DE2442429A1 - Verfahren und vorrichtung zum abteilen und formen von teigportionen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abteilen und formen von teigportionen

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Jun Malcolm E Phillips
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. ^.^eickmann,
Dipl.-I ν G. H. We ic km an n, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, D1PL.-CHEM. B. Huber
g MONCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
AMi1 INCORPORATED, 777 Westchester Avenue, White Plains,
New York 10604, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen und formen von
Teigportionen.
Die Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einzelner abgemessener Portionen eines geformten Bestandteils gerichtet und betrifft insbesondere eine Anordnung, mit deren Hilfe eine Teigmenge für die Herstellung von Semmeln, Stangenbroten o.dgl. von einer Vorratsquelle in einen Trichter eingefüllt und dieser Teig dosiert und "geformt wird, so daß es möglich wird, Teigportionen in kontinuierlich bewegte Pfannen automatisch einzufüllen zur Weiterverarbeitung in dem Herstellungsprozeß.
Bekanntlich waren bisher für die Herstellung von Teigportionen großen Volumens vor dem Ablegen in einer Baokmulde mehrere Schritte nötig, etwa die folgenden: Abwiegen der Teigportion, Abrunden oder Zwischenformen der Teigportion, Bestäuben mit Mehl, Zwischenprüfen und endgültiges Formen oder Zubereiten des Teigs. Jede Verminderung der Anzahl obiger Schritte erhöht die Produktionskapazität in einem Zeitraum und führt durch Arbeits- und Materialersparnis zu einer Kostensenkung.
Betrachtet man die erwähnten Schritte im einzelnen und vor al lem die zur Herstellung des Endproduktes erforderliche Anzahl, so ist es stets notwendig, die Teigportion von dem bearbeite-
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ten Teigvorrat wegzunehmen und sie zu wiegen, um sie danach von einem Förderer zu einer Abrund wägevorrichtung weiterzutransportieren. Bei diesem Vorgehen ist es nicht möglich, die Lage der Teigportionen zueinander in jedem Zeitpunkt voll zu kontrollieren, um die ordnungsgemäße Ablegung des Teigs in Mulden für die Zwischenprüfung zu gewährleisten. Sobald die Zwischenprüfung stattfand, bestand immer die Möglichkeit, daß mehr als eine Teigportion in einem einzigen Muldenplatz zusammenkam oder im anderen Extremfall leere Plätze in einigen Mulden auftraten. Die fehlende vollständige Kontrolle der Teigportionen stellt einen wichtigen Paktor dar, dejjTdazu anregte, Mittel und Wege zur Behebung dieser Mänger^ziT finden·
Für den, Fachmann liegt es auf der Hand, daß es zur richtigen Formung einer Teigportion während der Bearbeitung notwendig ist, den Teil mit Mehl zu bestäuben, damit er nicht an den Pfannen oder dem sonstigen Arbeitsgerät klebt. Das Einstäuben erfordert einen gesonderten Schritt und zusätzliche Kosten in der Herstellung. Wenn dieser Schritt überflüssig würde, würde dies eine Kostensenkung für das einzelne Produkt bedeuten.
Bei der herkömmlichen Teigverarbeitung, wie sie oben beschrieben wurde, muß die bearbeitete Teigmasse wieder zusammengefaßt oder zusätzlich gesteuert werden, um endgültig in eine Pfanne oder Backmulde abgesetzt zu werden. Die Steuerung der Teigbewegung, um den Teig mit der Pfanne richtig in Deckung zu bringen und durch Herabsetzung der Einfüllfehler und Fehlleitung von Teigportionen die Qualität des Endproduktes zu erhöhen, ist Ziel der vorliegenden Erfindung.
Die Fachleute waren stete bestrebt, eine arbeitssparende und rationell vielseitige Vorrichtung zu finden, die Verbesserungen hinsichtlich der erforderlichen Arbeitssohritte erbrachte und doch Produkte hoher Qualität lieferte. Die bisher vorgeschlagenen Maschinen haben zwar einen gewissen Erfolg hinsichtlich der Qualität d«e Produktes und der Herstellungskapazität
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gebracht, der Bodenflachen- und gesamte Baumbedarf solcher vorhandener Anlagen haben jedoch beträchtliche Produktionsstätten notwendig gemacht. Außerdem haben die einzelnen Untergruppen, die für die vielfältigen Maschinenfunktionen bei der Bearbeitung der Teigportionen erforderlich sind, die Gesamtausrüstung kompliziert, die sich als schwer zu reinigen und zu warten erwies. Außerdem ist es auch wünschenswert, daß die Klasse der mit einer solchen Maschine herzustellenden Waren weit genug reioht, um unterschiedliche Arten und Größen herstellen zu können; beispielsweise muß eine solche Maschine die Möglichkeit bieten, die gebräuchlichen Größen für "Hamburger11 und "Hot dog"-Semmeln herzustellen, und zwar sowohl einzeln als auch in Nestern. Durch eine bausteinartige Konstruktion ist ' die Flexibilität für die erwähnten Variationen gegeben· Hierbei ist eine Austauschbarkeit von !Teilen je nach dem speziellen, zu produzierenden Produkt und dem gewünschten Ausstoß am vorteilhaftesten.
