DE1954316A1 - Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem fluessigen Medium,z.B. Farbe,und zum Dosieren des Mediums - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem fluessigen Medium,z.B. Farbe,und zum Dosieren des Mediums

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DE1954316A1 DE19691954316 DE1954316A DE1954316A1 DE 1954316 A1 DE1954316 A1 DE 1954316A1 DE 19691954316 DE19691954316 DE 19691954316 DE 1954316 A DE1954316 A DE 1954316A DE 1954316 A1 DE1954316 A1 DE 1954316A1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/24Absorbent pads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem flüssigen Medium, z.3. Farbe, und zum Dosieren des Mediums Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschicken von Walzen in Druckwerken von Druckmaschinen mit einem flüssigen Medium, z.B. Farbe, und zum Dosieren des Mediums.
  • Bei Offsetdruckmaschinen wird einer bestimmten Walze eines Druckwerks Farbe und einer anderen Walze die notwendige Feuchtflüssigkeit zum Feuchten der Druckplatte zugeführt.
  • Die Zufuhr dieser flüssigen Medien zu der betreffenden Walze des Druckwerks geschieht über einen sogenannten Farbduktor bzw. Feuchtduktor. Als Farb- und Feuchtduktoren werden in der Praxis verschiedene Konstruktionen eingesetzt, bei denen das betreffende Medium mittels einer Tauchwalze oder dgl. aus einem mit dem Medium gefüllten Behältnis ennommen wird. Bei solchen Farb- und Feuchtduktoren ist daher im Betrieb nach einiger Zeit das betreffende Medium durch Papierstaub, Abrieb an den Gummizylindern und dgl. verunreinigt. Das bedeutet, dass z,B. die in dem Behältnis für den Farbduktor vorhandene Farbe gar nicht vollstandig verdruckt werden kann. Vielmehr ist es in der Praxis so, dass erhebliche Mengen an Farbe durch Verunreinigung unbrauchbar werden und fortgegossen werden müssen. Ein Verlust an Farbe entsteht auch dadurch, dass aus verschiedenen, bekannten Gründen in Behältnis stets viel mehr Farbe vorhanden sein muß, als zum Benetzen der Tauchwalze theoretisch unbedingt notwendig wäre. Nach Beendigung eines Druckvorganges kann diese überschüssige Farbe aber nicht über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, weil sie ihre Qualität unter der Einwirkung der Luft verliert. Abgesehen von den erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen bei Verwendung solcher Farb-oder Feuchtduktoren ist stets sehr viel Zeit zuReinigen dieser Duktoren notwendig. Darüberhinaus beanspruchen solch.
  • Duktoren in der Druckiaschine auch verhältnisiässigviel Raum, Schließlich stellen moderne Duktoren einen erheblichen Kostenfaktor für eine Druckmaschine dar; bei modernen Maschinen müssen sie über stufenlose Getriebe gesondert angetrieben werden.
  • Der Erfindung liegt daher die ifgabe zugrunde, die hohen wirtschaftlichen Verluste zu verhindern, wie sie bei den bekannten Verfahren und Einrichtungen zum Abgeben von Farbe oder Feuchtflüssigkeit entstehen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, dass betreffende Medium besser als bisher entsprechend dem tatsächlichen Bedarf genau dosiert an das Druckwerk abzugeben. Ferner soll es möglich sein, auf einfaohe Weise und mit geringem wirtschaftlichen iufwaixd im gleichen Druckwerk von einer Farbe auf eine andere überzugehen bzw. bei umsteuerbaren Druckwerken die Feuchtflüssigkeit Jeweils an der gustigsten Stelle abzugeben, Diese aufgaben werden durch die Anwendung eines neuen Verfahrens gelöst, das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, dass das Medium auf einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck gebracht wirdund durch einen Körper aus porösen Material nit für das Medium erheblichen Durchlaßwiderstand gedrückt wird, dass das Medium im Bereichdes dem Atmosphärendruck ausgesetzten Teils der Oberfläche des Körpers von diesem mit einer Walze abgenommen wird und dass der Druck auf das Medium abhängig von der in der Zeiteinheit benötigten Menge des Mediums geändert wird. Diesesneue Verfahren erlaubt eine genaue Dosierung des Mediums, so dass üer dio Breite der mit dem Medium beschickten Walze entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen sehr unterschiedliche Mengen in der Zeiteinheit abgegeben werdenkönnen. Die ist mit den verstellbaren Rakeln bei den bekannten Duktoren nicht möglich. Auf die erfindungsgemässe Weise können bei einer Vielzahl Ton nebeneinander befindlichen Zonen alle gewünschten Dosierungen erzielt werden. Entsprechend der Jeweiligen Druckgeschwindigkeit wird der Druck auf das Medium verändert, so dass bei jeder Druckgeschwindigkeit die richtige Menge des Mediums abgegeben wird.
