DE3217643A1 - Misch- und ablegevorrichtung fuer suess- und backwarenmassen - Google Patents

Misch- und ablegevorrichtung fuer suess- und backwarenmassen

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DE3217643A1
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Germany
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diaphragms
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mixture
edges
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Withdrawn
Application number
DE19823217643
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English (en)
Inventor
Joseph R. Ada Mich. Anderson
Thomas A. Nunica Mich. Dennis
Harry A. Ada Mich. Fischer
Paul J. Grand Rapids Mich. Koepnick
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Werner Lehara Inc
Original Assignee
Werner Lehara Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/16Extruding machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0257Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device

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Description

Werner Lehara, Inc.
3200 Fruit Ridge Avenue N.W.
Grand Rapids, Michigan USA
Misch- und Ablegevorrichtung für Süß- und Backwarenmassen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ablegen von Back- und Süßwarengrundmassen auf einer Fläche bei der Herstellung von Backwaren, Süßwaren und dgl..
Back- oder Süßwarengrundmassen werden z.B. bei der Herstellung von Backwaren und einigen Süßwaren üblicherweise im Mixer angesetzt und gemischt. Eine derartige Back- und SUßwarengrundmasse ist naturgemäß nicht völlig oder ganz homogen, da während des Mischvorganges Faktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit u.a. nicht konstant sind.
Normalerweise wird die Back- und SUßwarengrundmasse nach dem Mischen einer Ablegevorrichtung aufgegeben. Solche Vor-
-έ- ι
richtungen weisen normalerweise zur Aufnahme der Mischung einen oben offenen Einfülltrichter auf und eine oder mehrere Förderwalzen oder andere Fördervorrichtungen, die wenigstens teilweise innerhalb der Abmessungen des Einfülltrienters liegen. Solche Vorrichtungen zwingen die Mischung, d.h. die Back- oder Süßwarengrundmasse, durch eine Vielzahl von öffnungen und in eine Ablege- oder Auspreßanordnung mit Bechern oder Düsen, die sich zur Unterseite des Einfülltrichters hin öffnen. Die Mischung wird auf ein unter dem Einfülltrichter befindliches Förderband gepreßt. Normalerweise ist eine Vorrichtung in Form eines verschiebbaren Drahtes oder Messers zum Schneiden der Backwaren o. dgl. vorgesehen, wenn ein bestimmter Teil herausgepreßt wurde, so daß eine Vielzahl von Back- oder Süßwarenformlingen z. B. auf ein Förderband in mehreren getrennten diagonalen Bahnen abgelegt wird. Die Formlinge sind innerhalb einer Bahn hintereinander angeordnet. Das Band bringt die Formlinge zu einem Backofen oder zu einer anderen Station für ihre Weiterverarbeitung. Beispiele für Backwarenabiegevorrichtungen sind aus der US-PS 3 547 050 und der US-PS 3 940 226 bekannt.
Es ergaben sich Probleme bei der Gewichtskontrolle von Back- und Süßwarenformlingen, die auf einem Förderband so abgelegt waren, daß jeder Formling annähernd das gleiche Gewicht hätte haben sollen. Die Düsenöffnungen haben normalerweise eine feste Querschnittsgröße. Diese Querschnittsgröße legt den Fließraum in die Düsen fest und die Fließgeschwindigkeit der Backwaren durch die Düsen ist direkt auf diese Größe bezogen. So werden Backwaren mit verschiedenen Gewichten und/oder verschiedener Volumina auf dem Förderband durch verschiedene öffnungen und Düsen wegen der Konsistenz- und/oder Fließgeschwindigkeitsunterschiede der Backwaren abgelegt. Die Back- oder Süßwarenformlinge haben so auf nebeneinanderllegenden Bahnen auf dem Förderband nicht wenigstens annähernd das gleiche Gewicht. So sind z.B. auf nebeneinanderliegenden Bahnen manche Formlinge zu groß oder zu klein.
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Dieses Problem kann dazu führen, daß die Qualität und/oder die Einheitlichkeit sämtlicher Back- oder Süßwaren sinkt. Die Mischung wird verschwendet, da aus einer vorgegebenen Mischung weniger Back- oder Süßwarenformlinge als gewünscht oder berechnet geformt werden.
