DE1502286A1 - Futterkuchenpresse - Google Patents
FutterkuchenpresseInfo
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- B30B11/201—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material
- B30B11/205—Roller-and-ring machines, i.e. with roller disposed within a ring and co-operating with the inner surface of the ring for extruding material using an annular series of radial die cells, especially for crop material
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- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/20—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
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Description
DIPL-ΙΝΘ. FRITZ THIELEKE DR.-INQ. RUDOLF DÖRING DR. JOACHIM FRICKE
BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN
Massey-Ferguson Services 1T.V», Pietermaaiweg 22C, Curacao/
Niederländ. Antillen
"Futterkuchenpresse"
Die Erfindung "betrifft eine Futterkuchenpresse.
Die BezeichnungwFutterkuchen"wird im folgenden und in den Patentansprüchen
verwendet und dient zusammenfassend zur Kennzeichnung f zusammengebackenen Gutes, das durch die Verdichtung von Futtergut
c
erzeugt wird, wobei unter Futtergut insbes. Heu zu verstehen ist. Die Überführung des Heues in die Form von Futterkuchen bringt i zahlreiche Yorteile, indem sie z.B. die Mechanisierung der landv/irtschaftlichen Arbeit fördert und zu Zeit- und Arbeitseinsparungen sowie Einsparungen an Lager- und Transportraum führt.
erzeugt wird, wobei unter Futtergut insbes. Heu zu verstehen ist. Die Überführung des Heues in die Form von Futterkuchen bringt i zahlreiche Yorteile, indem sie z.B. die Mechanisierung der landv/irtschaftlichen Arbeit fördert und zu Zeit- und Arbeitseinsparungen sowie Einsparungen an Lager- und Transportraum führt.
Der Erfolg des Preßvorganges wird in sehr großem Maße von dem Feuchtigkeitsgehalt des Futtergutes beeinflußt, welches der Preß»
einrichtung der Futterkuchenpresse zugeführt wird. Bisher wurde vorgeschlagen, durch Sonnen- und Y/indeinwirkung den Feuchtigkeitsgehalt
so weit zu senken, daß er gebräuchlicherweise etwa 20$
oder weniger des Gesamtgewichtes beträgt. Dieses Vorgehen ist jedoch nicht nur zeitaufwendig, sondern es schließt auch die
Gefahr des Verderbs oder derFäulnis des Futtergutes und zugleich auch den Verlust von Vitaminen und anderen Nährstoffen ein.
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-2-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Futterkuchenpresse zu schaffen,
welche in der Lage ist, die Feuchtigkeit während des Preßvorganges,
aus dem Futtergut zu entfernen«
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Futterkuchenpresse
vor, welche eine Preßeinrichtung aufweist, die mit einer Anzahl von Preßkanälen mit Eintritts- und Austrittsöffnungen
ausgerüstet ist und die Verdichtungs- oder Preßwerkzeuge aufweist,
welche kufenartig ausgebildet sind und auf das Gut mit ihren Oberflächen einwirken, wobei Einrichtungen zur Bewegung
der Kufen vorgesehen sind und die Kufen im ReibungsSchluß mit
dem luttergut über die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle hinweg bewegt werden und dabei das Gut in die Preßkanäle hinein-und
hindurchdrücken.
Es ist vorteilhaft, wenn die Preßkanäle auf einem Kreis angeordnet
sind und eine Preßkammer umgeben, welcher das von,der Futterkuchenpresse
aufgenommene Gut zugeführt wird«
Zweckmäßig ist es, wenn die bereits genannten Kufen innerhalb der
Preßkammer in eine umlaufende Bewegung versetzbar und die Preßkanäle mit ihren Längsachsen geneigt zur Umlaufbahn der Kufen
angeordnet sind, so daß sich ein wirksamer Angriffswinkel zwischen der Umlaufbahn der Kufen und der Längsachse der Pießkanäle ergibt.
Erfindung sieht weiterhin vor, daß eine Überlastungssicherung
vorgesehen ist, welche die Kufen beim Eintreten einer zu hohen Belastung aus der normalen Arbeitslage heraus bewegt*
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■ " ■
BAD
Die Srfindung sieht schließlich eine Futterkuchenpresse vor, die
eine Preßeinrichtung mit einer Vielzahl auf einem Kreis angeordneter .Preßkanäle aufweist, die eine Preßkammer umgibt, welche Futtergut
von der Feldfutterkuchenpresse zugeführt bekommt, wobei die Preßkanäle beidseitig offen sind und Guteintritts- sowie G-utaustrittsöffnungen
aufweisen, während eine angetriebene Welle in axialer Richtung mittig durch die Preßkammer hindurchverläuft und ein Paar
Kufen vorgesehen ist, welches von Trageinrichtungen mit der Welle verbunden ist, so daß die Frontkanten der Kufen in bezug auf die
Welle einander diametral gegenüberliegen und die Kufen beim Rotieren der \7elle in der Preßkammer in kreisförmigen Bahnen bewegt *
werden, so daß ihre mit dem Gut in Berührung tretenden Oberflächen bei normalem Arbeiten dicht vor den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle
passieren«
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Haschine
ist in den Zeichnungen dargestellt.
