DE202008004747U1 - Backwarenfüllvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Backwarenfüllvorrichtung zum Füllen mit mindestens zwei unterschiedlichen pastösen Massen, insbesondere zum Füllen von Berlinern, mit mindestens einer Einspritzvorrichtung (22a, 22b), durch die die pastösen Massen aus Behältern (1) über Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) in die Backware injizierbar sind, wobei die Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) aus einer Injektionseinrichtung (8, 23, 31, 32) hervorragen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Injizieren von mindestens zwei unterschiedliche pastöse Massen in ein Gebäckstück mindestens zwei Leitungen (4a, b; 21a, b) vorgesehen sind, die in unterschiedliche Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) münden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Backwarenfüllvorrichtung, insbesondere zum Füllen von Berlinern mit pastösen Massen, mit mindestens einer Einspritzvorrichtung, durch die pastösen Massen aus Behältern über Einspritzkanülen in die Backware injizierbar sind, wobei die Einspritzkanülen aus einer Injektionseinrichtung hervorragen.
  • Backwarenfüllvorrichtungen der Eingangs genannten Art sind dem Stand der Technik bekannt. Die DE 20 2004 011 413.5 betriff eine Backwarenfüllvorrichtung, die zwei manuell betätigbare Einspritzvorrichtungen aufweist. Die Einspritzvorrichtungen weisen im Wesentlichen ein senkrecht gelagertes Rohr als Leitung, eine manuell betätigbare Hubkolbenpumpe und eine Injektionseinrichtung, bestehend aus einem Teller und einen daraus hervorragenden Einfuhrkanal auf. Die Einspritzvorrichtungen sind auf einem Steg gelagert, der mittels einer Klemmvorrichtung lösbar mit einem Behälter verbunden ist. Dabei ragen die Rohrleitungen der Einfüllvorrichtung in den Behälter hinein. Durch manuelles Betätigen der Hubkolbenpumpe wird eine definierte Menge von pastöser Masse in ein aufgestecktes Gebäck injiziert. Üblicherweise ist ein Behälter zur Lagerung der pastösen Massen vorgesehen, der eine Trennwand aufweist, die den Behälter in zwei unterschiedliche Kammern teilt. Durch diese Maßnahmen ist es durch einfache Mittel möglich, innerhalb eines Arbeitsschrittes zwei Gebäckstücke mit unterschiedlichen Massen zu befüllen.
  • Eine ähnliche Ausführungsform einer Backwarenfüllvorrichtung wird in der DE 20 2005 020 154.5 offenbart. Die vorgeschlagene Backwarenfüllvorrichtung weist einen Behälter auf, in den eine Schlauchleitung hineinragt. Endseitig mündet die Schlauchleitung in eine Injektionseinrichtung, die zwei Auflagen und daraus hervorragende Einführkanäle aufweist. Mittels einer elektrisch betätigbaren Schlauchpumpe kann eine definierte Menge von pastöser Masse in die aufgesteckten Backwaren injiziert werden.
  • Nachteilig an den bekannten Backwarenfüllvorrichtungen ist, dass jedes Gebäckstück gleichzeitig mit nur einer pastösen Masse befüllbar ist. Ein gleichzeitiges Befüllen der Gebäckstücke mit unterschiedlichen Massen, wie beispielsweise Schoko- und Vanillecreme. Ist mit bekannten Vorrichtungen nicht realisierbar.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Backwarenfüllvorrichtung zu schaffen, mit der zwei verschiedene pastöse Massen gleichzeitig in ein Gebäckstück injiziert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Backwarenfüllvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei unterschiedliche pastöse Massen in ein Gebäckstück injizierbar sind, wobei mindestens zwei Leitungen vorgesehen sind, die in unterscheidbare Einspritzkanülen münden. Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, Gebäckstücke mit unterschiedlichen pastösen Massen gleichzeitig zu füllen. Daraus ergibt sich eine nahezu unbegrenzte Vielfalt an Geschmacksvarianten, mit der Gebäckstücke ausgestattet werden können. Beispielsweise können Berliner nunmehr gleichzeitig mit Schoko- und Vanillecreme, Kirschmarmelade und Quark oder Apfelmus und Zimtzuckercreme befüllt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Backwarenfüllvorrichtung weist eine Injektionsvorrichtung mit einer Vielzahl von Einspritzkanülen auf. In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind acht Einspritzkanülen entlang einer Kreisbahn angeordnet und mit einer ersten Leitung verbunden, die in einem Behälterteil mündet. Darüber hinaus weist die Injektionseinrichtung eine zentral angeordnete Einspritzkanüle auf, die mit einer zweiten Leitung verbunden ist, die in den zweiten Behälterteil mündet. Durch diese Maßnahmen wird ein aufgestecktes Gebäckstück, das beispielsweise ein Berliner sein kann, zentral mit einer ersten pastösen Masse gefüllt. Rund um die zentral gelagerte Füllkammer werden weitere Füllkammern erzeugt, die mit einer anderen pastösen Masse gefüllt werden können.
