DE2211487A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Lagenkuchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von LagenkuchenInfo
- Publication number
- DE2211487A1 DE2211487A1 DE19722211487 DE2211487A DE2211487A1 DE 2211487 A1 DE2211487 A1 DE 2211487A1 DE 19722211487 DE19722211487 DE 19722211487 DE 2211487 A DE2211487 A DE 2211487A DE 2211487 A1 DE2211487 A1 DE 2211487A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cake
- layer
- needles
- filling
- cakes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/007—Apparatus for filling baked articles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D13/00—Finished or partly finished bakery products
- A21D13/30—Filled, to be filled or stuffed products
- A21D13/32—Filled, to be filled or stuffed products filled or to be filled after baking, e.g. sandwiches
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Dr. !ng. Walter Abitz
Dr. Dieter F. M ο rf
Dr. Hans-Α. Brauns .
8 .wunchen &ü, P^nz^ausrsir. 28 y* Marz
40 973
JAHN (HUNTINGDON) LIMITED St. Peter's Road, Huntingdon, England
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Lagenkuchen
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Kuchen und insbesondere von Lagenkuchen aus mindestens zwei Kuchenlagen
mit einer Lage aus Füllungsmaterial zwischen den beiden Kuchenlagen.
Lagenkuchen werden normalerweise dadurch hergestellt, daß ein geeigneter Kuchen gebacken wird, der Kuchen in
zwei Teile, nämlich in einen oberen und in einen unteren Teil, geschnitten wird, eine Lage Füllungsmaterial auf
der Oberseite des unteren Teils verteilt wird und dann der obere Teil des Kuchens wieder auf die Oberseite
des unteren Teils aufgesetzt wird. Dies hat gewöhnlich zur Folge, daß ein Spalt zwischen dem oberen und dem
unteren Teil des Kuchens um die Seitenwand des letzteren herum entsteht, da, um ein Lecken der Füllung zu vermei-
209839/0860 bad original'
40 973
den, die Füllung normalerweise die Kanten bzw. Ränder des Kuchens nicht ganz erreicht. Dieser Spalt kann
Schwierigkeiten in den Fällen verursachen, in Vielehen der Lagenkuchen nachfolgend umhüllt wird, beispielsweise
mit einem äusseren Überzug, der sich über die obere Wand und die Seitenwand des Kuchens erstreckt. Wenn
das Umhüllungsmaterial über die Seitenwände des Kuchens nach unten fließt, besteht die Gefahr, daß Luft in dem
Spalt zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Kuchens eingeschlossen wird. Die eingeschlossene Luft hat häufig
e inen Bruch in der Überzugshülle benachbart dem Spalt zur Folge, besonders wenn das Umhüllungsmaterial im erwärmten
Zustand aufgebracht wird, da die eingeschlossene Luft dadurch erwärmt wird und bei der Ausdehnung durch den
umhüllenden Überzug herausplatzt. Bei der automatischen Kuchenherstellung können solche Brüche in dem umhüllenden
Überzug sehr störend sein und erfordern die Gegenwart von Bedienungspersonen, welche solche Brüche im Überzug
feststellen und beseitigen.
Die Erfindung ist auf eine verbesserte Herstellung von Lagenkuchen in der Weise gerichtet, daß der vorerwähnte
Spalt in den Seitenwänden vermieden wird. Auf diese Weise kann der Kuchen nachfolgend umhüllt werden, ohne daß die
Gefahr besteht, daß die vorerwähnten Schwierigkeiten auftreten.
In der vorliegenden Beschreibung ist unter der Bezeichnung "Lagenkuchen" ein Kuchen aus zwei oder mehreren Kuchenlagen
mit einer im wesentlichen flachen Lage aus Füllungsmaterial zwischen den Kuchenlage'n zu verstehen, wobei
sich die flache Lage aus Füllungsmaterial im wesentlichen über die volle Fläche des Kuchens erstreckt. Im allgemeinen
haben solche Kuchen eine Breite von mehr als 7,5 cm (3 ")
209839/0860 bad original
von der einen Seite zur anderen.