  • Beil Beschickenvon Walzen in Offsetdruckmaschinen mit Feuchtflüssigkeit ist es torteilhaft, den Druck auf die Feuchtflilssigkeit derart zu verändern, dass bei höheren Druckgeschwindigkeiten relativ weniger Feuchtflüssigkeit abgegeben wird als bei niedrigeren Druckgeschwindigkeiten; denn es hat sich herausgestellt, dass zum Erzielen eines einwandfreien Drucks bei höheren Druckgeschwindigkeiten relativ weniger Feuchtflürsigkeit benötigt wird.
  • Ferner bezieht sich die erfindung auf Einrichtungen zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • Eine mögliche Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell ein Speicherblock mit einer Mehrzahl in Achsrichtung der zu beschickenden Walze nebeneinanderliegender Spelcher angeordnet ist, die wenigstens teilweise Zylinder bilden, deren eine Enden durch einen Stab aus porösemMaterial abgedeckt sind, der zum Walzenmantel dicht benachbart fest auf dem Speicherblock angeordnet ist, und deren andere Enden von im Speicherblock verschiebbaren Kolben gebildet werden, denen Je ein die Kolben entsprechend dem Bedarf an Farbe verschiebender Antrieb zugeordnet ist.
  • Eine andere vorzugsweise eingesetzte Einrichtung ist dadurch gekonnseichaet, dass eine oder mehrere, das flüssige Medium führende Leitungen vorgesehen sind, die einerseits zu einem Stab oder dgl. aus porösem Material führen, der in Achsrichtung der zu beschickenden Walze verlaufend und in geringem Abstand zu deren Walzenmantel fest im Maschinengestell angeordnet ist und die andererseits mit einem Behälter verbunden sind, in dem sich das unter steuerbarem Druck stehende Medium befindet. Diese Einrichtung weist keine beweglichen Teile wie die bekannten Duktoren auf und ist daher weitaus weniger störanfällig. Ferner benötigt es weniger Raum und ist wirtschftlich nicht so aufwendig wie die bekannten Duktoren. Die erfindungsgemässe Einrichtung kann auf einfache Weise gegen eine andere ausgetauscht werden und kann leicht und in kurzer Zeit gereinigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerblock im Maschinengestell befestigt ist und mit einer Mehrzahl von das Medium führenden Kanälen versehen ist, deren Ausflußöffnungen etwa in einer geraden Linie liegen und die von einem Stab oder dgl. aus porösem Material gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen sind und über Leitungen mit einem das Medium aufweisenden Behälter verbindbar sind, und dass Ventile vorgesehen sind zum selektiven Einstellen des Durchflusses in den Kanälen bzw. Leitungen.
  • Nach einei vorteilhaften Merkmal sind die Kanäle der erfindungsgemässen'Einrichtung zum Stab hin trichterförmig erweitert derart, dass die iusflußöffnungen benachbarter Kanäle nur gering, z.B. 1 mm, voneinander entfernt sind.
  • Hierdurch wird eine kontinuierliche Beschickung der Walze über deren gesamte Breite ermöglicht, wobei trotzdem in dicht benachbarten Zonen sehr unterschiedliche Mengen des Mediums in der Zeiteinheit abgegeben werden können, wenn dies notwendig sein sollte.
  • Zum Austauschen des Verteilerblockes mit dem Stab gegen einen anderen Verteilerblock oder zum Zwecke der Reinigung ist der Verteilerblock in einer im Maschinengestell schwenkbar und/oder verschiebbar gelagerten Traverse lösbar angeordnet.
