DE3133705A1 - Vorrichtung zum herstellen und abgeben gekuehlter produkte - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen und abgeben gekuehlter produkteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von gekühlten, insbesondere von Gefrierprodukten, beispielsweise
von Konfitüren und Nahrungsmitteln, die sich versprühen lassen, und von Getränkon.
"""* Mit der hier beschriebenen Vorrichtung lassen sich alle
Produkte verarbeiten, die entweder flüssig oder jedenfalls in einem Zustand sind, in dem sie.sich versprühen lassen.
Die Vorrichtung stellt eine Verbesserung der Vorrichtung nach dem Kanadischen Patent 1 009 464 (3. Mai 1977) dar.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet recht befriedigend, jedoch hat das Gefrierprodukt in seihen Eigenschaften nicht
immer die erforderliche und erwünschte Gleichmäßigkeit und das Produkt kann in den verschiedenen Zonen unterschiedlich
stark gefroren sein. Außerdem arbeitet die bekannte Vorrichtung verhältnismäßig langsam, und in manchen Fällen
sind Geruch oder Farbe eines Folgeprodukts von Farbe und
^ Geruch des Produkts beeinflußt, das vorher gefroren und
ausgegeben worden war.
Die genannten Nachteile werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beseitigt oder doch erheblich gemildert. Der
Druck der auszugebenden Substanz wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einen vorbestimmten und konstant
gehaltenen Wert erhöht, und dann wird die Substanz mit diesem gleichen Druck gegen eine kalte Wand gespritzt; die
entstandene Schicht wird dann mit gleichbleibender Geschwindigkeit von der Wand abgeschabt, so daß das Produkt durch
und durch die gleiche Temperatur hat. Außerdem ist an der Vorrichtung ein Reinigungssystem vorgesehen, mit dem, wenn
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ein anderes Produkt hergestellt werden soll, alle Spuren des zuvor hergestellten Produkts beseitigt werden können.
Ferner ist ein Reinigungssystem für die vollständige Reinigung und Desinfizierung der Vorrichtung vorgesehen.
Die Vorrichtung kann zur Herstellung von Produkten bei über dem Gefrierpunkt liegender Temperatur benutzt werden, vorzugsweise
sollen mit ihr aber Gefrierprodukte hergestellt werden; nachstehend soll die Vorrichtung daher als Gefrierprodukterzeuger
beschrieben werden. Manche Erzeugnisse werden bei über dem Gefrierpunkt liegenden niedrigen Temperaturen
verhältnismäßig steif.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben gekühlter Produkte umfaßt eine Produktansatzwand, eine
Kühleinrichtung, die die Produktansatzwand auf einer Temperatur nahe oder unter dem Gefrierpunkt hält, einen sich
schabend gegen die Wand legenden Schaber, einen Antrieb zum Hervorrufen einer Relativbewegung zwischen dem Schaber
und der Wand, eine erste Sprühdüse in der Nähe der Produktansatzwand und gegen diese Wand gerichtet, eine Versorgungseinrichtung,
die der Sprühdüse wahlweise eine vorbestimmte Menge einer Substanz in fließfähiger Form und unter einem
vorbestimmten und gleichbleibenden Druck zuführt und eine Steuereinrichtung, die während des Ablaufs der Relativbewegung
zwischen dem Schaber und der Wand der Sprühdüse die genannte Substanz unter dem gleichbleibenden Druck zuführt,
wobei die Düse die Substanz während dieser Relativbewegung in gleichmäßiger Menge auf die Produktansatzwand spritzt,
so daß die versprühte Substanz eine gleichmäßige Schicht bildet und von dem Schaber von der Wand abgenommen wird. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Schaber von einem Schaberbauteil gehalten, das vorzugsweise als Kolben ausgeführt ist; die Prodiiktansatzwand ist dann
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ein Zylinder, in dem der Kolben Sich hin und her bewegt.
In den Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellte Es zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild der Vorrichtung in schematisierter
Darstellung; der Kolben befindet sich in der einen Endstellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Teildarstellung;
der Kolben befindet sich am Ende seines Schaberhubes in seiner normalen Ruhestellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Spritzdüsen der Vorrichtung in größerem Maßstab.