Es wurde wenigstens ein Versucht gemacht, um dieses Problem zu lösen. Bei diesem Versuch wurde in die öffnung und/oder die Düsen ein längliches Stäbchen oder eine Schraube montiert, um damit den Versuch der Kontrolle der durch die Auspreßanordnung fließenden Mischung zu machen. Das Stäbchen führte zu einer gewissen Eingrenzung. Die Mischung, die durch die öffnung hindurch in die Auspreßvorrichtung gepreßt wurde, mußte um und über das Stäbchen fließen. Dieses Verfahren kann nur sehr beschränkt angewendet'werden und führte nicht zu einer angemessenen Gewichts- und/oder Volumenkontrolle der Back- oder Süßwarenformen oder -formlinge, die auf dem unter dem Einfülltrichter befindlichen Band abgelegt wurden.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit dem sichergestellt ist, daß annähernd gleiche Gewichtsmengen der Mischung auf dem Förderband der Ablegevorrichtung für Back- oder Süßwarengrundmassen abgelegt werden.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung gelöst. Am Auslaß des Trichters einer Teigablegemaschine ist erfindungsgemäß eine für verschiedene Düsenaufsätze vorgesehene Anordnung
angebracht. Die Düsenanordnung weist eine verlängerte Platte mit einer Vielzahl von öffnungen auf. Eine Vielzahl von Düsen ist koaxial zu den öffnungen angebracht. Veränderbare aufeinander abgestimmte Begrenzungen sind innerhalb der öffnungen vorgesehen, um wahlweise den festen oder Fließraum der öffnungen zum Ausgleich lokaler Unterschiede der Mischung in Bezug auf Volumen, Dichte, Gewicht oder Fließgeschwindigkeit zu verändern. Bei der Gewichtskontrolle von Back- oder Süßwarenformlingen kann die Bedienungsperson wahlweise die aufeinander abgestimmten veränderbaren Begrenzungen selbst einstellen, um sicher zu gehen, daß die Mischung bei jeder der Formen oder Formteile auf der Bahn von annähernd gleichem Gewicht ist.
Insbesondere weist die veränderbare Begrenzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Paar von gegenüberliegenden Blenden auf, die jeweils gegenüberliegende Kanten haben. Die gegenüberliegenden Kanten sind komplementär zur Querschnittsform der Düsen. Die komplementäre Form muß nicht die gleiche Durchschnittsform wie die Düse haben. Vielmehr hat die Anordnung die Form, die der Düsenquerschnittsform komplementär ist, in dem Sinn, daß die Form der auf dem Förderband abgelegten gewünschten Backware oder des Formteils sicher gestellt ist. Es ist ein Antrieb vorgesehen, der die Platten innerhalb der von der länglichen Platte begrenzten öffnungen aufeinander zuschiebt.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Teil ansieht einer erfindungsgemäßen Ablegemaschine,
Fig. 2 einen Querschnitt zur schematischen Wiedergabe der Ablegemaschine,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf die in der Ablegemaschine vorgesehene Anordnung der unterschiedlichen Düsenaufsätze,
Fig. 4 eine Teilrückansicht der Düsenanordnung und in Fig. 5 eine Teilunteransicht der Düsenanordnung.
Die Fig. 1 zeigt eine mit 10 bezeichnete Misch- und Ablegemaschine mit der für verschiedene Düsenaufsätze vorgesehenen Anordnung nach der Erfindung. Die Misch- und Ablegemaschine weist einen oben offenen aufgesetzten Einfülltrichter 12 und ein Walzenpaar 14 am Boden des Einfülltrichters auf, das sich wenigstens teilweise innerhalb des Trichters befindet (vgl. Fig. 2).
Die. vorzugsweise gerillten Walzen werden von einem in einem Gehäuse 16 befindlichen Antriebsmechanismus angetrieben. Die Mischung wird dem Einfülltrichter 12 aufgegeben. Die Walzen zwingen die Mischung durch einen Walzenspalt 18 (Fig. 2) zu einer mit 20 bezeichneten Auspreß- oder öffnungsanordnung. Die Mischung wird nach dem Durchgang durch die Auspreßanordnung durch von einem mit dem Bezugszeichen 22 versehenen Drahtabschneider abgeschnitten. Der Abschneider trennt die1 Mischung an den Ausläßen der Auspreßanordnung ab, wenn die gewünschte Menge durch diese hindurch gepreßt worden ist. Nach Fig. 1 wird eine Vielzahl von Bahnen 26 aus Back- oder Süßwarenformlingen auf einem Förderband 28 abgelegt. Jede
dieser Bahnen 26 weist eine Vielzahl von hintereinander angeordneten Back- oder Süßwarenformlingen 30 auf.
