AT347343B - Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von pastoesem gut in behaelter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abfuellen von pastoesem gut in behaelter

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AT347343B AT153076A AT153076A AT347343B AT 347343 B AT347343 B AT 347343B AT 153076 A AT153076 A AT 153076A AT 153076 A AT153076 A AT 153076A AT 347343 B AT347343 B AT 347343B
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Shell Int Research
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    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/54Means for supporting containers or receptacles during the filling operation
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    • B65B43/58Means for supporting containers or receptacles during the filling operation movable stepwise to position container or receptacle for the reception of successive increments of contents vertically movable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von pastösem Gut in Behälter, bei welchem das pastöse Gut aus einem Vorratsbehälter mittels einer Fördereinrichtung über ein mit dieser verbundenes Füllrohr in den Behälter gedrückt wird, wobei das   Füllrohr   an seinem unteren Ende von einer Ringplatte umgeben ist, deren Aussenabmessungen etwas kleiner als die Innenabmessungen des Behälters sind und die vor Beginn des Abfüllvorganges den Behälterboden überdeckt, und wobei sich der Behälter im Verlauf des Abfüllvorganges relativ zum   Füllrohr   bewegt und die Relativbewegung zwischen Füllrohr und Behälter bei Erreichen einer vorbestimmten Guthöhe im Behälter unterbrochen wird. 



   Ein bekanntes Verfahren dieser Art ermöglicht es, pastöses Gut,   z. B.   ein Extrudat, so abzufüllen, dass eine glatte Gutoberfläche im Behälter erhalten wird, um eine bessere Steuerung der Menge des   eingefüllten   Materials zu erreichen. Zu diesem Zweck wird bei dem bekannten Verfahren ferner ein Fluid aus einer Düse den Materialstrang umgebend eingeblasen, das eine Schicht zwischen der Ringplatte und dem bereits im Behälter befindlichen Gut bildet, so dass dieses nicht an der Ringplatte klebt. Der wesentliche Nachteil der bekannten Verfahrensweise besteht darin, dass das Einblasen eines Trennfluids mit einem baulichen Aufwand verbunden ist und überdies bei bestimmten Gutsorten zu betriebstechnischen Problemen führen kann.

   So kommt es beispielsweise bei stark pastösen Gutsorten, wie Schmierfett, zu 
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 d. h.Teil des Behältervolumens ungenutzt, was den Kosten- und Platzaufwand für die Behälter erhöht. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren der einleitend angegebenen Art zu schaffen, welches ohne Verschmutzungsgefahr und ohne erhöhten konstruktiven Aufwand eine   vollständige,   lufteinschlussfreie Füllung der Behälter ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass vor Beginn des Abfüllvorganges eine lose, vorzugsweise mit dem Behälterboden einen Hohlraum bildende Scheibe mit im Vergleich zu den Innenabmessungen des Behälters geringfügig kleineren Aussenabmessungen und mit einer zentralen Öffnung für das Mündungsende des Füllrohres auf den Boden des zu füllenden Behälters gelegt und sodann das pastöse Gut über das mit der Scheibe in Berührung gebrachte Füllrohr zwischen Behälterboden und Scheibe eingepresst wird,

   die während des   Abfüllvorganges   an der Ringplatte des Füllrohres anliegt und diese vom pastösen Gut trennt, und dass nach dem Unterbrechen der Relativbewegung zwischen Füllrohr und Behälter die Ringplatte von der Scheibe entfernt und die Scheibe als Abdeckung auf der Gutoberfläche belassen wird. 



   Durch diese Verfahrensweise wird erreicht, dass der Behälter unter Erzielung eines ebenen Füllgutspiegels im wesentlichen bis zu dessen Randbereich lufteinschlussfrei gefüllt werden kann und jegliche Gefahr einer Verunreinigung des Behälterrandes vermieden wird. Ferner wird erreicht, dass die das Mündungsende des   Füllrohres   umgebende Ringplatte, die beim Abfüllvorgang als Stauplatte wirkt, vom Gut nicht benetzt wird ; ausserdem wird die Entfernung des gefüllten Behälters aus der Vorrichtung erleichtert. Die Trennscheibe schützt schliesslich das abgefüllte Gut vor Verunreinigungen beim Verschliessen des Behälters und dient   z. B.   beim Abfüllen von Kartuschen für Fettspritzen od. dgl. als eine Art Druckplatte zum Auspressen des Gutes. 



