DE2611262A1 - Vorrichtung zur verteilung eines druckmittels und einer waschfluessigkeit an einer druckerpresse - Google Patents
Vorrichtung zur verteilung eines druckmittels und einer waschfluessigkeit an einer druckerpresseInfo
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
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Description
2611262 Licht, Schmidt, Hansmann & Herrmann Patentanwälte
München: Dipl.-Ing. Martin Licht
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
• Pa.entanwäiteUcht.Hansmann.Hernnann-eMünohena-Theresienstr.aa ' OppenaU: Dr. Reinhold Schmidt
8 München 2 Theresienstraße 33
1 O. März 1976 Ho/Lü
MOLINS MACHINE COMPANY, INC. 1930 South Sixth Street
Camden, New Jersey 08104 V. St. A.
Vorrichtung zur Verteilung eines Drucknnittels und einer Waschflüssigkeit an einer Druckerpresse
Bei der Herstellung von aus Wellpappe bestehenden Behältern werden
Bogen von Pappe durch eine Druckerpresse geleitet, so durch eine sogenannte Druck-Schlitzeinrichtung, in welcher eine Fläche der Bogen
jeweils bedruckt wird. Die Bogen werden fernerhin gefaltet und geschlitzt, um einen bedruckten Zuschnitt für Kartons herzustellen.
Bei einer herkömmlichen Druck- und Schlitzeinrichtung kommt ein
Farbwerk zur Anwendung. Das Farbwerk weist gewöhnlich zwei miteinander in Wirkverbindung stehende Farbwalzen als auch eine Druck- ■
plattenwalze bzw. einen Plattenzylinder auf. Bei gewissen Druck-
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Schlitzeinrichtungen wird das Farbwerk lediglich durch eine Farbwalze
und ein mit dieser zusammenwirkendes Abstreichmesser gebildet. Bogen von in die Druck-Schlitzeinrichtung eingegebener Wellpappe
kommen mit dem Druckplattenzylinder in Berührung. Druckfarbe wird von einem Vorrat dem Trog zugeleitet, welcher durch die einander gegenüberliegenden
Farbwalzen gebildet ist. Eine Farbwalze ist gewöhnlich mit einem elastischen Belag versehen, welcher an der geätzten
oder geschnittenen Fläche der anderen Farbwalze anliegt. Eine kleine Menge von Farbe wird durch diese Fläche gehalten und anschliessend
auf die Druckplattenwalze übertragen.
Wenn es erwünscht ist, einen Wechsel von einer Farbe auf eine andere
vorzunehmen, dann müssen die Farbwalzen und das Farbumlaufsystem vollständig rein sein. Das Reinigen beansprucht beträchtliche Zeit.
Nachdem die im Trog bzw. Spalt befindliche Farbe in den Vorratsbehälter zurückfliessen konnte, wird eine Waschflüssigkeit, so Wasser,
durch das System im Umlauf bewegt, bis das Wasser klar abläuft. Die zur Reinigung des Systems benötigte Zeit ist als nicht produktive Zeit
anzusehen. Infolgedessen besteht seit längerem ein Bedarf für eine Anlage, welche in der Lage ist, die Waschzeit zwischen Farbänderungen
oder Farbwechseln zu reduzieren.
Erfindungsgemäss wurde eine Vorrichtung geschaffen, welche die Wasch- und Reinigungszeit wesentlich reduziert.