Die Grundkonstruktion einer Walzen- Auspreß- oder Misch- und Ablegevorrichtung der oben beschriebenen und in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art ist bekannt. In verschiedenen Ausführungsformen können eine oder mehrere Förderwalzen sowie andereAusführungsformen der beschriebenen Abschneideeinheit Verwendung finden. So wurde z.B. für derartige Misch- und Ablegemaschinen eine Konstruktion mit gegenläufigen Messern verwendet. In der US-PS 3 547 050 ist eine einzelne Walze beschrieben, die wenigstens teilweise innerhalb des Einfülltrienters liegt und mit einem hin- und hergehenden Stempel zusammenwirkt, um die Mischung durch eine Austrittsöffnung zu pressen. Eine derartige Anordnung kann anstelle des Walzenpaares verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dem Trichter 12 aufgegebene Mischung nicht homogen und weist lokale Konsistenz- und/oder Gewichtsunterschiede an den Düsen auf. Auch kann die Fließgeschwindigkeit durch die Düsen von Düse zu Düse verschieden sein. Das führt dann dazu, daß die hintereinander angeordneten Back- oder Süßwarenformlinge auf dem Förderband 28 in den verschiedenen Lagen verschiedene Gewichte aufweisen. Durch die Erfindung wird eine für unterschiedliche Düsenaufsätze verwendbare Auspreßvorrichtung geschaffen, die eine individuelle Gewichtskontrolle der Lagen erlaubt.
Die variable Düsenaufsatzanordnung 20 im einzelnen ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Die Anordnung 20 weist eine Auflageplatte 40, die direkt unter den Förderwalzen 14 der Ablegevorrichtung liegt (vgl. Fig. 2). Die längliche Auflageplatte weist eine Vielzahl von hintereinander und in gleichem Abstand angeordneten öffnungen 42 auf, die sich durch die obere Oberfläche der Platte 40 öffnen. Beim Ausführungsbeispiel sind
die Öffnungen rund und begrenzen einen festen offenen oder Fließraum. Nach den Fig. 4 und 5 ist eine zweite Auflageplatte 46 auf der Unterseite der Auflageplatte 40 angebracht. Die zweite Platte 46 weist ebenfalls eine Vielzahl von Öffnungen 43 auf, die den gleichen Durchmesser wie die Öffnungen 42 haben und mit diesen ausgefluchtet sind.
An den Auflageplatten 40 und 46 ist eine Vielzahl von veränderbaren Begrenzungen 50 angebracht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist für jede der Öffnungen 42 der Auspreßanordnung 20 eine einstellbare Begrenzung vorgesehen. Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß die Auflageplatte 46 eine Vielzahl von querstehenden tunnelförmigen Schlitzen oder Durchlässen 52 aufweist. Die Schlitze 52 öffnen sich durch die Seitenränder 54, 56 der Platte 46.
In jedem Schlitz 52 ist ein Paar von Blenden oder Begrenzungsplatten 60, 62 verschiebbar angebracht. Zur Vereinfachung ist nur eine einzige veränderliche Begrenzung 50 in den Figuren 4 und 5 gezeigt. Die Blenden 60, 62 sind normalerweise rechteckig in der Draufsicht. Diese Blenden bilden aber einander gegenüberliegende Kanten 66. Die Figuren 3 und 5 zeigen, daß diese
^ Ränder 66 bei der wiedergegebenen Ausführungsform den gleichen Kurvenradius haben und nahe beieinander stehen. Erkennbar können die Blenden 60, 62 aufeinander zu und voneinander weg in der durch die Pfeile 68 in Fig. 5 angegebenen Weise verschoben werden. Wenn sie sich aufeinander zu bewegen, dringen sie von der Außenseite her in die Öffnungen 42 ein, wobei sie die wirksame Öffnung oder den Fließraum einschränken oder verändern.