   Gegenstand der Erfindung ist ferner eine zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung mit einem Vorratsbehälter für pastöses Gut, an den eine Fördereinrichtung angeschlossen ist, die mit einem sich von dieser nach unten erstreckenden Füllrohr verbunden ist, das an seinem Mündungsende von einer Ringplatte umgeben ist, deren Aussenabmessungen etwas kleiner als die Innenabmessungen des zu befüllenden Behälters sind, mit einer Tragplatte für den an seiner Oberseite offenen Behälter, wobei das Mündungsende des Füllrohres und die Tragplatte mittels einer Antriebseinrichtung relativ zueinander bewegbar sind und während des Abfüllvorganges ein vorbestimmter Gegendruck zu dem zwischen Ringplatte und Behälterinnenseite wirkenden Gutdruck aufrechterhalten wird,

   und mit einer Steuereinrichtung für die periodische Betätigung der Fördereinrichtung und für die Steuerung des   Abfüllzyklus ;   diese Vorrichtung zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die am Mündungsende des Füllrohres vorgesehene Ringplatte auswechselbar angeordnet ist und von der Mündung des Füllrohres einen Abstand hat, welcher im wesentlichen der Axialerstreckung einer an der Ringplattenunterseite beim Abfüllvorgang lose anliegenden, vom   abgefüllten   Gut beaufschlagten Trennscheibe entspricht, die vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. besteht. Hiedurch wird auf einfache Weise eine Anpassung der Vorrichtung an Behälter unterschiedlicher Grösse ermöglicht und zugleich ein glatter Abschluss zwischen dem Mündungsende des Füllrohres und der Trennscheibenoberfläche gesichert. 

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   Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ähnlichen Ausführungsform, in welcher der   Umschalt- und   der Regelkasten eingehender dargestellt sind. 



   In Fig. 1 wird ein Vorratsbehälter --4-- für pastöses Füllgut, wie Schmierfett, teilweise gezeigt. Der   Vorratsbehälter --4-- ist   mit einer   Förderpumpe --3-- verbunden,   die mit einer Einrichtung für den Pumpenantrieb versehen ist, welche die Pumpe --3-- nach Eingang eines entsprechenden Signals ein-oder abstellen kann. Die   Förderpumpe --3-- umfasst   ein von der Pumpe nach unten gerichtetes   Füllrohr --1--,   das mit einer   Überwurfmutter --2-- mit   der Pumpe verbunden ist. Nahe dem Mündungsende ist das Füllrohr mit einer   Ringplatte --5-- für   den nachstehend geschilderten Zweck versehen. 



   Eine axial bewegliche Tragplatte--6--, deren Oberfläche parallel zur Ringplatte --5-- liegt und axial mit dem   Füllrohr --1-- und   der dazugehörigen Ringplatte --5-- fluchtet, ist mit einer axial beweglichen Kolbenstange --8-- verbunden, die ihrerseits mit einem   Kolben --9-- verbunden   ist, der sich in einem   Arbeitszylinder --10-- hin   und her bewegt. Ein pneumatischer   Umschaltkasten --12--,   dem Druckluft durch eine Luftzufuhrleitung --13-- aus einer (nicht gezeigten) Druckluftquelle zugeführt wird, kann den Arbeitszylinder --10-- entweder durch die obere Arbeitsleitung --14-- oder die untere Arbeitsleitung - mit Druckluft beaufschlagen. 



   Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Regelkasten --16--, mit dem der Füllzyklus geregelt wird, wofür eine Strahldüse und ein   Verstärker --17-- vorgesehen   sind, die mit dem Regelkasten --16-- über eine Signalleitung --18-- verbunden sind ; eine   Leitung --19-- verbindet   den Regelkasten --16-- mit der Pumpenantriebseinrichtung und eine Leitung --20-- verbindet Regelkasten --16-- mit dem Umschaltkasten   - -12--.    



