DE602005003037T2 - Lebensmittelherstellungsvorrichtung - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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Description

  • Technisches Sachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Verarbeitung von Lebensmitteln, insbesondere für die Verarbeitung von pastösen Lebensmitteln zum Zweck des Formens geformter Gegenstände, wie Kugeln, Würste oder dergleichen. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Formen einzeln geformter Gegenstände aus solchen pastösen Lebensmitteln.
  • Stand der Technik
  • Es ist gemäß dem Stand der Technik bekannt, Fleischklöße aus einem kontinuierlichen Strom einer Fleischpaste herzustellen. Die Fleischpaste kann von einer herkömmlichen Dosierpumpe zugeführt werden, welche das Produkt an einen oder mehrere Ausgabeköpfe liefert. An dem Kopf schneidet ein Ventil oder ein Messer periodisch den Pastenstrom zu individuell langen Stücken, welche sodann zum Kochen in heißes Wasser fallen können, oder je nach Erfordernis einer anderen Verarbeitung unterzogen werden können. Es ist eine Vorrichtung dieses Typs bekannt, die ein Membranventil vom Iris-Typ zum Schneiden der Paste verwendet. Der Aufbau des Ventils ist komplex und erfordert eine große Zahl beweglicher Teile. Für die Verwendung in der Lebensmittelindustrie ist ein derartiger Aufbau besonders ungeeignet, da das Reinigen des Ventils insbesondere für nicht-technisches Personal kompliziert ist. Das Ventil ist ferner sperrig, wodurch die Verwendung mehrerer Auslass/Ventil-Kombinationen praktisch unmöglich ist.
  • Andere Vorrichtungen sind bekannt, welche eine Platte mit einem Auslass aufweisen, durch welchen die Paste gedrückt werden kann. Eine zweite Platte mit einer zu dem Auslass komplementären Öffnung bewegt sich entlang der ersten Platte, um den Auslass periodisch zu öffnen und zu schließen und den Pastenstrom zu schneiden. Diese Vorrichtungen schneiden die Paste effektiv in einzelne Stücke, sie sind jedoch nicht dazu ausgebildet, diesen eine gewünschte Form zu geben. Derartige Vorrichtungen weisen ferner eine Reihe von Nachteilen auf; insbesondere ist die Schneidarbeit der Platten nicht optimiert und bewirkt ein Verdrehen des Fleischkloßes, bevor dieser herabfällt. Derartige Vorrichtungen sind ferner nicht zur Verwendung mit einer Vielzahl von Auslässen geeignet, da Schwankungen des Förderdrucks zwischen den Auslässen zu erheblichen Produktschwankungen führen kann. Aus US 3 797 069 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der kugelförmige Lebensmittelprodukte auf einen laufenden Förderer extrudiert werden. Die Vorrichtung umfasst Platten mit Öffnungen, welche mittels Nocken hin und her bewegt werden, die derart geformt sind, dass sie eine Verweilzeit während des Extrudierens und kontrollierte Öffnungs- und Schließperioden bewirken.
  • Die Standards der Lebensmittelindustrie steigen stetig und Lebensmittelhersteller benötigen Verarbeitungsmaschinen, welche wohlgeformte Produkte mit gleichbleibenden Abmessungen ausgeben. Es besteht ferner ein Bedarf an einer verbesserten Anordnung, die einfach und hygienisch betreibbar ist und selbst durch unqualifiziertes Personal schnell und korrekt zusammengesetzt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Formen einzelner Gegenstände aus einem Strom einer Paste, umfassend eine Pastenzuführdüse, zwei Messer, einen Mechanismus zum periodischen Bewegen der Messer entlang der Düse, um den Pastenstrom zu schneiden und einen einzelnen Gegenstand zu formen, und eine Steuerung zum selektiven Steuern der Form der geformten Gegenstände durch das Steuern des Zuführens von Paste in bezug auf die Bewegung der Messer. Auf diese Weise wird ein sorgfältiges Formen der einzelnen Gegenstände durch das Abstimmen der Bewegung der Messer auf die Pastenausgabe erreicht. Um dies zu erreichen, kann die Steuerung die Bewegung, d. h. die Geschwindigkeit, der Messer zur Herstellung der geformten Gegenstände steuern, während die Pastenausgabe konstant gehalten wird. Die Steuerung kann die Pastenzuführvorrichtung, welche die Düse oder Düsen beliefert, steuern oder ansonsten die Pastenförderrate steuern, indem sie die Geschwindigkeit des Pastenstroms verändert oder Paste puffert und freigibt. In jedem Fall hat es sich als wichtig erwiesen, einen Druckaufbau während der Messerschließperiode zu vermeiden, welcher zu einem Hervorschießen der Paste führen kann, sobald die Öffnung wieder geöffnet wird.