Das Füllungsmaterxal kann aus irgendeinem Material bestehen, wie es für Kuchenfüllungen verwendet wird,
beispielsweise Marmelade oder Chremeusw., die zum
Fliessen gebracht werden können. Es können auch Materialien
verwendet werden, die nicht frei fliessen, sondern erst fliessen, wenn ein Druck ausgeübt wird.
Durch die Erfindung soll daher ein Verfahren zur Herstellung
eines Lagenkuchens angegeben v/erden, das darin besteht, daß eine Anzahl Füllungseinspritzdüsen in
einen gebackenen Kuchen so eingesetzt wird, daß die Öffnungen der Eüsen im wesentlichen in der gleichen Ebene
liegen und sich im wesentlichen über die. volle Fläche des Kuchens voneinander in Abstand befinden, Füllungsmaterial
durch die Düsen eingespritzt wird, um eine im wesentlichen flache Lage Füllungsmaterial zu bilden, die
sich im wesentlichen über den vollen Flächenbereich des Kuchens erstreckt und die Spritzdüsen aus dem Kuchen
herausgezogen werden.
Der auf diese Weise erhaltene Lagenkuchen kann dann dadurch umhüllt v/erden, daß ein äusserer Oberzug so aufgebracht
wird, daß die Oberseite und die Seitenwände des Kuchens nach dem Entfernen der Spritzdüsen bedeckt sind.
Durch das Einspritzen der Füllung läßt sich das Schneiden des Kuchens in zwei Teile vermeiden, sodaß die Seitenwände
des Kuchens glatt und unterbrechungsfrei sind. Auf diese Weise wird die Schwierigkeit vermieden, daß Luft
beim Umhüllen eingeschlossen wird.
In manchen Fällen werden die Spritzdüsen durch die Ober-
209839/0860
seite des Kuchens eingesetzt. In anderen Fällen werden die Spritzdüsen von der Unterseite des Kuchens eingesetzt.
Die Erfindung ist besonders zur Herstellung eines runden Lagenkuchens geeignet, bei welchem die Füllung
so eingespritzt wird, daß sie eine zusammenhängende, flache kreisförmige Schicht bildet derart, daß der Rand
der Füllung sich in einem geringen Abstand von der Seitenwand des Kuchens befindet, so daß die Seitenwand des
Kuchens glatt und unterbrechungsfrei ist.
Durch die Erfindung soll auch eine.Vorrichtung zur
Herstellung eines Lagenkuchens nach einem der vorerwähnten Verfahren angegeben werden, die einen Spritzkopf
mit einer Vielzahl von Einspritznadeln besitzt, deren Auslässe sich in einer gemeinsamen Ebene befinden und
von denen jede mit einer FüllungsmateriäLquelle verbunden
ist, eine Einrichtung, durch welche eine Folge von Kuchen am Spritzkopf vorbeigefördert werden kann, sowie eine
Einrichtung, durch welche eine Relativbewegung zwischen dem Spritzkopf und einem Kuchen herbeigeführt werden
kann, wenn der letztere benachbart dem Spritzkopf angeordnet ist, so daß die Nadeln in den Kuchen eintreten,
um das Füllungsmaterial einzuspritzen.
Die Erfindung umfaßt ferner einen Lagekuchen, der nach einem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt worden
ist. Die Form des Kuchens ist zweckrnässig kreisförmig
bei einem Kreisdurchmesser von mehr als 7,5 cm (mehr
als 3 ").