Die Erfindung ist verwirklicht in einem Umlauf- und Waschsystem für
Mehrfarbenanlagen, vorzugsweise Zweifarbenanlagen einer Druckerpresse, so für sogenannte Flexograph-Druckerpressen, welche zum
Bedrucken von Wellpappe dienen. Die Druckerpresse trägt eine zur Auf-
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tragung eines Druckmittels dienende Einrichtung. Mehrere Druckmittel-Vorratseinrichtungen
sind vorgesehen, um in der Folge das jeweilige Druckmittel der Auftragungseinrichtung zuzuleiten.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist wenigstens einen Behälter auf,
der sich nahe der Auftragungsvorrichtung befindet und von dieser überschüssiges Druckmittel auffängt. Der Behälter ist mit wenigstens zwei
Abteilen versehen, von welchen jedes eine Ablaufleitung besitzt. Eine Leitungseinrichtung ist vorgesehen, um jedes Abteil mit einer Waschflüssigkeit-Zuführung
zu verbinden und um wahlweise eine Waschflüssigkeit in das jeweilige Abteil einzuleiten. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen,
welche wahlweise Flüssigkeit von der Auftragungsvorrichtung in eines der Abteile leitet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und/oder ein
Verfahren zu schaffen, welche die zum Reinigen einer Druckerpresse zwischen Farbwechseln benötigte Zeit reduzieren. Es soll insbesondere
eine Anlage geschaffen werden, welche gleichzeitig das Waschen eines Teils des Systems erleichtert, während der Druck von Bogen in einem
anderen Teil der Druckanlage vonstatten geht. Es soll auch eine Druckerpresse geschaffen werden, so eine Druck-Schlitzeinrichtung mit zwei
Farbverteilungssystemen, welche an ein einzelnes Farbwerk angeschlossen sind.
Es wurde erfindungsgemäss eine zur Lösung der vorstehend aufgeführten
Anforderungen dienende Druckerpresse geschaffen, welche ein Zwei-Farben-Umlauf- und Waschsystem aufweist, um die sogenannte Waschzeit
zwischen Farbänderungen zu reduzieren. Die Druckerpresse ist mit einem Farbwerk und mit wenigstens einem dem Farbwerk zugeordneten
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Behälter ausgestattet, der wenigstens zwei Abteile aufweist. Eine Einrichtung
leitet wahlweise Flüssigkeit aus dem Farbwerk in eines der Abteile, während das andere Abteil gleichzeitig gewaschen wird. Mehrere
Farb-Speichereinrichtungen sind vorgesehen, um in der Folge Farbe dem Farbwerk zuzuleiten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Druckerpresse, so einer Druck-Schlitzeinrichtung;
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Perspektivansicht eines Teils
einer Druck-Schlitzeinrichtung unter Darstellung des Umlaufsystems;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Flüssigkeitsumlaufsystems;
und
Fig. 5 ist eine Darstellung eines Abteile aufweisenden Behälters gemäss einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Druckerpresse 10 in Form einer
Druck-Schlitzeinrichtung dargestellt. Die Druckerpresse 10 weist mehrere Abschnitte 12, 14, 16 und 18 auf, von welchen jeder Abschnitt
auf den nächsten zu und von diesem abgewandt bewegbar ist, um den Zugriff einer Bedienungsperson in herkömmlicher Weise zu erleichtern.
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Pappebogen werden in der Folge mittels eines Fördertisches 20 den Abschnitten
der Druck-Schlitzeinrichtung zugestellt.
Die Druckerpresse 10 ist mit einem Farbwerk ausgestattet, welches aus Farbwalzen 22 und 24 besteht. Diese werden drehbar durch einen
geeigneten Teil des Rahmens des Abschnitts 16 gehaltert (Fig. 2). Ein Druckmedium, so eine wasserlösliche Farbe, wird über den Auslauf 26
zwischen den Farbwalzen 22 und 24 in den Trog 27 eingegeben. Überschüssige Farbe des Farbwerks kann mittels Schwerkraft in einen oder
in mehrere Behälter ablaufen. Gemäss Fig. 2 sind Behälter 28 und 30
vorgesehen. Jeder dieser Behälter befindet sich nahe eines Endes des Farbwerks.
Die Farbwalze 24 überträgt das Druckmedium aus dem Trog 27 auf die
Walze 25, die sich zwischen den Behältern 28 und 30 befindet. Der Walze 22 kommt eine Bemessungsfunktion zu. Infolgedessen könnte sie
auch durch ein stationäres Abstreifmesser ersetzt werden, das sich gemäss Fig. 3 von der Walze 24 nach oben und nach links erstreckt.