]?ig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Futterkuchenpresse.
Fig. 2 stellt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1. '
Fig. ~4 stellt einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2 dar.
Fig. 5>" eei'gt einen Teilschnitt durch die neue Futterkuchenpresse,
"""" " inelies. durch die Sicherheitsvorrichtung der Kufen.
Fig. 6^steilt einen Teilsohnitt entlang der Linie 6-6 in Fig· 3 dar»
In Jig» 1 ist eine Futterkuchenpresse gezeigt, die ein Fahrgestell
Ί2 aufweist, auf dessen hinterem Teil eine Preßeinribhtung ange-
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ordnet ist« Das fahrgestell 12 1st mit Bodenradern 14 ausgerüstet,
so daß die Futterkuchenpresse zur Aroait über ein JeId mit Puttergut
oder Heu-gezogen werden kann· Zum Schneiden und Häckseln des
Futtergutes ist die Maschine mit einem rotierenden Schlegelwerk ,
16 ausgerüstet, das in der Nähe deB unteren und vorderen Teiles
des Fahrgestelles 12 angeordnet ist. Das Schlegelwerk 15 weist eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete, drehbar gelagerte Welle 18
auf, auf welcher eine Anzahl von Schlegeln 19 "befestigt ist» Die
Außenenden eines jeden Schlegels sind in *Aorm bogenförmiger Schau-
* fein ausgebildet und gehen an ihren -Widen inSchneidkanten über,
Eie Schlegel 19 sind gelenkig mit der Welle 18 verbunden und in
axialer sowie umfänglicher Richtung so auf der Welle verteilt, daß die Umlaufbahnen der Schneidkanten!der einzelnen Sohlegel 1 9
einander beim Umlauf der Welle 18 überdecken. Der Drehsednn der
Welle 18 ist so gewählt, daß die Schneidkanten derSohlegel mit ihren z\m. Erdboden geriohteten Teil in Fahrtrichtung bewegt werden,
wenn die Maschine in normaler Arbeit über ein Feld fährt« Auf
diese Weise können die Sohlegel das auf dem Feld befindliche Gut fassen, schneiden und anheben, wenn die Maschine ihre Arbeit duroh*
> führt»
Das Bohlegelwerk 16 ist innerhalb eines Gehäuse· 20 angeordnet,
das eine im wesentlichen in Fahrtrichtung vorspringend· Haube 2OA
^ aufweist, die dazu dient, ein nach vorn und außen Herausschleudern
ca gehäokselten oder gesohnittenen Guteβ naoh dem Erfassen durch die
ic» Schlegel 19 zu verhindern« Sb ist vorcueiehen, dl· Sohlegelwtllo Λ8
J-J und die Sohlegel 19'mit sehr hoher Geschwindigkeit in Bewegung au. '
^ versetzen, so daß das Sohlegelwerk nioht nur als Aufnahm· und
Sohneid- und Häokselelnriohtung wirksam ist, sondern infolg· der
-5-
.Zentrifugalkräfte und der Gebläsewirkung auch dazu dienen kann,
das gesoh;.!Us ^ und gehäckselte Gut nach o"ben und hinten im Gehäuse
20 zu fördern*
Das im Gehäuse 20 auf diese Weise von der V/irkung des mit hoher
Drehzahl rotierenden Schlegelwerkes geförderte Gut wird von einem in ansteigender Sichtung nach hinten verlaufenden Fördertrichter
aufgenommen, in welchem sich eine innige Durehmisehung und Vermengung
der Stengel und Blätteile des Gutes vollzieht. Aus dem Fördertrichter 22 wird das Gut in einen Behälter 24 abgegeben, der im
wesentlichen quer zur Fahrtrichtung am hinteren Ende des Fahrgestelles 12 unterhalb des nach unten gerichteten oberen Endes des
Fördertrichters 22 angeordnet ist« Aus dem Behälter 24- wird das
Futtergut in die Preßeinrichtung überführt. Zu diesem Zwecke ist
der Behälter mit einem Querförderer ausgerüstet, der in Form einer Förderschnecke 28 ausgebildet ist, die zwei Schneckengänge 28a
und 28b aufweist. Die beiden Schneckengänge sind auf einer Welle 29 befestigt und rotieren mit dieser. Die Welle 29 erstreckt sich
quer durch den Behälter 24 hindurch.