  • Gemäß eines weiteren Vorteils der Erfindung hat sich gezeigt, dass der Gegenstand durch die Verwendung eines Messerpaares anstelle eines einzelnen Messers mit einem gewünschten Längsprofil geformt werden kann. Die Verwendung zweier Messer ermöglicht es den Messern ferner, einander vollständig zu überlappen, wodurch ein vollständiges Durchtrennen der Paste gewährleistet ist. Bekannte Iris-Ausbildungen können im Mittelpunkt nicht überlappen und können zu einem unvollständigen Durchtrennen der Paste führen, insbesondere wenn diese eine zähe Konsistenz hat.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist jedes Messer eine im wesentlichen flache Platte auf, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Düse ausgerichtet ist und mit einer Öffnung zum Ausrichten mit der Düse versehen ist. Die Messer können relativ zueinander in Querrichtung zwischen einer offenen Position, in welcher die Öffnungen im Wesentlichen koaxial zu der Düse sind, und einer geschlossenen Position, in welcher die Öffnungen nicht fluchten und jedes Messer die Düse teilweise schließt, hin und her bewegbar angebracht sein. Die Messer können sich jeweils aus einer geschlossenen Position in eine offene Position bewegen und danach in die geschlossene Ausgangsposition zurückkehren. Die Messer können auch doppeltwirkend sein und sich aus einer geschlossenen Position in eine offene Position und anschließend weiter in eine neue geschlossene Position bewegen. Alternativ kann die Bewegung aus einer offenen Position über eine geschlossene Position und weiter zu einer zweiten offenen Position erfolgen.
  • Insbesondere zur Verwendung mit einer Paste, die Einschlüsse wie Fasern, Knorpel oder Knochen enthalten kann, können die Messer mit einer Schneide versehen sein, die auf einer ersten Seite der Öffnung angeordnet ist. Die Schneide kann beispielsweise in bezug auf den Rest der Öffnung asymmetrisch sein, wodurch bei der Hin- und Herbewegung der Messer die Schneidwirkung der Messer verbessert ist. Auf diese Weise kann insbesondere im letzten Teil des Schneidhubs eine Gleitbewegung erreicht werden. Vorzugsweise können die Schneide oder die Schneiden je nach der erforderlichen Arbeit geschliffen oder gezahnt sein. Bei doppeltwirkenden Messern können zwei Schneiden vorgesehen sein.
  • Gemäß eines besonderen Vorteils der vorliegenden Erfindung kann die Vorrichtung mehrere Düsen aufweisen. Durch das Versehen jedes Messers mit mehreren, den mehreren Düsen entsprechenden Öffnungen kann eine Anzahl von Gegenständen bei jeder Betätigung der Messer geformt werden. Die Verwendung einzelner Düsen ermöglicht das Steuern des Pastenstroms zu jeder Düse, wodurch eine Homogenität sämtlicher geformter Gegenstände gewährleistet ist. Die Steuerung des Pastenstroms kann unter Verwendung bekannter Mengenverteilervorrichtungen erfolgen, welche eine gleichmäßige Aufteilung eines Pastenstroms auf eine Anzahl von Auslässen gewährleisten. In vorliegenden Zusammenhang bezeichnet "Mengenverteiler" eine Vorrichtung, die im Gegensatz zu einem Mehrfachverteiler, der Schwankungen unterworfen ist, aktiv eine korrekte Aufteilung auf die verschiedenen Stromwege gewährleistet. Der Mengenverteiler kann angetrieben oder nicht angetrieben sein. Im Falle mehrerer Düsen können sich alle Düsen zusammen öffnen und schließen. Es kann jedoch bevorzugt sein, die Düsen und die Messer paarweise anzuordnen, wobei sich eine Düse eines Paares öffnet, während die andere sich schließt. Eine derartige Anordnung kann in Kombination mit einer gleichmäßigen Pastenströmungsrate zu dem Düsenpaar vorteilhaft sein.
  • Bei einer Vorrichtung mit mehreren Auslässen sind die Achsen der Düsen vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und zu der Bewegungs richtung der Messer ausgerichtet. Andere Ausbildungen können ebenfalls verwendet werden, wenn das erfindungsgemäße Prinzip der überlappenden Messer beibehalten wird. So können die Düsen in einer ersten Richtung beispielsweise von links nach rechts ausgerichtet sein, während die Bewegung der Messer senkrecht zu dieser Richtung beispielsweise auf- und abwärts verlaufen kann. Bei einem alternativen kompakteren Ausführungsbeispiel können die Düsen kreisförmig angeordnet sein und die Messer können als ein Paar von Scheiben ausgebildet sein, die jeweils mit den Düsen ausgerichtete Öffnungen aufweisen. Die Scheiben können wie bei vorhergehenden Ausführungsbeispielen hin und her bewegt werden, können jedoch auch kontinuierlich gegenläufig drehen.
  • Es hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen, eine federnde Befestigung für die Messer vorzusehen. Nach diesem Merkmal der Erfindung können die Messer derart angebracht sein, dass sie sich von der Düse weg bewegen, wenn sich ein Überdruck in der Pastenzuführdüse aufbauen sollte, wodurch Paste seitlich zwischen der Düse und den Messern austreten kann. Die Befestigung kann durch eine Federanordnung gebildet sein, welche die Messer mit einer gegebenenfalls einstellbaren, bestimmten Spannung gegen die Düse vorspannt.
  • Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach austauschbare Bauteile auf, wodurch die Einfachheit und die Flexibilität des Betriebs gewährleistet ist. Insbesondere können sowohl die Messer, die Düse wie auch die Düsen austauschbar sein. Im Falle einer Beschädigung oder des Verschleißes können diese Bauteile leicht ersetzt werden oder im Falle anderer Produktionsparameter ausgetauscht werden. Ein derartiger Austausch von Bauteilen ist besonders in Verbindung mit einer Steuerung effektiv, welche programmierbar ist, um je nach der Art der verwendeten Düse oder des Messers verschiedene Steuerparameter bereit zu stellen.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Messer eine Öffnung zum Ausrichten auf eine Pastenzuführdüse und ein Verbin dungselement zum Zusammengreifen mit einem Betätigungsmechanismus auf, durch welchen das Messer entlang dem Auslass einer Düse hin und her bewegt werden kann. Die Messer können einzeln oder in Paaren vorgesehen sein, und können zur Gewährleistung der korrekten Ausrichtung auf die Düse, den Betätigungsmechanismus oder aufeinander, mit einer Indexierkerbe versehen sein.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zum Formen geformter einzelner Gegenstände aus einem Strom eines pastösen Produkts vorgesehen, unfassend das Extrudieren des pastösen Produkts durch eine Düse, das Vorsehen zweier Messer, die zu beiden Seiten der Düse angeordnet sind, und das periodische Bewegen der Messer entlang der Düse, um den Strom zu schneiden und die einzelnen Gegenstände zu formen. Das Verfahren umfasst ferner das gleichzeitige Extrudieren des pastösen Produkts und Bewegen der Messer sowie das selektive Regeln der Geschwindigkeit des Extrudierens der Paste in Bezug auf das Bewegen der Messer, um das Längsprofil der geformten einzelnen Gegenstände zu bestimmen. Vorzugsweise sind die Messer derart angeordnet, dass sie übereinander gleiten, und sie können mit Profilöffnungen zum Bilden bestimmter Formen versehen sein.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der zugehörigen Beschreibung und den Zeichnungen, in welchen eine Anzahl von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung lediglich als Beispiele beschrieben sind:
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bildung von Fleischklößen;
  • 2 ist eine dreidimensionale schematische Darstellung der Messer und Düsen der Fleischkloßformvorrichtung von 1;
  • 3 ist eine detaillierte Darstellung des Betätigungsmechanismus von 2;
  • 4a, 4B und 4C sind Darstellungen der Messer von 2 in verschiedenen Betriebspositionen;
  • 5 ist ein Zeitgebungsdiagramm der Messerposition bezogen auf den Produktstrom;
  • 6 ist eine Querschnittsdarstellung eines Düsenblocks nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 7A bis J sind schematische Darstellungen alternativer Messeranordnungen.
  • Arten der Durchführung der Erfindung
  • 1 ist eine schematische Darstellung der Hauptteile einer Fleischkloßformvorrichtung 1 nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Pastenreservoir 10, eine Zuführpumpe 12 und einen Mengenverteiler 14. Die Zuführpumpe 12 kann eine beliebige herkömmliche Pumpe sein, die zum Liefern eines konstanten Fleischpastenstroms von dem Reservoir 10 zu dem Mengenverteiler 14 geeignet ist. Der Mengenverteiler 14 ist vorzugsweise ein drehender Mengenverteiler, wie beispielsweise die aus der PCT-Veröffentlichung WO98/22206 bekannte nicht angetriebene Vorrichtung vom Drehschieber-Typ. Andere Formen der Verteilung können ebenfalls verwendet werden, um den Pastenstrom von der Pumpe 12 auf mehrere Zuführleitungen 16 zu verteilen. Der Mengenverteiler 14 ist mit Auslässen zu vier Zuführleitungen 16 versehen, die infolge des Betriebs des Mengenverteilers 14 sämtlich eine im Wesentlichen gleiche Menge an Paste erhalten. Jeder der Auslässe 16 ist mit einer Düse 18 verbunden. Ein Paar von Messern 20, 22 ist vor den Düsen 18 angeordnet, wobei jedes mit vier Öffnungen 24, 26 versehen ist. Die Messer 20, 22 sind mit einem Betätigungsmechanismus versehen, der in 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 1 ist ferner mit einer Steuerung 30 versehen, dessen Funktionsweise im Folgenden noch beschrieben werden wird. Die Steuerung 30 registriert und steuert den Betrieb der Fleischkloßformvorrichtung 1 und ist elektrisch mit der Zuführpumpe 12, einem Servomotor 32 und einem Drehgeber 34 verbunden. 1 zeigt darüber hinaus auch eine Null-Stellung 36.