   Der Betrieb der Vorrichtung ist im wesentlichen wie folgt :
Unter der Annahme, dass Kolben --9-- zu einem bestimmten Zeitpunkt seine unterste Stellung und daher auch die durch   Kolbenstange --8-- mit   dem Kolben verbundene Tragplatte --6-- ihre unterste Stellung erreicht hat, wird ein   Behälter-7-, z. B.   eine Dose, beispielsweise für die Aufnahme von Schmierfett, auf der Tragplatte angeordnet. Auf dem Boden des Behälters befindet sich eine leicht hohle konische   Scheibe --11-- für   den nachstehend erläuterten Zweck. Eine hohle, konische Scheibe oder entsprechend geformte Scheibe ist nicht Bedingung. Bei entsprechender Ausbildung des Behälterbodens sind auch ebene Papierscheiben verwendbar.

   In dieser Phase ist die   Förderpumpe --3-- nicht   in Betrieb und Druckluft wird aus Leitung --13-- durch Kasten --12--, dann weiter durch die Leitung --15-- in den Zylinder --10-- unterhalb des   Kolbens --9-- eingeführt,   wodurch der Kolben --9-- mit der Kolbenstange - und die Tragplatte --6-- nach oben in Richtung auf das   FÜllrohr --1-- zu   bewegt wird. In dem Augenblick, in dem die Tragplatte --6-- mit dem   Behälter --7-- das   Mündungsende des   Füllrohres --1--   erreicht, ist die Scheibe --11-- zwischen dem Boden des   Behälters --7-- und   der Platte --5-eingeschlossen.

   Da in der Scheibe eine zentrale Ausnehmung vorhanden ist, die etwas grösser als der Durchmesser des Füllrohres ist und durch die das Mündungsende des Füllrohres hindurchgehen kann, kann Fett od. dgl. unter die Scheibe eingebracht werden, was durch die leicht hohle konische Gestaltung der Scheibe oder zweckentsprechend geformten, etwa mit strahlenförmigen Sicken ausgestatteten Gebindeböden erleichtert wird. 



   Sobald das Mündungsende des Füllrohres auf den Boden des Behälters aufstösst, wird die Aufwärtsbewegung dadurch blockiert. Der Kolben--9--, der während seiner Aufwärtsbewegung Luft aus dem Oberteil des Zylinders --10-- durch die Leitung --14-- in den   Umschaltkasten --12-- gedrückt   hat, unterbricht jetzt den Rückstrom von Druckluft zum Kasten --12--, was im Kasten --12-- mit jeder geeigneten Einrichtung festgestellt werden kann, die für die Übermittlung eines Signals über die Leitung --20-- in den Regelkasten-16-- sorgt und auch eine Abschaltung der Luftzufuhr durch die Leitung   --15-- zum Zylinder-10-- betätigt.    



   Nach Eingang des Signals durch die Leitung --20-- gibt der Regelkasten --16-- seinerseits ein Signal über die Leitung --19-- zur Betätigung der   Förderpumpe --3-- ebenso   wie ein Signal über die Leitung --18-- an die Strahldüse und den   Verstärker --17--.   Der   Behälter --7-- wird   jetzt allmählich mit Fett od. dgl. gefüllt und wird vorzugsweise durch den Fülldruck der   Pumpe --3-- abwärtsbewegt,   was möglich ist, weil das Fett in den Behälter unterhalb der mit der Scheibe --11-- bedeckten Ringplatte --5-- durch den Fülldruck eingepresst wird.

   Die Vorrichtung enthält Einrichtungen um sicherzustellen, dass auch für 

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 den Fall, dass die Abwärtsbewegung vom Fülldruck vorgeschrieben wird, ein geeigneter Gegendruck von der Anordnung   Kolben/Arbeitszylinder   ausgeübt wird, so dass die gleichmässige Füllung des Behälters mit Fett lufteinschlussfrei verläuft. 