  • Da bei vielen Druckvorgängen nicht die gesamte Breite der Walzen ausgenutzt wird, sind nach einem weiteren Merkmal mehrere nebeneinanderliegende Leitungen bzw. Kanäle zu Gruppen zusammengefaßt, in deren gemeinsamer Zuleitung für das Medium ein Ventil oder dgl. vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, die Walzen lediglich auf eine bestimmte Breite bzw. in einem bestimmten Bereich zu beschicken.
  • Zum Lösen eines Verteilerblockes bzw. dessen Leitungen vom Behälter für das Medium ist zweckmässig eine Kupplung vorgesehen, so dass der Verteilerblock schnell vom Behälter getrennt werden kann und evtl. ein neuer Verteilerblock angeschlossen werden kann. - Die nach der Trennung eines Verteilerblockes vom Behälter für das Medium in den Leitungen des Verteilerblockes bzw. in dessen Kanälen befindliche Farbe bzw. Feuchtflüssigkeit ist nicht dem Einfluß der Luft bzw.
  • des Luftsauerstoffs ausgesetzt, wie es bei den bekannten ' Duktoren der Fall ist. Deshalb braucht isbesondere die im Verteilerblock noch in geringer Menge vorhandene Farbe nicht fortgegossen zu werden. Vielmehr kann ein solcher Verteilerblock Jederzeit wieder an den Behälter für das Medium angeschlossen werden. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist damit sofort wieder einsatzbereit.
  • Zum Drucken mit verschiedenen Farben ist es zweckmässig, dass mehrere Verteilerblöcke für unterschiedliche Farben auf einer im Maschinengestell befestigten, verschwenkbaren bzw. verschiebbaren Traverse angeordnet sind. Aufwiese Weise kann in kürzester Zeit ein Farbwechsel vorgenommen werden.
  • Ferner ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung zweckmässig, dass insbesondere bei ihrer Verwendung als Farbgeber Rakeln vorgesehen sind, von denen die in Drehrichtung der zu beschickenden Walze vor dem Stab befindliche Rakel in einem geringen Abstand, z.B. 0,1 mm, und die in Drehrichtung der Walze hinter dem Stab befindliche Rakel in einem größeren Abstand, z.B. 0,2 mm, vom Walzenmantel entfernt angeordnet ist.
  • Die erste Rakel verhindert, dass evtl. von der Walze mitgeführter Schmutz in die Farbe gelangt, während die zweite Rakel evtl. zu viel gegebene Farbe vom Walzenmantel entfernt bzw.
  • die Farbe auf dem Walzenmantel verteilt.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung kann anstatt als Farbgeber auch zum Beschicken einer Walze des Druckwerkes einer Offsetdruckmaschine mit Feuchtflüssigkeit verwendet werden. Hierbei ergeben sich im allgemeinen die gleichen Vorteile wie bei ihrer Verwendung als Farbgeber. Bei Offsetdruckmaschinen mit umkehrbarer Drehrichtung der Walzen eines Druckwerks sind vorteilhaft zwei gesonderte Führungen zur Aufnahme des umsetzbaren Verteilerblockes vorgesehen, so dass die Einrichtung stets an der für die Feuchtung günstigsten Stelle im Druckwerk einsetzbar ist.
  • Als poröses Material kann ein poröser Kunststoff verwendet werden. Jedoch ist auch ein Sintermaterial, z.B. ein Sintermetall, gut verwendbar. Die Porosität kann durch feine Bohrungen weiter erhöht oder auch erst erzielt werden.
  • Damit der Stab aus porösem Material dem auf ihn einwirkenden Druck standhält, kann weiterhin eine ebenfalls durchlässige Schiene vorgesehen sein, die den Stab in seiner Lage hält und die am Verteilerblock befestigt ist.
