DE847086C - Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken aus ausgepressten plastischen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken aus ausgepressten plastischen Stoffen

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Publication number
DE847086C
DE847086C DEW3860A DEW0003860A DE847086C DE 847086 C DE847086 C DE 847086C DE W3860 A DEW3860 A DE W3860A DE W0003860 A DEW0003860 A DE W0003860A DE 847086 C DE847086 C DE 847086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
mouthpiece
wires
pieces
extrusion
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Expired
Application number
DEW3860A
Other languages
English (en)
Inventor
George Hazell Dearle
William Denis Lucking Webb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wall & Sons Ltd T
Original Assignee
Wall & Sons Ltd T
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Filing date
Publication date
Application filed by Wall & Sons Ltd T filed Critical Wall & Sons Ltd T
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Verbesserungen beim Abschneiden von ausgepreßten plastischen Stoffen. In der Beschreibung schließt der Ausdruck plastischer Stoff Stoffe ein wie: Margarine, Teig, Seife, Eiskrem, Ziegelton, !'asten oder viskose Stoffe, welche bei gesvÖhnlicher. höherer oder niederer Temperatur ausgepreßt werden können. Es geschieht häufig, daß ein ausgepreßter Körper oder Strang in Stücke geschnitten werden muß. welche zum Verpacken oder ίο für die Herstellung von besonderen Gegenständen geeignet sind. Hauptziel der Erfindung ist eine Vorrichtung für selbsttätiges Zerschneiden des ausgepreßten plastischen Stoffs in Stücke von vorbestimmter Form, d. h. in Stücke, bei welchen die Ebene der Schnittfläche senkrecht zu der ausgepreßten Oberfläche ist.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Herstellung von Stücken aus ausgepreßtem plastischem Stoff und umfaßt eine Auspreßvorrichtung mit einem Mundstück zum Auspressen eines Strangs son plastischem Stoff und eine Schneidvorrichtung, bestehend aus an einem endlosen Träger angeordneten Schneiddrähten, die nacheinander nach unten durch den Raum vor dem Mundstück in einer Ebene bewegt werden, welche nach vorn unten in Richtung der Bewegung des durch das Mundstück ausgepreßten Materials geneigt ist. Dabei geht jeder Schneiddraht einmal durch den
aus dem Mundstück herauskommenden Strang während einer einzigen Durchquerung des endlosen Wegs des Trägers hindurch.
I "nlrer der Annahme, daß der. plastische Stoff durch ein ganz oder im wesentlichen rechteckiges Mundstück ausgepreßt und die Herstellung von Stücken in Form rechtkantiger Prismen gewünscht wird, wird ein parallel zu einer ausgepreßten Oberfläche liegender Schneiddraht durch den sich bewegenden Stoff in einer Ebene zwangsweise geführt, welche zu dieser ausgepreßten Oberfläche in einem so gewählten Winkel geneigt ist, daß der bewirkte Schnitt senkrecht zu der ausgepreßten Oberfläche ist. Wenn z. B. die Auspreßrichtung waagerecht ist, kann der Schneiddraht waagerecht liegen, und die Ebene der Abwärtsbewegung des Drahts kann nach unten und nach vorn geneigt sein, um in dem ausgepreßten Stoff einen senkrechten Schnitt hervorzurufen. Die Vorrichtung kann so eingerichtet sein, daß jedes abgeschnittene Stück umkippt und auf einem geeignet angeordneten Förderer mit seiner frischen Schnittfläche nach oben fällt.
Die dünnen Scheiben oder abgeschnittenen Stücke können auf ein sich bewegendes Förderband fallen, so daß die Stücke in Reihen für die weitere Behandlung (Wärmebehandlung, Kältebehandlung, Trocknen, Prägen, Verpacken od. dgl.) abgeführt werden.
Das Auspreßrohr kann so gestaltet oder gebogen sein, daß, während die Schneiddrähte sich quer über die Auslaßseite des Mundstücks bewegen, der Rückweg der Drähte mit dem Auspreßrohr nicht zusammenkommt. Statt dessen kann der Weg der Schneiddrähte auch ganz vor dem Auspreßkopf liegen. Die Fläche des Mundstücks kann zu der Auspreßrichtung in dem gleichen Winkel wie der Bewegungswinkel der Schneiddrähte geneigt sein, und tatsachlich können die Schneiddrähte während der Schneidtätigkeit in Berührung mit oder in sehr enger Nachbarschaft zu der Mundstückfläche sich bewegen.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, in der darstellt
Fig. ι einen seitlichen Aufriß, teils im Schnitt, nach Linie 1-1 der Fig. 2 des Teils der Vorrichtung, in dem der Stoff ausgepreßt, geschnitten und auf ein Förderband abgelegt wird, und Fig. 2 eine Draufsicht auf den gleichen Teil.