Zum Antrieb der Welle 29 sowie der Schlegelwelle 18 der Futterkuchenpresse
ist diese mit einer eigenen Kraftquelle ausgerüstet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Kraftquelle von
einem Verbrennungsmotor 30 gebildet. Die Antriebskraft des Motors
.30 wird über eine Übertragungseinrichtung 31 und einen Vielfachtreibriemen
sowie ein entsprechend ausgebildetes Riemenseheibensystem
32 zu den einzelnen Wellen übertragene
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"Die Preßeinrichtung 26 weist ein Gehäuse auf, das eine Preßkammer
34 bildet. Das Gehäuse ist auf der inneren Seitenwand mit einer öffnung 34 versehen, in welche der Behälter 24 einmündet und
durch welche das Gut von der Förderschnecke 28 in die Preßkammer
überführt \vird»
Die Preßeinrichtung 26 weist neben der Preßkammer 34 eine Vielzahl
von Preßkanälen 36 auf. Diese sind im wesentlichen mit ihren Längsachsen in radialer Richtung auf einem Kreis nebeneinander
angeordnet. Die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle 36, die auf
diesem Kreis nebeneinander liegen, werden von Trennwandelementen mit Schneidkanten 38 voneinander getrennt, die in Abständen auf
dem Umfang des erwähnten Kreises angeordnet sind. Die radial
außenliegenden Enden der Trennwandelemente dienen zur Aufhängung schwenkbarer Praßkanalwände 39 und 40. ^ie Preßkanaltrennwände
und 40 sind paarweise zusammengefaßt und Rücken an Rücken jeweils V-förmig zueinander verlaufend an je einem Trennwandteil befestigt«
Auf diese Weise verjüngt sich der Querschnitt der Preßkanäle 36 vom Eintrittsende ausgehend in Richtung auf das Austrittsende.
Zwischen den zu einem Paar gehörenden Trennwänden 39 und 40 sind Arbeitsglieder angeordnet, welche die Trennwände eines Paares
voneinander weg, die einander gegenüber liegenden Trennwände eines Preßkanales jedoch aufeinander zu drücken* Wie im Beispiel
dargestellt, werden diese Arbeitsglieder von einem hydraulischen Zylinder 44 und einem Kolben 43 gebildet. Bb sind Vorkehrungen
dafür getroffen, alle derartigen Arbeitsglieder an eine gemeinsame Bruokflüssigkeitsquelle (nicht dargestellt) anzuschließen.
909809/0 325 «ad original
mm f mm
In db" öer^us ijallten Ausführungsbeispiel sind drei Reihen von
Vreßkanültsn 36 in axialer Richtung nebeneinander konzentrisch
i:\xf Weile 29 angeordnet« Die Preßkanalseitenwände werden von
Platten 45 gebildet, die kreisringförmig ausgebildet sind und
gemeinsam mit den Schneidkanten 38 das innere Erde der Preßkanäle
T>6 M.Iäen und eomit die äußere Begrenzung der Prefikammer 46 der
Preßeiiirichtung 26 bestimmen. In diese Preßkammer· 46 wird das
durchwischte und durchmengte gehäokeelte Gut vom Förderer 28
eingebracht.
£3 ißt vorteilhaft, daß die Welle 29 und der Schneckenförderer "
28 m*,t hoher Drehzahl angetrieben werden. Dieee hoho Drehaalil
erssugt eine Wirbelbewegung in der Masse des gehäok&Qlten Puttergutee,
eo daß es unter dem Einfluß der Zentrifugalwirkung auf
dem Umfang der Preßkammer 46 verteilt wird. Um sicherzustellen,
äa& daa irut bie dioht tor die Eintritteöffnungen der Preßkanäle
gelangt, 1st der Sohneckenförderer 28 mit einem Paar Leiteohaufein
4Be. una 48b ausgerüstet, die entsprechend den Enden der beiden
Sohnuokengänge 28a und 28b angeordnet und ao nahe wie möglioh
an die Eintritteöffnungen der Preflkanäle, die in die Preßkammern ,
46 einmünden, herangeführt sind. Wie äue den Zeichnungen zu entnehmen
ist, Bind die Leiteohaufeln 46a und 48b bogenförmig gekrümmt
und ragen In die Preßkammer 46 hinein. Jede leitschaufel
bietet dam Out eine Im wesentlichen den PreSkanalelntrltteöffnungen
figenübsrlltgende glatte Oberfläche entgegen» Auf diese Weise wird
$ft6 &ut in die Preßkammer 46 hlnelnge*ohleudert und danaoh von
tin Lelteohauteln erfaßt und In Blohtung auf den AuQenumfang der
46 gedrückt, wobei/über die Eintritteöffnungen der
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Preßkanäle verteilt wird« Wie "bereits erwähnt wurde, sind die
Preßkanäle mit ihren Längsachsen in einem Winkel zum Radius des Kreises der Preßkammer geneigt, so daß jeder einzelne Preßkanal
in einem wirksamen Anstellwinkel gegen die Drehrichtung der Leitschaufeln verläuft*
Zur Preßeinrichtung 26 gehören Einrichtungen, die das Gut, das
in die Preßkammer 46 eingebracht und über die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle verteilt iet, in die Preßkanäle hinein und gegen
die Schneidkanten der Trermwandelemente drücken, um das Gut so
zu zerlegen, daß es separat in die einzelnen Preßkanäle hineintritt und in diesen sowie den benachbarten Preßkanälen verdichtet
wird« Darüberhinaus haben diese Einrichtungen oder Druckwerkzeuge die Aufgabe, eine so hohe Druckkraft auf das Gut auszuüben, daß
sie die überschüssige Feuchtigkeit aus dem Gut entfernen. Zu diesem Zweck sind bei der als Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellten
Futterkuchenpresse ein Paar kufenartiger Druckfüße 50 beträchtlichen Gewichtes oder großer Masse vorgesehen.