  • Bei einer Ausführungsform der Backwarenfüllvorrichtung ist vorgesehen, dass die Leitungen Schläuche sind und zur Förderung der pastösen Massen mindestens eine Schlauchpumpe vorgesehen ist. Die Fördermenge bzw. Füllmenge kann vorzugsweise stufenlos mittels eines Reglers eingestellt werden. Eine Schlauchpumpe besitzt mehrere über ein Planetengetriebe von einem Zentralteil antreibbaren Rollen, die auf einem Schlauch, der das zu fördernde Medium führt, unter Quetschung von dessen freiem Querschnitt abrollen. Durch Ein- und Ausschalten der Drehbewegung der Schlauchpumpe kann die Fördermenge der pastösen Masse reguliert werden. Das kontinuierliche Ein- und Ausschalten wird durch den Regler gesteuert.
  • Die Anordnung der Füllkammern ist innerhalb eines Gebäckstücks prinzipiell beliebig. Bei dem bereits beschriebenen „Füllungsmuster" ist in dem Gebäckstück zentral eine Füllkammer angeordnet, die von acht weiteren Füllkammern umgeben ist, die eine andere Füllung aufweisen. Bei dem Befüllen von Gebäckstücken mit unterschiedlichen Mustern, ist zu beachten, dass unterschiedliche Volumen mit unterschiedlichen pastösen Massen zu befüllen sind. Dazu ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Fördermenge für jede Schlauchleitung separat einstellbar ist. Dazu könnten beispielsweise verschiedene Schläuche eingesetzt werden, die einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen, so dass pro Leitung unterschiedliche Mengen an pastösen Massen transportiert werden. Eine andere Variante besteht darin, dass an dem Planetengetriebe für jede Schlauchleitung ein abrollendes Rad vorgesehen ist, welches an dem Planetengetrieberotor radial verstellbar ist. Auch durch diese Maßnahme kann pro Leitung unterschiedliche Fördermengen transportiert werden.
  • Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Backwarenfüllvorrichtung weist vorteilhafterweise Rohrleitungen auf, die in unterschiedliche Behälter eintauchen. Zum Transport der pastösen Masse ist pro Rohrleitung eine per Hand bedienbare Hubkolbenpumpe vorgesehen. Diese Backwarenfüllvorrichtung ist manuell bedienbar und somit wesentlich kostengünstiger als die Ausführungsform mit der Schlauchpumpe. Die manuell bedienbare Backwarenfüllvorrichtung ist besonders gut für kleine Betriebe mit geringem Backwarenumsatz geeignet. Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass beide Leitungen in Transportrichtung endseitig gesehen, in die gleiche Injektionseinrichtung münden, wobei eine Leitung in einen mittig der Injektionseinrichtung angeordneten Einführkanal mündet, und die andere Leitung in zum Mittelpunkt der Injektionseinrichtung beabstandete vorzugsweise kreisförmig angeordnete Einfuhrkanäle führt. Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Injektionseinrichtung direkt auf eine Rohrleitung aufsteckbar ist und mittels eines Schlauches mit der anderen Leitung verbindbar ist. Durch diese Maßnahmen können mit einer manuell bedienbaren Backwarenfüllvorrichtung unterschiedliche pastöse Massen in ein Gebäckstück injiziert werden.