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
-H-
209839/0860
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Herstellung von Lagenkuchen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Maschine;
Fig, 3 eine Seitenansicht eines Spritzkopfes von der
Art," wie sie bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine
verwendet wird;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Lagenkuchens nach dem Verlassen der in Fig. 1 dargestellten Maschine
und vor dem Umhüllen und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines umhüllten Lagekuchens
gemäß der Erfindung,
Bei diesem Ausführungsbexspiel wird ein Lagenkuchen von der in Fig. 4 und 5 dargestellten Art dadurch hergestellt,
daß eine Vielzahl von Cremespritzdüsen in'einen gebackenen Kuchen so eingeführt wird, daß die Öffnungen
der Düsen im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen (wie in Fig. 3 gezeigt) und gleiche Abstände voneinander
über im wesentlichen die ganze Fläche des Kuchens haben, worauf Creme durch die Düsen eingespritzt wird, um eine
im wesentlichen flache Cremeschicht zu bilden, die sich nahezu über den vollen Bereich des Kuchens erstreckt,
und dann die Spritzdüsen aus dem Kuchen entfernt werden,
Fig. 1 und 2 zeigen eine automatisch arbeitende Maschine
zur gleichzeitigen Herstellung von vier Lagenkuchen. Nach dem Backen wird eine Folge von Kuchen 11 längs eines
waagrechten Förderers 12 gefördert, bis sie einen End-
209839/0860
6 221U87
anschlag 13 erreichen. Ein pneumatischer Arbeitszylinder
14 bewegt dann den Endanschlag zu einem zweiten Förderer 15, der sich rechtwinkelig zum Förderer 12 bewegt, so
daß die vier in Fig. 2 gezeigten Kuchen 1.1 in den Ofen parallel zu den Bahnen 16, 17, 18 und 19 auf dem Förderer
15 eintreten, welche Bahnen durch verstellbare Führungen 20, 21 und 22 getrennt sind, so daß je ein Kuchen auf
jeder Bahn wandert. Eine Schranke 23, die unter der Wirkung eines pneumatischen Arbeitszylinders 24 hin- und
herbeweglich ist, erstreckt sich quer zum Förderer 15 und wird dazu verwendet, die Bahnen 16, 17, 18 und 19 zu
sperren, bis die vier Kuchen in den Ofenkanälen genau ausgefluchtet sind. Sodann öffnet sich die Schranke 23,
so daß sie die vier Kuchen zu einer weiteren Schranke 25 bewegen können, die sich quer zum Förderer 15 erstreckt.
Die Schranke 25 wird durch ein Signal aus einer Photozelle 9 geschlossen, welche das Eintreffen der Kuchen feststellt
und diese anhält und in einer genauen Stellung unterhalb von vier Cremesprxtzköpfen 26 hält, von denen je einer
oberhalb einer der Kuchenbahnen angeordnet ist. Nachdem die Creme eingespritzt worden ist, wird die Schranke
25 durch einen pneumatischen Arbeitszylinder 27 geöffnet, so daß die nun mit einer Lage Creme gefüllten Kuchen
auf dem Förderer 15 nach links (gesehen in Fig. 2) weitergefördert werden. Der Förderer 15 führt zu einer Umhüllungsmaschine
(nicht gezeigt), welche die Kuchen dann in der Weise umhüllt, daß ein äusserer Überzug aufgebracht
wird, der die Oberseite und die Seitenwände jedes Kuchens bedeckt.
Die Chremeeinspritzung geschieht wie folgt. Jeder Cremespritzkopf
26 besteht aus einer zylindrischen Kammer 28 mit einer Vielzahl von hohlen rohrförmigen Einspritznadeln
29, die in die untere Wand der Kammer eingeschraubt sind,
209839/0860
Alle Nadeln haben die gleichen Abmessungen und jede ist mit zwei öffnungen 30 (von denen in Fig» 3 nur
eine gezeigt ist) an ihrem unteren Ende versehen, die mit der Mittelbohrung der Nadel in Verbindung stehen
und nach entgegengesetzten Seiten der Nadel offen sind. Auf diese Weise liegen die Öffnungen aus den Nadeln
alle in einer gemeinsamen Ebene. Der Einfachheit halber ist in Fig. 3 nur eine kleine Anzahl Nadeln 29 dargestellt,
jedoch kann in der Praxis eine viel grössere Zahl von Nadeln in jedem Spritzkopf 26 vorgesehen werden.