In den Figuren ist 10 die Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben von gekühlten oder gefrorenen Produkten; in der Vorrichtung
ist ein Schaberbauteil Oder Kolben 12 vorgesehen, der sich hin und her an einer Produktansatzwand 14 entlang
bewegt, die im vorliegenden Fall die Innenfläche eines Zy-
^ linders 15 bildet, in dem der Kolben sich gleitend vorschieben
läßt. Die Wand 14 wird auf beliebige Weise unter Gefriertemperatur oder nahe dieser Temperatur gehalten; dazu
dient beispielsweise ein Kühlsystem 17, bestehend aus einer Kühlschlange 18 und einem Kühlaggregat 19, Die Temperatur
der Produktansatzwand liegt vorzugsweise zwischen etwa 0° C und -29° C.,Für manche Zwecke kann die Temperatur aber
auch höher liegen.
Der Kolben 12 oder der Zylinder 15 wird hin und her bewegt, und im vorliegenden Falle wird der Kolben auf beliebige
Weise gegenüber dem Zylinder mit gleichbleibender Geschwindigkeit hin und her bewegt. Aus dem gezeichneten Kolben ragt
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eine Kolbenstange 22 aufwärts in einen Hydraulikzylinder 23 hinein, und das Arbeitsfluid für den Zylinder wird an den
entgegengesetzten Zylinderenden 25 und 26 zu- und weggeführt. Steueranlage und Druckzuführung für den Zylinder 23 sind
an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
Ein Vorteil dieser Antriebsweise für den Schaberkolben 12 ist, daß dieser in seinem Zylinder mit gleichbleibender
Geschwindigkeit bewegt werden kann, ein weiterer Vorteil ist, daß er mit einer bestimmten Geschwindigkeit abwärts
und mit einer davon abweichenden Geschwindigkeit aufwärts bewegt werden kann.
Der Kolben 12 hat vorzugsweise ein konkav geformtes äußeres Ende 30, und dieser Kolbenboden bildet an seinem Außenrande
einen ringförmigen Schaber 31. Der Schaber liegt ständig an der kreiszylindrischen Produktansatzwand 14 an und schabt
über diese Wandfläche hinweg, während der Kolben sich an der Wand entlang abwärtsbewegt.
Ein Düsenkopf 35 befindet sich zentrisch in dem Kolbenboden 30 und weist eine erste Düse 36 in Gestalt einer Mehrzahl
von radial angeordneten Ausmündungen 37 auf, die radial und abwärts gegen die Produktansatzwand 14 gerichtet sind, so
daß ein Vollkreis seitlich gegen die Wand gespritzt wird. Die Düse 36 ist mit einem in dem Kolben 12 durch ihn hin-
durch verlaufenden Kanal 39 verbunden, an den ein Schlauch
41 anschließt.
Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die mindestens eine
zu kühlende oder zum Erstarren zu bringende und dann abzugebende Substanz an die Düse 36 führt. Im vorliegenden Fall
kann die Einrichtung vier unterschiedliche Substanzen liefern, und daher sind vier Vorratsbehälter 45 mit biegsamen
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Rohren oder Leitungen 46 vorgesehen, die jeweils an ein zugeordnetes Steuer- und Dosierventil 47 führen. Diese
Ventile können wahlweise betätigt werden, so daß diese die gewählte Substanz in die Pumpe 49 leiten, deren Auslaß
an einer Rohrleitung 50 liegt. Der Schlauch 41 ist an dem anderen Ende der Rohrleitung 50 angebracht, so daß die arbeitende
Pumpe 49 eine ausgewählte Substanz aus dem zugehörigen
Behälter 45 in den Schlauch 41 leitet, von wo sie durch den Kanal 39 an die Düse 36 gelangt, di e die Substanz
auf die Produktansatzwand 14 des Zylinders 15 spritzt. Diese Düse kann so ausgebildet sein, daß die auf die Produktansatzwand
gespritzte Substanz zerstäubt wird. Wenn die Behälter 45 unter Druck stehen, ist die* Pumpe 49 entbehrlich»
Ein in Ruhe geschlossenes Magnetventil 53 kann die Substanz im Schlauch 41 anhalten und sie nach Betätigung freigeben.
Das Ventil sitzt vorzugsweise in der Nähe des Kolbens 12, im vorliegenden Beispiel auf dem Kolben am Ende des Schlauches.