Das Druckmedium, so wasserlösliche Farbe, wird mittels einer Leitung
32 in den Ablauf 26 eingeleitet. Das Ende der Leitung 32 in vom Ablauf 26 abgewandter Lage ist mit der Auslasseite einer Pumpe 36 verbunden,
welche einen geeigneten Filter aufweist. Die Einlaßseite der Pumpe 36 ist mittels einer Leitung 38 an einen Behälter 40 angeschlossen. Im
Behälter 40 befindet sich ein Vorrat von Druckmedium, so von wasserlöslicher Farbe. Eine geeignete Strebe oder Konsole 42 ist am Rahmen
des Abschnitts 16 ausgebildet und trägt den Behälter 40 in abnehmbarer
Form. Der vorstehend beschriebene Aufbau der Druckerpresse 10 und
des Abschnittes 16 ist als herkömmlich anzusehen.
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Die Behälter 28 und 30 sind mit Ausnahme nachfolgend beschriebener
Merkmale identisch. Infolgedessen wird nur der Behälter 28 im einzelnen erläutert. Der Behälter 28 weist Seitenwände 44 und 46 auf, die
mit Endwänden 48 und 50 verbunden sind.
In einem herkömmlichen Behälter befindet sich nur eine Kammer. Im Behälter 28 gemäss der Erfindung ist eine Bodenwand 52 vorgesehen,
welche Wandteile 54 und 56 aufweist. Diese verlaufen unter einem Winkel schräg nach oben und bilden eine Unterteilung, aufweicher ein
Leitkörper 58 bewegbar gelagert ist. Gemäss Fig. 3 unterteilen die Bodenwandteile 54, 56 und der Leitkörper 58 den Behälter 28 in die
Abteile A und B. Der Leitkörper 58 kann zwischen der ausgezogen dargestellten
Position und der gestrichelt dargestellten Position um die Achse des Zapfens 60 verschwenkt werden. Eine geeignete Abdichtung
62 aus einem elastischen Material ist zwischen dem Leitkörper 58 und den Wandteilen 54 und 56 vorgesehen.
Das Abteil A im Behälter 28 ist mit einer Ablaufleitung 64 versehen,
während das Abteil A im Behälter 30 mit einer Ablaufleitung 66 ausgestattet ist. Die Leitungen 64 und 66 sind mit einer Rücklaufleitung 68
verbunden. Die Leitung 68 ist ihrerseits an den Behälter 40 angeschlossen. Die Leitung 68 ist in Richtung des Behälters 40 schräg angesetzt,
um die unter Schwerkraft sich vollziehende Strömung zu erleichtern.
Ein Ende einer Leitung 70 ist im Bereich des Ablaufes 26 vorgesehen.
Das andere Ende der Leitung 70 ist mit der Auslaßseite der Pumpe verbunden. Die Einlaßseite oder Eingangsseite der Pumpe 72 ist mittels
einer Leitung 74 an einen zweiten Behälter 76 angeschlossen. Der Behälter 76 dient zur Aufnahme eines Druckmediums, so einer Farbe unter-
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schiedlicher Färbung gegenüber der im Behälter 40 befindlichen Druckfarbe.
Das Abteil B des Behälters 28 ist mit einer Ablaufleitung 78 ausgestattet.
Das Abteil B des Behälters 30 ist mit einer Ablaufleitung 80 versehen.
Die Leitungen 78 und 80 stehen mit einer Rücklaufleitung 82 in Verbindung. Die Leitung 82 ihrerseits ist schräg angesetzt, so dass die Flüssigkeit
mittels Schwerkraft in den Behälter 76 zurücklaufen kann.