   Der Behälter bewegt sich mit dem Kolben --9--, der Kolbenstange --8-- und der Tragplatte --6-abwärts und wird allmählich mit Fett gefüllt ; die Scheibe --11-- bewegt sich relativ zum Behälter mit dem Behälterinhalt, dessen Oberfläche sie bedeckt, aufwärts. 



   Es dürfte klar sein, dass die Fördermenge der Förderpumpe und die Axialbewegung des Behälters durch die Kolben-Zylinderanordnung so aufeinander abgestimmt sind, dass für eine bestimmte Behältergrösse ein gleichmässiger Füllvorgang gewährleistet ist. Bei einem Prototyp sind gute Füllergebnisse durchaus mit intermittierend arbeitenden, billigen, pneumatisch angetriebenen Fettförderpumpen erreicht worden, die zur Füllung des Gebindevolumens jeweils mehrere Hübe benötigen. Es werden Einrichtungen vorgesehen, um das Verhältnis zwischen Füllhöhe und Axialbewegung des Behälters jeder Grösse oder Form des zu füllenden Behälters für eine bestimmte Aufgabe der Vorrichtung anzupassen, die allen Arten kleiner Behälter mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder Höhe, auch unter Einschluss von Patronen u. dgl., angepasst werden kann. 



   Im weiteren Verlauf des Betriebszyklus geht die   Tragplatte --6-- in   einem bestimmten Augenblick an der Strahldüse samt   Verstärker --17-- vorbei,   die den Durchgang der Tragplatte feststellt und dann ein Signal an den   Regelkasten-16-zum Absehalten   der Förderpumpe über die Leitung --19--, sowie ein Signal an den Regelkasten --12-- zum Umsteuern der Beaufschlagung des Kolbens --9--, nämlich Entlüften über die Leitung --15-- und Schnellsenken mit Luftzufuhr über die Leitung --14-- abgibt. In diesem Augenblick wird der Füllvorgang beendet und die Dose bewegt sich mit ihrem bemessenen Inhalt schnell abwärts bis zur untersten Stellung des   Kolbens-9- ;   darauf wird der Behälter entfernt und durch einen leeren Behälter ersetzt, wonach der Zyklus von neuem beginnt. 



   Die Füllguthöhe in den Behältern ist von der Stellung der   Vorrichtung --17-- abhängig,   die verstellbar ist. 



   In der detaillierteren Fig. 2 sind insbesondere der pneumatische   Umschaltkasten --12-- und   der Regelkasten --16-- etwas eingehender beschrieben. Für ähnliche Teile aus Fig. 1 wurden gleiche Bezugszahlen verwendet. 



   Die Wirkungsweise und weitere Details der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden nachfolgend an Hand des Schaltplanes einer pneumatischen   Betätigungs- und   Steuereinrichtung genauer erläutert. 



   Zum Inbetriebsetzen der Vorrichtung bzw. Auslösen eines automatisch ablaufenden Abfüllzyklus wird ein an das Druckluftnetz angeschlossenes, in Nullstellung befindliches Einschaltventil-21-- mit Federrückstellung   z. B.   von Hand betätigt, wodurch ein in die Arbeitsleitung --15-- zum unteren Raum des Zylinders --10-- eingeschaltetes Umschaltventil --22-- über eine Steuerleitung des   Ventils --21-- mit   einem Belüftungsimpuls beaufschlagt und aus der gezeigten Ausgangsstellung so umgestellt wird, dass die Arbeitsleitung über das   Ventil --22-- sowie   ein diesem Ventil vorgeschaltetes, an das Druckluftnetz angeschlossenes   Umschaltventil --23-- mit   Druckluft versorgt wird. Der Kolben --9-- wird dadurch im Hubsinn betätigt. 



   Wie aus dem Schaltplan ersichtlich ist, wird durch Betätigung des   Einschaltventils-21-über   die von dessen Steuerleitung abzweigende   Steuerleitung --20-- auch   ein an das Druckluftnetz angeschlossenes, als Speicher dienendes   Umschaltventil --24-- mit   einem Belüftungsimpuls beaufschlagt und auf Nichtversorgung einer Strahldüse mit   Verstärker --17-- umgestellt.   



