DE2023754C - Vorrichtung zum Kuhlen von frischer Milch - Google Patents

Vorrichtung zum Kuhlen von frischer Milch

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DE2023754C
DE2023754C DE19702023754 DE2023754A DE2023754C DE 2023754 C DE2023754 C DE 2023754C DE 19702023754 DE19702023754 DE 19702023754 DE 2023754 A DE2023754 A DE 2023754A DE 2023754 C DE2023754 C DE 2023754C
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milk
collecting container
cooling
container
collecting
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Der Anmelder Ist
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Laike, Eero, Hameenhnna (Finnland)
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Description

Die Frfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
(4) des Sammelbehälters (3) dien;.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 25 ZUm Kühlen von fris her Milch, mit einem Auffangtluich gekennze'chnet, daß die untere Seitenwand behälter, in dem die Milch durch ein Sieb hindurch und oder der Uoden die gekühlte Oberfläche im aufgefangen und einer unterhalb des Auffangbehäl-Sammelbchalter (3) bilden. ters angeordneten Kühlfläche zugeführt wird, an der
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. da- die Milch in einem Film, in regulierbarer Menge entdurch gekennzeichnet, di'U meh'ere Sprührohre 30 langströmt und schließlich gefiltert in einen Sammel-
(5) außer'ialb des Sammelbehälters (3) angeord- behälter mit einem einstellbaren Ablauf gelangt.
net sind, durch die die Außeniläch der Behälter- im Hinblick auf die komplexe Zusammensetzung
wände und oder des Behälterbodens mit einer von Milch bestehen beim Kühlen von Milch eine Kühlflüssigkeit besprüht werden. Reihe von Problemen, denen eine besondere Auf-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 35 merksamkeit gewidmet werden muß. Um zum gebis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- wünschten Ergebnis zu kommen, ist beim Kühlen wand (4) und/oder der Boden des Sammel- von frischer Milch eine Reihe von unterschiedlichen
Umständen zu berücksichtigen. So ist die Bereitschaft zur I ettspaltiing, insbesondere zur spontanen
. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ί 40 Fettspaltung, aber auch zur induzierten Fettspaltung 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll- unterschiedlich. Diese Unterschiede hängen zum Teil
und/oder der Boden des Sammelbehälters (3) mindestens auf einer Seite gewellt sind.
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Standsreguliervorrichtung von einer beweglichen Leitung (11) gebildet ist, durch deren Lage eir.c Mindestfül'.standshöhe im Sammelbehälter (3) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (11) von einem elastischen Schlauch gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
hängen
von den Behandlungsbedingungen, d. h. Behandlung der Milch am Erzeugerort, also etwa davon ab. wie häufig und auf welche Weise die Milch gesammelt wird. Hierbei ist wesentlich, daß die frisch von der Kuh kommende Milch nicht einer zu starken Kühlung unterworfen wird oder gar gefriert. Wenn die Kühlung nicht kontrolliert vorgenommen wird, kommt es unter Umständen zu der spontanen oder
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aulfang- 50 induzierten Fettspaltung. Auf der anderen Seite sollte
behälter (1) an wenigstens einer der unteren Kau- die Milch so schnell wie möglich unterhalb 4'J C ab-
ten unterbrochen oder geschlitzt ist, derart, daß gekühlt werden, um mikrobiologische und/oder en-
beim Ausströmen aus dem Auffangbehälter die zymatische Beeinträchtigungen zu vermeiden. Auch
Milch gefiltert und in bestimmter Menge der ge- das Umrühren von Milch ruft Fettspaltung und Oxy-
kühlten Oberfläche zugeführt wird, die auf die im 55 dation hervor, was zu einer entsprechenden Zustands-
Sammclbehälter befindliche Milch einwirkt. änderung der Milch führt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Es if>, bekannt, Milch in aufrechten Kannen zu bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Auffang- sammeln. Wenn jedoch die Milch nicht dauernd umbehälter (1) an wenigstens einer der unteren Kan- gerührt wird, geht die Kühlung der Milch zu langsam ten einen Schlitz oder Durchbrechungen aufweist, 60 vor sjch. Eine bessere Lösung besteht daher darin, die durch einen entfernbaren Filter abgedeckt