  • Dadurch, dass jede Rohrleitung vorzugsweise eine eigene Hubkolbenpumpe aufweist, ist die Transportmenge der zu fördernden pastösen Masse durch den Hubweg der Hubkolbenpumpe pro Rohrleitung separat steuerbar. Ein aufwendiges Anpassen der Rohrdurchmesser o. ä. an das Befüllungsmuster ist somit nicht notwendig, was Zeit und Kosten erspart.
  • Eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Backwarenfüllvorrichtung ist ebenfalls manuell bedienbar und dadurch gekennzeichnet, dass beide Leitungen in Transportrichtung der pastösen Masse endseitig gesehen jeweils eine Injektionseinrichtung aufweisen. Dabei weist eine Injektionseinrichtung eine Vielzahl von Einführkanälen – vorzugsweise acht – auf, die im Wesentlichen kreisförmig angeordnet sind. Die andere Injektionseinrichtung weist einen zentral angeordneten Einführkanal auf. Um mittels dieser Ausführungsvariante der Backwarenfüllvorrichtung ein Gebäckstück mit zwei verschiedenen pastösen Massen zu füllen, wird das Gebäckstück zunächst auf eine Injektionseinrichtung gesteckt, dort entsprechend befüllt. Anschließend wird das Gebäckstück auf die andere Injektionseinrichtung gesteckt, wo das Gebäckstück schließlich mit der anderen pastösen Masse befüllt wird. Diese Herstellungsvariante ist zwar zeitaufwendiger als die vorher beschriebenen, jedoch vom Materialaufwand her sparsamer, so dass insbesondere für Kleinbetriebe diese Ausführungsform der Backwarenfüllvorrichtung vorteilhaft ist.
  • Vorzugsweise sind die manuell bedienbaren Backwarenfüllvorrichtungen auf einem Schlitten angeordnet, der mittels einer Klemmvorrichtung mit dem Rand des Behälters lösbar verbindbar ist. Diese Maßnahme garantiert die Möglichkeit, die Vorrichtung schnell und problemlos abzubauen, um sie beispielsweise zu reinigen oder zu transportieren.
  • Der Behälter, in dem die pastösen Massen gelagert werden, besteht vorteilhafterweise aus zwei D-förmigen Halbschalen, die an den flachen Seiten diagonal zueinander jeweils eine Bördelung aufweisen, so dass beide Halbschalen miteinander verbindbar sind. Dadurch ist es möglich, die Halbschalen unabhängig voneinander auszutauschen, wenn eine der Behälter leer geworden ist. Ein aufwendiges Einfüllen von pastöser Masse in den Behälter während des Betriebes kann somit vermieden werden.
  • Damit jedes Gebäckstück möglichst an der gleichen Stelle mit pastösen Massen befüllt wird, ist vorzugsweise vorgesehen, dass an der Injektionseinrichtung eine Führungseinrichtung angeordnet ist, die ein gleichmäßiges Aufstecken der Backware gewährleistet. Eine mögliche Aisführungsvariante der Führungseinrichtung besteht aus drei Nasen, die an der Peripherie der Injektionseinrichtung angeordnet sind.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht nur auf süße Backwaren beschränkt. Mit einer gleichartigen Vorrichtung können selbstverständlich auch Würstchen mit Ketchup und Senf oder Frikadellen mit Schafskäsecreme und Olivenpaste gefüllt werden.
  • Im Folgenden werden konkrete Ausführungsformen der Backwarenfüllvorrichtung anhand der Figuren beschrieben, die jeweils eine Seitenansicht der Backwarenfüllvorrichtung zeigen, wobei
  • 1 die automatische Backwarenfüllvorrichtung,
  • 2 die manuell bedienbare Backwarenfüllvorrichtung mit einer Injektionseinrichtung und
  • 3 die manuell bedienbare Backwarenfüllvorrichtung mit zwei Injektionseinrichtungen zeigt.
  • Die automatische Backwarenfüllvorrichtung weist an ihrer Unterseite einen Behälter 1 auf, der in zwei gleich große Kammern 3a, 3b durch eine Trennwand 2 geteilt wird. In diesen Kammern werden die unterschiedlichen pastösen Massen, gelagert. In jede der Kammern taucht eine Schlauchleitung 4a, 4b ein, die über eine Schlauchpumpe zur Injektionseinrichtung 8 geführt werden. Dazu wird der Schlauch entlang eines halbkreisförmigen Profils geführt, in dessen Mittelpunkt die Schlauchpumpe 5 angeordnet ist. Die Schlauchpumpe 5 weist einen Rotor 6 und an dessen Ende angeordnete Rollen 7 auf. Durch Drehen des Rotors in Pfeilrichtung 12, wird die Schlauchleitung um ein gewisses Maß eingedrückt, und die pastöse Masse in Transportrichtung transportiert.
