DE3404288A1 - Geraet zum aufbringen eines nahrungsmittelaufstrichs auf ein brotprodukt - Google Patents
Geraet zum aufbringen eines nahrungsmittelaufstrichs auf ein brotproduktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufbringen eines Nahrungsmittelaufstrichs auf ein Brotprodukt mit einem
Abschnitt, der mindestens teilweise geschlitzt ist. Insbesondere soll Butter mit Knoblauchgeschmack auf einen
länglichen Brotlaib oder dergleichen aufgebracht werden.
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Knoblauchbrot ist ein beliebtes Nahrungsmittel, das normalerweise dadurch zubereitet wird, daß zunächst eine
Mischung von Knoblauch und Butter angesetzt wird und anschließend ein Brotprodukt wie z.B. ein länglicher Brotlaib
ganz oder teilweise geschlitzt wird, so daß die Knoblauchbuttermischung dort hineingegeben werden kann. Dieses Verfahren
ist ersichtlich zeitraubend und ermüdend, außerdem eignet es sich nicht zur Vorbereitung großer Mengen an
Knoblauchbrot z.B. für eine gewerbliche Verwertung.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die genannten Nachteile zu vermeiden oder mindestens
abzuschwächen, so daß große Mengen an Knoblauchbrot in effizienter und wirtschaftlicher Weise herge-
c stellt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein so ausgebildetes Stützglied, daß sich der geschlitzte Abschnitt
öffnet, durch einen Aufgabekopf im Bereich des .Q Stützgliedes, der mit mindestens einer zu dem geschlitzten
Abschnitt des Brotproduktes ausgerichteten Auslaßdüse versehen ist, und durch Mittel zum Einspritzen des Nahrungsmittelaufstrichs
durch die Auslaßdüse in den geschlitzten Abschnitt des Brotproduktes.
Mit Hilfe der Erfindung wird also das geschlitzte Brotprodukt quasi aufgefächert, und der Nahrungsmittelaufstrich
wird im wesentlichen gleichzeitig in alle klaffenden Schlitze gegeben, so daß sich insgesamt nur eine kurze
Zeit für die Aufgabe ergibt und dabei auch keine Anteile des Nahrungsmittelaufstrichs verloren gehen oder durch
schlechte Plazierung unwirksam werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist, wird nachfolgend näher erläutert. In der
Zeichnung zeichen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes
gemäß der Erfindung und 30
Fig. 2 eine Endansicht des Gerätes nach der Fig. zur Veranschaulichung des Aufgabekopfes
und des Brotproduktes im Augenblick der Aufgabe.
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In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein Gerät 10 gemäß der Erfindung zur Aufbringung eines Nahrungsmittelaufstrichs
, insbesondere Knoblauchbutter auf ein Brotprodukt
wie z.B. einen länglichen Brotlaib 11 dargestellt. Vor der
Aufgabe des NahrungsmittelaufStrichs wird der Brotlaib 11
quer und teilweise an mit einem Abstand voneinander versehenen Abschnitten 12 mit Hilfe einer Schlitzvorrichtung
(nicht dargestellt) geschlitzt, und der geschlitzte Brotlaib 11 wird dann von der Schlitzvorrichtung zu dem Gerät
10 auf einem Förderband 13 gebracht, auf dem der jeweilige
Brotlaib quer zur Laufrichtung liegt. Von dem Förderband 13 zu einem Aufgabekopf 16 erstreckt sich eine längliche
Führung 14 mit einem abwärts gerichteten länglichen Flansch 15, die mit dem mittleren geschlitzten Abschnitt
des Brotlaibes ausgerichtet ist, so daß während des Gebrauches der Flansch 15 sich in dem mittleren Abschnitt
befindet, um den Brotlaib mittig zu dem Aufgabekopf 16
2g zu führen.
In unmittelbarer Nähe zu dem Förderband 13 ist eine im wesentlichen ebene Stützplatte 17 angebracht, die nach
vorne in ein gekrümmtes Stützglied 18 übergeht, das unter-2Q halb des Aufgabekopfes 16 angeordnet ist. Wie aus der Fig.
1 zu erkennen ist, weist das vordere Ende der Stützplatte 17 abwärts, damit es mit dem Stützglied 18 einen nahtlosen
Übergang bildet, so daß eine Führung 19 für die Brotlaibe
11 entsteht. Die Platte 17, die Führung 19 und das Stützglied 18 bestehen vorzugsweise aus einem Stück, wobei als
Material korrosionsbeständiger Stahl bevorzugt wird.