} Die Druckfüße oder Kufen 50 werden von Tragarmen 52 aufgenommen,
deren diametral verlaufende Arme fest mit der Welle 29 verbunden sind und innerhalb der Preßkammer 46 mit der Welle 29 umlaufen»
Die Kufen 50 sind in der Nähe ihrer Prontkanten schwenkbar mit den Außenenden der Tragarme 42 verbunden, wobei die jeweiligen
Schwenkachsen in einem radialen Abstand von den Preßkanaleintrittsöffnungen
innerhalb der Preßkammer verlaufen. Die Außenflächen der Kufen sind bogenförmig gekrümmt und verlaufen im Bereich·der ■ ■
Vorderkante oder Nase der Kufen in einem Abstand von dem Außen-
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umfang der Preßkammer, wobei sich der Durchmesser der Kufen allmählich
vergrößert, so daß sich die Außenflächen der Kufen allmählich der Begrenzung der Preßkanäle annähern und schließlich
mit ihren Endkanten und ihren Endteilen im wesentlichen koaxial zur Preßkammer verlaufen und in unmittelbarer Nahe dicht vor
den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle liegen.
Die Schrägneigung der Preßkanäle, durch die ein wirksamer Anstellwinkel
zur Umlaufrichtung der Leitschaufeln erreicht wird, gewährleistet
auch einen gleichartigen wirksamen Anstellwinkel der Preßkanäle gegen die Umlaufrichtung der Kufen 50, durch deren
fortgesetzten Umlauf das in die Preßkanäle eintretende Gut allmählich verdichtet und hindurchgedrückt wird.
Die Tragarme, welche die Kufen 50 aufnehmen, sind so angeordnet und in bezug auf die V/elle 29 gehalten, daß die Vorderkanten
oder Nasen der Kufen 50 dicht hinter den ihnen während der Drehbewegung der Welle 29 voraneilenden Leitschaufeln 48a, 48b
liegen, um sicherzustellen, daß das von den Leitschaufeln verteilte und vor die Preßkanaleintrittsöffnungen geleitete Gut
unmittelbar von den Kufen erfaßt und in die Preßkanäle hineingedrückt wird· Auf diese Weise wird das Gut beim Verlassen der
Leitschaufeln 48a sofort von den Vorderkanten der Kufen 50 übernommen, auf die gekrümmten Oberflächen der Kufen weitergeleitet
und nach außen in Richtung auf die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle 36 gedrückt»
° Um sicherzustellen, daß das Gut, welches in die Preßkanäle hineinu>
^ gedrückt wird, beim Eintritt in die in axialer Richtung nebeneinander
liegenden Preßkanäle eorgfältig getrennt wird,
909809/0325 bad or-:, al
-IQ=
sind die Oberflächen der Kufen mit Schneidrippen 54 versehen, die mit den mittleren Seitenwandplatten 45 zusammenwirken.
Infolgedessen sind die Schneidrippen 54 entsprechend dem axialen Abstand der Seitenwandplatten 45 in axialen Abständen auf der
Oberfläche der Kufen verteilt. Sie weisen einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf, wobei die Höhe der Rippen, d.iu das
Ausmaß, in welchem sie sich über die Oberflächen der Kufen hinaushoben, in Schlepprichtung zunimmt, so daß eine Schneidkante 54a
gebildet wird» Die Schneidrippen 54 haben jedoch nur eine begrenzte
umfängliche Länge. Um die Aufteilung oder Trennung des Gutes in die in axialer Richtung nebeneinanderliesenden Preßkanäle zu
begünstigen und zu unterstützen, sind die Schneidrippen 54 scharf
und plötzlich abgeschnitten, und ihnen folgen entsprechend angeordnete und verlaufende Vertiefungen 55 von allmählich abnehmender
Tiefe, die sich bis zum Dnde der Kufen erstrecken.
Es sind schließlich weiterhin Mittel vorgesehen, die die Kufen in einer äußeren Arbeitsstellung innerhalb der Preßkammer 46
halten. Wie in den Zeichnungen dargestellt, gehört zu diesen Mitteln ein federbelasteter Arm 56, der zwischen der Welle 29
und jeder der Kufen 50 angeordnet ist. Bs sind infolgedessen zwei derartige Arme 56 erforderlich. Jeder der Arme 56 wird
von einem Paar Lenkern 57 und 58 gebildet, deren Außenenden bei 57a und 58a an der Yfelle 29 bzw. einer der Kufen 50
(s.3?ig. 2 und 5) angelenkt sind. Der Lenker 58 endet in einer ■
Zunge 58b, die in einer Vertiefung 57b im Lenker 57 aufgenommen ist« Der Lenker 57 trägt einen Bolzen 59» der in einen langen
Schlitz 60 eingreift, der in dem Lenker 58 vorgesehen iat*
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Dadurch, daß die Zunge in die Vertiefung und der Bolzen in den Schlitz eingreifen, entsteht eine Verbindung zwischen den Lenkern
57 und 58, die eine geführte teleskopartige Relativbewegung der beiden Lenker in "bezug aufeinander zuläßt»
Um die beiden Lenker bzw« den Arm 56 nachgiebig in ihrer Länge auszudehnen, ist eine Druckfeder 62 vorgesehen, ^iese Feder umgibt
den Lenker 58 und wirkt zwischen Scheiben 63 und 64» Die
Scheibe 63 liegt auf dem Außenende des Lenkers 57 auf, während die Scheibe 64 gegen eine Einstellmutter 65 drückt, die auf den
Lenker 58 in der Nähe seines Außenendes aufgeschraubt ist, und zwar dort, wo dieser gelenkig mit der Kufe 50 verbunden ist,
Die Feder 62, die den Arm 56 zu verlängern sucht, drückt normalerweise i& die zugehörige Kufe gegen das G-ut und in Richtung auf
den Außenumfang der Preßkammer 46* Diese Lage der Kufe ist jedoch
variabel und wird nur durch die nachgiebige Eigenschaft des Armes aufrechterhalten, denn Veränderungen in der Menge und Dichte des
zugeführten Gutes führen zu entsprechenden Verkürzungen oder Verlängerungen
des Armes 56, d.h. durch eine plötzliche Ballung auftretende Verkürzungen des Armes 56 und eine damit verbundene
Ausweichbewegung der Kufe 50 wird wieder aufgehoben durch eine Verlängerung des Armes 56 und eine entsprechende Rückbewegung
der Kufe 50, wenn die plötzliche Gutballung verarbeitet ist.