   Beim Ausfahren des Kolbens --9-- wird der obere Raum des Zylinders --10-- über die zweite Zylinder-Arbeitsleitung --14-- und das   Ventil --22-- entlüftet.   Zugleich wird über eine Zweigleitung der zweiten Zylinderleitung ein Element --26-- mit der aus dem oberen Zylinderraum verdrängten Luft beaufschlag und dadurch in seiner Ruhestellung gehalten. Bei der Aufwärtsbewegung des   Behälters --7--   tritt die am Füllrohr --1-- vorgesehene Ringplatte --5-- in den Behälter ein. Die Ringplatte --5-- ist dem Innenquerschnitt des zu befüllenden Behälters mit so viel Spiel angepasst, dass sie einerseits die Aufwärtsbewegung des Behälters nicht beeinträchtigt, anderseits beim Abfüllvorgang einen Gutaustritt verhindert, wie noch beschrieben wird. 



   Beim dargestellten Beispiel ist die Anordnung so getroffen, dass der Behälterboden am Mündungsende des   Füllrohres-l-anschlägt,   bevor der Kolben --9-- das obere Ende des Zylinders --10-- erreicht hat. Hiebei tritt das   Füllrohr-l-durch   die zentrale Ausnehmung der Scheibe die mit ihren der 

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 --5-- zugekehrtenhaften. 



   Sobald die Hubbewegung des Kolbens --9-- infolge Anschlages des Behälterbodens am   Füllrohr-l-   aufhört, sinkt der Druck der über das   Ventil --22-- abströmenden   Luft rasch ab, was zur Folge hat, dass das an das Druckluftnetz angeschlossene Element --26-- durchgeschaltet wird und über eine Steuerleitung das Ventil --23-- aus der dargestellten Ausgangsstellung umstellt, wodurch der untere Zylinderraum über das Ventil --22-- und das Ventil --23-- mit einem Druckminderventil --27-- in Verbindung gesetzt wird. 



   An Stelle der Einheit   Strahldüse-Verstärker --17-- kann   auch ein Endschalter im Sinn der Einsparung von Arbeitsluft, der nur bei der Abwärtsbewegung in Funktion tritt, verwendet werden. 



   Vom Element --26-- wird zugleich mit der Umstellung des Ventils --23-- über eine Zweigsteuerleitung das   Ventil --24-- im   Sinn einer Versorgung des   Verstärkers --17-- und   der diesem nachgeschalteten, im Hubbereich der   Tragplatte --6-- mit   Abstand unterhalb der Ringplatte --5-- angeordneten Strahldüse betätigt, und über eine weitere Zweigsteuerleitung ein an das Druckluftnetz angeschlossenes Umschalt-   ventil --25-- aus   der gezeigten Ausgangsstellung so umgestellt, dass die Förderpumpe --3-- mit Druckluft beaufschlagt wird. 



   Die Förderpumpe --3-- fördert nun pastöses Gut aus dem Gutvorrat-4-- durch das   Füllrohr --1--   in den auf der   Tragplatte --6-- angeordneten Behälter --7--.   Infolge des sich zwischen dem Behälterboden und der als Stauplatte wirkenden Ringplatte --5-- bzw. der Trennscheibe --11-- aufbauenden Druckes beginnt sich die Tragplatte --6-- entgegen der Wirkung des im unteren Zylinderraum herrschenden Druckes, der kleiner als der Druck vom Druckluftnetz ist, abzusenken. Das Druckminderventil --27-- wird jeweils so eingestellt, dass im unteren Zylinderraum entsprechend der abzufüllenden Gutsorte ein ausreichender Gegendruck zur Erzielung einer einwandfreien hohlraumfreien Abfüllung herrscht.