Nach Fig. 4 und 5 ist eine Vielzahl von Auspreßdüsen 72 an der Unterseite der Auflageplatte 46 vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist jede dieser Auspreßdüsen 72 normalerweise __ becherförmig und begrenzt eine längliche Bohrung 74 die ko-
~ JS -
axial zu den Öffnungen 42 und 43 verläuft. Jede Düse 72 ist mit einem Montageflansch 78 versehen, an dem die Düse an der Auflageplatte 46 durch geeignete Befestigungsmittel 80 befestigt ist. Die Zeichnungen zeigen nur einen der für die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren passenden Düsenaufsätze. Selbstverständlich können andere Ausführungen bei der Ablegevorrichtung abhängig von den gewünschten Formen der Back- oder Süßwaren verwendet werden. So kann z. B. eine im Querschnitt rechteckige Düse verwendet werden, wenn man rechteckige Lebensmittelformen möchte. Die gezeigte Düse 72 ist hauptsächlich darauf ausgerichtet, runde Lebensmittel zu formen.
Die Figuren 3 und 5 zeigen, daß die gegenüberliegenden Kante 66 der Blenden 60, 62 "komplementär" zu der Düsenform und der Gestalt der öffnungen 42 sind. Die öffnungen 42 und die Preßdüsen 72 sind normalerweise kreisförmig. Die gegenüberliegenden Kanten der Blenden 60, 62 begrenzen eine ovale oder eiförmige öffnung, wenn sie sich aufeinander zubewegen. Die Kanten haben somit einen Krümmungsradius, der größer ist, als der Krümmungsradius der öffnung 42 und der Bohrung 74 jeder Preßdüse.
Die Blenden und die geformten Kanten begrenzen beim Aufeinanderzugehen, wie in Fig. 5 gezeigt, eine ausgeglichene Verengung. Die Blenden dringen von gegenüberliegenden und damit sich ergänzenden Teilen der öffnung 42 ein. Wenn die Mischung durch den durch die gegenüberliegenden Kanten 66 begrenzten Raum mit Hilfe von Förderwalzen 14 gepreßt werden, dehnt sie sich aus und füllt die Bohrung 74 der Düse 72, um die Gestalt der Düse anzunehmen. Die Platten.sind komplementär in dem Sinne des verwendeten Wortes, d.h. sie arbeiten mit der Gestalt der Düse zusammen, um so die nach dem Backen oder einem anderen Endprozeß gewünschte Endform des Lebensmittels zu erhalten. Sie formen die Gestalt der Austrittsöffnung der Düse. Die Begrenzung ist ausgeglichen und die Mischung wird nicht über eine Lücke oder
einen Teil ausgedrückt, der sich in oder durch die Mitte der Düse erstreckt, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Wenn kreisförmige oder anders gekrümmte Düsenformen verwendet werden, erbringt nach der Erfahrung eine ovale Ausbildung der einander gegenüberliegenden Kanten das gewünschte Ergebnis. Will man rechteckige Lebensmittel oder solche mit geraden Seiten herstellen und wird dazu eine rechteckige oder andere derartige Düse verwendet, dann sollten die gegenüberliegenden Öffnungskanten in etwa die Form von mondförmigen Zungen haben, um dadurch die mittigen Teile der Düsenseiten abzugleichen, die dazu führen, daß die Ecken ausgefüllt werden. Dies erklärt auch die Verwendung des Wortes komplementär in diesem Zusammenhang.
Aus den Fig. 4 und 5 läßt sich am besten ersehen, daß ein Antrieb 90 für die gleichmäßige Aufeinanderzu- und Voneinanderweg-Bewegung der Blenden 60, 62 vorgesehen ist. Der Antrieb 90 weist eine längliche Führungsschraube 92 auf, die in einem Lagergehäuse 94 drehbar untergebracht ist. Die Führungsschraube 92 ist in Längsrichtung an dem Lagergehäuse 94 durch passende, nicht gezeigte Sperr-Ringe gesichert, die um die Schraube laufende Rillen greifen. Die Führungsschraube 92 weist einen ersten Gewindeteil 96 auf, der sich entgegengesetzt zu einem zweiten Gewindeteil 98 verläuft. Das Gehäuse 94 ist an der Auflageplatte 46 durch ösen 100 und passende Befestigungsvorrichtungen 102 befestigt.
Auf den Gewindeteilen 96 und 98 befinden sich Läufer 104 und 106. Jeder Läufer 104, 106 ist mit einem Innengewinde versehen. Dadurch führt die Drehung der Führungsschraube 92, z.B. mittels des Griffes 108, dazu, daß sich die Läufer 104 und 106 im gleichen
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Maß aufeinander zu und voneinander wegbewegen, abhängig von der Drehrichtung.