Y/eitere Vorkehrungen sind dafür getroffen, um eine Überlastung
der Kufen 50 zu vermeiden und die Gefahr einer zerstörung, die
bei blockierenden Erecheinungen durch das Eintreten von Stroh,
Steinen oder dgl» entstehen können, zu vermeiden. Die dazu notwerrigen
Mittel Bind weiterhin eo ausgebildet, ä:„;.' eile Kufe boi
909809/0325 ^6 0, ,,.
-12-
,. derartigen Erscheinungen in einer unwirksamen Ruhestellung oder
zurückgezogenen Lage gehalten wird, bis die Blockierungen oder Hindernisse beseitigt sind, wonach dann eine Rückführung der
Kufen in die Arbeitslage erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Ver- . ·
bindung zwischen den Lenkern 57 und 58 eines jeden Armes 56 so ausgebildet, daß ein kniegelenkartiges Ausknicken erfolgt, wenn
die teleskopartige Verkürzung des Armes 56 ein vorbestimmtes zulässiges Maß überschreitet» Wie aus der Pig. 5 zu ersehen ist, ist
die rechte Seite der Vertiefung 57b offengehalten* In der Hähe des
w Außenendes des Lenkers 57 endet die linke Begrenzungswand der
Vertiefung kurz vor dem Stift oder Bolzen 59· Weiterhin ist das freie Ende der Zunge.des Lenkers 58 abgerundet und der gleitenden
Berührung mit einer nach außen geneigten Endfläche 57b1 der Vertiefung
57b angepaßt» In gleicher Weise ist das Außenende des Lenkers 57 mit einer Abrundung 57' versehen, so daß es auf der
Scheibe 63 abrollen kann»
Die auf diese Weise geschaffene Überlastsicherung arbeitet wie
> folgt:
Wenn sich die Lenker 57 und 58 teleskopartig gegeneinanderbewejjen,
stößt das abgerundete Ende der Zunge des Lenkers 58 gegen die
Endfläche der Vertiefung 57b1 und wird von dieser nach rechts
abgedrängt, wobei eine Drehbewegung um den Bolzen 59 eintritt*
In gleicher Weise rollt das abgerundete Außenende 57* des Lenkers
57 auf der Scheibe 63 ab. Das Ergebnis ist eine Dreh- oder XnIehebelbewegung
zwischen den Lenkern 57 und 58 und eine plötzliche Verkürzung der GesamtwirkungBlänge des Armee 56, wobei das Gelenk
58a in radialer Richtung nach innen gezogen wird» Wenn de.r -
9 09809/0325 6^ o^qinal
-13—
Arm 56 auf diese Weise in seiner wirksamen Länge verkürzt wird,
dann, wird auch die zugeordnete Kufe 50 um das Gelenk 53 in Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wie aus der Fig. 2 erkennbar ist,und die Oberfläche der Kufe wird nach innen in die Preßkammer 46
hinein und von ihrer Außenfläche und den Preßkanaleintrittsöffnungen weggezogen.
Setzt sich die V/inke !bewegung oder Kniehebelbewegung zwischen
den. Denkern 57 und 58 in dieser Weise zu sehr fort, dann tritt
I eine; fortgesetzte Relativbewegung zwischen der Scheibe 63 und dem
abgerundeten Ende 57' des Lenkers 57 ein. Es ist aus Fig. 5 erkennbar, daß in dem Augenblick, in dem diese Bewegung sich über
einen Verdrehwinkel von ungefähr 45 hinaus erstreckt, die Feder 62 die Scheibe 63 seitlich gegen den Lenker 57 drückt und dabei
in der Art wirkt, daß sie die Kniehebelbewegung, die das Abknicken des- Armes 56 bewirkt hat, zu vergrößern sucht. Die Federkraft
wird, nach Eintreten dieses Vorganges im wesentlichen ausschließlich,
auf die Seitenfläche, und zwar die linke Seitenfläche des Lenkers 57, ausgeübt, wodurch der Lenker 57 und der Lenker 58 ι
in der Knickstellung gehalten werden. Das Ergebnis ist, daß die zugehörige Kufe 50 in ihrer zurückgezogenen Lage verbleibt· Dadurch
wird das Entfernen der Hindernisse, die das Ausknicken des Armes 56 verursacht haben, erMchtert und, wenn die Beseitigung
dieser Hindernisse stattgefunden hat, kann die Rückführung in
«o die normale Strecklage wieder vorgenommen werden und die normale
ο
^ Arbeitsstellung herbeigeführt werden.