Die Nadeln sind in gleichinässigen Abständen über die
ganze Oberfläche der unteren Wand der Kammer 28 verteilt und äev Durchmesser der Kammer 28 entspricht dem Durchmesser
des in der Herstellung befindlichen Kuchens. Die Kammer 28 gleicht den Druck der jeder Nadel zugeführten
Chreme aus. Jede Kammer 28 ist in ihrer oberen Wand mit einem mittigen Einlaß 31 versehen und mit einem
Chremevorrat in einem Trichter 32 verbunden, der durch eine Pumpe 3 3 ständig mit Chreme gespeist wird. Das untere
Ende des Trichters 32 ist mit einer Ausgabeeinrichtung 34 verbunden. Dj.e Ausgabeeinrichtung 34 besitzt vier
pneumatische Arbeitszylinder 35 mit verstellbarem Hub, d.h. je einen für jeden Spritzkopf 26. Diese Arbeitszylinder
35 entnehmen eine bestimmte Menge Chreme aus dem Trichter 32 für jede Kuchenfüllung und fördern dann
die Chreme unter Druck zu jedem Spritzkopf 26 zum Füllen der Kuchen. Die Spritzköpfe 26 sind auf einem vertikal
beweglichen Rahmen 36 angeordnet, der angehoben wird, wenn sich die Kuchen der Schranke 25 annähern, und' dann
abgesenkt wird, so daß die Nadeln 29 nach unten durch eine mit Öffnungen versehene Abstreifplatte 4 2 geführt
und durch die Oberseite der Kucheneingesetzt werden. Wenn sich die Öffnungen 30 in den Nadeln 29 in der
erforderlichen Ebene befinden, wird Chreme durch Betätigen
209839/0880
der Arbeitszylinder 35 eingespritzt. Da die Nadeln 29 in engen und gleichmässigen Abständen angeordnet und
im wesentlichen über die volle Fläche des Kuchens verteilt sind, breitet sich die aus den öffnungen 30 austretende
Chreme aus und bildet eine zusammenhängende Chremeschicht, die im wesentlichen über die volle Fläche
des Kuchens annähernd von gleichmässiger Dicke ist. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, hat die Dicke der Füllung die
Neigung, zu den Rändern hin abzunehmen und erreicht die Füllung nicht ganz die Ränder des Kuchens. Auf diese Weise
bleiben die Seitenkanten 37 des Kuchens glatt und unterbrechungsfrei und wird der SpäLt vermieden, der auftreten
würde, wenn der Kuchen zum Einsetzen der Füllungsschicht in zwei Teile geschnitten worden wäre.
Nach dem Einführen der Creme werden die Spritzköpfe voll angehoben, um die Nadeln 29 aus den Kuchen zurückzuziehen.
Die mit öffnungen versehene Platte 42 oberhalb jedes Kuchens bleibt unverändert in ihrer Stellung und
verhindert, daß der Kuchen zusammen mit den Nadeln hochgehoben wird. Sodann wird die Schranke 25 geöffnet, damit
der Förderer 15 die Kuchen zu einer Maschine zum Aufbringen eines umhüllenden Überzugs bewegen kann. Gewöhnlich
wird durch das Überzugsverfahren ein Überzug aus Schokolade, Fondant, Zuckerguß u. dgl, aufgebracht und zwar
so, daß die Oberseite und die Seitenwände des Kuchens vollständig bedeckt sind, wie durch den Überzug 38 in
Fig. 5 gezeigt. Der Überzug 38 bedeckt natürlich die glatten Seitenwände des Kuchens ohne Luft einzuschliessen,
welche Brüche in der Überzugsschicht verursachen könnte.
Wie in Fig, H gezeigt, können die Nadeln kleine Löcher
in der oberen Kruste des Kuchens zurücklassen, jedoch kann das innere Gefüge des Kuchens den Durchtritt der
209839/0860
40 97 3
Nadeln aufnehmen, ohne daß Löcher durch das Innere des Kuchens bleiben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, dient ein Elektromotor 39 dazu, die verschiedenen Teile der Maschine anzutreiben. Der
Motor 39 treibt das Förderband 15 an, das aus Kunststoff ist und eine glänzende Oberseite aufweist, so daß die
Kuchen auf ihr gleiten können, wenn sie durch die Schranken aufgehalten werden. Zum Heben und Senken des Rahmens
dient ein Arbeitszylinder 40. Die Druckluftzufuhr zu allen Arbeitszylindern wird durch eine Nockenwelle gesteuert,
die vom Motor 39 angetrieben wird.