Der Aufgabekopf 16 enthält eine zylindrische Kammer 20, die in der Mitte des Stützgliedes 18 angebracht ist und im
wesentlichen mit der Führung 14 ausgerichtet ist. Die Kammer 20 ist so ausgebildet, daß sie entsprechende
Chargen des Aufstrichs aufnehmen kann für die Aufgabe auf das Brotprodukt. Die Kammer 20 ist über ein Einlaßrohr 21
mit einer Ventilanordnung 22 verbunden, die einen hin- und hergehenden Ventilkörper (nicht dargestellt) enthält. Die
Ventilanordnung 22 ist über einen Zuleitungsschlauch 23 mit einem Faß verbunden, das den Aufstrich enthält; außerdem
hat die Ventilanordnung 22 Verbindung mit einer re-
j . ziproken Pumpanordnung 24, die einen reziproken Kolben
25 enthält. Die Ventilanordnung 22 ist so gestaltet, daß sie von einer Hebelanordnung 26 betätigt werden kann, und
sowohl die Hebelanordnung 26 als auch die Pumpanordnung
c werden vorzugsweise durch eine Kolbenzylindereinheit betätigt.
Die Ventilanordnung 22 steuert die Verbindung zwischen dem Zuleitungsschlauch 23, der Pumpanordnung 24 und der zy-,
Q lindrischen Kammer 20. Während des Betriebes öffnet die Ventilanordnung in einer ersten Stellung die Verbindung
zwischen der Pumpanordnung 24 und dem Zuleitungsschlauch
23 und schließt das Rohr 21, so daß beim Zurückfahren des
Pumpenkolbens Aufstrich aus dem Faß gezogen wird.In einer
jg zweiten Stellung schließt die Ventilanordnung den Zuleitungsschlauch
23 und öffnet die Verbindung zwischen der Pumpanordnung 24 und dem Einlaßrohr 21, so daß die eingesaugte
Charge des Aufstrichs in die Kammer 20 bei einem Vorwärtshub des Pumpenkolbens eingespritzt wird. Vorzugs-
2Q weise wird die Kolben- Zylindereinheit, die die Pumpanordnung
24 und die Ventilanordnung 22 über die Hebelanordnung 26 antreibt, mit Hilfe eines manuell betätigten Schalters in
Tätigkeit gesetzt. Abweichend davon kann die Einheit durch Fühlermittel oder dergleichen automatisch betätigt werden,
die auf das Auflegen eines Brotlaibes 11 auf das Stützglied
18 reagieren.
Von der Kammer 20 erstreckt sich eine Vielzahl von Auslaßrohren
27 nach außen, die vorzugsweise in der in Fig.2 dargestellten Weise angeordnet sind, so daß die Auslaßdüsen
28 der Auslaßrohre 27 im wesentlichen mit gleichen Abständen oberhalb und um das gekrümmte Stüztglied 18 verteilt
sind. Darüber hinaus sind die Auslaßdüsen 28 so angeordnet, daß sie mit den jeweiligen geschlitzten Abschnitten
12 des Brotlaibes 11 zusammen fluchten. Aus der vorangegangenen Darstellung wird deutlich, daß der Aufstrich aus
den Auslaßdüsen 28 austritt, wenn eine Charge des Aufstrichs durch die Pumpanordnung 24 in die Kammer 20 gegeben wird.
Während des Gebrauchs wird ein Brotlaib 11, der von dem
Förderband 13 auf die ebene Platte 17 gegeben wird, an
beiden Händen von der Bedienungsperson ergriffen und die Führung 19 hinab auf das gekrümmte Stützglied 18 geschoben,
so daß der Laib sich öffnet und seine geschlitzten Abschnitte 12 in der in Fig. 2 dargestellten Weise klaffen. Dann
betätigt die Bedienungsperson den manuell betätigbaren Schalter, um einen Hub der Pumpanordnung bzw. eine Verstellung
der Ventilanordnung zu bewirken, so daß der Aufstrich zunächst aus dem Faß gesaugt wird und anschließend
in die Kammer 20 eingegeben wird, von wo er auf seinem nachfolgenden Weg durch die Auslaßrohre 27 und die Auslaßdüsen
28 in die entsprechenden geschlitzten Abschnitte 12 des Brotlaibes 11 gelangt. Dann wird der Brotlaib von dem
bogenförmigen Stützglied 18 abgenommen und z.B. in Folie oder dergleichen verpackt oder anschließend vor dem Verzehr
erwärmt.