Die Läufer 104, 106 sind wirkungsmäSig mit den Blenden 60, 62 durch Winkelhebel oder Schwenkhebel 112 verbunden. Jeder Hebel 112 ist mit der Auflageplatte 40 über einen drehbar gelagerten Stift o. dgl. 114 drehbar verbunden. Ein erster Schenkel 116 jedes Hebels 112 weist einen an ihm befestigten Stift 118 auf, der sich in eine geeignete Bohrung 120 zu jedem Läufer 104, 106 erstreckt. Ein zweiter Schenkel 126 jedes Hebels 112 weist einen Stift 128 auf. Der Stift 128 erstreckt sich in einen in jeder Blende 60, 62 befindlichen Schlitz 130.
Aus der Fig. 5 geht hervor, da3 in der einen Drehrichtung der Führungsschraube 92 die Läufer 104, 106 sich aufeinander zu bewegen, wodurch sich die Winkelhebel auf den Drehstiften 114 . verschwenken und damit die Winkel hebel schenkel 116 sich aufeinander zubewegen. Dies veranlaßt die Stifte 128, in den Schlitzen 130 und die Blenden 60, 62 zu gleiten, so daß diese sich in den Schlitzen 52 voneinander wegbewegen. Dadurch bewegen sich die Kanten 66 voneinander weg, so daß der tatsächliche Fließraum der öffnung 42 vergrößert wird, bis sein Maximum erreicht ist. Eine Drehung der Führungsschraube 92 in die entgegengesetzte Richtung sorgt dafür, daß sich die Blenden 60, 62 aufeinander zubewegen, wobei der tatsächliche Fließraum der öffnung 42 eingeschränkt wird. Die Vorrichtung 20 schafft dadurch verschiedene Auspreßöffnungen oder Begrenzungen der Düsen oder Becker der Auspreßvorrichtung.
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4b .
Bei Gebrauch wird eine gewisse Menge der Mischung in die öffnung des Einfülltrichter 12 eingegeben. Die gerillten Walzen zwingen die Mischung zu einer Düsenanordnung 20. Die Mischung wird durch die öffnungen 42 und durch die dazugehörigen Schlitze 74 jeder Düse oder jedes Auspreßbechers 72 gepreßt. Der Drahtabschneider 22 führt die Abtrennung in einem Zeittakt in bekannter Weise bei der Ablage oder am unteren Teil der Düsen durch. Die Lebensmittel formlinge 30 werden in Bahnen auf dem Förderband 28 angeordnet.
Die Bedienungsperson überwacht Aussehen, Volumen und Gewicht des von der Vorrichtung abgelegten Lebensmittel Produktes 30. Diese überwachung kann als "feed back" nach der Weiterverarbeitung und dem Wiegen des Lebensmittels vorgenommen werden. Wenn eine Bahn 26 ein Lebensmittel produkt mit einem höheren oder niedrigeren Gewicht als dem gewünschten aufweist, dreht die Bedienungskraft eine Führungsschraube 92 bei dieser bestimmten Bahn, um den tatsächlichen Fließraum der öffnung 42 zu verändern. Die Drehung der Führungsschraube 92 bewirkt, wie oben beschrieben, daß sich die Blenden aufeinander zu oder voneinander wegbewegen. Wenn das Gewicht des auf dem Förderband 28 abgelegten Lebensmittel Produktes zu hoch ist, so verringert eine Einschränkung des Fließraumes das Gewicht, auf dieser speziellen Bahn. Wenn das Gewicht des Lebensmittelproduktes zu gering ist, wird die Führungsschraube zu gedreht , daß die Blenden 60, 62 voneinander wegbewegt werden, wobei der tatsächliche Fließraum der öffnung 42 vergrößert wird. Durch die überwachung des Ablegevorganges und der selektiven Drehung der Führungsschraube 92 wird sowohl ein wirksamer und vollständiger Verbrauch der Mischung wie auch eine größere Einheitlichkeit erzielt.