Wird die Pumpe 49 betätigt oder stehen die Behälter 45 unter Druck und wird ein gewähltes Ventil 47 geöffnet, so wird ein
vorbestimmtes Volumen einer ausgewählten Substanz in den Schlauch 41 geleitet, in dem es von dem Ventil 53 festgehalten
wird. Zweckmäßigerweise wird der Druck dieser Substanz bis auf einen vorbestimmten Betrag erhöht, bevor die Substanz
der Düse 36 zugeführt wird. Dazu wird der Rohrleitung 50 über eine Leitung 55 ein Druckgas, etwa Druckluft, aus einer
nicht gezeichneten Quelle zugeführt, und ein Ventil 56 in der Leitung 55 läßt das Gas in die Rohrleitung 50 und den
Schlauch 41 eintreten, um die in dem Schlauch befindliche Substanz mit Druck zu beaufschlagen. Beim Öffnen des Ventils
wird der Weg für die unter Druck stehende Substanz freigegeben und sie gelangt unter dem vorbestimmten Druck an die
Düse 36; das Ventil 56 bleibt während dieser Zeit geöffnet.
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Jede zum Erstarren zu bringende Substanz bewegt sich von ihrem zugehörigen Behälter 45 fortlaufend durch eine der
Leitungen 46, durch ein Ventil 47, die Pumpe 49, die Rohrleitung 50, den Schlauch 41, das Ventil 53, den Kanal 39
und die Düse 36. Nötigenfalls kann die gesamte Fließstrecke mit Teflon oder Silikon oder einem anderen hygienisch einwandfreien
Material ausgekleidet werden.
Die Vorrichtung 10 ist mit einem Reinigungssystem versehen, das dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die abzugebende
Substanz gewechselt wird, damit man sicher sein kann, daß diese Substanz nicht durch die Substanz beeinflußt wird,
die zuvor in der Vorrichtung verarbeitet worden ist. Dazu ist in dem Düsenkopf 35 eine zweite Düse 60 vorgesehen, die
mit radialen Austrittsöffnungen 61 versehen ist, aus denen ein Reinigungsfluid gegen den Boden 30 des Kolbens 12 spritzt,
solange dieser am unteren Ende des Zylinders in der Ruhestellung verbleibt (vgl. 62 in Fig. 2). Ein Schlauch 64
führt von einer (nicht gezeichneten) Quelle für Reinigungsfluid (beispielsweise Wasser) zu einem Kanal 65 in dem Kolben 12 und zu der Düse 60 in dem Kopf 35. Eine Anforderungspumpe
67 oder eine andere geeignete Pumpe ist an den Reinigungsmittelschlauch 64 angeschlossen, und ein passendes,
in Ruhestellung geschlossenes Ventil 59 am Kolben 12 steuert
den Ausfluß aus dem Schlauch 64 in den Kanal 65·
Nötigenfalls kann eine Nebenschlüßleitüng 71 von dem Schlauch 64 in die Rohrleitung 50 in der Nähe der Pumpe 49
geführt werden. In der Leitung 71 liegt ein in Ruhe geschlossenes Ventil 72.
Elektrische Steuersysteme, die auch in Verbindung mit der
Vorrichtung 10 benutzt werden können, sind an sich bekannt
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und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Ein Steuerpult 75 weist eine Steuertaste 77 für jedes Dosierventil 47 auf, ferner eine Taste 78 zum Starten
eines Abgabezyklus in der Vorrichtung, eine Steuertaste 79 zum Einleiten eines Desinfizierschrittes und eine Taste
zum Einleiten eines Geruchsbeseitigungsschrittes.
Wird eine bestimmte Steuertaste 77 gedrückt, werden nacheinander
das zugehörige Ventil 47, gegebenenfalls die Pumpe 49 und das Ventil 56 in Funktion gebracht. Wird das Ventil
56 betätigt, so wird-der Zylinder 23 erregt, der den Kolben
12 in dem Zylinder 15 aus seiner Ruhelage aufsteigen läßt.