  • Anhand der Figuren 1 bis 15 der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden naher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein Druckwerk einer Druckmaschine in der Seitenansicht mit einer erfindungsgemässen Einrichtung als Farbgeber; Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemässe Einrichtung in größerem Maßstab in der Seitenansicht im Schnitt; Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung nach Fig. 2 in der Vorderansicht im Schnitt; Fig. 4 zeigt die Einrichtung nach Fig. 2 in der Draufsicht; Fig. 5 bis 8 zeigen die erfindungsgeiässeEinrichtung mit verschiedenen Ausführungsformen des porösen Stabes; Fig, 9 zeigt eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 8; Fig. 10 zeigt schematisch einen Leitungsplan für die Zufuhr von Farbe zur Einrichtung nach den Figuren 2 bis 4; Fig. 11 zeigt mehrere erfindungsgemässe Einrichtungen auf einer gemeinsamen, verstellbaren Traverse; Fig. 12 zeigt schematisch ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine in der Seitenansicht mit einer erfindungsgemässen Einrichtung als Geber für die Feuchtflüssigkeit und mit der Möglichkeit des Umsetzens der Einrichtung im Druckwerk; Fig. 13 zeigt schematisch einen Leitungsplan für die Zufuhr der Feuchtflüssigkeit zur Einrichtung nach Fig. 12; Fig. 14 zeigt eine andere mögliche Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch in der Seitenansicht im Schnitt und Fig. 15 zeigt die Einrichtung nach Fig. 14 in der Vorderansicht im Schnitt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk einer OffßeQdruckmaschine besteht aus dem Plattenzylindor 1, dem Gummizylinder 2, den Farbauftragwalzen 3, 4 und 5, den Farbzylindern 6 und 7 und den Walzen 8, 9, 10, 11 und 12.
  • Die Zylinder bzw. Walzen des Druckwerks sind im Maschinengestell 13 gelagert. Unter der Walze 12 befindet sich der Verteilerblock 14 mit dem Stab 16 aus porösem Material.
  • Der Verteilerblock 14 ist in einer Traverse 15 angeordnet, die verschiebbar bzw. verschwenkbar im Maschinengestell 13 befestigt ist.
  • In Fig. 2 ist die erfindungsgemässe Einrichtung in größerem Maßstab dargestellt. Unter der Walze 12 des Druckwerks ist der Verteilerblock 14 angeordnet. Im Verteilerblock 14 befinden sich Kanäle 17, die auf dem der Walze 12 zugekehrten Ende durch den Stab 16 aus porösem Material abgeschlossen sind und von derem anderen Ende Leitungen 18 zu einem nicht dargestellten Behälter mit Farbe führen. Am Verteilerblock 14 sind Rakeln 19 und 20 befestigt. Die Rakel 19 ist derart eingestellt, dass sich zwischen der Walze 12 und der Rakel 19 etwa ein Abstand von 0,1 am ergibt. Die Rakel 19 dient dazu, etwa auf dem Walzenmantel der Walze 12 haftenden Staub und dgl.
  • zu entfernen. Auf der anderen Seite des Stabes 16 ist die Rakel 20 am Verteilerblock 14 befestigt und derart eingestellt, dass sich zwischen dem Walzenmantel der Walze 12 und der Rakel ein Abstand von etwa 0,2 mm ergibt. Die Rakel 20 dient zum Abstreichen von evtl. zuviel abgegebener Farbe. Mittels Schrauben 21 und 22 können die Rakeln 19 und 20 den Bedüfnissen entsprechend eingestellt werden.
  • Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung nach Fig. 2 in der Vorderansicht im Schnitt. In Fig. 3 ist zu erkennen, wie die Kanäle 17 ixVerteilerblock 14 zum Stab 16 hin derart erweitert sind, dass sich Trichter 23 ergeben. Die durch die Trichter 23 gebildeten oeffnungen sind im Bereich des Stabes 16 beispielsweise nur wenige mm voneinander entfernt.
  • Hierdurch kann eine kontinuierliche Abgabe von Farbe an die Walze 12 erreicht werden, obwohl die Farbabgabe im Verhältnis der Aufeinanderfolge der Kanäle bzw. Trichter nahezu beliebig stark variieren kann. Ferner ist es durch die Anordnung voneinander getrennter Kanäle 17 bzw. Trichter 23 möglich, entsprechend den Bedürfnissen mehrere Kanäle von der Farbzufuhr abzusperren, so dass nur ein Teil des Walzen mantels der Walze 12 mit Farbe beschickt wird.