sind, durch welchen die Milch beim Ausströmen
aus dem Auffangbehälter gefiltert und in bestimmter M nj'c der gekühlten Oberfläche züge- ___ ___
führt wird, die auf die im Sammelbehälter befind- 65 von der Kuh kommende Milch enthält konservie-
liche Milcn einwirkt. rencic Faktoren, die ihre Wirksamkeit mit der Zeit
10. Vorrichtung nach Anspruchs ode> l), da- verlieren. Wird neue Milch in das Bad geschüttet, ■ i-Tch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter dann vermehren sich die im Bad befindlichen milch-
die aus verschiedenen Melkzeiten erhaltene Milch im gleichen Bad zu sammeln, vorausgesetzt, daß die jeweils von einer Melkzcit stammende Milchmenge in gleicher Weise sorgfältig behandelt wird. Die frisch
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fconscmerenden Faktoren. Aher auch bei einem Sammeltaiik erfordert die Kühlung der Milch ein -dauerndes Umrühren der gesamten Milchmenue Außerdem ist nachteilig, daß warme Milch in ältere' bereits tickühlte Milch geleitet wird. Die erste Milch gelangt in den leeren Tank mit sehr kalter Oberfläche, wodurch eine spontane Fettspaltung aktiviert wird. In dem Maße, wie neue Milch hinzugeführt wird, -ifigt die Temperatur. Diese kann unter Umständen bis zu einem Wert anwachsen, der zu einem beträchtlichen Anwachsen unerwünschter Bakterien führt, ^ich wenn die Milch kräftig umgerührt wird. Ferne: ist zu berücksichtigen, daß nicht behandelte Milch l-n/yme enthält, deren Aktivität durch das Umrülnc-n und Temperaturänderungen beeinflußt wird. ä)ah.v wird die Milch anfälliger "gegen die Wirkung 'Wr F.nzyme. Auf Grund von Fettspaltung küinn es zur Bildung von freien Fettsäuren und Mom· und Diglyzeriden, die den Geschmack und den . !uch der Endprodukte beeinträchtigen. Aus diev.-ü! Grunde ist die Kühlung und Vorbehandlung von "Kicii in großem Sammeltanks nicht vorteilhaft.
is : 1 lerner bekannt, Milch in sogenannten Platten!, i Mein zu kühlen, bevor sie in einen Sammeltank gele;- ' wird. Fin derartiger Plattenkühler ist jedoch citK .1 ;ilwendige Vorrichtung, die nur schwierig und zeiti.ii.-hend /u säubern ist. Auch auf diese Weise läßt sich vine Kontrollierbarkeit der Milchkühlung nur sch ν-er erreichen.
1 :::w weitere bekannte Vorrichtung sieht vor, die Mill.'!· entlang der Oberfläche von Kühlleitungen zu führen, die außerhalb eines Sammelbehälters angeoulnet sind. Die Milch wird anschließend in den Sammelbehälter geleitet, in dem sich bereits Milch befindet, und in dem ein bestimmter Kühlzustand aufrechtethalten werden soll. Fine gesteuerte Kühlung ist auch Dei dieser Vorrichtung schwer zu erreichen.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Kühlen frischer Milch bekannt, bei der die Milch in einem Auffaltbehälter aufgefangen und durch eine einstellbare öffnung vor außen auf eine Kühlfläche gelangt, die von innen uekühlt wird. Von der Kühlfläche läuft die Milch in einen Filtereinsatz und von dort in einen Sammelbehälter ab. Über einen Hahn wird die Milch in einen Tank geleitet, m dem sich ein Schwimmer befindet, der über ein Gestänge mit einem Stopfen für die einstellbare öffnung versehen ist. Erreicht die Milch im Tank einen vorgegebenen Pegel, drückt der Schwimmer den Stopfen in die öffnung und verhinden einen weiteren Zufluß von Milch in die Kühlvorrichtung. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Milch zwar reguliert der Kühlfläche zugeleitet. Es ist jedoch dafür eine eigene Reguliervorrichtung vorgesehen. Das Filtrieren der Milch findet bei der bekannten Vorrichtung erst nach dem Kühlen statt. Eine variable, an verschiedenen Umständen anpaßbare Kühlung der Milch kann auch mit dieser bekannten Vorrichtung nicht erhalten werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Kühlen von frischer Milch zu schaffen, mit der auf eine einfache, äußerst arbeitssparende Weise eine an verschiedene Bedingungen anpaßbare veränderliche Kühlung von frischer Milch erzielt werden kann.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Filtervorrichtung im Strömungsverlauf vor der Kühlfläche angeordnet ist und als Reguliersorrichtung dient, daß der Sammelbehälter selbst ebenfalls eine gekühlte Oberfläche aufweist, die auf die in ihm befindliche Milch einwirkt, und daß der einstellbare Ablauf die Einstellung des Füllstands und damit der Verweildauer der Milch in jedem Sammelbehälter ermöglicht.
