotation der V/elle 17 zurücklegen, gegenseitig überdecken. (Siehe Fig*2).. " Die WelJ-e 17 rotiert im allgemeinen im Gegenuhrzeigersinn, wie der Pfeil in Fig. 1 darstellt, so daß die Außenkanten der Flügel im unteren Bereich ihrer Kreisbahn in der Fahrtrichtung der Maschine bewegt werden und somit von unten aus auf das auf dem Feld stehende Futtergut einwirken, dieses abschneiden und anheben, wenn die Maschine über das Feld fährt.
Das Schlegelwerk 16 ist von einem Gehäuse 19 umgeben, das an seinem vorderen Ende einen schildartigen, in Fahrtrichtung wei-. senden haubenartigen Teil 19a aufweist, welcher dazu dient, das nach vorn und außen Schleudern von Gut zu verhindern« Die Welle 17 des Sohlegelwerkes wird mit hoher Drehzahl angetrieben. Die Flügel oder Schlegel des Sohlegelwerkes dienen aber nicht nur dazu, das stehende Futtergut abzueohneiden, sondern sie führen auch eine Häckselung dee Gutes infolge der bei der hohen Drehzahl auftretenden Zentrifugalkräfte aus und werfen das Gut naoh oben und hinten (bezogen auf die Fahrtrichtung) in das Gehäuse 19* Die Bezeiohnung"Häckseln"soll zum Aubdruok briiigen (sie wird im folgenden und auoh in den Patent-
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6AD ORiG^AL "5"
■ ansprüchen verv/endet), daß das Futtergut wiederholt geschnitten und in feine kurze Teilchen zerkleinsrt wird.
Der Feuchtigkeitsgehalt dea Futtergutas variiert innerhalb ' verhältnismäßig weiter Grenzen. Im allgemeinen beträgt der Feuchtigkeitsgehalt ungefähr 70$ des Gesamtgewichtes. Im Interesse einer erfolgreichen Lagerhaltung zum Zwecke einer Vorratsbildung muß der Feuchtigkeitsgehalt beträchtlich, und zwar so v/eit, gesenkt werden, bis er ungefähr 20$ des Gesamtgewichtes beträgt. Zu diesem Zweck ist die Maschine mit einem Paar Quetschoder Preßwalzen 20 ausgerüstet, die am oberen hinteren Ende des Gehäuses 19» das das Sohlegelwerk umgibt, angeordnet sind und deren Drehachsen waagerecht und quer zur Fahrtrichtung verlaufen. Die Quetschwalzen können das vom Schlegelwerk nach oben geschleuderte Gut aufnehmen, zwischen sich einziehen und durch Druckausübung Feuchtigkeit entfernen. Zum Auffangen der ausgepreßten Feuchtigkeit ist ein Trog 22 vorgesehen, der sich nahezu über die gesamte Länge der Quetsch- oder Preßwalzo19 *. erstreckt und unter diesen bzw, unter der untersten Quetschwalze angeordnet ist. Zum Ableiten oder Abführen der ausgepreßten Säfte ist dieser Trog 22 mit einer geeigneten Abzugsleitung 24 ausgerüstet. Die auf diese Weise dem Futtergut entzogene Feuchtigkeit oder die Säfte können aufgefangen und gesammelt werden und bedarfeweise wieder zum Futtergut zugegeben v/erden, wenn eine Feuchtigkeitszufuhr erforderlich ist, weil die Trocknung zu weit getrieben worden iat«
Zum Feuchtigkeitaentzug dient außer den beiden Quetschwalzen eine weitere nachgeachaltete Einrichtung. Diese weiat eine
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Trockenkammer 26 (Fig.i) auf, in welche das Gut von den Quetschwalzen 20 eingebracht wird. In der Trockenkammer sind Heizelemente, die im vorliegenden Fall von Rohren 28 gebildet werden, durch welche Dampf strömt, angeordnet. Um eine hinreichend lange Trockenzeit zu erzielen, sind in der Trockenkammer Einrichtungen vorgesehen, die für einen langen Laufweg des durch sie geführten. Gutes sorgen. So ist innerhalb der Trockenkammer 26 eine Einrichtung angeordnet, die dafür sorgt, daß