  • Die Injektionseinrichtung 8 weist einen Teller 9 auf, aus dem senkrecht nach oben die Einführkanäle 10a und 10b hervorragen. Dabei sind die peripher gelagerten Einführkanäle 10a nur mit der Schlauchleitung verbunden, die in die Kammer 4a führt und die Einführkanäle 10b ist nur mit der Schlauchleitung verbunden, die in die Kammer 3b führt.
  • Die Backwarenfüllvorrichtung kann mittels einer Klemmverbindung 11 an dem Rand des Behälters 1 lösbar verbunden werden. Dadurch ist ein rasches Abmontieren der Backwarenfüllvorrichtung von dem Behälter 1 gewährleistet.
  • Zum Befüllen eines Gebäckstückes mit zwei unterschiedlichen pastösen Massen wird das Gebäckstück auf die Kanülen 10a und 10b gedrückt. Anschließend werden durch Drehen des Schlauchpumpenrotors 6 in Pfeilrichtung 12 die pastösen Massen 3a und 3b in das Gebäckstück injiziert.
  • Eine andere konkrete Ausführungsform der Backwarenfüllvorrichtung ist in 2 dargestellt. Diese Ausführungsvariante ist manuell bedienbar und weist zwei Rohrleitungen 21a, 21b auf. An jeder Rohrleitung sind zwei Hubkolbenpumpen 22a und 22b angeordnet. Endseitig an einem der Rohrleitungen 21a, 21b ist eine Injektionseinrichtung 23 angeordnet, aus der die Einführkanülen 24a, 24b hervorragen. Dabei ist die zentral angeordnete Einführkanüle 23a nur mit dem Leitungsrohr 21a verbunden. Die peripher angeordneten Einführkanülen 23b sind mittels einer Schlauchleitung 25 mit der Rohrleitung 21b verbunden. Die Backwarenfüllvorrichtung ist auf einem Schlitten 25 angeordnet, der mittels einer Klemmschraubenverbindung 27 an dem Rand des Behälters 28 lösbar verbindbar ist. Ferner ist der Behälter 28 durch eine Trennwand 29 in zwei gleich große Kammern 211a, 211b geteilt, wobei jeweils eine Rohrleitung in eine Kammer mündet.
  • Durch Aufstecken eines Gebäckstückes auf die Einführkanülen 23a, 23b und anschließendes Betätigen der Hubkolbenpumpen 22a, 22b werden die Gebäckstücke mit den gewünschten pastösen Massen befüllt.
  • Eine ähnliche und kostengünstigere Ausführungsform der soeben beschrieben Backwarenfüllvorrichtung ist in 3 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 2 dargestellten Backwarenfüllvorrichtung lediglich dadurch, dass auf beiden Rohrleitungen 21a, 21b jeweils eine Injektionseinrichtung 31, 32 aufgesteckt ist. Beide Injektionseinrichtungen 31, 32 weisen unterschiedliche Muster von Einführkanülen 33, 34 auf. Die Injektionseinrichtung 31 weist vier Injektionskanülen 33 auf, die auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt der Injektionseinrichtung herum angeordnet sind. Die Injektionseinrichtung 32 hingegen weist nur eine Injektionskanüle 34 auf, die zentral auf der Injektionseinrichtung gelagert ist. Um ein Gebäckstück mit zwei unterschiedlichen pastösen Massen zu befüllen, wird das Gebäckstück zunächst auf die Injektionseinrichtung 31 gesteckt, dort mit pastöser Masse aus der Kammer 35 befüllt und anschließend auf die Injektionseinrichtung 32 gesteckt, wo sie mit pastöser Masse aus der Kammer 36 zentral befüllt wird. Dieses Verfahren ist leicht aufwendiger als das vorher beschriebene Verfahren, jedoch sind die Injektionseinrichtungen 32, 31 kostengünstiger herstellbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004011413 [0002]
    • - DE 202005020154 [0003]

Claims (14)

  1. Backwarenfüllvorrichtung zum Füllen mit mindestens zwei unterschiedlichen pastösen Massen, insbesondere zum Füllen von Berlinern, mit mindestens einer Einspritzvorrichtung (22a, 22b), durch die die pastösen Massen aus Behältern (1) über Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) in die Backware injizierbar sind, wobei die Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) aus einer Injektionseinrichtung (8, 23, 31, 32) hervorragen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Injizieren von mindestens zwei unterschiedliche pastöse Massen in ein Gebäckstück mindestens zwei Leitungen (4a, b; 21a, b) vorgesehen sind, die in unterschiedliche Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b; 33; 34) münden.