Es ist klar, daß mit steigenden Produktionskosten schon lange nach Mitteln und Wegen gesucht wurde, um den Arbeitekostenanteil bei der Herstellung von Backwaren zu reduzieren. Eine Maschine, die in der Lage ist, mit sehr hohen Geschwindigkeiten und dem damit verbundenen Ausstoß effizient zu arbeiten, kann alβ Basis für die Arbeitskostenersparnis dienen· Weiter stellt die Eliminierung einiger Arbeitsschritte im Herstellungsprozeß und eine automatische Maschine, die in der Lage ist, ein Teiggemisch kontinuierlich oder chargenweise in Empfang zu nehmen, einen wesentlichen Fortschritt der Technik dar, wenn die Maschine aufgrund ihrer noch zu beschreibenden Merkmale fähig ist, die Bildung des Teiges zu vervollständigen, den Teig für das gewünschte Endprodukt genau abzuwiegen und zu formen und diese Teigportionen mit kontinuierlich in einer Reihe herangeführten Pfannen oder Backmulden auszurichten.
Die Erfindung will ein Verfahren und eine Vorrichtung schaffen, die frei von den Mängeln der bisherigen Technik sind. In dem erfindungsgemäßen Verfahren soll Teig kontrolliert dosiert
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und geformt werden, während der Teig sich fortbewegt und einzelne Teigportionen abgesetzt werden. Die erfindungegemäße Vorrichtung soll in der lage sein, einen Vorrat an vorgemischtem und halbfertigem Teig in fertige, abgemessene und geformte Produkte, wie Semmeln automatisch zu verarbeiten. Dabei soll der Teigstrom und die einzelnen Teigportionen im Verarbeitungsprozeß zwangsweise gesteuert werden·
Um dies zu erreichen, umfaßt das erfindungsgemäße Verfahren folgende Schritte: Ein Teigvorrat wird in eine Dosierkammer eingebracht; dieser Teig wird am Spalt zwischen zwei beabstandeten, gegensinnig rotierenden Walzen teilweise ausgewalzt; der Teig wird durch die Walzen in eine Verteilerkammer befördert; dieser Teigstrom wird gemäß der Einstellung eines im Weg des Teigstromes angebrachten Leitbleches in mehrere Ströme aufgeteilt; diese Teigströme werden durch eine ortsfeste öffnung getrieben; eine konturierte, bewegliche öffnung wird um eine vorbestimmte Strecke bewegt, um sie mit der feststehenden öffnung in Deckung zu bringen, und von dem aus der feststehenden öffnung austretenden Teigstrom wird eine einzelne Portion abgeschnitten, während der Teigstrom in die bewegliche öffnung eintritt·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende Teile auf: eine erste Kammer, die mit Mitteln zum Einführen eines zu teilenden Teigstromes versehen ist, sowie mit einer Anordnung, um den Teig in Empfang zu nehmen und ihn zwangsweise durch einen bestimmten Bereich weiter stromabwärts zu bewegen; eine zweite Kammer neben der ersten Kammer, die mit einem Verteiler versehen ist, der den Teig auf seinem Weg weiter verteilt; eine an einer Stelle nächst dem Ausgang der zweiten Kammer angebrachte öffnung, durch die der Teig austritt, und eine mit dieser öffnung funktionell verbundene Einrichtung, um den aus der öffnung austretenden Teig in einzelne Portionen zu zerteilen·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im Vergleich zu den be-
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kannten Maschinen leistungsfähiger und liefert einen größeren Durchsatz in der Zeiteinheit. Sie ist kompakt und von bausteinartiger Konstruktion, so daß ihre Teile austauschbar sind und sie mit anderen Untereinheiten für die automatische Herstellung von bestimmten Teigportionen und deren Absetzung im Mulden von Backpfannen, die unter der Füllstation durchlaufen, kompatibel ist. Sie stellt eine Dosiereinrichtung dar, die eine genaue Einstellung für die Masse und die Art des durch die Maschine laufenden Teiges erlaubt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise in auseinandergezogener Darstellung? · -
Fig.2a eine Schnittansieht, geschnitten nach der longitudinalen Mittellinie der Fig.1?