Mit der Erfindung ist eine äußerst einfache, an verschiedene Bedingungen, wie Temperatur der frischen Milch, der Umgebungstemperatur, usw. anpaßbare Vorrichtung zum Kühlen frischer Milch geschaffen. Durch Filtrieren der Milch vor dem Kühlen wird eine Reguliermöglichkeit für die entlang der Kühlfläche strömende Milchmenge erhalten. Durch geeignete Wahl der Filtervorrichtung kann somit die Strömungsgeschwindigkeit des zu kühlenden Milchfilms unl damit dessen Dicke geändert werden. Gleichzeitig ist die Abströmnv "ge der Milch aus dem Sammelbehälter einstellbar, da die FüllstamK-höhe im Sammelbehälter auf einen vorgegebenen Wert reguliert werden kann. Bei einer konstanten vorgegebenen unteren Füllstandshöhc ist somit die AbfluCgeschwindigkeit der Milch aus dem Sammelbehälter von der Durchtrittsgeschwindigkeit der Milch durch die Filtervorrichtung bestimmt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Milch auch im Sammelbehälter geKÜhlt. Die regulierbare Füllstandshöhe im Sammelbehälter legt nun fest, wie lange die vorgekühlte Milch im Sammelbehälter bleibt, bevor sie abgeleitet wird. Durch Festlegung des Durchsatzes durch die Filtervorrichtung und der Füllstandshöhe im Sammelbehälter sind daher zwei Parameter vorhanden, durch deren Veränderung variable Kühlwerte für die aus dem Sammelbehälter austretende Milch erhalten werde-; können.
Weitere Ausgestaltungsformen des Anmeldungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Diese Unteransprüche sind echte Unteransprüche und nur in Zusammenhang mit dem Hauptanspruch von Bedeutung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine 7we'.e Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch tue Vorrichtung nach F i g. 3 entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 bis 7 zeigen Beispiele für Wegwerffilter für die erfindungsgrmäße Vorrichtung.
Die wesentlichen Teile einer Milchkühlvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 bestehen aus einem Sammelbehälters zum Kühlen und Sammeln der Milch und einem Auffangbehälter 1, der dichtschließend auf das obere Ende des Sammelbehälters 3 aufgesetzt ist. In F i g. 3 und 4 sinü zwei Sammelbehälter 3 gezeigt, sowie zwei zugeordnete Auffangbehälter. Die Auffangbehälter 1 nach F i g. 3 und 4 besitzen an zwei unteren gegenüberliegenden Kanten enge Schlitze 2, die sich im wesentlichen über die gleiche Länge wie die Kanten erstrecken. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besitzt der Auffangbehälter einen über seinen Umfang verlaufenden Schlitz 2. Ein im Hinblick auf das Endergebnis besonders ausgesuchter Wegwerffilter
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13. der zu jeder Zeit verwendet werden kann, ist in ihre Säuberung leicht in einer getrennten Rcinigungsdie Schlitze2 eingesetzt. Die Irische Milch wird in vorrichtung durchgeführt werden. Auch eine Wärmcclcn Auffangbehälter 1 gegossen, der an seinem obe- steriüsierung ist möglich, ohne d;tü Gefahr bestellt, ren Ende offen ist. Aus dem Auffangbehälter 1 ge- daß das Desinfektionsmittel in die Milch gelangt,