das Gut einen langen schleifenartigen und stufenartigen \ Weg zurüoklegt, indem es von Bandförderern 30 und 32 mit endlosen Förderbändern bewegt wird. Der Förderer 30 ist so angeordnet, daß er das Gut empfängt, das streifen- oder wulstförmig aus den Quetschwalzen ausgestoßen wird. Sein Förderband wird so angetrieben, daß sich das obere Trum des endlosen Bandes, bezogen auf die Fahrtrichtung, nach hinten bewegt und das Gut dicht unter der obersten Reihe der Heizelemente 28 entlanggetragen wird. Das hintere Ende des !Förderers 30 endet in einem Abstand von der hinteren Wand der Trockenkammer 26. Wenn das Gut das hintere Ende des Förderbandes erreicht hat, fällt es herunter, und zwar entlang der Hinterwand der Trockenkammer 26 auf den zweiten Förderer 32* Dieser Förderer 32 ist so angetrieben, daß sich sein oberes Trum, bezogen auf die Fahrtrichtuna nach vorn bewegt. Das Gut, das auf dem oberen Truffl des Förderers 32 bewegt wird, passiert in einem engen Abstand eine untere Reihe von Heizelementen 28, wobei das Gut ebenfalls unter diesen Heizelementen entlangbewegt wird. Bas vordere Ende des Förderers 32 endet in einem Abstand von der Vorderwand der Trockenkammer 26. Diese Vorderwand trennt den Innenraum der Trockenkammer 26 vom Innenraum dta Gehäuses 19» da· das Sohlegel~ werk umgibt. Diese Vorderwand träft ein Leitblech 33, weIohe« '
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das (Jut, das den förderer 32 verläßt, und damit aus der Trocken-'kammer austritt, auf einen weiteren Förderer 34 lenkt.
Der Förderer 34 transportiert das auf diese Weise ausgepreßte und getrocknete Gut aus der Trockenkammer in Richtung auf die Preßeinrichtung. Der Förderer 34 ißt als endloser Bandförderer ausgebildet und weist eine Anzahl von in Abständen quer zur Förderrichtung angeordneten Latten oder Blättern 35 auf, die vom Band aus nach oben ragen. Das vordere Ende des Förderers erstreckt eich unterhalb der Trockenkammer 26 und ist so angeordnet, daß es die ausgequetschten und getrockneten Gutklumpen oder -Brocken, die vom Leitblech 33 kommen, aufnehmen kann« Der Förderer 34 ist in einem Gehäuse 36 aufgenommen, das sioh nach oben und hinten, bezogen auf die Fahrtrichtung der Maschine, erstreckt. Sein oberes Ende/andet in einer Haube 37, die von einer Stütze 38, die am Fahrgestell 12 befestigt ist, getragen wird. Das obere linde des Förderers 34 gibt das Gut auf einen geneigt verlaufenden Fördertrichter 40 (Fig.2) ab, der innerhalb der Haube 37 angeordnet ist und mittels welchem das Gut einem Querförderer 42 zugeführt wird. Dieser Querförderer weist eine Förderschnecke 43 auf, die in einem Gehäuse 44 aufgenommen ist. Das Gehäuse 44 öffnet sich in die Preßeinrichtung 10. Die Förderschnecke 43 ist mit einem Paar Sohneokengängen ausgerüstet, das fest auf einer drehbaren V/eile 45, die sioh quer zur Fahrtrichtung der Maschine durch das Gehäuse 44 erstreckt, befestigt ist*
Die Preßeinrichtung 10 weist ein Gehäuse auf, welches zunächst eine Preßkammer 50 umgibt. In der Preßkammer sind Einrichtungen ·
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. angeordnet, durch welche eine Anzahl mit ihren Längsachsen radial verlaufender beidseitig offener Preßkanäle 52 gebildet wird, welche entlang eines Kreises konzentrisch zur Welle 45 angeordnet ist« Die Preßkanäle 52 haben einen von ihren Eintrittsöffnungen in dichtung auf das Austrittsende abnehmenden Querschnitt. Die Preßeinrichtung 10 ist weiterhin mit einem Paar Preßwalzen 54 ausgerüstet, das auf Tragarmen 56 drehbar aufgenommen ist und in Kreisbahnen um die Welle 45 bewegt werden kann. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Walzen