  • Fig. 4 zeigt die erfindungsgemässe Einrichtung nach Fig, 2 in der Draufsicht.
  • Fig. 5 zeigt eisen Verteilerblock 24 ritKanälen 25, die durch einen Stab 26 aus porösem Material abgeschlossen sind.
  • An die Kanäle 25 schließen sich Leitungen 27 an, die zum nicht dargestellten Behälter für die Farbe führen. IsAusführungsb.ispiel nach Fig. 5 hat der Stab 26 aus porösen Material etwa die Form eines flachen U mit nach außon abgebogenen Schenkeln 29. tiberdie Schenkel 29 wird der Stab 26 mittels Laachen 28 in seiner Lage gesichert. Auch in diesen Beispiel ist durch die Formgebung des Stabes 26 eine Erweiterung der Kanäle 25 erreicht. Auf der den Walzennantel der Walze 12 zugekehrten Seite ist der Stab 26 in seinen Querschnitt der Krümmungder Walze 12 zur besseren Farbabgabe angepaßt.
  • Fig. 6 zeigt einen Verteilerblock 30 mit Kanälen 31, die an ihrem Ende durch einen Stab 32 aus porösem Material abgedeckt sind. Der Stab 32 ist mittels Schrauben 33 auf dem Verteilerblock befestigt. Die Kanäle 31 sind zum Stab 32 hin trichterförmig erweitert. Wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist auch der Stab entsprechend der Darstellung in Fig. 6 auf der dem Walzenmantel der Walze 12 zugekehrten Seite der Krümmung der Walze angepaßt.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind die in einem Verteilerblock 34 befindlichen Kanäle 35 durch einen Stab 36 abgeschlossen, der aus einem undurchlässigen Material besteht, das durch eine Vielzahl von Bohrungen 38 porös gemacht wurde. Der Stab 36 ist mittels Schrauben 37 auf dem Verteilerblock 34 befestigt. Zum Stab 36 hin erweitern sich die Kanäle 35 trichterförmig. Außerdem ist wie in den vorhergehenden Beispielen der Stab 36 der Krümmung der Walze 12 angepaßt.
  • Im Ausfiihrungsbeispiel nach Fig. 8 sind die Kanäle 40 in einem Verteilerblock 39 mittels eines Stabes 41 aus porösem Material abgeschlossen. Der Stab 41 wird mittels einer Schiene 42 in seiner Lage gehalten. Die Schiene 42 weist eine Vielzahl von Bohrungen 43 zum Durchtritt der Farbe auf.
  • Mit Hilfe von Schrauben 44 ist die Schiene 42 am Verteilerblock 39 befestigt. - Diese Ausführungsform ist zweckmässig, wenn das poröse Xaterial nicht die erforderliche mechanische Festigkeit aufueist, den im Betrieb auftretenden hohen Drücken der Farbe bzw. des flüssigen Mediums stadzuhalten.
  • Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 8.
  • Die Kanäle 40 sind zu ihrem der Walze zugekehrten Ende hin derart erweitert, dass ich Trichter 45 ergeben.
  • Fig. 10 zeigt schematisch einen Leitungsplan für die Zufuhr von Farbe zur Einrichtung nach den Figuren 2 bis 4. Die vom Verteilerblock 14 kommenden Leitungen 18 weisen Je ein von Hand steuerbares Ventil 46 auf zum individuellen Einstellen der in der Zeiteinheit an der betreffenden Stelle auf die Walze abgegebenen Farbe. Sodann sind vorteilhaft jeweils so viele Leitungen 18 zu einer Gruppe 49 zusammengefaßt, wie es etwa der Breite einer zu druckenden Bahn entspricht.