langt die Milch in einem Strom, dessen Geschwindig- 5 Bei den oben beschriebenen Vorrichtungen könkeit von der Durchlässigkeit des Filters 13 abhängt, nen viele Faktoren durch einfache Mittel verändert durch die Schlitze 2 auf die als Kühlliächc dienenden werden. Eines davon betrifft das Filter. Da dies auch Seitenwände 4 des Sammelbehälters 3. Die Milch bil- sonst notwendig ist, bringt es keinen zusätzlichen det sich zu einem dünnen Film aus, der den Wellun- Aufwand mit sich, wenn es zugleich als Reguliermitgen der Seitenwand 4 des Sammelbehälters 3 entlang io tel venvendet wird, indem unterschiedliche Durchläsläuft. Eine derartige Wellung bringt außerdem eine sigkeiten gewählt werden (s. F i g. 5 bis 7). Eine an-Vcrstcifung des Behälters mit sich, der dann mit sehr dere Reguliermöglichkeit ist die Regulierung der dünnen Wänden ausgebildet werden kann, so daß die Füllstandshöhe im Sammelbehälter 3. Diese Regulie-Wärmeübertragung verbessert wird. Außerhalb des rung kann, wie oben beschrieben, mit Hilfe sein ein-Sammelbchälters 3 sind lösbar Sprührohre 5 ange- 15 fächer Ausrüstungen ausgeführt werden,
bracht, die Kühlflüssigkeit, wie etwa Wasser oder Durch Regulierung des Füllstandes 12 der vorgceine andere Kühlflüssigkeit, gegen den Boden und die kühlten Milch wird folgendes beeinflußt:
Umfangsfläche des Behälters sprühen. Die im filmar- Die Füllstände der vorgckühl'en Milch im Samtigen Zustand gekühlte Milch wird am Boden des melbehäller und damit die Menge der vorgckühlten Sammelbehälters 3 in einem Bad gesammelt, aus dem ao Milch im Milchbad;
die Milch über einen Ablauf 10 und eine Leitung 11 die Zeit, in der die vorgekühltc Milch in Kontakt
abgeleitet wird. Der obere Teil des Sammelbehäl- mit der gekühlten Oberfläche in dem Milchbad
ters3 bildet somit eine Kühlfläche, während der un- bleibt:
terc Teil als Sammelraum mit gekühlter Oberfläche die Flache des Milchfilms an der Kühlfläche und
dient. Die Leitung 11 ist in einer Schleife geführt, as die Länge des Strömungsweges des Milchfilms ent-
Dic Höhe der Schleife ist mit dem Bezugszeichen 12 lang der Kühlfläche.
angegeben. Die Leitung 11 wird aus einem elasti- Durch das Filter wird folgendes beeinflußt:
sehen Material hergestellt, z. B. aus Gummi oder Die Zeit, in der die frische Milch sich im Auffang-Kunststoff, so daß die Höhe 12 leicht verändert wer- behälter befindet:
den kann, wodurch der Füllstand und damit die Ver- 30 die Filterzeit der frischen Milch;
weildauer der Milch im Sammelbehälter einstellbar die Strömungsgeschwindigkeit der vorzukühlenden ist. Diese Zeit kann außerdem durch die Wahl des Milch entlang der Kühlfläche;
Wegwerffilters 13 reguliert werden. Der Füllstand 12 die Dicke des Milchfilms an der Kühlfläche;
kann auch während des Betriebs verändert werden. die Zeit, die die vorgekühlte Milch in dem Milch-Bei einer entsprechenden Auswahl der Form des 35 bad bleibt;
Sammelbehälters 3, wodurch sichergestellt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit der vorgekühlten
das Verhältnis der als Kühlfläche und gekühlte Ober- Milch in das Milchbad;
fläche dienenden Seitenwände 4 zum Volumen des die Strömungsgeschwindigkeit der gekühlten Milch
Behälters 3 ausreichend ist, und eines geeigneten FiI- in einen Milchsammeitank und
ters 13, wird eine wirksame Kühlung durch Regulie- 40 die Temperatur der zu kühlenden und im Milch-
rung des Füllstandes 12 der Milch erzielt, ohne daß sammeltank gesammelten Milch während des FHe-
die Milch umgerührt werden muß. Ferner kann vor- Bens der Milch.