   Um einen Austritt des Gutes am Randbereich der Ringplatte --5-- hintanzuhalten, wird das Spiel zwischen dieser Platte und der Behälterwand entsprechend der jeweiligen Gutsorte so gewählt, dass das Gut am Randbereich der Platte infolge seiner Viskosität einen Meniskus bildet. Die schon erläuterte Ausbildung der Trennscheibe --11-- mit einer ihre zentrale Ausnehmung umgebenden ringförmigen Hohlkehle sichert, dass beim Beginn des Abfüllens das Gut nicht zwischen die Scheibe --11-- und die Ringplatte --5-- eintritt. 



   Sobald die Tragplatte --6-- die Strahldüse erreicht, wird von dieser über den   Verstärker --17-- das   Ventil --25-- in die dargestellte Ausgangsstellung zurückgestellt, so dass die Förderpumpe --3-- über dieses Ventil entlüftet wird. Gleichzeitig werden mittels des   Verstärkers --17-- über   eine Zweigsteuerleitung die   Ventile --22   und   23-- umgestellt,   so dass der obere Zylinderraum und das Element --26--, letzteres im   Umsehaltsinn,   mit Luft unter dem Druck vom Druckluftnetz beaufschlagt werden, während der untere Zylinderraum über das   Ventil --22-- entlüftet   wird.

   Dies hat eine Erhöhung der Einfahrgeschwindigkeit des Kolbens --9-- zur Folge bzw. ein rasches Absenken der Tragplatte --6-- bis in ihre untere Endstellung, in welcher der befüllte   Behälter --7-- von   der Tragplatte abgenommen werden kann. 



  Der Abfüllzyklus ist damit beendet und alle Steuerglieder sind in jene Stellung zurückgestellt, die sie zu Beginn des Zyklus eingenommen haben. 



   Bei der vorstehend erläuterten Absenkbewegung der   Tragplatte --6-- reisst   der aus dem Füllrohr - austretende Gutstrang ab. Um das Abreissen des Gutstranges zu erleichtern, kann die Tragplatte - gegebenenfalls mittels einer nicht gezeigten Einrichtung in Drehung versetzt werden. 



   Bei der beschriebenen Vorrichtung bereitet im Fall eines Wechsels der Gutsorten die Reinigung der vom Füllgut beaufschlagten Vorrichtungsteile keine besonderen Schwierigkeiten. Es liegt auch hier der Gedanke zugrunde, billige Pumpen zu verwenden und diese den Fettsorten zugeordnet zu lassen und damit die Pumpenreinigung bei Fettsortenwechsel einzusparen. Anderseits kann die aus Füllrohr --1-- und Ringplatte --5-- bestehende Adaptereinheit auf einfache Weise von der Pumpe --3-- abgenommen und gegen eine saubere Einheit ausgetauscht werden, wodurch jeglicher Zeitaufwand für eine Reinigung vermieden werden kann. 



   Die am Betriebszyklus beteiligten Vorrichtungsteile sind in sehr einfacher Form beschrieben worden, da nur ihre Arbeitsweise anzugeben war und die Betriebsabläufe als solche auf dem Fachgebiet schon in verschiedenen Ausführungen bekannt sind. In diesem Zusammenhang wäre zu erwähnen, dass die 

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 eingehende Beschreibung der Umschaltung von Druckluft ebensowenig vorgenommen wurde wie die der Anordnung aller Arten von Sicherheitsvorrichtungen, wie zur Signalisierung von Störungen während der Kolbenbewegung oder das Stoppen vor Beendigung eines Hubs mit dem entsprechenden Notstopp für die Förderpumpe, um zu verhindern, dass pastöses Füllgut überall hin strömt. Weiterhin ist es nicht notwendigerweise erforderlich, mit pneumatischen Vorrichtungen zu arbeiten ; hydraulische oder elektrische Systeme können ebenfalls verwendet werden. 



   So kann beispielsweise die am   Füllrohr --1-- befestigte Ringplatte --5-- mit   Durchtrittsöffnungen versehen und an eine Saugeinrichtung angeschlossen werden, so dass die   Trennscheibe --11-- vor   Beginn des Abfüllvorganges an der Unterseite der Platte zum Anhaften gebracht werden kann. 