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Vorzugsweise sind die Blenden in den öffnungen angebracht, um so eine wirksamere einheitlichere Druckverminderung in der Düse zu erreichen. Die Einstellung bei Gebrauch kann ein öffnen oder ein Schließen der öffnungen sein, um die Gewichtskontrolle über eine Volumenkontrolle zu erhalten. Die über den Düsen liegenden Walzen erzeugen einen relativ konstanten Druck und die Begrenzungen erzeugen einen Gegendruck und eine Fließeinschränkung. Ziel des Verfahrend und der Vorrichtung ist die Gewichtskontrolle. Das unmittelbare Ziel ist jedoch eine Gewichtskontrolle in Bezug auf die relativ konstante spezifische Dichte der Mischung bei einer bestimmten Auspreßanordnung.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt sicher, daß annähernd gleichgewichtige Lebensmittel auf dem Förderband 28 zu ihrer Weiterverarbeitung geführt werden. Dies schließt die Verschwendung der Mischung aus und stellt eine größere Einheitlichkeit des entstehenden Lebensmittel Produktes sicher. Darüberhinaus ergibt sich für den Hersteller auch eine bedeutende Kostenersparnis.
In Bezug auf die vorstehenden Ausführungen ist für den Fachmann ersichtlich, daß weitere Ausführungsformen den Rahmen der Erfindung nicht sprengen. So kann z.B. wie bereits erwähnt, die Gestalt der Blenden 60, 62 von der gezeigten unterschiedlich sein. Die Form ist jedoch von den in der Vorrichtung verwendeten Düsen abhängig. Darüberhinaus ist ein anderer Antrieb wie der gezeigte denkbar, um die Blenden 60, 62 aufeinander zuzubewegen. Es ist weiterhin denkbar, daß der Antriebsmechanismus durch einen passenden Servomotor angetrieben wird. Das würde den Einsatz einer Arbeitskraft, die die Führungsschraube mittels des Griffes 108 bedient, überflüssig machen. Eine derartige Vorrichtung kann an die Führungsschraube angepaßt werden und liegt im Rahmen der Erfindung.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von geformten Lebensmitteln mit einem Einfülltrichter zur Ausgabe einer Mischungsmenge und einer Anordnung zum Herauspreßen der Mischung aus dem Einfülltrichterauslaß, gekennzeichnet durch eine Auspreßdüsenanordnung (20) am Einfülltrichterauslaß, die
,_ eine Auflageeinheit (40) mit einer Vielzahl von in
Abständen angeordneten öffnungen (42),
eine Vielzahl von Düsen (72), wobei jede dieser Düsen (72) mit einer der öffnungen (42) verbunden ist, und
eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten veränderbaren Begrenzungen (50) auf der Auflageeinheit,
wobei jede Begrenzung (50) an einer der öffnungen (42) liegt, um speziell den tatsächlichen Fließraum der öffnungen (42) zu verändern, um so lokale Unterschiede in der Mischungsdichte auszugleichen, damit der auf dem Förderband abge- <\ legte Lebensmittel form!ing immer im wesentlichen das
gleiche Gewicht aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede veränderbare Begrenzung (50) ein Paar von Abstandsblenden (60, 62) mit einander gegenüberliegenden Rändern (66) und Befestigungsteile (52) aufweist, mit denen sich die Blenden (60, 62) gleitend so bewegen lassen, daß die Kanten in die öffnungen eindringen und sich aufeinander zu und voneinander wegbewegen.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die veränderbaren Begrenzungen einen Antrieb (90) aufweisen, der mit den Blenden (60, 62) zur Einstellung des tatsächlichen Fließraumes der öffnungen für eine selektive Bewegung dieser Blenden aufeinander zu und voneinanderweg verbunden ist.
4. Ablegevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (90)aufweist
ein erstes Gewindeteil (96) und ein zweites Gewindeteil
(98), das sich entgegengesetzt zum ersten Gewindeteil (96) dreht,
einen ersten und zweiten Läufer (104, 106) auf dem ersten und zweiten Gewindeteil (96, 98) sowie
Verbindungsvorrichtungen (112), die zur Drehung der Blenden mit der Schraube wirkungsgemäß die Läufer (104, 106) mit den
Blenden /60, 62) verbinden.
5. Belegvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Verbindungsvorrichtungen (112) ein
Paar Schwenkhebel (112) aufweisen, wobei jeder mit der Auflageeinheit (40) gelenkig verbunden ist und zwar an dem einen Ende (126) mit einer der Blenden, an dem anderen Ende (116) mit einem der Läufer (104, 106).
6. Belegvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , daß jeder Läufer (104, 106) eine Bohrung (120) und das andere Ende der Schwenkhebel (112) einen in der Bohrung befestigten Stift (118) aufweist.
7. Belegvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (60, 62) einen länglichen Schlitz (130) aufweisen und daß das Ende (126) jedes der Schwenkhebel (112) mit einem im Schlitz gleitbaren Stift (128) versehen ist.
8. Belegvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Kanten (66) der Blenden (60, 62) im allgemeinen halbkreisförmig sind.
9. Belegvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Düsen (72) ein im allgemeinen röhrenförmiges Teil mit einer runden Bohrung (74) aufweist,' wobei die Kanten einen Krümmungsradius haben, der größer ist als der Radius der Bohrung (74).
10. Verfahren zum Belegen einer Lebensmittel mischung auf ein Förderband o. dgl. zur Herstellung geformter Lebensmittel, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Eingabe einer Mischungsmenge in einen Einfülltrichter (12) mit einer Vielzahl von Auspreßöffnungen (42) und jeweils an den öffnungen angebrachten Düsen (72);
Zwingen der Mischung durch die öffnungen (42) und in die Düsen (72);
Abtrennen der Mischung zur Erzielung eines geformten Produktes, das auf dem Förderband abgelegt wird;
überwachen des Mischungsdurchflußes durch die Düsen und der Lebensmittelformen; sowie
abgestimmtes Verändern des Fließraumes bei ausgewählten öffnungen (42) derart, daß das Gewicht der auf dem Band abgelegten Lebensmittel -
formlingen im wesentlichen bei jeder Düse (72) das gleiche ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß bei der Veränderung des Fließraumes ein Paar Blenden (60, 62) mit gegenüberliegenden komplementär zu den Düsen (72) geformten Kanten (66) aufeinander bewegt werden.
12. Am Auslaß der Auspreßvorrichtung angebrachte Anordnung für unterschiedliche DUsenaufsätze zum Ablegen einer kontrollierten Menge einer Lebensmittel mischung auf ein Förderband o. dgl. mit einer eine öffnung aufweisende Auflageplatte, einer Düse, die koaxial zur öffnung an der Platte angebracht ist, g e k e η η zeichnet durch an der öffnung befindliche aufeinander abstimmbare veränderbare Begrenzungen (50) zur besonderen Veränderung des tatsächlich offenen Raumes der öffnungen (42) und damit zur Erzielung eines Lebensmittel form!ing mit relativ gleichem Gewicht, wobei die veränderbaren Begrenzungen
wenigstens ein Paar Blenden (60, 62) mit einander gegenüberliegenden Kanten (66);
Bewegungsteile (52) mit denen sich die Blenden (60, 62) gleitend aufeinander zu und voneinander wegbewegen; sowie
einen Antrieb (90) aufweisen, der mit den Blenden (60, 62) für eine selektive Aufeinanderzu- und Voneinanderweg-Bewegung mit diesen verbunden ist.
13. Anordnung für unterschiedliche Dusenaufsätze nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Antrieb (90)
eine längliche Schraube (92) mit einem ersten Gewindeteil (96)
und einem zweiten Gewindeteil (98), das sich entgegengesetzt zum ersten Gewindeteil dreht;
einen ersten und zweiten Läufer (104, 106) auf dem ersten bzw. zweiten Gewindeteil (96, 98) sowie
Verbindungsvorrichtungen (112) aufweist, die wirkungsmäßig die Läufer (104, 106) mit den Blenden (60, 62) verbinden, indem die Blenden (60, 62) auf jeden der Läufer (104, 106) zu- und wegbewegt werden und die Verbindungsvorrichtung ein Paar Schwenkhebel (112) aufweisen, die jeweils mit der Auflageplatte (40) gelenkig verbunden sind und zwar an dem einen Ende (126) mit einer der Blenden (60, 62) an dem anderen Ende (116) mit einem der Läufer (104, 106).
14. Anordnung für unterschiedliche Düsenaufsätze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daS die Kanten (66) der Blenden (60, 62) normalerweise halbkreisförmig sind.
15. Anordnung für unterschiedliche Düsenaufsätze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Düsen (72) ein normalerweise röhrenförmiges Teil mit einer runden Bohrung (74) aufweist, wobei die Kanten (66) der Blenden (60, 62) einen Krümmungsradius haben, der größer ist als der Radius der Bohrung (74).
DE19823217643 1981-05-12 1982-05-11 Misch- und ablegevorrichtung fuer suess- und backwarenmassen Withdrawn DE3217643A1 (de)

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