Fig.2b eine Schnittansicht nach der Linie 2b-2b der Fig.2a.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei hauptsächlichen Moduln, die kombiniert eine strukturelle Konfiguration ergeben, die neue Resultate liefert. Wie Fig.1 zeigt, umfaßt . der erste Modul einen Teil 1 zur Teigvorbereitung, an dem ein Trichter 2 zur Aufnahme von entweder kontinuierlich oder chargenweise gemischten Teigen angebracht ist. Dieser Modul ist mit einem zweiten Modul verbunden, nämlich einem Teil 3 zum Formen und Schneiden. Der zweite Modul 3 kann als Teiler- und Formerabschnitt bezeichnet werden, der so konstruiert ist, daß er den fertigen Teig genau formt und in einzelne Portionen zerteilt, die danach auf und in gesonderte Backpfannen oder auf einen kontinuierlich laufenden Bandförderer abgesetzt werden. Ein weiterer Modul, der nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist ein Pfannenförderteil 10, der für die richtige Steuerung und Ausrichtung der Pfannen sorgt, wenn diese willkürlich
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ankommen, und die Pfannen kontinuierlich auf einer vorgegebenen Bahn zu der Teigabsetzstation leitet· Für die folgende Beschreibung sei angenommen, daß die Pfannen in einem unbegrenzten Vorrat verfügbar sind und stets, wenn die Maschine arbeitet, ein ausreichender Nachschub an Pfannen vorhanden ist, um die kontinuierlich vorgeformten und vorbestimmten Teigportionen in Smpfang zu nehmen, wobei der Teig auf die Pfannen gesetzt wird, um dann einer letzten Prüfung unterzogen und in den Ofen zum Backen geleitet zu werden.
Der Trichter 2 und der Dosiermodul 3 führen eine im wesentlichen mechanische Funktion aus, indem sie die vorgemischten rohen Bestandteile in Smpfang nehmen und sie derart verarbeiten, daß schließlich Teigportionen mit vorbestimmten Eigenschaften in eine Pfanne oder eine Reihe von Pfannen gesetzt werden. Pur diesen Modul 1st es charakteristisch, daß seine Konstruktion genug Toleranz hat, um eine große Vielfalt von Teigarten produzieren zu können.
Wie aus Fig.1 ersichtlich, wird der Teig in einen Trichter 2 von einer Vorratsquelle eingefüllt und durch zwei glatte, gegensinnig rotierende Walzen 4, die unmittelbar unter dem Trichter 2 liegen, gezogen, von wo der Teig schließlich durch eine Reihe von Kanälen (siehe Pig.2) getrieben wird und schließlich in Bandform austritt, um danach von einem hin- und hergehenden Form- und Teilermechanismus 5 geformt und geteilt zu werden. Im einzelnen werden die Walzen 4 von einem Antrieb 6 mit Geschwindigkeitsregelung gegensinnig in einer solchen Richtung gedreht, daß der Teig vom Trichter 2 abgezogen und durch einen zwischen den Walzen gebildeten Spalt 7 in eine Verteilerkammer 8 geführt wird, die unter den Walzen 4 angebracht ist. Für den Spalt hat sich ein Bereich zwischen etwa 3,2 und 6,4 mm als zufriedenstellend erwiesen. Diese Einstellung wird für verschiedene Arbeitsbedingungen geändert. Jeder Walze 4 ist ein Abstreifblatt 9 zugeordnet, um den Teigfluß zu leiten, so daß der durch die Walzen 4 ausgepreßte Teig ein gleichmäßiges Teigstück der gewünschten Dichte formt. Zweckmäßigerweise w»r-
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den die Walzen 4 mit ausreichender Geschwindigkeit gedreht, so daß der Teigdurchsatz je nach der Teigart variiert werden kann. So haben beispielsweise Temperatur und Beschaffenheit des Teiges usw. einen Einfluß darauf, welcher Spalt 7 und welche Walzengeschwindigkeiten verwendet werden. Die Teigbildung an den Walzen wird durch deren Geschwindigkeit beeinflußt.