  • 2 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung weitere Details der Anordnung der Messer 20, 22 und der Zuführleitungen 16. Die Zuführleitungen 16 sind als ein Mehrfachverteiler 38 dargestellt, der von einem zur Verbindung mit dem Mengenverteiler 14 vorgesehenen Einlassflansch 40 zu den Düsen 18 führt. Wie aus 2 ersichtlich, können die Zuführleitungen 16 mit einer komplexen geometrischen Form ausgebildet sein, um den Mengenverteiler 14, der eine erste Ausrichtung und Konfiguration aufweist, mit den Düsen 18 zu verbinden, welche eine zweite, andere Ausrichtung und Konfiguration aufweisen können. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tritt der Mehrfachverteiler 38 aus dem Flansch 40 im Wesentlichen nach oben aus, ist zur Verbindung mit den Düsen 18 jedoch im Wesentlichen vertikal nach unten ausgerichtet. Die abwärts gerichtete Ausrichtung der Düsen 18 wird bevorzugt, um es den geformten Fleischklößen zu ermöglichen, direkt in einen Kochbehälter zu fallen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zuführleitungen 16 sowohl am Flansch 40, als auch an den Düsen 18 linear angeordnet. Der Abstand zwischen ihnen hat sich jedoch vergrößert. Es ist jedoch auch möglich, dass der Abstand geringer wird oder die Ausrichtung sich von beispielsweise einer linearen Anordnung am Flansch 40 zu einer kompakteren kreisförmigen Anordnung an den Düsen 18 verändert. Die Verwendung eines Mengenverteilers 14, der einen stetigen Strom zwischen den verschiedenen Zuführleitungen 16 bewirkt, hat sich im Falle komplexer Mehrfachverteilergeometrien als wichtig herausgestellt. Auf diese Weise kann die Pastenzufuhr zu jeder der Düsen 18 im Wesentlichen gleich gehalten werden.
  • 2 zeigt ferner die Anordnung der Messer 20, 22 und deren Verbindung 42 mit dem Betätigungsmechanismus 28. Die Messer 20, 22 sind übereinander in Kontakt mit den Düsen 18 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind andere Elemente der Düsenanordnung zum Stützen der Düsen und Messer in dieser Ansicht nicht dargestellt. In 2 befinden sich die Messer 20, 22 und der Betätigungsmechanismus 28 in der Null-Stellung. In dieser Position sind die Öffnungen 24 in dem Messer 20 und die Öffnungen 26 in dem Messer 22 teilweise aufeinander ausgerichtet.
  • Die Verbindung der Messer 20, 22 mit dem Betätigungsmechanismus 28 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher beschrieben. Wie in der 3 dargestellt, umfasst der Betätigungsmechanismus zwei Messerhalter 44, 46. Da die Messer 20, 22 und die Halter 44, 46 im Wesentlichen identisch sind, wird lediglich der Messerhalter 44 weiter beschrieben. Ein erstes, distales Ende des Messerhalters 44 ist mit einem Längsschlitz 48 versehen, der zwei Arme 50, 52 bildet. Die distalen Enden der Arme 50, 52 sind zu einer im Wesentlichen zylindrischen Verbindungsbuchse 54 geformt. Die Arme 50, 52 sind von einer teilweise mit einem Gewinde versehenen Bohrung 56 durchsetzt, wodurch ein Bolzen 58 in die Gewindebohrung 56 eingesetzt werden kann, um die Arme zusammen zu spannen. Die proximalen Enden der Messer 20, 22 sind ebenfalls mit im Wesentlichen zylindrisch geformten Gelenken 60 versehen, welche in der Buchse 54 aufgenommen und eingespannt werden können, um eine sichere Verbindung zwischen dem Betätigungsmechanismus 28 und den Messern 20, 22 zu gewährleisten.
  • Erneut Bezug nehmend auf die 3, ist auf der dem Messerhalter 46 zugewandten Seite des Messerhalters 44 eine Zahnstange 62 vorgesehen. Eine ähnliche Zahnstange 64 ist auf der zugewandten Fläche des Messerhalters 46 vorgesehen. Die Zahnstangen 62, 64 greifen mit einem Ritzel 66 zusammen, das auf der Achse des Servomotors 32 angebracht ist. Die Messerhalter 44, 46 sind ebenfalls mit zwei Indexmarkierungen 68, 70 versehen, welche miteinander fluchten, wenn der Betätigungsmechanismus 28 sich in der Null-Stellung befindet.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C die Funktionsweise der Messer 20, 22 und des Betätigungsmechanismus 28 beschrieben. In diesen Figuren sind das Ritzel 66 und die Düsen 18 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • 4A zeigt die Null-Stellung des Betätigungsmechanismus 28, in der die Indexmarkierungen 68, 70 miteinander fluchten. In dieser Position überlagern die Messer 20, 22 einander im Wesentlichen, jedoch sind die Öffnungen 24, 26 teilweise außer Flucht. Die effektive Öffnung durch die Messer hindurch ist durch die elliptische Überschneidungsfläche 72 gebildet. 4A zeigt ferner zwei Kerben 74, 76 in den Messern 20, 24, die in der Null-Stellung ebenfalls miteinander fluchten.