ο Es Ist verständlich, daß bei der hohen Drehzahl der Welle 29 und
·** infolge der verhältnismäßig großen Massen der Kufen 50 die Zentrifugalwirkung
überwiegend für die Herbeiführung der normalen Arbeits-
6AD O·
-H-
lage der Kufen 50 und der Strecklage der Arme 56 verantwortlich ist,
Infolgedessen üben die Kufen eine sehr große Kraft auf das Gut aus,
das in der Preßkammer 46 verteilt wird.
T/enn mit der geschilderten !Futterkuchenpresse Gut hohen Feuchtigkeitsgehaltes
verarbeitet wird, dann üben die Kufen 50 auf das gehäckselte Gut derartig hohe Druckkräfte aus, daß sie aus diesem
überflüssige Säfte und !Feuchtigkeit herausquetschen. Es sind Vor-
W kehrungen dafür getroffen, daß diese Säfte· gesammelt und abgeleitet
werden. Zu diesem Zweck sind die Kufen mit einer Reihe von Feuchtigkeitsaufnahmeöffnungen 70 versehen, die über die Oberfläche der Kufen verteilt sind. Die Öffnungen 70 einer jeden Kufe
sind über querverlaufende Flüssigkeitskanäle 72 mit einer gemeinsamen, im wesentlichen in Längsrichtung angeordneten Sammelleitung
74 verbunden, die sich in der Nähe der Hinterkante der Kufe erstreckt. £ie Öffnungen 70 sind, wie am besten aus Hg.2 erkennbar
ist, winklig angeordnet und in bezug auf die Drehrichtung der
k Kufen in der Preßkammer 46 geneigt, um zu verhindern, daß Preßgut
in die Öffnungen hineintritt, und um das Herausschleudern von ^ut
zu fördern, das durch irgendwelche Umstände in die öffnungen
hineingetreten ist und diese zu verstopfen sucht. Die ausgepreßte Feuchtigkeit kann in die öffnungen 70 hineingelangen und wird aus
diesen dann über die Kanäle 72 und die Sammelleitung 74 abgeleitet.
Die Sammelleitung 74 gibt die Feuchtigkeit in einen Trog 75 (ÜLg^4
^ und 5) ab« Der Trog 75 ist, wie in den Zeichnungen ersichtlich^iL
to in der Form eines hohlen Ringes ausgebildet und weist im wesent1-
ο liehen im Querschnitt eine halbkreisförmige Gestalt auf, bei der
ω
die Öffnung der Preßkammer 46 zugewandt ist* Der Trog ist in
tn . .
fester Lage derart angeordnet, daß er mit seiner öffnung den
BAD OR^'MAL.
Austrittβenden der Sammelleitung 74 gegenüberliegt, so daß er ;
die aus diesen austretende Flüssigkeit aufzunehmen vermag« Zusätzlich
jedoch kann auf diese Weise Flüssigkeit, die über die Oberflächen oder Seiten der Kufen 50 abfließt, in den Trog 75 gelangen.
Am Boden oder tiefsten Punkt dee Troges 75 ist eine Abzugsöffnung
76 (Fig*6) vorgesehen, um Feuchtigkeit aus dem Trog ableiten zu
können. Die auf diese Weise durch die Abzugsöffnung 76 austretende
Flüssigkeit kann für eine weitere Verwendung durch eine geeignet ausgebildete und mit der Futterkuchenpresse zu verbindende (nicht '
dargestellte) Einrichtung aufgefangen und gesammelt werden. Diese Einrichtung gibt dann die austretenden Säfte an einen Behälter
(Fig41) ab, der auf dem Fahrgestell 12 befestigt ist. Es sind
weitere Möglichkeiten gegeben, die flüssigkeit von der Austrittsoder Abzugsöffnung 76 abzuleiten, weiter zu verwenden oder zu
sammeln·
Die neue Futterkuchenpresse arbeitet wie folgtt
Das Gut wird geschnitten und gehäckselt, wenn es in den Einflußbereich
des Schlegelwerkes 16 gelangt, und wird von diesem durch das Gehäuse 20 und den Fördertrichter 22 zum Behälter 24 gefördert,
wo es in den Einflußbereich der Förderschnecke 28 gelangt* Diese trägt das Gut in die Preßkammer 34, wo es von den Leitschaufeln 48a
und 48b sowie den Kufen 50 in zentrifugaler Richtung nach außen über die .Eintritteöffnungen der Preßkanäle verteilt wird·
Die Kufen 50 drücken dann auf das Cut, so daß dieses unter Druck
in die Preßkanäle hinein-und hindurangepreßt wird und in die
Form von Futterkuchen überführt wird. Dabei trennen die Sohneid-
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6AD OR!G-.va:.