Wenn das gewählte Ventil 47 und gegebenenfalls die Pumpe erregt werden, wird eine Charge der gewählten Substanz aus
ihrem Behälter 45 in den Schlauch 41 geleitet, in dem sie von dem Ventil 53 zurückgehalten wird. Dann wird das Ventil 56
betätigt um den Druck dieser Charge auf einen vorbestimmten Betrag zu erhöhen, und anschließend wird das Ventil 53 geöffnet,
damit die Substanz unter diesem Druck durch die Düse 36 auf die Produktansatzwand gespritzt werden kann. Diese
Wand wird von dem Kühlsystem 17 in der Nähe der Gefrierpunkttemperatur auf dieser Temperatur oder unter dieser Temperatur
gehalten. Das Ventil 56 bleibt geöffnet, so daß dxe Charge durch Druckluft beaufschlagt wird, bis auch der Rest
der Charge auf die Produktansatzwand gespritzt ist. Während dieser Sprühvorgang abläuft, wird der Kolben 12 mit
gleichbleibender Geschwindigkeit in dem Zylinder nach oben bewegt. Die unter einem vorbestimmten, konstanten Druck stehende
Substanz wird, wie in Fig. 1 dargestellt, auf die Wand 14 gespritzt; dort gefriert sie augenblicklich oder
wird auf die gewünschte Temperatur abgekühlt. Wenn der Kolben sich abwärts bewegt, wird die Materialschicht von
der Wand abgeschabt und in einen geeigneten Behälter 82 be-
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fördert, der sich unter dem offenen unteren Ende des Zylinders 15 befindet. Diese Folge von Arbeitsschritten
wird so oft wiederholt, bis die erforderliche Menge gefrorener
Substanz sich in dem Behälter 82 befindet. Das nicht gezeichnete elektronische System der Vorrichtung ist
so ausgebildet, daß der Kolben nach jedem Drücken einer Taste 77 eine vorbestimmte Zahl von Hüben ausführt, so daß
eine vorbestimmte Produktmenge abgegeben wird. Vorzugsweise werden die verschiedenen Schritte des Abgabevorgangs so
programmiert, daß die gesamte Substanz beim letzten Hub des Kolbens verbraucht ist. Das Ventil 56 bleibt offen, bis
der Kolben den oberen Umkehrpunkt seiner Hubbewegung erreicht so daß Luft durch den Kanal geblasen werden kann, durch den
die Substanz sich zu der Sprühdüse bewegt. Der Kolben bleibt am unteren Ende des Zylinders stehen, wenn der jeweilige
Abgabevorgang abgeschlossen ist. Dadurch wird der Boden des Zylinders verschlossen, so daß die Temperatur an der
Wand 14 leichter aufrechterhalten bleibt. Das Ventil 56 wird geschlossen, wenn der Kolben in Ruhestellung gelangt
ist; es wird beim Schließen zur Außenluft entlüftet.
Die Bewegung des Kolbens 12 läßt sich auf jede gewünschte
Weise steuern. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Endschalter 85 immer dann betätigt, wenn der Kolben am
Ende seines Aufwärtshubes ankommt, und die Kolbenbewegung wird bei jeder Betätigung des Schalters umgesteuert. In dem
Zylinder ist ein weiterer Endschalter 87 angeordnet, der von einem Fühler 88, der am oberen Ende des Kolbens befestigt
ist, immer dann betätigt wird, wenn der Kolben am Ende seines Abwärtshubes ankommt. Dadurch wird die Arbeitsrichtung
des Zylinders 23 umgekehrt, bis die geforderte Zahl von Hüben ausgeführt ist; dann bleibt der Kolben am unteren Ende
des Zylinders stehen.
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Die Vorrichtung läßt sich am Ende dös Arbeitstages oder
zu anderen Zeiten periodisch reinigen und desinfizieren.
Dazu sind an den Enden der Leitungen 46 an sich bekannte Schnellanschluß- und Druck-Kupplungon vorgesehen, die an
die Dosierventile 47 passen. Werden diese Kupplungen herausgezogen, können gleichartige Kupplungen, die an einem
Druck-Reinigungs- und Desinfiziersystem angeordnet sind,
in das System eingeschaltet und betätigt werden, um ein Reinigungs- und Desinfektionsfluid durch die Ventile 47,
die Pumpe 49, die Rohrleitung 50, den Schlauch 41, das Ventil 53, den Kanal 39 und die Spritzdüse 36 zu drücken.