" auf ihrer Kreisbahn mit ihren Außenumfängen dicht und in einander diametral gegenüberstehender Lage vor den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle vorbeibewegt werden.Mehrere aufeinanderfolgende Umläufe der Preßwalzen führen dazu, daß das Gut, welches van der Förderschnecke 43 des Querförderers 42 in die Preßkammer 50 eingebracht wird, zusammengedrückt, verdichtet und in die Preßkanäie 52 hineingedrückt wird. Durch diesen Vorgang wird das Gut allmählich durch die Preßkanäle hindurchgedrückt, dabei verdichtet und in die Form fest zusammenhängender Stränge überführt, die aus den Austrittsöffnungen der Preßkanäle austreten.
Ein geeignet ausgebildeter Förderer 60 ist vorgesehen, um die Futterkuchen, die aus den Preßkanälen durch Zerbrechen der austretenden Stränge anfallen, aufzusammeln und aus der Preßeinrichtung 10 abzuführen. Dieser Förderer ist mit einem endlosen Band und quer zur Förderrichtung verlaufenden Latten oder Förderblättern ausgerüstet» Sein vorderes Ende erstreckt sich unter der Preßeinrichtung,undaein hinteres Ende steigt nach oben und hinten, bezogen auf die Fahrtrichtung, an, um .
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die aufgenommenen Futterkuchen in einen Behälter abzugeben, der beispielsweise von einem nicht dargestellten, hinter der Maschine hergezogenen Anhänger oder dgl. gebildet sein kann.
Die dargestellte Haschine ist mit einem eigenen Antriebsmotor, im Beispiel einem Verbrennungsmotor 65 (Fig.I), ausgerüstet. Die Antriebskraft des Motors 65 wird über eine Kupplung 66 auf eine Hauptantriebsriemenscheibe 68 übertragen. Die Kupplung hat einen betätigungshebel 67, der in Fahrtrichtung ragt und dex- so lang ist, daß er bequem von dem auf dem Schlepper sitzenden Fahrer bedient werden kann. Die '/eile 17 des Schlegelwerkes wird über einen '.treibriemen 69, der sich zwischen den •Riemenscheiben 70 und der Hauptriemenscheibe 68 erstreckt, angetrieben. Zum Antrieb der Quetschwalzen 20 und der Förderer 30,32 und 34 sind geeignet ausgebildete !Dreibriemenverbindungen von der Welle 17 des tfchlegelwerkes aus vorgesehen. Diese Treibriemenverbindungen weinen einen Treibriemen 71 auf, der sich von einer Riemenscheibe auf der Welle 17 zu einer entsprechend ausgebildeten .Riemenscheibe auf der unteren Quetschwalze 20 erstreckt. Gleichartige Kiemen und Riemenscheiben, im allgemeinen mit 72 und 73 bezeichnet, dienen zur Übertragung der Triebkraft für die Förderer 30, 3 2 und 34.
Die Antriebskraft zur Betätigung des Querförderers 42 wird von der Hauptriemenscheibe 68 mittels eines Treibriemens 75 abgenommen und auf eine trommelartige Riemenscheibe 76 übertragen. Die üiemenHcheibe 76 ist starr mit der Welle 45 verbunden und sorgt somit für den Antrieb des Querförderers, der Schnecke 43
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sowie der Preßv/alzen 54 und 56. Von der Welle 45 wird die Triebkraft für den förderer 60 abgeleitet. Zu diesem ZV/eck trägt das Außenende der ./eile 45 eine Riemenocheibe 78, die über einen 'Xreibriemen mit einer'Riemenscheibe 79 verbunden ist, welche auf einer Antriebswelle einer Antriebswalze des Förderers 60 befestigt ist.