rippen 54 das Gut, das in axial benachbarte Preßkanäle hineingelangt,
und- die Feuchtigkeit, die durch den Preßvorgang aus dem Gut austritt, wird über die öffnungen 70, die Sammelleitung 74 ·
und den Trog 75 abgeleitet«
in dem Beispiel beschriebene Feldfutterkuchenpresse stellt eine Maschine dar, durch die Heu oder anderes Futtergut auch
dann mit Erfolg verarbeitet werden kann, wenn es einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist« Auf diese Weise ist es z«B·
möglich, stehendes Gut unmittelbar zu mähen oder abzuernten und zu verarbeiten, d.h.» in die Form von Futterkuchen zu überführen*
Bin weiterer Vorteil der neuen Futterkuchenpresse besteht darin, daß sie im Vergleich mit den früher vorgeschlagenen Maschinen
eine erheblich größere Arbeitsleistung aufweist, die sich daraus ergibt,.daß mehrere Reihen von Preßkanälen in axialer Sichtung
nebeneinander angeordnet sind·
Obwohl die als Beispiel in den Zeichnungen dargestellte und im ι Vorstehenden beschriebene Futterkuchenpresse in Einzelheiten ausführlich
erläutert wurde, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß dadurch keine Einschränkung oder Begrenzung des Wesens der
Erfindung auf die beschriebene Ausführungsform beabsichtigt ist, sondern daß im Rahmen des Erfindungsgedankens und der folgenden
Patentansprüche weitere und zahlreiche Abwandlungen und Variationen
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c? möglich sind» ·»
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>^ In Abwandlung der beschriebenen Ausbildung der neuen Futterkuchen-
ω presse können die Preßkanäle beispielsweise mit ihren Längsachsen
tangential zum kreksförmigen Umfang der Preßkammer verlaufen.
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Eine weitere denkbare Abwandlung besteht z.B. darin, wenn die Preßkanäle nicht auf einem Kreis, sondern geradlinig angeordnet
werden. fejfe
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Claims (1)
1* futterkuchenpresse mit einer Preßeinrichtung, die eine Anzahl
von Preßkanälen mit Eintrittsöffnungen und Gutaustrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckwerkzeuge (52,50) vorgesehen sind, welche eine Kufe (50) aufweisen, die mit einer auf das <*ut einwirkenden Oberfläche ausgerüstet
ist und die mit Einrichtungen (29) zur Bewegung der Kufe (50) verbunden ist, so daß die Oberfläche der Kufe in reibende
Berührung mit dem Gut tritt und an den Guteintrittsöffnungen der Preßkanäle entlang!)ewegt wird, um das Gut in und durch die Preßkanäle
hindurchzudrücken.
2* futterkuchenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (56) auf einem
Kreis nebeneinander mit radial verlaufenden Längsachsen angeordnet sind und eine Preßkammer (46) umgeben, welcher das ^ut von>
der futterkuchenpresse zugeführt wird«
3* Futterkuchenpresse nach Anspruch 2, da d u r c h
gekennz e i ohne t, daß die Kufe auf einer kreisförmigen
Bahn in der Preßkammer (46) bewegbar ist,
4· !Futterkuchenpresse nach Anspruch 3» dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Preßkanal mit seiner
Längsachse gegen die Bewegungsrichtung der Kufe (50) geneigt angeordnet ist«
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5« Futterkuchenpresse nach Anspruch 3, dadurch
' g e k e η η ζ β i c h η e t, daß jeder Preßkanal (36) derartig
in bezug auf die Bewegungsrichtung der Kufe (50) geneigt ist, daß die Längsachse dee Preßkanales im wesentlichen tangential zur
Kreisbahn der Kufe verläuft»
6t Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (56) zwischen den Mitteln (29) zur ^ewegung der Kufen (50)
und den Kufen vorgesehen sind, welche die Kufen normalerweise in eine dicht vor den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle (36)
liegende, auf das Gut einwirkende Lage drücken.
7* Futterkuchenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (56), die zwischen
den Mitteln (29) zur Bewegung der Kufe (50) und der Kufe vorgesehen sind, mit einer Überlastsieherungsvorrichtung (57158,62) auegerüstet
sind, welche die Kufe (50) aus der normalen Arbeitsetellung
beim Eintreten einer Überlastung zurückzieht.
8. Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckwerkzeuge (52,50) eine drehbar gelagerte Welle (29) und Tragarme (52) aufweisen, an welchen die Kufen (50) nahe den
ο Außenenden schwenkbar gehalten sind, wobei die Schwenkachse in
ο einem radialen Abstand von der Welle (29) verläuft und Innerhalb
° der Preßkammer (46) mit der Welle (29) rotiert,und daß nachgiebige
ο Mittel (62) zwischen der Vfelle (29) und den Kufen (50) vorgesehen
s> oind, welche die Kufen normalerweise in eine auf das Gut ;
einwirkende Lage dicht vor die Eintrittsöffnungen der Preßkanäle
(36) drücken. »AD ORC
> ·...