  • Hierzu sind die Leitungen 18 der Gruppe 49 zu Je einer gemeinsamen Leitung 4?.zusammengefaßt, in der sich ein Ventil 48 befindet. Mit Hilfe Jedes Ventils 48 kann der betreffende Bereich der Walze 12 von der Farbabgabe ausgeschlossen werden. Die Leitungen 47 sind zu einerSammelleitung 50 zusammengefaßt, in der sich ein Ventil 51, eine Kupplung 52 und ein Ventil 53 befinden. Die Sammelleitung 50 führt zu einem Behälter 54, in dem sich die Farbe 55 befindet. Ferner sind an den Behälter 54 Leitungen 56 und 57 angeschlossen, von denen die Leitung 56 für die Zufuhr von Farbe bestimmt ist und durch die Leitung 57 Druckluft zugeführt wird. In der Leitung 56 befindet sich ein Ventil 58, in der Leitung 57 ist ein Ventil 59 vorgesehen.
  • Die dem oberen Teil des Behälters 54 zugeführte Druckluft wird auf hier nicht näher erläuterte Weise in ihrem Druck der jeweiligen Geschw-indigkeit des Druckwerkes und anderen Bedingungen angepaßt, so dass dementsprechend Farbe über die Leitungen 50, 47 und 18 in den Verteilerblock 14 gelangt und durch den Stab 16 an die Walze 12 abgegeben wird. -Zum Auswechseln eines Verteilerlockes mit den dazugehörigen Leitungen und Ventilen ist es lediglich notwendig, die Ventile 51 und 53 zu schließen und die Kupplung 52 zu öffnen. In kürzester Zeit kann auf diese Weise z.B. ein Verteilerblock für die eine Farbe gegen einen Verteilerblock für eine andere Farbe ausgetauscht werdenund an den zugehörigen Behälter für die Farbe angeschlossenwerden.
  • Da die in den Leitungen des ausgetauschten Verteilerblockes vorhandene Farbe gegenüber der Luft durch das Ventil 51 und den Stab 16 abgeschlossen ist, verliert sie nicht ihre Qualität und der betreffende Verteilerblock ist Jederzeit wieder einsatzbereit. Die etwaige Reinigung eines Verteilerblockes bezieht sich im wesentlichen nur auf das Entfernen von Schmutz, der von der Walze 12 an den Verteilerblock 14 abgegeben wurde. Gelegentlich zu viel gegebene Farbe kann ebenfalls in kurzer Zeit von dem Verteilerblock 14 entfernt werden.
  • In Fig. 11 sind mehrere erfindungsgemässe Einrichtungen 61 dargestellt, die in einer Traverse 60 angeordnet sind. Die erfindungsgemässen Einrichtungen weisenFührungen 62 auf, damit die Einrichtungen z.B. zum Zwecke der Reinigung abnehmbar sind. Die in Fig. 11 dargestellte Anordnung ist insbesondere für Druckwerk bestimmt, in denen mit unterschiedlichen Farben gedruckt werden soll. kit der hier gezeigten Anordnung ist es möglich, schnell von einer Farbe auf eine andere zu wechseln. Beispielsweise ist die Xraterse60 zu diesem Zweck mit einer Achse 63 versehen, die in einem im Maschinengestell 13 tefindlichon Liter64 drehbar ist. Die Achse 63 weist Abflachungen 67 auf, so dass die Achse 63 in der an das Lager 64 in Richtung auf die Walze 12 zu anxchliosendon Führung 65 verschiebbar ist, Jedoch verdrehfest gehalten wird. Ferner ist eino Yerriegelungseinrichtung 66 vorgesehen, mittels der dio Traverse 60 bsw. deren Achse 63 in der oberen Stellung entsprechend der Zeichnung gehalten wird. Zum Wechseln auf ein. andere Farbe wird die Verriegelung freigegeben, so dass die Traverse nach unten absenkbar ist und im Lager 64 drehbar ist zum Einstellen auf die Jeweils gewünschte Farbe. Nach anheben der Traverse und Verriegeln kann sofort mit einer anderen Farbe weitergedruckt werden.
  • Fig. 12 zeigt ein Druckwerk mit einem Gummizylinder 68, einem Plattenzylinder 69, Farbauftragwalzen 70, 71 und 72, Farbzylindern 73 und 74, Walzen 75 bis 81 und einem konventionellen Farbduktor 82. Mit dem Farbzylinder 74 steht eine Walze 83 in Verbindung, die die Flüssigkeit für die Feuchtung der Druckplatte über den Farbzylinder 74 und die Farbauftragwalzen 71 und 72 an die Platte auf dem Plattenzylinder 69 abgibt. Im Bereich der Walze 83 ist eine erfindungsgemässe Einrichtung 84 im Maschinengestell 86 angeordnet.