Das biegsame Rohr 1, welches den plastischen Stoff zuführt, ist mit dem starren Rohr 2 gekuppelt, welches in ein mit Kühlmantel versehenes Mundstück 3 endet. Rohr 2 und Mundstück 3 sind auf einem mit Hülsen 5 und 6 versehenen Kopfstück 4 angebracht. Hülse 5 ist an einem zylindrischen Stab 7 befestigt, und Hülse 6 sitzt drehbar auf der Querwelle 8. Der zylindrische Stab 7 und die Ouerwelle S sind quer zur Auspreßrichtung in dem Gestell y angebracht.
Kopf 4 trägt rotierende Ouerspindeln 10, auf welchen mit zwei endlosen Ketten 12 im Eingriff stehende Kettenräder 11 befestigt sind. Die dreh- ! bar in dem Gestell 9 angeordnete Ouerwelle 8 besitzt einen Schlitz 13, mit welchem eine Gleitleiste ! im Eingriff steht, die ihrerseits mit der die Antriebskettenräder für die Ketten tragende Hülse 6 im Eingriff steht. Welle 8 wird durch Ketten 15 von : einem Getriebe 16 und einem Motor 17 angetrieben. j ■ Zwischen den Ketten 12 sind waagerechte Schneid- ! drähte 18 in Abständen angeordnet, und der Abwärts- oder Schneidweg der Schneiddrähte 18 ist vor dem Mundstück 3 zur Senkrechten geneigt. Der .Neigungswinkel wird im Verhältnis zur Aus- ; pre.ßgeschwindigkeit gewählt, so daß, obwohl der Weg des Schneiddrahts zur Senkrechten geneigt ist, die erzielten Schnittflächen der abgetrennten Scheibe bzw. Stücke senkrecht zu den Auspreßflächen sind. Zweckmäßigerweise ist die Auslaßseite des Mundstücks 3 zur Senkrechten im gleichen Winkel geneigt, und die Schneiddrähte .18 gleiten beim Schneiden des ausgepreßten Stoffs über die Fläche des Mundstücks 3.
Ein Förderband 20 bewegt sich in der Auspreßrichtung und wird durch Ketten 21, wie dargestellt, betätigt, deren Kettenräder 22 drehbar in Lagern 23 in einem Gestell 24 angeordnet sind. Wenn ein Schneiddraht 18 durch das ausgepreßte Material gezogen wird, schneidet er eine Scheibe oder ein Stück ab, und am Ende des Schnitts, l>e\Or dieser ganz beendet ist, fällt die Scheibe oder das Stück nach vorn, und zur gleichen Zeit dreht es sich um einen kleinen noch verbleihenden ungeschnittenen Teil. Daher ist es durch Anordnung des Förderbands 20 in geeignetem Abstand unter dem Mundstück 3 möglich, das abgeschnittene Stück oder die Scheibe auf das Förderband 20 mit der frischen Schnittfläche nach oben fallen zu lassen.
In der beschriebenen Einrichtung sind vier veränderliche Faktoren, welche richtig eingestellt werden müssen, um den abgeschnittenen Stücken die gewünschte Form und Größe zu geben. Diese Veränderlichen sind: Auspreßgeschwrindigkeit des Stoffs, Geschwindigkeit der Schneiddrähte, Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneiddrähten und der Winkel zwischen der Auspreßrichtung und der Bewegungsrichtung der Drähte. Für die Gewinnung eines Stücks gewünschter Größe für jede Abänderung müssen diese vier Faktoren in geeigneter Weise zur Erreichung des geforderten Ergebnisses ausgewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: n5
    I.Vorrichtung zum Abschneiden von Stücken aus ausgepreßten plastischen Stoffen, bestehend aus einem Auspreßapparat mit Mundstück zum Auspressen eines Strangs von plastischem Stoff und aus einer Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung aus an einem endlosen Träger befestigten Schneiddrähten besteht, welcher die Schneiddrähte nacheinander in Richtung nach unten durch den Raum vor dem Mundstück in einer Ebene
    bewegt, welche nach vorn unten in der Bewegungsrichtung des durch das Mundstück ausgepreßten Stoffs geneigt ist, wobei jeder Schneiddraht einmal durch den aus dem Mundstück herauskommenden Strang während eines einzigen Umlaufs des Schneiddrahtträgers hindurchgeht.
    _'. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal.! jeder Schneiddraht während seiner Schneidbewegung in Berührung mit einer Fläche auf dem Mundstück gleitet, welches zur Auspreßrichtung in gleichem Winkel wie die libene der Bewegung des Drahts l>eim Schneiden geneigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband zur Aufnahme der abgeschnittenen Stücke in ausreichendem Abstand unterhalb des Mundstücks angeordnet ist, damit die abgeschnittenen Stücke mit den frischen Schnittflächen nach ol>en darauffallen können.
    4. Vorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspreßrohr so gestaltet und gebogen ist, daß, während die Schneiddrähte sich quer über die Auslaßseite des Mundstücks bewegen, der Rückweg dieser Drähte unter und seitlich des Auspreßrohrs verläuft.
    5. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3,· dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Schneiddrähte das Kopfstück nicht umgibt, sondern völlig davorliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5298 8.
DEW3860A 1944-07-26 1950-09-28 Vorrichtung zum Abschneiden von Stuecken aus ausgepressten plastischen Stoffen Expired DE847086C (de)

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