Auf der Maschine ist ein Schaltfeld Ul vorgesehen.
Die Mengen und die Konsistenz des Füllungsmaterials müssen in geeigneter Weise gewählt werden, damit die Füllung
eine Schicht von der erforderlichen Gleichmässigkeit und Dicke bildet. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel
wurde in einen Kuchen mit einem Durchmesser von 15 cm (6 ") und einer Dicke von etwa 20 mm (3/4 ") 50
bis 60 g (2 Unzen) mit einem spezifischen Gewicht von 0,5 eingespritzt. Der Spritzkopf war mit 75 Nadeln versehen
und durch den gleichen Spritzkopf wurden 25 Kuchen je Minute behandelt.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des vorangehend beschriebenen Beispiels beschränkt. Obwohl runde
Kuchen dargestellt sind, können auch andere Formen verwendet werden. Die Einspritznadeln können von der Unterseite
des Kuchens eingeführt werden oder in manchen Fällen durch die Seite des Kuchens statt von oben. Ferner können
209839/0660
HO 973
221H87
auch andere Füllungsmaterialien anstelle von Chreme benutzt werden. Der Kuchen kann ein Mehrlagenkuchen
mit mehr als einer Füllungsschicht sein. Die Erfindung ist besonders auf Kuchen mit mindestens 7,5 cm (3 n)
von der einen Seite zur anderen anwendbar.
Wenn die. Nadeln 29 in den Kuchen vor dem Spritzen der Chreme abgesenkt werden, kann es geschehen, daß die
Kuchen durch die Nadeln zusammengedrückt werden. Für manche Kuchen ist die Konsistenz derart j daß es wünschenswert
ist, den zusammengedrückten Zustand aufzuheben, bevor Chreme eingespritzt wird. Dies kann dadurch geschehen,
daß die SpritzkÖpfe 26 abgesenkt werden, bis
die Spitzen der Nadeln ganz durch die Kuchen hindurch und an der Unterseite jedes Kuchens austreten. Unterhalb
jedes Kuchens ist eine mit öffnungen versehene Platte so vorgesehen, daß die Spitzen der Nadeln gerade in
die öffnungen der Platte eintreten. Sodann werden die
Köpfe 26 angehoben, so daß sich die Kuchen wieder ausdehnen, bis die Öffnungen 30 in den Nadeln in der für
die Füllungschreme erforderlichen Ebene liegen. Die mit
öffnungen versehene Platte oberhalb jedes Kuchens verhindert, daß der Kuchen zusammen mit den Nadeln angehoben
wird. Nun wird die Chreme in der vorangehend beschriebenen Weise eingespritzt. In diesem Falle ist die
untere mit öffnungen versehene Platte unterhalb der die Kuchen tragenden Fördereroberfläche angeordnet und ist
der Förderer mit Löchern versehen, durch welche die unteren Enden der Nadeln hindurchtreten können. Der
Förderer kann jalousieartig ausgebildet sein. Bei einer beispielsweisen Anordnung kann der Förderer schrittweise
bewegt werden, so daß er unter den Spritzköpfen 26 zeitweilig stationär bleibt derart, daß sich seine Löcher
mit den Löchern in der erwähnten unteren Platte in Aus-
- 10 -
209839/0860
fluchtung befinden. Bei einer anderen Ausführungsform
können die Spritzköpfe 26 so vorgesehen werden, daß sie sich längs der Richtung des Förderers vor-.und zurückbewegen,
so daß» während sich die Nadeln im Kuchen befinden, die _
Spritzköpfe 26 sich synchron mit dem Förderer bewegen. In jedem dieser Fälle muß eine Haltevorrichtung vorgesehen
werden, um die Kuchen genau in eine Stellung oberhalb des erforderlichen Löchersatzes im Förderer zu bringen.