  • Diese erfindungsgemässe Einrichtung entspricht im wesentlichen den oben beschriebenen, zur Abgabe von Farbe eingesetzten erfindungsgemässen Einrichtungen. Lediglich anstelle von Farbe wird aus einem entsprechenden Behälter Feuchtflüssigkeit durch die Leitungen und Kanäle des Verteilerblocks gedrückt und über den Stab aus porösem Material an die Walze 83 abgegeben. Die erfindungsgemässe Einrichtung 84 weist eine Führung 85 auf, die es erlaubt, die Einrichtung 84 bei mit umgekehrter Drehrichtung laufendem Druckwerk im Bereich der Walze 78 anzuordnen. Hierdurch wird erreicht, dass die Feuchtflüssigkeit stets aa der für die Feuchtung gustigsten Stelle entsprechend der Jeweiligen Drehrichtung abgegeben wird.
  • Fig. 13 zeigt schenatischeinen Leitungsplan für die Einrichtung nach Fig. 12, der im wesentlichen der Darstellung nach Fig. 10 entspricht. Die vom nicht näher bezeichneten Verteilerblock mit dem Stab aus porösem Material kommenden Leitungen 87 weisen Jeweils ein Ventil 88 auf zum individuellen Einstellen der Fluchtung über die Breite der Walzen.
  • Die Leitungen 87 sind zu Gruppen 89 zussmengefaßt entsprechend der Breite einer Druckbahn bzw. Druckplatte. Zu jeder Gruppe 89 gehört eine gemeinsame Leitung 90 mit Je einem Ventil 91 zum Abstellen der Feuchtung über bestimmte Teile der Walze 83 bzw. 78. Die Leitungen 90 sind zu einer Sammelleitung 92 zusammengefaßt, die zu einem Behälter 96 führt und in der ein Ventil 93, eine Kupplung 94 und ein weiteres Ventil 95 vorgesehen sind. Die Ventile 93 und 95 sowie die Kupplung 94 dienen auch hier zum Trennen der erfindungsgemässen Einrichtung vom Behälter 96 für das flüssige Medium bzw. die Feuchtflüssigkeit. Zum Behälter 96 führen ferner eine Leitung 97 mit einem Ventil 98 sowie eine Leitung 99 mit einem Ventil 100. Durch die Leitung 97 wird Feuchtflüssigkeit aus einem nicht dargestellten Reservoir in den Behälter 96 gepumpt, während über die Leitung 99 Druckluft in den oberen Teil des Behälters 96 geführt wird zum Steuern der Abgabe an Feuchtflüssigkeit an die Walze 83 bzw. 78 entsprechend den Jeweiligen Druckverhältnissen.
  • Fig. 14 zeigt eine andere mögliche Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens schematisch und in der Seitenansicht im Schnitt. In Fig. 14 ist die mit Farbe zu beschickende Walze wieder mit 12 bezeichnet . Unter der Walze 12 befindet sich ein Speicherblock 101 mit einer Mehr-* in Achsrichtung der Walze 12 nebeneinanderliegenden Speichern 102. Im wesentlichen werden die Speicher 102 durch Zylinder 103 gebildet. Die Wandungen der Zylinder 103 laufen zur Walze 12 hin kegelförmig zusammen bis zu einer mit 113 bezeichneten Cffnung. Von der Offnung 113 ab treten die Wandungen wieder kegelförmig zurück, Jedoch nur in Achsrichtung der Walze 12.