teilhaft die Zeit eingestellt werden, die die Milch im Während des Betriebs nimmt die Milch über den
Sammelbehälter 3 bleibt. Dadurch wird eine spon- Abstand A die Form eines fließenden Films an und
tane Fettspaltung der Milch nach dem Sammeln in 45 tritt in der Höhe B in das Bad ein (F i g. 3). Für den
großen Milchtanks, in die die Milch anschließend ge- Fall, daß B=O ist, liegt ein Flächenkühle vor. Im
leitet wird, erzielt. Fall, daß A =■--Q ist, liegt ein vertikaler Kahler vor.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Sammelbehäl- Die Kühlvorrichtungen sind also geeignete Kombinater 3 verschieden sein kann und daß ihre Form eben- tionen eines Flächenkühlers und eines aufrechten falls unterschiedlich sein kann. Die Sammelbehälter 3 50 Kannenkühlers, deren Verhältnis durch das Verhältwerden in einen Kühltank 9 gesetzt, der wärmeiso- nis A : B bestimmt ist. Es ist zu berücksichtigen, daß liert ist Die Sammelbehälter 3 hängen frei in einem die Regelung auch während des Betriebes möglich Tragrahmen 6. Zwischen Tragrahmen und Kühlbe- ist. Die Milch wird, wie bereits erwähnt, über die hälter sind Dichtungen eingesetzt, so daß der Raum, Höhe B hinaus nicht endgültig im Sammelbehälter in dem die Sprührohre 5 angeordnet sind, abgedichtet 55 gehalten, wie das der Fall bei einem aufrechten Kanist. Dadurch kann die Milch, die möglicherweise nenkühler ist, sondern im Gegensatz dazu stellt der über den Rand des Auffangbehälters fließt, nicht in Teilß einen Durchgangsbereich dar, wobei die Verden Kühltank 9 eindringen. Am Boden des Kühl- weilzeit, die Durchgangsentfernung und die Tempetanks9 befindet sich eine Auslaßöffnung mit einer raturen geändert werden können. Von dem den Sam-Leitung 8 für Kühlflüssigkeit. 60 melraum bildenden Teil B des Sammelbehälters wird
Auf Grund der Tatsache, daß die Sammelbehäl- die Milch mit gewünschter Geschwindigkeit in einen
ter 3 lösbar in den Kühltank 9 eingesetzt sind, kann getrennten Milchsammeitank geleitet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Kühlen von frischer Milch, mit einem Auffangbehälter, in dem die Milch durch ein Sieb hindurch aufgefangen und einer unterhalb des Auffangbehälters angeordneten Kühlfläche zugeführt wird, an der sie in einem Film in regulierbarer Menge erilangströmt, bis sie schließlich gefiltert in mindestens einen Sam- ίο melbehälter mit einem einstellbaren Ablauf gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtervorrichtung (13) im Strömungsverlauf vor der Kühlfläche (4) angeordnet ist und als Reguliervorrichtung dient, daß jeder Sammelbehälter (3) selbst ebenfalls eine gekühlte Oberfläche aufweist, die auf die in ihm befindliche Milch einwirkt, und d:>ß der einstellbare Ablauf (10) dL Linstellung Jes Füllstandes und damit der Verweildauer der Milch in jedem Sammelbehälter ermöglicht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als KühlfUu he die Seilenwand
    (1) an zwei sich gegenüberliegenden, unteren Längskanten durchbrochen oder geschlitzt ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Filier ein Wegwerffilter(l3) ist, dessen Durchlässigkeit wählbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (3) in einem Kühltank (9) eingesetzt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühltank (9) einen horizontalen Tragrahmen (6) aufweist, in dem der Sammelbehälter (3) lösbar eingehängt ist, und Jaß zwischen dem Sammelbehälter und dem Kühltank eine Dichtung (7) vorgesehen ist, die ein Hindurchfließen von Milch zum Kühltank verhindert.
DE19702023754 1969-05-14 1970-05-14 Vorrichtung zum Kuhlen von frischer Milch Expired DE2023754C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI145569 1969-05-14
FI145569A FI50755C (fi) 1969-05-14 1969-05-14 Menetelmä ja laite nestemäisen aineen, kuten vastalypsetyn maidon jääh dyttämiseksi.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2023754A1 DE2023754A1 (de) 1970-12-03
DE2023754C true DE2023754C (de) 1973-06-14

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