Vie die Fig. 1 zeigt, sind Einrichtungen vorgesehen, um den t Feuchtigkeitsgehalt des Futtergutes zu regulieren, wenn beispielsweise eine Übertrocknung stattgefunden hat. Die Maschine ist zu diesem Zweck mit einerVerteilerventileinrichtung 80 ausgerüstet, welche über Verbindungsleitungen 81 mit dem Gehäuse des Querförderers verbunden ist. IQie Feuchtigkeit kann, wie bereits erwähnt;, aus dem Trog 22, der sich unter den Quetschwalzen 20 "befindet, abgezogen v/erden. Dieselben Einrichtungen können aber auch dazu verwendet werden, zusätzlich Nährstoffe oder andere geeignete Additive zum Futtergut zuzusetzen.
' Abwandlungen des Verfahrens und der beschriebenen Maschine sind möglich, ohne vom Wesen der Erfindung abzudeichen. Z.B. können andere als dampfbeheizte Heizelemente in der Trockenkammer verwendet werden, beispielsv/eise einOlbrenner und ein entsprechendes wärmeübertragendes Medium, wie Dampf oder dgl., oder auch Wasser kann zur Trocknung verwendet werden. Über die beschriebene Ausführung der Maschine hinaus sind Änderungen in der Hinsicht möglich, daß die Maschine mit einem eigenen Antriebsmotor und eigenen Antriebs- und Lenkeinrichtungen ausgerüstet ist und nicht, wie beschrieben, von einem Sohlepper
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oder anderem Fahrzeug gezogen werden muß. Die Erfindung wurde . weiterhin im Hinblick auf eine Maschine zur Herstellung von Mutterkuchen beschrieben, die wachsendes, auf dem Feld stehendes G-Ut zu ernten vermag. Sie ist jedoch aber auch in gleicher Weise für Maschinen verwendbar, die bereits geerntetes Gut verarbeiten.
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Claims (1)

  1. Patentaneprüehe
    1* Verfahren zur Herstellung von Futterkuchen aus Feldfutter, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Futtergut nach dem Ernten Feuchtigkeit ausgepreßt wird, bevor es einer Preßeinriohtung (10) zugeführt wird»
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtergut vor dem Auepressen gehäckeelt wird»
    3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Häckeeln von einem Schlegelwerk durchgeführt wird»
    4» Verfahren naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch. gekennzeichnet, daß das Futtergut zum Auspressen der Feuchtigkeit zwischen Preßwalβen (20) hindurckgefUfert wird«
    5* Verfahren nach einem oder mehreren der Aneprüoh· 1 bie 4, dadurch gekemHielohnet, 4eJ weitere feuchtigkeit duroh einen Erhitiungevorgang aue dem (tat entiogen wir*·
    6* Verfahren nach Aneprüoh 5, d&duröh gekenn- * · i t Ji » · t* AeJ tee fctf tfcten 4« roh Hitae maea dem Aue- . p/eeeen M* feuchtigkeit umliitTer dae Gut in die fr·fleinrichtung (10) Überführt wiri» Tor|eno»fien wird»
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    7. Verfahren nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennze ichnet, daß das Erhitzen bei bewegtem Gut vorgenommen wird, und daß das Gut bei dieser Bewegung auf einem schleifenartigen und stufenartigen Weg durch eine Trockenkammer (26) geführt wird.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Feuchtigkeit zu dem Gut zugeführt wird, bevor es in die Preßeinrichtung überführt wird.
    9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gut Nährstoffe und andere Zusätze.beigefügt werden, bevor es in die Preßeinrichtung (10) überführt wird.