. ■ . -20-
9« Futterkuchenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Mittel einen
'nachgiebigen Arm (56) aufweisen, der aus einem Paar Lenkern
(57,58) besteht, die eine Verbindung (57b,58b) miteinander aufweisen, durch welche eine teleskopartige Relativbewegung
der lenker an der Verbindung (57b,58b) möglich ist, um ein
Ausweichen der Kufe (50) aus der normalen Arbeitslage beim Eintreten einer Überlastung zu ermöglichen.
10» Futterkuchenpresse nach Anspruch 9» dadurch gekennze ichne t, daß der Arm (56) eine Feder (62)
aufweist, die zwischen den Lenkern (57,58) angeordnet ist und /normalerweise den Arm (56) zu verlängern sucht, um die Kufe (50)
in eine auf das Gut einwirkende Lage zu drücken, unddaß eine Gelenkverbindung (59,60) zwischen den Lenkern (57,58) vorgesehen
ist, um eine kniegelenkartige Knickbewegung zwischen den beiden Lenkern zu ermöglichen, durch welche eine Rückführung ^er Kufe
(50) aus der Arbeitsstellung bei dem Auftreten von Überlastungen möglich ist.
11* Futterkuchenpresse nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (62) und die Gelenkverbindung (59,60) die Lenker (57,58) in der Knicklage halten,
^ wenn diese nach dem Eintreten einer Überlastung der Kufen (50)
to einmal in die Knicklage überführt worden sind« .*'
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*-* 12« Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren derAnsprÜohe
J^ 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
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eine Mehrzahl von kreisförmigen Reihen von Preßkanälen (36) in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
13* Futterkuchenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwerkzeuge (52,50)
mit Trennmitteln (54) versehen sind, welche das zwischen den axial "benachbarten Preßkanälen (36) befindliche üut zerlegen»
14* Futterkuchenpresse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen Schneidrippen
(54) aufweisen, die in Schneidkanten (54a) übergehen, die das Gut unmittelbar vor den Preßkanälen (36) zerteilen.
15. Futterkuchenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe (50) mit Feuchtigkeitsaufnahmeöffnungen (70) ausgerüstet ist,
welche die aus dem Gut ausgepreßte Feuchtigkeit aufnehmen und in Kanäle (72) weiterleiten, die zur Ableitung der Feuchtigkeit
dienen.
16. Futterkuchenpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsaufnahmeöffnungen
(70) in Drehrichtung geneigt in den Kufen (50) angeordnet und über die Oberflächen der Kufen gegenüber den Guteintrittsöffnungen
der Preßkanäle (36)verteilt angeordnet sind.
17. Futterkuchenpresse nach Anspruch 15 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanäle (72) einer Kufe mit einer Sammelleitung (74) verbunden sind,und daß
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Mittel einschl. eines Troges (75) vorgesehen sind, die zur Aufnahme
und Ableitung der von der Sammelleitung (74) abgegebenen flüssigkeit
dienen. ■ ■
18. -Futterkuchenpresse mit einer Preßeinrichtung, die eine Vielzahl
von nebeneinander auf einem Kreis angeordneter Preßkanäle aufweist, welche eine zentrale Preßkammer umgeben, die das Gut
von der futterkuchenpresse zugeführt bekommt, wobei die Preßkanäle Guteintritts-- und ^utaustrittsöffnungen aufweisen und eine angetriebene
Welle sich axial mittig durch die Preßkammer erstreck^ dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Kufen
(50) vorgesehen ist und Mittel (52) dazu dienen, die Vorderkanten der Kufen (50) in diametral gegenüberliegender Lage zur Welle (29)
und in radialem Abstand von der Welle (29) innerhalb der Kammer (46) schwenkbar zu halten und auf im wesentlichen kreisförmigen
Bahnen zu führen, wenn die Welle (29) rotiert, und daß die Kufen (50) bogenförmig gekrümmte Oberflächen aufweisen, deren hintere
Teile in einer auf das Gut einwirkenden Lage dicht vor den Eintrittsöffnungen der Preßkanäle (56) liegen.
19* futterkuchenpresse nach Anspruch 18, dadur oh
gekenn zeichne t, daß in den Oberflächen der Kufen
feuchtigkeitsaufnähmeöffnungen (70) zur Ableitung der aus dem Gut
von den Kufen (50) ausgepreßten Feuchtigkeit vorgesehen sind, und daß Mittel (72,74) mit diesen öffnungen verbunden sind, um
die feuchtigkeit abzuleiten.
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20« Futterkuchenpresse naph Anspruch 19t dadurch
ge kennzeichnet, daß die Mittel zur Ableitung der Feuchtigkeit in jeder Kufe in Form einer Sammelleitung (74) und
einer Vielzahl von Kanälen (72), die zwischen den Feuchtigkeits aufnähmeöffnungen (70) und der Sammelleitung (74) verlaufen,
und daß ein Trog (75) fest in bezug auf die Preßkanäle (36) angeordnet und zur Aufnahme und Ableitung der aus der Sammelleitung
(74) abgegebenen Flüssigkeit vorgesehen sind»
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