  2. Backwarenfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionseinrichtung (8, 23) eine Vielzahl von Einspritzkanülen (10a, b; 24a, b) aufweist, wobei vorzugsweise 8 Einspritzkanülen (10a, 24b) im Wesentlichen entlang einer Kreisbahn angeordnet sind, und mit der ersten Leitung (4a, 21b) verbunden sind, die in einen Behälterteil (3a, 211b) mündet und eine zentral angeordnete Einspritzkanüle (10b, 24a), der mit einer zweiten Leitung (4b, 21a) verbunden ist, die in den zweiten Behälterteil (3b, 211a) mündet.
  3. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (4a, 4b) Schläuche sind und zur Förderung der pastösen Massen mindestens eine Schlauchpumpe (5) vorgesehen ist.
  4. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmenge vorzugsweise stufenlos mittels eines Reglers einstellbar ist.
  5. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermenge für jede Schlauchleitung (4a, 4b) separat einstellbar ist.
  6. Backwarenfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen Rohrleitungen 21a, b) sind, die in unterschiedliche Behälterteile (211a, b; 35, 36) eintauchen.
  7. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der pastösen Masse pro Leitung (21a, b) eine per Hand bedienbare Hubkolbenpumpe vorgesehen ist.
  8. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Leitungen (21a, 21b), in Transportrichtung endseitig gesehen, in die gleiche Injektionseinrichtung (23) münden, wobei eine Leitung (21a) in eine mittig der Injektionseinrichtung (23) angeordnete Einführkanüle (24a) mündet und die andere Leitung (21b) in zum Mittelpunkt der Injektionseinrichtung (23) beabstandete vorzugsweise kreisförmig angeordnete Einführkanülen (24b) mündet.
  9. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionseinrichtung (23) direkt auf eine Leitung (21a) aufsteckbar ist und mittels eines Schlauches (25) mit der anderen Leitung verbindbar ist.
  10. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmenge der zu fördernden pastösen Masse durch den Hubweg der Hubkolbenpumpe steuerbar ist.
  11. Backwarenfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Leitungen (21a, b) in Transportrichtung der pastösen Masse endseitig gesehen, jeweils eine Injektionseinrichtung (31, 32) aufweisen, wobei eine Injektionseinrichtung (31) eine Vielzahl von Einführkanülen (33), vorzugsweise 8, aufweist, die im Wesentlichen kreisförmig angeordnet sind, und die andere Injektionseinrichtung (32) eine zentral angeordnete Einführkanüle (34) aufweist.
  12. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 11, gekennzeichnet durch einen Schlitten (26), der mittels einer Klemmverbindung (27) mit dem Rand des Behälters (1) lösbar verbindbar ist.
  13. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus zwei D-förmigen Halbschalen besteht, die an den flachen Seiten diagonal zueinander jeweils eine Bördelung aufweisen, so dass beide Halbschalen miteinander verbindbar sind.
  14. Backwarenfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Injektionseinrichtung (8, 23, 31, 32) eine Führungseinrichtung angeordnet ist, die ein gleichmäßige Aufstecken der Backware gewährleistet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20110852A1 (it) * 2011-05-16 2012-11-17 Stefano Neri Apparecchiatura per il riempimento di brioches e di prodotti da forno.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004011413U1 (de) 2004-07-21 2004-11-18 Walter Jansen Gmbh & Co. Kg Backwarenfüllvorrichtung
DE202005020154U1 (de) 2005-12-22 2006-03-02 Jansen, Peter Backwarenfüllvorrichtung

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