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9ι dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Feld stehende Futtergut geerntet wird, bevor es dem Feuchtigkeitsentzug unterzogen wird.
    11. Maschine zur Herstellung von Futterküchen aus Feldfutterfrüchten, dadurch gekennzeichnet, daß Schneideinrichtungen (16), Preßeinrichtungen (20) zum Entfernen der Feuchtigkeit und Fördereinrichtungen (30 und 32) zum Transport des geernteten Gutes in Hichtung auf die Preßeinrichtung, wo das Gut in Futterkuchen überführt wird, vorgesehen sind.
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    12» Maschine nach Anspruch -11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Schneiden des 3?uttergutea von einem Schlegelwerk (16) gebildet werden, welches sowohl einen Schneid- als auch einen Fördervorgang durchführt«
    13* Maschine nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch' gekennzei chnet, daß die Mittel (16) zum Schneiden des Futtergutes auch zum Häckseln desselben dienen.
    H· Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Auspressen der Feuchtigkeit von einem Quetschwalzenpaar (20) gebildet werden, durch welche das Gut hindurchgeführt wird»
    15* Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (28) zur Erhitzung des Gutes und zum Zwecke weiteren Feuchtigkeitsentzuges vorgesehen sindο
    16« Maschine nach Anspruoh 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (28) zwischen den Quetschwalzen (20) und der Preßeinrichtung (10) angeordnet sind.
    17* Maschine nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch gekennz eichnet, daß die Heizelemente in einer Trockenkammer (26) angeordnet sind, durch welche dasGrut in einem aohleifenartigen, stufenförmigen Weg geführt wird.
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    18» Maeohine naoh Anspruch 17, dadurch geken neeichnet, daß dieser Weg des Gutes durch eine Anzahl entepreohend angeordneter Förderbänder (30,32 und 34) bestimmt wird.
    19» Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 18, gekennzeichnet durch Mittel (80,81) zur Feuchtigkeitszufuhr zu dem Gut, bevor dieses in die Preßeinrichtung (10) überführt wird.
    20» Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 19» gekennzeichnet duroh Mittel (80,81) eur Zufuhr τοπ Nährstofftn oder anderen Zusätzen zu dem Gut, bevor diestβ in die Preßeinrichtung (10) eingebracht wird«
    21. Maschine «umErnten von Futtergut, welche ein Fahrgestell (12) aufweiet, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (16) sum Schneiden und Hftokseln dt« (tatet, Mitttl (20) zum Auspressen Ton Feuchtigkeit aus dt» geerateten und gehäoketlten Gut, Htieeltiiente odtr Trocknungseinriohtungen (26) sur Entfernung weiterer feuchtigkeit aut dt« Gut sowie eiae fülleinrichtung (10) vorgesehen sind, und daß die Maschine Fördereinrichtungen ()4) aufweiet, die swisohen der Trocknungseinrichtung (26) und der Preßeinriohtung (10) arselten und das Gut, dat die Trocknungseinrichtung verläßt, empfangen und sur Preßeinrichtung führen, und daß Mittel (60), die Mit der Pr*S-•inrichtung kommunizieren, vergesehen sind, ua die ktrgestellteft Mutterkuchen aufzufangen und aus der Prβ!einrichtung abtvfUhren*
    909811/0415 iAj) original
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    22* Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (1O) eine Anzahl von Preßkanälen (52) mit in Durchtrittsrichtüng des Gutes abnehmendem Querschnitt aufweist und mit Preßwalzen (54) sowie Mitteln (56), die die Walzen aufnehmen, ausgerüstet ist, und daß diese Preßwalzen in einem engen Abstand vor den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle (52) entlanggeführt werden und durch mehrere aufeinanderfolgende Umläufe einen Druck auf das in die Preßkammer eingebrachte Gut ausüben sowie die . Herstellung der Futterküchen bewirken»
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    ■AD ORIGINAL
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