Wenn der Teig aus dem Spalt 7 der Walzen 4 austritt, gelangt er in einen Kanal 10 mit rechteckigem Querschnitt und dann in den zweiten Modul 3. Der Teig wird in ein Fach 11 am Einlaß und dann in einen umgrenzten Raum 12 geführt, wo auf ihn ein Leitblech 13 oder auch mehrere solche Leitbleche einwirken. Dabei wird der Teig unter Druck gleichmäßig auf die von den Leitblechen gebildeten mehreren Durchlässe verteilt. Die Anzahl von Leitblechen 13 kann in Übereinstimmung mit der Anzahl von gleichzeitig herzustellenden Stücken variieren. Die Leitbleche dienen zur Egalisierung des Teigdurchflusses· Im allgemeinen ist für eine vorgegebene Zahl an Öffnungen 14 ein Leitblech weniger vorgesehen. Das Ziehen des Teigs vom Trichter durch den Spalt 7 dient dazu, den Teig zu kneten und die Teigbildung zu unterstützen, während der Teig in die unter den Walzen vorgesehene Verteilerkammer 8 befördert wird. Die Verteilung erlaubt ihrerseits an den Öffnungen 14 ein gleichmäßiges Geschwindigkeitsprofil. Die oben erwähnten Leitbleche 13 und ihre Lage in dem Durchgang ist mittels einer Verstelleinrichtung 21 veränderbar, wozu man die an der Außenseite der Verteilerkammer 8 angebrachte Stellschraube 16 einstellt. Durch entsprechende Einstellung der Leitbleche 13 wird der Durohsatz auf jeden Teigstrom gleichmäßig verteilt. Während der Teig kontinuierlich weiterfließt, werden die Teilströme oder Bänder zur Austrittstelle befördert und erreichen eine Öffnung 14* Die Konstruktion der Öffnung (da das gleiche für alle gilt, wird nur eine Öffnung beschrieben), die noch genauer erläutert wird, besteht aus einer Kombination einer stationären Öffnung 15a und einer beweglichen Öffnung 15b. Beide können jede gewünschte geometrische Gestalt haben.
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Die stationäre Öffnung 15a ist in dem Dosiermodul 3, und zwar in dessen unterstem Teil angeordnet. Die öffnungen 15a sind voneinander beabstandet und arbeiten mit der beweglichen öffnung 15b zusammen. Die bewegliche Öffnung ist mittels eines geeigneten Gestänges 20 gehaltert und wird von üblichen Mitteln« beispielsweise einer Nockensteuerung 17 für eine Bewegung entlang einem Kanal 18 programmiert, der als Teil des Dosiermoduls 3 geformt ist. Durch passende Steuerung der Hublänge und der Verweilzeit ist es möglich, die bewegliche Öffnung 15b derart zu steuern, daß eine unbegrenzte Anzahl von Formen und Größen des Endproduktes hergestellt werden kann. Dies geschieht durch die geeignete Wahl dreier Parameter, nämlich 1) der geometrischen Form der stationären öffnung 15a, 2) der geometrischen Form der beweglichen Öffnung 15b und 3) der programmierten Bewegung der Öffnung 15b gegenüber der stationären Öffnung 15a. Der nach der Formgebung austretende Teig wird von der beweglichen Öffnung 15b, die die stationäre öffnung 15a kurzzeitig vollständig verschließt, zusammengequetscht, so daß eine Teigportion abgetrennt wird. Die programmierte Aktion der Öffnung 15b dient also dem zweifachen Zweck, das Teigstück zu formen und abzuschneiden.
Entsprechend den Produktionsanforderungen der Haschine kann die Anzahl der oben beschriebenen Moduln 1 und 3 zusammen mit entsprechenden Steuer- und Fordersystemen je nach dem geforderten Ausstoß gewählt werden. Die Anzahl der Leitbleche 13 und deren Anordnung in der Verteilerkammer 8 kann so gewählt werden, daß der aus den Walzen 4 austretende Teigstrom gleichmäßig in die erforderliche Anzahl von Teilströmen aufgespalten wird. Es besteht also eine Beziehung zwischen dem Teigdurchsatz, der Walzengeschwindigkeit und der Messergeschwindigkeit, die ihrerseits die pro Maschine erzeugte Menge bestimmen. Als· Antrieb für die Walzen 4 und die bewegliche Öffnung 15b können übliche Motoren 6 mit regelbarer Drehzahl dienen.