   Die Hauptzüge der erfindungsgemässen Vorrichtung dürften sich aus der vorgehenden Beschreibung ergeben : Es sind gleichmässiges Füllen pastösen Füllgutes durch Bewegen des Behälters, Abschluss und Schutz der Oberfläche durch eine Scheibe, angemessener Andruck der Scheibe gegen den Inhalt des Behälters durch Verwendung einer Platte und die Möglichkeit, dass das Füllrohr den Behälter unterhalb der Scheibe füllen kann, indem hohle konische Scheiben oder plane Scheiben mit geeignet geformten   Behälterböden   verwendet werden. 



   Die beschriebene Vorrichtung lässt sich leicht von einer Bedienungsperson handhaben. Desweiteren ist diese Vorrichtung im Verein mit vor-und nachgeschalteten Zubringer- und Abfuhreinrichtungen im Rahmen einer Füllanlage als vollautomatische Füll- und Dosiervorrichtung einsetzbar. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zum Abfüllen von pastösem Gut in Behälter, bei welchem das pastöse Gut aus einem Vorratsbehälter mittels einer Fördereinrichtung über ein mit dieser verbundenes Füllrohr in den Behälter gedrückt wird, wobei das Füllrohr an seinem unteren Ende von einer Ringplatte umgeben ist, deren Aussenabmessungen etwas kleiner als die Innenabmessungen des Behälters sind und die vor Beginn des Abfüllvorganges den Behälterboden überdeckt, und wobei sich der Behälter im Verlauf des Abfüllvorganges relativ zum Füllrohr bewegt und die Relativbewegung zwischen Füllrohr und Behälter bei Erreichen 
 EMI5.1 
   n e t,   dass vor Beginn des Abfüllvorganges eine lose,

   vorzugsweise mit dem Behälterboden einen Hohlraum bildende Scheibe mit im Vergleich zu den Innenabmessungen des Behälters geringfügig kleineren Aussenabmessungen und mit einer zentralen Öffnung für das Mündungsende des Füllrohres auf den Boden des zu füllenden Behälters gelegt und sodann das pastöse Gut über das mit der Scheibe in Berührung gebrachte Füllrohr zwischen Behälterboden und Scheibe eingepresst wird, die während des Abfüllvorganges an der Ringplatte des Füllrohres anliegt und diese vom pastösen Gut trennt, und dass nach dem Unterbrechen der Relativbewegung zwischen Füllrohr und Behälter die Ringplatte von der Scheibe entfernt und die Scheibe als Abdeckung auf der Gutoberfläche belassen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Vorratsbehälter für pastöses Gut, an den eine Fördereinrichtung angeschlossen ist, die mit einem sich von dieser nach unten erstreckenden Füllrohr verbunden ist, das an seinem Mündungsende von einer Ringplatte umgeben ist, deren Aussenabmessungen etwas kleiner als die Innenabmessungen des zu befüllenden Behälters sind, mit einer Tragplatte für den an seiner Oberseite offenen Behälter, wobei das Mündungsende des Füllrohres und die Tragplatte mittels einer Antriebseinrichtung relativ zueinander bewegbar sind und während des Abfüllvorganges ein vorbestimmter Gegendruck zu dem zwischen Ringplatte und Behälterinnenseite wirkenden Gutdruck aufrechterhalten wird,
    und mit einer Steuereinrichtung für die periodische Betätigung der Fördereinrichtung und für die Steuerung des Abfüllzyklus, dadurch gekenn- zeichnet, dass die am Mündungsende des Füllrohres (1) vorgesehene Ringplatte (5) auswechselbar <Desc/Clms Page number 6> angeordnet ist und von der Mündung des Füllrohres einen Abstand hat, welcher im wesentlichen der Axialerstreckung einer an der Ringplattenunterseite beim Abfüllvorgang lose anliegenden, vom abgefüllten Gut beaufschlagten Trennscheibe (11) entspricht, die vorzugsweise aus Kunststoff od. dgl. besteht.
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DE102010004068A1 (de) * 2010-01-05 2011-07-07 Fischbach KG Kunststoff-Technik, 51766 Verfahren und Befüllvorrichtung zum Befüllen einer Kartusche mit zumindest einem Material

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