Natürlich können andere Mittel eingesetzt werden, um den
Aufstrich zu der Kammer 20 und über die Auslaßrohre 27 zu den Düsen 28 zu geben. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Führung 19 fehlen, so daß jeder Brotlaib
11 manuell von dem Förderband 13 auf das gekrümmte Stützglied 18 aufgelegt wird; eine solche Anordnung ist jedoch
weniger wirkungsvoll. Außerdem kann das Gerät an die Aufgabe der verschiedensten Nahrungsaufstriche und Brotprodukte
jeder Art und Form angepaßt werden. Auch der Aufgabekopf 16 kann mit einer beliebigen Zahl von Auslaßdüsen
28 versehen sein, um an die Zahl der geschlitzten Abschnitte in dem Brotprodukt angeglichen zu sein.
Vorangehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das vielen Modifikationen und Abwandlungen
unterworfen werden kann^ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der im übrigen durch die Ansprüche festgelegt
ist.
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- Leerseite -
Claims (8)
- Patentanwälte -" '..".VK '..' : 3568 ΚΑ/Kr Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
Ruhrstr. 26
Witten/RuhrPatentansprüche:Gerät zum Aufbringen eines Nahrungsmittelaufstrichs auf ein Brotprodukt mit einem Abschnitt, der mindestens teilweise geschlitzt ist, gekennzeichnet.durch ein so ausgebildetes Stützglied (18), daß sich'u"der geschlitzte Abschnitt (12) öffnet, durch einen*"Aufgabekopf (16) im Bereich des Stützgliedes (18), der mit mindestens einer zu dem geschlitzten Abschnitt (12) des Brotproduktes (11) ausgerichteten Auslaßdüse (28) versehen ist, und durch Mittel zum Einspritzen des Nahrungsmittelaufstrichs durch die Auslaßdüse (28) in den geschlitzten Abschnitt (12) des Brotproduktes (11). - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (18) im wesentlichen eine gekrümmte Form aufweist, so daß das Brotprodukt (11) darauf bogenartig gehalten ist, wobei sich der geschlitzte Abschnitt (12) öffnet.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene Stützplatte (17) zur Aufnahme des Brotproduktes (11) aus einer Schlitzvorrichtung vorgesehen ist, und daß sich zwischen der ebenen Stützplatte (17) und dem gekrümmten Stützglied (18) eine Führung (19) erstreckt.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brotprodukt (11) in einer Vielzahl von voneinander einen Abstand aufweisenden Abschnitt (12) geschlitzt ist, und daß der Aufgabekopf (16) eine Vielzahl von Auslaßdüsen (28) aufweist, wobei jede auf einen der geschlitzten Abschnitte (12) ausgerichtet ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -,Q zeichnet, daß sich von dem gekrümmten Stützglied (18) nach rückwärts eine längliche Führung (14) erstreckt, die in einen mittleren geschlitzten Abschnitt (12) des Brotproduktes (11) eingreift und das Brotprodukt (11) mittig auf das gekrümmte Stützglied (18) führt.
- 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabekopf (16) eine Kammer (20) zur Aufnahme entsprechender Chargen des Nahrungsmittelaufstrichs sowie eine Vielzahl von Auslaßrohren (27) enthält, die sich von der Kammer (20) nach außen erstrecken und an ihren freien Enden entsprechend beabstandete Auslaßdüsen (28) bilden, wobei jede zu einem entsprechenden geschlitzten Abschnitt(12) des Brotproduktes (11) ausgerichtet ist.
- 7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pump- (24) und Ventilanordnung (22) an dem Aufgabekopf (16) vorgesehen ist, die vorwählbare Chargen des Aufstrichs dem Aufgabekopf (16) zur Aufgabe auf das Brotprodukt (11) zuteilen.
- 8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Brotprodukt (11) zu der ebenen Stützplatte (17) von der Schlitzvorrichtung durch ein Förderband (13) gelangt, das das Brotprodukt (11) im wesentlichen quer zu seiner Laufrichtung trägt.
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