Der Förderer kann eine Vielzahl von miteinander verbundenen
Kuchenträgerschalen tragen, von denen jede so angeordnet ist, daß der Kuchen in eine genaue Stellung
gebracht werden kann. In diesem Falle können Löcher im Boden der Schale vorgesehen werden, in welche die Spitzen
der Mädeln 29 eintreten können undcer Förderer wird intermittierend
so bewegt, daß die Schalen unter den Nadeln zur Ruhe kommen. Die mit öffnungen versehene Basis jeder
Schale kann gesondert als Hebeplattform ausgebildet werden, so daß» wenn sie sich unterhalb der Nadeln 29 befindet,
die Basis jeder Schale durch einen' pneumatischen Arbeitszylinder angehoben wird, um die Kuchen von den Schalen
abzuheben und sie auf die Nadeln zum Einspritzen des Füllungsmaterials zu schieben. In diesem Falle wird die
Abstreifplatte H2 in Fig. 1 pneumatisch abgesenkt, wenn
die Basis der Schalen abgesenkt wird, so daß die Kuchen auf der Basis der Schalen unten gehalten werden.
Der Trichter 32 kann so angeordnet sein, daß er mit den Spritzköpfen 26 auf- und abbewegt wird, oder er kann stationär
vorgesehen sein und durch einen Schlauch mit den Spritzköpfen verbunden sein. Bei einer weiteren alternativen
Äusführungsform können der Trichter 32 und die Spritzköpfe
26 feststehend bleiben und kann eine Einrichtung vor-
- 11 -
209839/0860
40 97 3 " "
gesehen werden, die dazu dient, die Kuchen anzuheben, wenn sie sich unterhalb der Spritzköpfe 26 befinden.
- 12 -
209839/0860
Claims (5)
- Patentansprüche ;\l Verfahren zur Herstellung eines Lagenkuchens, dadurch ^"^gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Füllungs-Spritzdüsen in einen gebackenen Kuchen so eingeführt wird, daß die Öffnungen der Düsen im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen und gleichmässige Abstände im wesentlichen über die volle Fläche des Kuchens haben, Füllungsmaterial durch die Düsen eingespritzt wird, um eine im wesentlichen flache Schicht aus Fullungsmaterial zu bilden, die sich im wesentlichen, über die volle Fläche des Kuchens erstreckt, und die Spritzdüsen aus dem Kuchen entfernt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuchen umhüllt wird, indem ein äusserer Überzug aufgebracht wird, der die Oberseite und die Seitenwände des Kuchens nach dem Entfernen der Spritzdüsen bedeckt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen von der Oberseite des Kuchens eingeführt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen von der Unterseite des Kuchens eingeführt werden.- 13 -209839/0860
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - U zur Herstellung eines runden Lagenkuchens, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung so eingespritzt wird, daß sie eine zusammenhängende, flache kreisförmige Schicht bildet, deren Rand sich von der Seitenwand des Kuchens in einem geringen Abstand befindet, so daß die Seitenwand des Kuchens glatt und unterbrechungsfrei ist.6« Vorrichtung zur Herstellung eines Lagenkuchens nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch einen Spritzkopf (26) mit einer Vielzahl von Einspritznadeln (29), die mit ihren Auslässen (30) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, wobei jede Nadel mit einem Vorrat (32) des Füllungsmaterials verbunden ist, einen Förderer (15), durch welchen eine Folge von Kuchen am Spritzkopf vorbeigefördert werden kann, und eine Einrichtung (40), durch welche eine Relativbewegung zwischen dem Spritzkopf und einem Kuchen herbeigeführt werden kann, wenn sich der letztere benachbart dem Spritzkopf befindet, so daß die Nadeln in den Kuchen zum Einspritzen von Füllungsjnaterial eintreten können.- 14 -209839/0860
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB637671A GB1385897A (en) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | Manufacture of cakes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211487A1 true DE2211487A1 (de) | 1972-09-21 |
Family
ID=9813380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211487 Pending DE2211487A1 (de) | 1971-03-09 | 1972-03-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Lagenkuchen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211487A1 (de) |