Das Kühlsystem ist abgeschaltet, und der Kolben setzt sich jetzt in Bewegung, um die Wand 14 zu säubern. Der Kolbenboden
kann nach der Stillsetzung des Kolbens von Hand ausgewischt werden, oder man kann das Ventil 69 öffnen, um
Wasser über den Kolbenboden zu spritzen. Beim öffnen des
Ventils 72 strömt Wasser zum Ausspülen des Rohrsystems ein.
Durch das gleichmäßige Versprühen der druckbeaufschlagten Substanz über die Produktansatzwand während der Relativbewegung
zwischen Kolben und Wand wird eine gleichmäßige Materialablagerung auf der Wand herbeigeführt. Dadurch und
wegen der gleichbleibenden Geschwindigkeit der Relativbewegung wird die Substanz gleichmäßig durchgekühlt. Mit
anderen Worten: es kommt nicht vor, daß die Substanz an einzelnen Stellen zu Eis gefroren und an anderen Stellen
verhältnismäßig weich geblieben ist. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung 10 ist, daß der Kolben seine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausführen kann. Der gleichbleibende Druck auf jeder Charge
der abzugebenden Substanz sorgt dafür, daß bei jedem Arbeitstakt immer die gleiche Substanzmenge abgegeben wird.
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Man kann mit der Vorrichtung 10 so arbeiten, daß die Substanz
bei jedem Abwärtshub des Kolbens auf die Produktansatzwand gesprüht und auch abgeschabt wird. Vorzugsweise
wird aber die Substanz während des Aufwärtshubes des Kolbens auf die Produktansatzwand gesprüht und bei der anschließenden
Abwärtsbewegung abgeschabt.
In einer abgewandelten Form der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einer rotierbaren zylindrischen Trommel mit
nahe dem Trommelmantel in die Trommel eingebautem Kühlaggregat. Die Trommelaußenseite stellt die Produktansatzwand
dar, und die Substanz wird von einer Düse auf diese Außenwand vor einem Schaber gesprüht, der über die Trommeloberfläche
gleitet. Die Trommel wird mit gleichbleibender Geschwindigkeit gedreht, und die Substanzen werden in der oben
beschriebenen Weise behandelt und der Düse zugeführt.
Ende der Beschreibung.
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Claims (15)
- Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben gekühlter ProduktePatentansprüche ;I l.jVorrichtung zum Herstellen und Abgeben gekühlter Produkte, — gekennzeichnet durcheine Produktansatzwand (14),eine Kühleinrichtung (17), die die Produktansatzwand (14) auf einer Temperatur nahe oder unter dem Gefrierpunkt hält,einen sich schabend gegen die Wand (14) legenden Schaber (31),einen Antrieb zum Hervorrufen einer gleichbleibend schnellen Relativbewegung zwischen dem Schaber (31) und der• ♦ * ·Wand (14),eine erste Sprühdüse (36) in der Nähe der Produktansatzwand (14) und gegen diese Wand gerichtet, eine Versorgungseinrichtung, die der Sprühdüse (36) wahlweise eine vorbestimmte Menge einer Substanz in fließfähiger Form und unter einem vorbestimmten und gleichbleibenden Druck zuführt, undeine Steuereinrichtung, die während des Ablaufs der Relativbewegung zwischen dem Schaber (31) und der Wand (14) der Sprühdüse (36) die genahnte Substanz unter dem gleichbleibenden Druck zuführt, wobei die Düse 06) die Substanz während dieser Relativbewegung in gleichmäßiger Menge auf die Produktansatzwand spritzt, so daß die versprühte Substanz eine gleichmäßige Schicht auf der Wand bildet und von dem Schaber (31) von der Wand (14) abgenommen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schaberbauteil für den Schaber (31), das den Schaber auch hält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine druckliefernde Einrichtung, die der an. der Sprühdüse (36) anstehenden Substanz Gas zuführt, um den Druck an der Substanz auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktansatzwand (14) Zylinderform hat, und daß das Schaberbauteil als Kolben, (12) ausgebildet ist, der sich innerhalb des Zylinders hin und her bewegen kann.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurchgekennzeichnet, daß die genannte Versorgungseinrichtungeine Mehrzahl von Behältern (45) mit verschiedenen, abzugebenden Substanzen aufweist sowie ein Steuer- und Dosierventil (47) für jeden Behälter (45) , das wahlweise betätigt werden kann, um der Sprühdüse (36) eine vorbestimmte Substanzmenge zur Verfügunc stellen zu können.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durcheine mit dem Schaberbauteil bewegbare und gegen den Schaber (31) gerichtete zweite Sprühdüse (60) und eine Einrichtung für die wahlweise Zuführung eines Reinigungsfluids zu der zweiten Düse (60), die das Fluid zum Reinigen über den Boden (30) des Schaberbauteils und den Schaber (31) sprüht.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaberbauteil bewegbare und gegen den Schaber (31) gerichtete zweite Sprühdüse (60) und eine Einrichtung für die wahlweise Zuführung eines Rej.-nigungsfluids zu der zweiten Düse (60), die das Fluid zum Reinigen über den Boden (30) des Schaberbauteils und den Schaber (31) sprüht.