  • 4B stellt die geschlossene Position der Messer dar. Durch Betätigung des Servomotors 32 kann das (in diesen Ansichten nicht gezeigte) Ritzel 66 über einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch das Zusammenwirken der Zahnstangen 62, 64 mit dem Ritzel 66 wird das Messer 20 um eine Strecke in eine erste Richtung (nach rechts in 4B) bewegt, während das Messer 22 um die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Der bestimmte Drehwinkel des Ritzels 66 ist derart gewählt, dass keine Überschneidungsfläche der Öffnungen 24, 26 vorliegt und die Pastenzuführdüsen 18 vollständig geschlossen sind. Eine geringfügige Überlappung der Öffnungen 24, 26 kann vorgesehen werden um ein effektives Schneiden der Paste zu gewährleisten. Der Überlappungsbetrag kann entsprechend den Gebrauchsbedingungen eingestellt werden.
  • 4C zeigt die offene Position der Messer. Durch die Betätigung des Servomotors 32 kann das Ritzel 66 gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch das Zusammenwirken der Zahnstangen 62, 64 mit dem Ritzel 66 wird das Messer 20 über die Null-Stellung (nach links in 4B) zurück bewegt, während das Messer 22 nunmehr über die gleiche Strecke in die erste Richtung bewegt wird. Die Bewegung wird fortgesetzt, bis die Öffnungen 24, 26 vollständig aufeinander ausgerichtet sind. In dieser Position sind sie ebenfalls auf die Düsen 18 ausgerichtet und es kann ein Pastenstrom durch die volle Bohrung erreicht werden.
  • 5 ist ein Zeitgebungsdiagramm, welches zeigt, wie die Bewegung der Messer 20, 22 in Korrelation mit der Wirkung der Zuführpumpe 12 gebracht werden kann, um einen im Wesentlichen kugelförmigen Fleischkloß zu bilden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird diese Korrelation durch die Softwareprogrammierung der Steuerung 30 erreicht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass auch mechanische Anordnungen verwendet werden können, um einen ähnlichen Effekt zu erreichen. 5 zeigt auf der vertikalen Achse die Bewegung der Messer in bezug auf die Null-Stellung und auf der horizontalen Achse die Bewegung des Produkts. Im vorliegenden Fall sind die Maßeinheiten nicht angegeben und für die vorliegende Beschreibung irrelevant, da die relative Veränderung dieser Werte die Form des Produkts bestimmt.
  • Die Kurve 78 in der 5 beginnt an der Position 51, welche der geschlossenen Stellung der Messer von 4B entspricht. Das Betätigen des Servomotors 32 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, dass sich die Öffnungen 24, 26 aufeinander zu bewegen und sich überschneiden. Die Düsen 18 öffnen sich und Paste beginnt zu fließen. Die Form der Kurve 78 wird durch die Steuerung 30 bestimmt und ist entsprechend der erforderlichen Produktform programmierbar. Die Steuerung 30 wird mit einer Rückkopplung der Position des Servomotors 32 durch den Drehgeber 34 versehen. Gemäß 5 erreichen die Messer die Null-Stellung A1, welche der 4A entspricht, an dem Punkt, an dem 30 von insgesamt 200 Pasteneinheiten ausgegeben wurden. Die steile Flanke der Kurve 78 am Punkt A gibt an, dass die Messer sich an diesem Punkt schnell bewegen, während der vordere Rand des Fleischkloßes geformt wird. Der Punkt C entspricht der vollständig offenen Position der Messer entsprechend der 4C. An diesem Punkt sind die Düsen 18 vollständig offen und die Hälfte der für einen Fleischkloß erforderlichen Paste wurde ausgegeben.
  • Sobald der breiteste Querschnitt des Fleischkloßes geformt wurde, beginnt der Servomotor 32 im Uhrzeigersinn zu drehen, und die effektiven Öffnungen durch die Messer beginnen, sich zu schließen. Am Punkt A2 befinden sich die Messer wieder in der Null-Stellung. An diesem Punkt wurden etwa 170 der 200 Einheiten ausgegeben, und die Messer schließen sich schnell, wodurch der hintere Rand des Fleischkloßes geformt wird.
  • Das Drehen des Servomotors 32 im Uhrzeigersinn und das Bewegen der Messer wird fortgesetzt, bis die Kurve 78 den Punkt B2 erreicht. An dem Punkt B2 befinden sich die Messer wieder in der vollkommen geschlossenen Position gemäß 4B und das Formen des Fleischklosses ist abgeschlossen. Während des Anfangszeitraums des Arbeitstakts bei B1 und den letzten Phasen des Schließens B2 ist die Menge an ausgegebener Paste gering. Würde die Zuführpumpe 12 weiter mit konstanter Geschwindigkeit betrieben, entstünde die Gefahr eines Druckaufbaus in der Düse, was zu einem Hervorschießen der Paste führen würde. Um optimale Öffnungs- und Schließkonturen des Fleischkloßes zu erreichen, wird die Betriebsgeschwindigkeit der Zuführpumpe 12 an diesen Punkten verringert und an den Öffnungsgrad der Messer angepasst.