GB (1) | GB1385897A (de) |
NL (1) | NL7202677A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305228U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-06-24 | Hintze Sondermaschinenbau GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Füllen von Hohlkörpern mit Eis |
DE4227977A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-03 | Feldpausch Backtechnik Gmbh | Vorrichtung zur Behandlung von insbesondere balligen Backwaren |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2038558B1 (es) * | 1991-12-30 | 1994-02-16 | Castello Y Juan S A | Bollo comestible y procedimiento para su preparacion. |
JP6029595B2 (ja) * | 2011-02-07 | 2016-11-24 | ジェネラル ミルズ マーケティング インコーポレイテッド | 冷凍食品のためのソース堆積方法 |
DE102021205218A1 (de) * | 2021-05-21 | 2022-11-24 | Wp Kemper Gmbh | Mehrreihige Anlage zum Befüllen von Gebäckstücken mit einer fließfähigen Masse |
-
1971
- 1971-03-09 GB GB637671A patent/GB1385897A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-03-01 NL NL7202677A patent/NL7202677A/xx unknown
- 1972-03-09 DE DE19722211487 patent/DE2211487A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4227977A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-03 | Feldpausch Backtechnik Gmbh | Vorrichtung zur Behandlung von insbesondere balligen Backwaren |
DE9305228U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-06-24 | Hintze Sondermaschinenbau GmbH, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum Füllen von Hohlkörpern mit Eis |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7202677A (de) | 1972-09-12 |
GB1385897A (en) | 1975-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69323313T2 (de) | Blattlochung | |
DE2053459B2 (de) | Vorrichtung zur formung von essbaren, gefrorenen fleischprodukten | |
DE2154000A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gerichts | |
DE2609772A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von fleisch in laibform | |
DE69306572T2 (de) | Laminiermaschine | |
DE3300652A1 (de) | Spritzpresse und verfahren zum herstellen von spritzgussteilen | |
DE2211487A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Lagenkuchen | |
DE2206137A1 (de) | Foerdereinrichtung fuer stueckware, insbesondere suesswarenartikel | |
CH415457A (de) | Vorrichtung zum intermittierenden Transport von plattenförmigen Gütern | |
DE69916422T2 (de) | Verfahren zur herstellung und vorrichtung für beschichtung von artikeln | |
DE3505597A1 (de) | Vorrichtung zum bilden von mit abstand aufeinanderfolgenden reihen | |
DE2105799A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Füllen von geformten Gebackstucken | |
DE60105755T2 (de) | Kontinuierliche Vorrichtung zum Einspritzen von Pökel | |
DE3229241C2 (de) | ||
EP0084640B1 (de) | Vorrichtung zum Beschicken des Füllraumes einer horizontalen Kolben-Strangpresse mit einem Gemisch aus pflanzlichen Kleinteilen und Bindemittel zur Herstellung hohlprismatischer Strangpressprofile | |
DE2039224B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von nicht geknüpfter Netzware | |
DE3008503C2 (de) | ||
DE2025505A1 (de) | Vorrichtung zum Querschweißen von Kunst Stoffbahnen in Verpackungsmaschinen | |
DE3404288A1 (de) | Geraet zum aufbringen eines nahrungsmittelaufstrichs auf ein brotprodukt | |
DE2419830C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gebäckteigplättchen | |
CH625742A5 (en) | Process and device for producing finished hollow products from a strip consisting of a plastic material by thermoforming | |
DE3707330C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Langwirken und Einschneiden von Backteigen, inbesondere von Brötchenteigen, unterschiedlicher Konsistenz | |
DE2218439A1 (de) | Einrichtung zum automatischen Herstellen von sandwichartigen kleinen Kuchen | |
DD249177A5 (de) | Einrichtung und verfahren zur formung eines sphaerischen koerpers | |
EP0582362B1 (de) | Verfahren zur automatischen Produktion von mit Lebensmitteln bestückten Speilen |