- 8. Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben gekühlter Produkte, gekennzeichnet durcheinen Zylinder mit innerer Broduktansatzwand (14), einen in dem Zylinder hin und her bewegbaren Kolben (12) mit einem Schaber (31), der sich während der Bewegung3 -3791-7des Kolbens (12) schabend an der umgebenden Produktansatzwand (14) entlang bewegt,einen mit dem Kolben (12) in Verbindung stehenden Antrieb, der den Kolben (12) mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt,
eine erste Sprühdüse (36) am äußeren Ende des Kolbens(12) und gerichtet gegen die das genannte Ende umgebende Produktans'atzwand,eine Versorgungseinrichtung, die dem Kolben (12) wahlweise eine vorbestimmte Menge einer Substanz in fließfähiger Form und unter einem vorbestimmten und gleichbleibenden Druck zuführt, undeine Steuereinrichtung, die die gewählte Substanz während der Bewegung des Kolbens (12) der Sprühdüse(36) zuführt,welche Düse die Substanzen in gleichbleibender Menge während der Bewegung auf die Produktansatzwand (14) sprüht, so daß die Substanzen eine gleichmäßige Schicht auf der Wand (14) bilden und von der Wand durch den Schaber (31) abgeschabt werden, wenn dieser von dem Kolben (12) an der mit der Substanz bedeckten Wand (14) entlanggeführt wird. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Druckbeaufschlagungseinrichtung, die der an dem Kolben (12) anstehenden fließfähigen Substanz ein Gas zuführt, um deren Druck auf einen vorbestimmten Wert zu erhöhen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine zweite Sprühdüse (60) an dem Kolben (12), gerichtet gegen den Schaber (31)/ undan ·. .eine Einrichtung zum wahlweisen Zuführen eines druckbeaufschlagten Reinigungsfluids zu der zweiten Düse
(60), die das Fluid zum Reinigen über das Schaberbauteil und den Schaber (31) spritzt. - 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung wiivi^ic eine Mehrzahl Behälter (45), die unterschiedliche, abzugebende Substanzen enthalten, undeine Steuerung für jeden der genannten, wahlweise ansteuerbaren Behälter (45), so daß am Kolben eine vorbestimmte Menge der Substanz aus dem jeweiligen Behälter verfügbar ist.
- 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein Magnetventil (53) auf dem Kolben (12) umfaßt, das in Ruhe
geschlossen ist und die genannten druckbeaufschlagten Substanzen vor der ersten Sprühdüse (36) zurückhält,
und daß das Ventil (53) wahlweise betätigbar ist, um
die Substanz an die erste Düse (36) heranzuführen. - 13. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (31) sich am äußeren Ende des Kolbens (12) befindet und den Rand des Kolbenbodens (30) darstellt, und daß die erste Düse (36) zentrisch innerhalb des Kolbenbodens (30) sitzt
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber (31) sich am äußeren Ende des Kolbens (12) befindet und den Rand des Kolbenbodens (30) dar-~ C- 6 3791-7stellt, und daß die erste Düse (36) und die zweite Düse (60) zentrisch innerhalb dös Kolbenbodens (30) sitzen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Kolbens (12) konkav geformt ist, daß der Schaber (31) sich an dem konkaven Ende befindet und den Rand des Kolbenbodens (30) darstellt und daß die erste Düse (3'6) und die zweite Düse (60) zentrisch innerhalb des Kolbenbodens (30) sitzen.
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