  • Da sowohl der Betrieb der Messer, als auch derjenige der Zuführpumpe durch die Steuerung 30 gesteuert werden kann, kann eine breite Vielfalt von Längsprofilen hergestellt werden. Somit können, indem die Düsen über einen längeren Zeitraum offen gehalten werden, wurstförmige Gegenstände aus Paste geformt werden. Ähnlich können durch das Anhalten der Zuführpumpe während des Schließens der Messer abrupte vordere oder hintere Ränder gebildet werden. Zwar ist es in vielen Fällen wünschenswert, jeden Gegenstand vollständig von dem Pastenstrom zu trennen, jedoch kann es in bestimmten Fällen wünschenswert sein, die Messeröffnungen nicht vollständig zu schließen. Auf diese Weise kann ein schwacher Verbindungssteg zwischen benachbarten Gegenständen beibehalten werden, welcher bei der weiteren Verarbeitung der Paste vorteilhaft sein kann.
  • Der Vorgang zum Bewegen der Messer in die Null-Stellung wird im Folgenden ebenfalls unter Bezugnahme auf die 1 und die 4A beschrieben. Nach einem wesentlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es zum Erreichen eines stetigen und genauen Betriebs der Fleischkloßformvorrichtung 1 wichtig, dass die Positionen der Messer 20, 22 zuverlässig in die Null-Stellung verbracht werden können, und dass dies leicht geprüft werden kann. Die Steuerung 30 ist mit Softwareprogrammen versehen, die eine Anzahl von Subroutinen zur Ausführung bestimmter Funktionen, umfasst, von denen eine Anzahl im Folgenden beschrieben wird. Insbesondere erkennen die Steuerung 30 und ihre Software eine Null-Stellung zum Zweck des Berechnens der relativen Positionen der Messer 20, 22. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht die Null-Stellung der halb geöffneten Position gemäß 4A, in welcher die Messerhalter 44, 46 im Wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind. Diese Position kann auch durch eine Rückkopplung von dem Drehgeber 34 bestätigt werden. Um die Null-Stellung erstmalig einzustellen, bewegt ein Fabrikmechaniker die Messerhalter, bis die Indexmarkierungen 68, 70 und die Kerben 74, 76 jeweils miteinander ausgerichtet sind. Diese Position wird sodann in der Steuerung 30 als Null eingestellt, indem eine Subroutine "Null-Stellung Messer" in der Steuerungssoftware eingeleitet wird. Sobald die Null-Stellung eingestellt ist, kann sie durch einen unbefugten Benutzer nicht verändert werden. Um das korrekte Bewegen der Messer in die Null-Stellung zu prüfen, kann der Benutzer die Subroutine "Null-Stellung Prüfen" einleiten. Dies veranlasst die Steuerung 30, den Servomotor 32 in die der Null-Stellung entsprechende Position zu bewegen. Der Benutzer kann sodann visuell prüfen, ob die Indexmarkierungen 68, 70 und die Kerben 74, 76 korrekt ausgerichtet sind und, falls dies nicht der Fall ist, eine Wartung der Vorrichtung anfordern.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Subroutine "Null-Stellung Messer" während der Fabrikeinstellung oder durch einen Servicemechaniker manuell ausgeführt. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 1 derart ausgebildet sein, dass sie sich beispielsweise bei jedem Austausch der Messer automatisch oder durch den Benutzer veranlasst in die Null-Stellung bewegt. Die Vorrichtung 1 kann somit mit einem automati schen Sensor versehen sein, um die Null-Position der Messer beispielsweise auf der Basis von Signalen des Drehgebers 34 zu lokalisieren. Bei Ausbildungen mit austauschbaren Messern, die eine Abweichung zwischen den Null-Stellungen haben, kann es erforderlich sein, dass der Benutzer die Subroutine "Null-Stellung Messer" beim Austauschen der Messer abarbeiten muss.
  • Die Steuerung 30 umfasst eine Reihe anderer Subroutinen, die für andere Servicemechaniker oder Benutzer zugänglich sind. So kann eine Subroutine "Überlappung Einstellen" eingeleitet werden, um die Schließüberlappung (oder den Spalt) der Messer einzustellen. Diese Überlappung kann entsprechend den Pasteneigenschaften eingestellt werden. Sie kann ferner zur Verbesserung der Umkehr des Betätigungsmechanismus während des Verschlusszeitraums verwendet werden.