Eine alternative Ausbildung der Erfindung kann anstelle der rotierenden Walzen als Mittel zur zwangsweisen Überführung des
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Teigs aus dem Trichter in eine Kammer eine Verdrängerpumpe verwenden. In der Kammer sind zwei kleine, gegensinnig rotierende RührBchaufeln vorgesehen, die den Teig fertig zubereiten und ihn in die Verteilerkammer befördern, wie oben beschrieben. Bei dieser Anordnung werden die Verdrängerpumpen und Rührschaufeln unabhängig voneinander mittels Regelmotoren angetrieben, die eine ausreichende Kontrolle der Dosierung und Aufbereitung des Teigs ermöglichen. Die übrige Vorrichtung ist von gleicher Art wie vorstehend beschrieben· Bei der Verwendung von Rührschaufeln wurde festgestellt, daß eine beliebige Zahl von Dosierpumpen und Rührschaufeln im Abstand von dem Trichter paarweise mechanisch miteinander gekoppelt werden können, um so eine gewünschte Ansah! von Teilströmen des Teigs und den gewünschten Durchsatz für die an die Maschine gestellten Anforderungen zu erzielen.
Durch Steuerung der freigegebenen Öffnung, wie sie von 15a und 15b bestimmt ist (durch geometrische Gestaltung der Öffnungen 15a und 15b und Programmierung der Bewegung von 15b) ist es möglich, eine Vielfalt unterschiedlicher Formen des Teigproduktes, beispielsweise "Hamburger" oder runde Semmeln, sowie MPrankfurterM-Rollen, das sind längliche Brötchen, herzustellen«, Diese Vielfalt erreicht man einfach durch eine Einstellung an der gleichen Maschine. Der längliche Brötchentyp wird hergestellt indem der Durchlaß durch die freigegebenen Öffnungen auf ein Maximum eingestellt wird. Die länge eines Produktes ist durch die Zeitspanne bestimmt, in der die bewegte Öffnung 15b in der Durchlaßstellung bleibt. PUr die Herstellung von Hamburger-Semmeln dagegen beginnt, wenn der Teig die Austrittstelle der stationären Öffnung bei 14 erreicht, die bewegliche öffnung 15b, allmählich einen Durchlaß freizugeben, der von dem freiliegenden Teil der stationären Öffnung 15a und dem Rand der beweglichen Öffnung 15b begrenzt ist. Der Teig wird durch diesen sich immer weiter öffnenden Durchlaß bei 15a ausgestoßen! dieser Durchlaß wird kontinuierlich durch die Bewegung der beweglichen Öffnung 15b gebildet, bis die
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erste Hälfte der gewünschten kreisförmigen Hamburger-Rollen- . form erreicht ist. Sobald dies der Fall ist, kehrt die bewegliche öffnung 15b ihre Laufrichtung um, so daß der Durchlaß allmählich kleiner wird und damit die aus der stationären öffnung 15a austretende Materialmenge abnimmt. Dieser Vorgang läuft weiter, bis die stationäre öffnung 15a vollständig verschlossen ist. Gleichzeitig mit dem vollständigen Verschließen der stationären öffnung 15a wird der Teig abgeschnitten oder zusammengequetscht durch die Sohneidewirkung der Schneidkante 19 der beweglichen öffnung 15b.
Ausgedehnte Untersuchungen haben die Zuverlässigkeit und Wiederholgenauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die ordnungsgemäße Formung und genaue Abtrennung der einzelnen Teigportionen erwiesen, so daß gleichmäßig geformte Rollen verschiedener Art, wie Hamburger und Hot-dog-Semmeln geformt werden, wenn der Trichter kontinuierlich mit einem Semmelteig gefüllt wird, der entweder durch das herkömmliche partieweise Mischen oder durch kontinuierliches Mischen hergestellt wird.
Verfahren und Vorrichtung der Erfindung sind vorstehend hinsichtlich ihrer Verwendung zur Herstellung von Teigstücken beschrieben worden; doch sind beide allgemein anwendbar, wenn es darum geht, dosierte und geformte Mengen eines irgendwie gearteten formbaren Materials vorzusehen. Entsprechend sind Abänderungen im Rahmen der Erfindung gegenüber den beschriebenen Anwendungsbeispielen möglich.