Der Leitkörper 58 und der entsprechende Leitkörper im Behälter 30
sind mit einem gemeinsamen Betätigungsorgan 84 versehen, um gleichzeitig bewegt zu werden. Das Betätigungsorgan 84 besteht aus einem
Stab 86 mit umgebogenen Enden, welche mit den Leitkörpern verbunden sind. Ein Zwischenteil des Stabes 86 ist an eine Kolbenstange angeschlossen,
die sich aus einem Zylinder 88 erstreckt. Der Zylinder 88 kann mittels einer hydraulischen Flüssigkeit oder pneumatisch betätigt
werden. Alternativ kann das Betätigungsorgan 84 an eine andere Vorrichtung anstelle des Zylinders 88 angeschlossen sein, so an einen
Solenoid- oder an einen Servomechanismus.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist eine Hauptleitung für
eine Waschflüssigkeit, so für Wasser, vorgesehen (Fig. 4). Die Leitungen 92, 94 und 96 sind je mittels Ventilen 98, 100 und 102 an eine Leitung
90 angeschlossen. Die Abschlussorgane oder Ventile 98-102 sind vorzugsweise solenoid betätig bar und sind an Schaltknöpfe an einem
Steuerpult (nicht dargestellt) angeschlossen. In gleicher Weise sind die Pumpen 36, 72 und das Betätigungsorgan 84 mittels Schaltknöpfen oder
anderer Einrichtungen am Steuerpult betätigbar.
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Die Leitung 92 ist an ein Abtei! A des Behälters 28 angeschlossen. Die
Leitung 94 ist an das Abteil B des Behälters 28 angeschlossen. Die Leitung 92 ist mit einer Zweigleitung 104 versehen, welche mit dem
Abteil A des Behälters 30 in Verbindung steht. Die Leitung 94 ist mit
einer Zweig- oder Nebenleitung 106 versehen, welche mit dem Abteil
B des Behälters 30 in Verbindung steht. Die Leitung 96 kann sich in den Ablauf 26 entladen.
Die Anlage nach der Erfindung ermöglicht es, die Druckerpresse, so
die Druck-Schlitzeinrichtung 10, in herkömmlicher Weise laufen zu lassen, wobei Farbe von dem Behälter 40 den Farbwalzen 22, 24 zugeleitet
wird. Wenn es erwünscht ist, den Zulauf von Farbe aus dem Behälter 40 zu beenden, so beispielsweise bei Schluss eines Produktionsdurchlaufes,
dann kann die Druckerpresse auf einen neuen Durchlauf umgestellt werden, bei welchem Farbe anderer Färbung aus dem Behälter
76 verwendet wird.
Die Pumpe 36 wird ausgeschaltet. In der Leitung 32 befindliche Farbe
läuft wieder in den Behälter 40 zurück. Im Abteil A der Behälter 28 und 30 befindliche Farbe läuft über die Leitungen 64, 66 und 68 in den
Behälter 40 zurück.
Nunmehr wird die Leitung 68 vom Behälter 40 getrennt und an eine Ablaufleitung
oder an einen anderenBehalter (nicht dargestellt) angeschlossen. Das Ventil 102 wird betätigt. Eine Waschflüssigkeit, so Wasser,
wird mittels der Leitung 96 und mittels des Ablaufes 26 in den Trog geleitet. Die Farbwalzen 22, 24 werden auf diese Weise gereinigt.
Überschüssiges Wasser von den Farbwalzen 22, 24 als auch von den Walzen abgewaschene Farbe wird in den Abteilen A aufgefangen und wird
mittels der Leitung 68 in den Ablauf abgeleitet. Sobald die Farbwalzen
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22 und 24 rein sind, wird das Ventil 102 geschlossen. Die Walze 25
wird gewöhnlich nicht gewaschen, da sie die Druckplatte trägt. Gewöhnlich ist einer Änderung der Farbe eine Änderung der Druckplatten
bzw. Druckformen zugeordnet. Die Druckformen werden nach Abnahme von der Druckerpresse gereinigt.
Nunmehr wird das Betätigungsorgan 84 betätigt, um den Leitkörper 58
in die in Fig. 3 und 4 in gestrichelten Linien dargestellte Position zu bringen. Die Pumpe 72 wird betätigt, so dass nunmehr Farbe anderer
Farbtönung mittels der Leitung 70 in den Ablauf 26 gepumpt wird und von dort in denTrog 27 strömt. Der Druck von Bogen wird nunmehr
wieder aufgenommen. Das Ventil 98 wird betätigt, so dass Waschwasser
mittels der Leitungen 92 und 104 in die Abteile A der Behälter 28 und 30 gelangt. Die Waschflüssigkeit wäscht die Abteile A und die
zugeordneten Leitungen 64, 66 und 68 aus, während der Druck wieder aufgenommen wird und überschüssige Farbe von den Farbwalzen in die
Abteile B abströmt. Die Ausfallzeit ist demgemäss nur auf einen kurzen Zeitabschnitt begrenzt, welcher nötig ist, um die Farbwalzen 22
und 24 zu reinigen. Die vollständige Waschung der Abteile A wird während des Druckes im nächsten Produktionslauf erreicht, während
Farbe vom Behälter 76 benutzt wird und der Trog 27 mit den Abteilen B in Verbindung steht.