  • 6 zeigt im Detail einen Querschnitt durch einen praktischen Aufbau einer Düsenanordnung 80 nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Düsenanordnung 80 umfasst einen Düsenblock 82, der aus einem im Wesentlichen massiven Block aus Polyethylenterephthalat (PETP) gebildet ist. Andere Lebensmittelhygienestandards entsprechende Materialien können ebenfalls verwendet werden, jedoch hat sich PETP als zur Verwendung in der Lebensmittelindustrie bevorzugt erwiesen, sowohl aus Gründen der Lebensmittelhygiene, als auch wegen seiner Belastbarkeit und der leichten Reinigung. Der Düsenblock 82 kann durch Schrauben, Klammern oder andere ähnliche Vorrichtungen an einem Auslassflansch 41 des Mehrfachverteilers 38 angebracht sein. Er ist mit einer Reihe von Bohrungen oder Öffnungen 84 versehen, die zum Aufnehmen der Düsen 18 in gleitender Passung bemessen sind. Auf diese Weise können die Düsen leicht untereinander ausgetauscht werden. Die Öffnungen 84 sind ferner mit einer (nicht dargestellten) Keilnut versehen, um die korrekte Winkelausrichtung der Düse 18 zu gewährleisten. Dies ist selbstverständlich bei der Verwendung mit nicht kreisförmigen Düsen wichtig. Eine Messerplatte 88 überlagert den Düsenblock 82 und ist durch eine Anzahl von Federklemmen 90 federnd gegen diesen gehalten, welche je nach der erforderlichen Spannung durch Bolzen 92 einstellbar vorgespannt werden kön nen. Die Messer 20, 22 sind derart eingegrenzt, dass sie zwischen dem Düsenblock 82 und der Messerplatte 88 gleiten. Sollte ein Überdruck in den Düsen 18 entstehen, der die Vorspannung der Federklemmen 90 übersteigt, wird die Messerplatte 88 aus der Anlage an dem Düsenblock 82 abgehoben, wodurch Paste austreten kann. Die erfindungsgemäße Fleischklossformvorrichtung 1 kann ebenfalls mit Signalgebeeinrichtungen versehen sein, welche einen derartigen Überdruck beispielsweise durch Erkennen der Bewegung der Messerplatte 88 anzeigen.
  • Die 7A bis 7G zeigen zahlreiche alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Insbesondere können durch das Vorsehen austauschbarer Düsen und Messer verschiedene unterschiedlich geformte Produkte hergestellt werden und es können verschiedene Schneideigenschaften erreicht werden.
  • 7A zeigt ein Messer 20A mit einer Öffnung 24A, die eine elliptischen Schneidfläche 25A aufweist. Die elliptische Schneidfläche 25A ist gegenüber einer runden Fläche vorteilhaft, sowohl durch das Bewirken einer besseren Schneidwirkung, als auch dahingehend, dass sie während des Schließens der Messer einer kreisförmigen Öffnung näher kommt.
  • 7B zeigt ein Messer 20B mit einer Öffnung 24B, die eine asymmetrisch geformte Schneidfläche 25B aufweist, welche unter bestimmten Bedingungen ein verbessertes Schneiden oder Zerschneiden in Scheiben bewirkt.
  • 7C zeigt ein Messer 20C mit einer Öffnung 24C, die eine gezahnte Schneidfläche 25C aufweist.
  • 7D zeigt ein Messer 20D mit einer im Wesentlichen rechteckig geformten Öffnung 24D zur Verwendung mit einer (nicht dargestellten) rechteckigen Düse. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise zur Herstellung kurzer wurstförmiger Gegenstände verwendet werden, welche eine der Länge der Öffnung 24D entsprechende Länge und einen deren Breite entsprechenden Durchmesser haben.
  • 7E zeigt zwei Messer 20E, 22E, die in einer doppeltwirkenden Bewegung zwischen geschlossenen Endpositionen betreibbar sind. In jedem Takt bewegen sich die Messer 20E, 22E aus einer ersten geschlossenen Position über die vollständig offene Position zu einer zweiten geschlossenen Position, bevor sie über die offene Position zur ersten geschlossenen Position zurückkehren. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Null-Stellung an der vollständig offenen Position vorgesehen sein.
  • Die 7F und 7G zeigen schematisch zwei Messer 20F, 22F, die in Verbindung mit einem Düsenpaar 18F, 18G betätigbar sind. Wie ersichtlich, werden beide Düsen 18F und 18G aus einem einzelnen Auslass 16F beschickt. Das Messer 20F weist zwei Öffnungen 24F, 24G auf, und das Messer 22F hat zwei Öffnungen 26F, 26G. Es sei darauf hingewiesen, dass der Abstand zwischen den Öffnungen 24F und 24G kleiner als der Abstand zwischen den Öffnungen 26F und 26G ist. In der in 7F dargestellten Position sind die Öffnungen 24G und 26G auf die Düse 18G ausgerichtet. In der in 7G dargestellten Position sind die Öffnungen 24F und 26F auf die Düse 18F ausgerichtet und die Düse 18G ist geschlossen. In diesem Betriebsmodus ist entweder die eine oder die andere der Düsen 18F, 18G stets offen, und der Pastenstrom durch den Auslass 16F kann kontinuierlich sein.