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Claims (18)

  1. Ansprüche
    j 1. ^erfahren zum Dosieren und Abschneiden bestimmter Teigpor-V^' tionen von einem Teigvorrat, gekennzeichnet durch folgende Schrittes Einbringen eines Teigvorrates in eine erste Kammer, die mit zwei rotierenden Walzen ausgestattet ist, die einen Spalt zur Aufnahme und zwangsweisen Weiterbeförderung des Teigvörrates in eine zweite Kammer ,bilden} Aufteilen des Teigvorrates in mehrere Teilströme, die jeweils durch einen Kanal getrieben werden und von dort zu Austrittsöffnungen; Abschneiden und gleichzeitig Formen des aus den öffnungen austretenden Teigs durch Bewegen von For-, mungs- und Schneidemittel in vorgegebenen Zeitabständen quer über die stationären öffnungen·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teig am Spalt zwischen den gegensinnig rotierenden Walzen teilweise zubereitet wird und durch die Walzen in die als Verteilerkammer wirkende zweite Kammer gezogen wird, wo der Teigstrom mittels in der Bahn des Teigstroms angeordneten Ablenkmittel in die Teilströme unterteilt wird, und daß zum Abschneiden und Formen der Teigportionen eine konturierte bewegliche öffnung in programmierter Weise gegenüber einer stationären öffnung derart bewegt wird, daß sie in variabler Weise mit der stationären öffnung zur Deckung gebracht wird und dadurch ein einstellbarer Durchlaß gebildet wird, so daß der durch den Durchlaß tretende Teigstrom durchtrennt und die entstehende Teigportion geformt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrene nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine erste Kammer (2), die mit einer Einrichtung (4) zur Aufnahme und Weiterbeförderung des Teigstromes durch einen stromabwärts gelegenen Abschnitt ausgerüstet ist, durch eine zweite Kammer (8), die an die erste Kammer anschließt und mit einer Veiteileinrichtung (13) versehen ist, welche den Teig in einzelne Teil-
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    ströme aufteilt} durch eine Öffnungsanordnung (14) nächst dem Ausgang der zweiten Kammer, und durch einen mit dieser öffnungaanordnung funktionell zusammenwirkenden Mechanismus (5)» um den aus der öffnungsanordnung austretenden Teig in einzelne Fortionen zu zerteilen.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in der ersten Kammer zwei rotierende Walzen (4) und diesen zugeordnete Führungen (9) aufweist, und daß die Walzen voneinander beabstandet sind und einen Spalt (7) bilden, durch den der Teig auf seiner Portbewegungsbahn getrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (4) gegensinnig rotieren und den Teig durch den Spalt (7) nach unten und durch einen Auslaß (10) der ersten Kammer befördern.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (8) mit mehreren Kanälen versehen ist, die den Teig von der Austrittsstelle der ersten Kammer aufnehmen und dadurch verteilen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung mindestens ein verstellbares Leitblech (13) aufweist, das den Teigstrom auf seiner Fortbewegungsbahn in steuerbarer Weise in Einzelströme teilt«
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (16, 21) für das Leitblech (13), die außerhalb der zweiten Kammer (8) angeordnet ist.
  9. 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungsanordnung mehrere stationäre öffnungen (15a) umfaßt, die an einer Stelle nächst dem Auslaß der zweiten Kammer (8) angeordnet sind, und daß der
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    mit diesen Öffnungen zusammenwirkende Mechanismus (5) mehrere bewegliche Öffnungen (15b) aufweist, die im Quer·*· schnitt mit den stationären Öffnungen (15a) annähernd konform sind,
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den stationären Öffnungen zusammenwirkende Mechanismus Formungsmittel zum Formen des durchtretenden Teigs aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Öffnungen (15b) konturierte Schneiden (19) aufweisen, die so gestaltet sind, daß sie mit der Kontur der stationären Öffnungen (15a) zusammenwirken.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der die beweglichen Öffnungen tragende Mechanismus (5) derart gesteuert quer über die stationären Öffnungen bewegbar ist, daß der Teig in einer vorgegebenen Zeitspanne geformt und portionsweise abgeschnitten wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine programmierte Bewegung der beweglichen Öffnungen zu den stationären Öffnungen vorbestimmte Durchlaßquerschnitte formbar sind, durch die der durchtretende Teig geformt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßquerschnitte zwischen voll offen und vollständig geschlossen veränderbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durohlaßquerschnitte die Form einer Ellipse haben.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich-
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    — IA —
    I *r
    nett daß die Durchlaßquerschnitte die Form eines Rechtecks oder Quadrats haben.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßquerschnitte die Form eines Kreises haben.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in der zweiten Kammer (8) angeordneten Leitbleche (15) um eins kleiner ist als die Anzahl der stationären Öffnungen (15a).
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