Wenn als Druckmedium wasserlösliche Farbe benutzt wird, dann wird als Waschflüssigkeit vorzugsweise Wasser zur Anwendung gebracht.
Die Art der Waschflüssigkeit bestimmt sich nach dem jeweils verwendeten Druckmittel, welches nicht unbedingt wasserlöslich zu sein
braucht.
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261 12G2
Obwohl die vorstehend beschriebenen Behälter eine bevorzugte Ausführungsform
gemäss der Erfindung wiedergeben, können auch andere Ausführungsformen zum Einsatz gebracht werden. In Fig. 5 ist eine
derartige Ausführungsform dargestellt. Gemäss Darstellung ist ein Behälter 28* vorgesehen, in welchem die zwei Abteile A und B durch
einen feststehenden Leitkörper bzw. eine Unterteilung 58* voneinander
getrennt sind. Der Behälter 28J wird in einer gekippten Lage benutzt,
so dass Flüssigkeit aus dem zwischen den Farbwalzen bestehenden Trog 27 direkt in das Abteil A strömt. Wenn es erwünscht ist, die
Farbe nach Waschen der Farbwalzen 22, 24 zu ändern, dann wird der Behälter 28' um die Welle 63 verschwenkt, und zwar in entgegengesetzter
Richtung, so dass die Flüssigkeit aus dem Trog 27 in das zuvor nicht benutzte Abteil B strömen kann. Der Behälter 28* kann durch
einen dem vorstehend beschriebenen Antrieb vergleichbaren hydraulischen Antrieb 65 oder manuell gekippt werden.
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Verteilung eines Druckmittels und einer Waschflüssigkeit an einer Druckerpresse, mit einer länglichen Druckmittel-Auftragungsvorrichtung und einer an der Druckerpresse gelagerten Druckwalze, mit mehreren einzelnen Druckmittel-Speichereinrichtungen, welche je eine eigene Leitung besitzen, um ein Druckmittel der Auftragungsvorrichtung zuzuleiten, mit einer Waschflüssigkeit-Speichereinrichtung zur wahlweisen Einleitung einer Waschflüssigkeit und mit wenigstens einem Behälter, der sich im Bereich der Auftragungsvorrichtung befindet und von dieser überschüssiges Druckmittel auffängt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (28, 28J; oder 30) wenigstens zwei Abteile (A, B) aufweist, dass an jedem Abteil eine Ablaufleitung vorgesehen ist, und dass die Behälter ferner eine Einrichtung (65 oder 84) aufweisen, um zu einem bestimmten Zeitpunkt wahlweise Flüssigkeit von der Auftragungsvorrichtung (24) in nur einen der Behälter (A, B) einzuleiten, so dass ein Druck vollzogen werden kann, während gleichzeitig das andere Behälterabteil mittels einer Waschflüssigkeit aus der Waschflüssigkeit-Speichereinrichtung (90) gereinigt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Flüssigkeit wahlweise in eines der Abteile leitende Einrichtung eine Leitkörperunterteilung (58, 58J) aufweist, welche am Behälter gelagert ist.- 12 -B (J 9 H A 2 / U ö 1 8
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (28, 30) an unterschiedlichen Enden der Auftragungsvorrichtung (24) angeordnet sind, und dass ein Betätigungsorgan (84, 86) gleichzeitig die Leiteinrichtungen (58) beider Behälter bewegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (28') bewegbar ist, so dass sich die Abteile (A oder B) alternativ in einer Position befinden, in welcher sie überschüssige Flüssigkeit der Auftragungsvorrichtung (24) auffangen.iS (J 9 ö A 2 / (J B 1 8
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