  • 7H zeigt das Prinzip der Erfindung in einer kompakten quadratischen oder kreisförmigen Konfiguration. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Messer 20H, 22H kreisförmig ausgebildet, und die Düsen 18H sind um den Umfang herum an den vier Ecken eines Quadrats angeordnet. Eine entgegengesetzt drehende Hin- und Herbewegung der Messer 20H, 22H unter der gleichen Geschwindigkeitsregelung wie zuvor beschrieben, gewährleistet ein sorgsames Formen der Gegenstände. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass, wenn die geformten Gegenstände in eine sich bewegende Kochflüssigkeit oder eine andere Art von Förderer fallen gelassen werden, dar auf geachtet werden muss, dass die Gegenstände aus einem Takt nicht auf diejenigen des vorhergehenden Takts fallen. Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung kann die Steuerung 30 auch den Betrieb anderer Zubehörteile in dem Produktionsprozess steuern, wie das nachfolgende Bewegen geformter Gegenstände. Durch das Anpassen dieser Bewegung an das Herabfallen der geformten Gegenstände kann sichergestellt werden, dass sämtliche vier Gegenstände eines vorhergehenden Takts durchgelaufen sind, bevor die Gegenstände des nächsten Takts herunterfallen. Alternativ können die nachfolgenden Gegenstände verschachtelt angeordnet werden, indem sie herabfallen, nachdem lediglich die ersten beiden der vorherigen Gegenstände durchgelaufen sind.
  • 7J zeigt ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel. Bei dem die Messer 20J, 22J zur linearen hin und her gehenden Bewegung senkrecht zur Ausrichtung der Öffnungen 24J, 26J ausgebildet sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist dargestellt, wie die Betätigung der Messer auch von entgegengesetzten Seiten her erfolgen kann. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt ferner, dass bei einem einfach wirkenden Betrieb die Öffnung keine vollständig geschlossene Öffnung sein muss, da nur eine einzige Schneidfläche 25J, 27J wirksam ist.
  • Zwar stellen die vorgenannten Beispiele bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar, jedoch sei darauf hingewiesen, dass verschiedene andere Ausbildungsformen ebenfalls in Betracht gezogen werden können, welche in den Rahmen der vorliegenden Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen fallen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung (1) zum Formen einzelner Gegenstände aus einem Strom einer Paste, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Pastenzuführdüse (18); eine Pastenzuführvorrichtung (12) zum Zuführen von Paste zu der Pastenzuführdüse; zwei Messer (20, 22); einen Mechanismus (28) zum periodischen Bewegen der Messer entlang der Düse, um den Pastenstrom zu schneiden und einen einzelnen Gegenstand zu formen; und gekennzeichnet durch eine Steuerung (30) zum selektiven Steuern der Form der geformten Gegenstände durch das Steuern des gleichzeitigen Zuführens von Paste und des Bewegens der Messer.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes Messer eine im wesentlichen flache Platte aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Achse der Düse ausgerichtet ist und mit einer Öffnung (24, 26) zum Ausrichten mit der Düse versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Messer relativ zueinander in Querrichtung zwischen einer offenen Position, in welcher die Öffnungen im Wesentlichen koaxial zu der Düse sind, und einer geschlossenen Position, in welcher die Öffnungen nicht fluchten und jedes Messer die Düse teilweise schließt, hin und her bewegbar angebracht sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mehreren Düsen, und wobei jedes Messer mehrere Öffnungen umfasst, welche den mehreren Düsen entsprechen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Düsen im wesentlichen zueinander parallel sind und zur Bewegungsrichtung der Messer ausgerichtet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, ferner mit einem Mengenverteiler (14), vorzugsweise einem drehenden Mengenverteiler, der zwischen der Pastenzuführvorrichtung und den Düsen angeordnet ist, um die Pastenmenge gleichmäßig auf die Düsen zu verteilen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Mechanismus zum periodischen Bewegen der Messer entlang der Düse eine Zahnstangenantriebsanordnung (62, 64, 66) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Steuerung zum Positionieren des Mechanismus in eine Null-Stellung betreibbar ist und der Mechanismus oder die Messer mit einer Indexiermarkierung (68, 70) versehen sind, welche der Null-Stellung entspricht.
  9. Verfahren zum Formen geformter einzelner Gegenstände aus einem Strom eines pastösen Produkts, umfassend: das Extrudieren des pastösen Produkts durch eine Düse (18); das Vorsehen zweier Messer (20, 22), die zu beiden Seiten der Düse angeordnet sind; das periodische Bewegen der Messer entlang der Düse, um den Strom zu schneiden und die einzelnen Gegenstände zu formen; und das gleichzeitige Extrudieren des pastösen Produkts und Bewegen der Messer; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner das selektive Regeln der Geschwindigkeit des Extrudierens der Paste in Bezug auf das Bewegen der Messer umfasst, um das Längsprofil der geformten einzelnen Gegenstände zu bestimmen.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 zur Verwendung bei mehreren Düsen, ferner umfassend das aktive gleichmäßige Verteilen des Pastenstroms auf die mehreren Düsen.
  11. Vorrichtung oder Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Messer eine auf einer ersten Seite der Öffnung befindliche Schneide (25) aufweist.
  12. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Schneide in Bezug auf die übrige Öffnung asymmetrisch ist, wodurch die Schneidwirkung der Messer bei der Hin- und Herbewegung der Messer verbessert ist.
  13. Vorrichtung oder Verfahren nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Schneide geschärft oder gezahnt ist.
  14. Vorrichtung oder Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Düse austauschbar ist.
  15. Vorrichtung oder Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Messer austauschbar sind.
  16. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Extrusionsgeschwindigkeit durch Puffern einer Menge der Paste vor dem Extrudieren durch die Düse geregelt wird.
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