  • * zahl von Im Bereich eines Stabe 104 aus porösem Material sind die Wandungen benachbarter Speicher derart gering voneinander entfernt, dasb im normalen Druckbetrieb die Farbe gleichmässig über die gewünschte Breite abgegeben wird. In den Zylindern 103 befinden sich verschiebbare Kolben 105. Die Kolben 105 stützen, sich auf Keilen 106 ab, die in Lagern 107 drehbar gelagert sind und mittels Stellschrauben 108 und Gegenhaltern 109 in eine vorbestimmte Lage fest einstellbar sind. Die Lager 107 sind auf einem Schlitten 110 befestigt, der von einem nicht dargestellten Antrieb in der bezeichneten Richtung langsam bewegt wird. Infolge dieser Bewegung werden die Kolben 105 entsprechend der Darstellung in der Zeichnung aufwär$ bewegt, so dass die Farbe durch den Stab 104 aus porösem Material gedrückt und an die Walze 12 abgegeben wird. Im Speicherblock 101 befinden sich für Jeden Speicher 102 Öffnungen 11, durch die nach Beendigung eines Druckvorganges neue Farbe in die 4eicher102 eingefüllt werden kann. Während des Druckbetriebs sind die Öffnungenlil durch Schrauben 112 verschlossen. - Mit dieser Einrichtung kann z.B. zwei Stunden larig gedruckt werden, ohne dass die Speicher neu aufgefüllt werden müssen.
  • Fig. 15 zeigt die Einrichtung nach Fig. 14 in der Yorderansicht im Schnitt. - Mittels der Stellschrauben 108 können die Keile 106 für jeden Kolben 105 individuell eingestellt werden, so dass entsprechend den Erfordernissen die Farbabgabe über die Breite der Walze 12 variiert werden kann.

Claims (18)

  1. Patentanspriiche
    ? : Verfahren zum Beschicken von Walzen in Druckwerken » von Druckmaschinen mit einem flüssigen Medium, z.B.
    Farbe, und zum Dosieren des Mediums, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium auf einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck gebracht wird und durch einen Körper aus porösem Material mit für das Medium erheblichem Durchlaßwiderstand gedrückt wird, dass das Medium imBereich des dem Atmosphärendruck ausgesetzten Teils der Oberfläche des Körpers von diesem mittels einer Walze abgenommen wird und dass der Druck auf das Medium abhängig von der in der Zeiteinheit benötigten Menge des Mediums geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beschicken von Walzen in Druckwerken von Offsetdruckmaschinen mit Feuchtflüssigkeit der Druck auf das Medium derart geändert wird, dass bei höheren Druckgescnwindigkeiten relativ weniger Feuchtflüssigkeit als bei niedrigeren Druckgeschwindigkeiten gegeben wird.
  3. 3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Maschinengestell ein Speicherblock (101) mit einer Mehrzahl in Achsrichtung der zu beschickenden Walze (12) nebeneinanderliegender Speicher (102) angeordnet ist, die wenigstens teilweise Zylinder (103) bilden, deren eine Enden durch einen Stab (104) aus porösem Material abgedeckt sind, der zum Walzenmantel dicht benachbart fest auf dem Speicherblock angeordnet ist, und deren andere Enden von im Speicherblock verschiebbaren Kolben (105) gebildet werden, demQeein die kolben entsprechend dem Bedarf an Farbe verschiebbarer Antrieb (106 bis 110) zugeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenazeichnot, dass eine oder mehrere das flüssige Medium führende Leitungen vorgesehen sind, die einerseits zu einem Stab oder dgl.
    aus porösem Material führen, der in Achsrichtung der zu beschickenden Walze verlaufend und in geringem Abstand zu deren Walzenmantel fest im Maschinengestell angeordnet ist und die andererseits mit einem Behälter verbunden sind, in dem sich das unter steuerbarem Druck stehende Medium befindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilerblock (14) im Maschinengestell (13) befestigt ist und mit einer Mehrzahl von das Medium führenden Kanälen (17) versehen ist, deren AusfluS-öffnungen etwa in einer geraden Linie liegen und die von einem Stab oder dgl. (16) aus porösem Material gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen sind und die über Leitungen (18) mit einem das Medium aufweisenden Behälter (54) verbindbar sind, und das Ventile (46) vorgesehen sind zum selektiven Einstellen des Durchflusses in den Kanälen bzw. Leitungen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kanäle (17) zum Stab (16) hin trichterförmig erweitern derart, dass die Ansflußöffnungen benachbarter Kanäle gering, z.B. 1 mm, voneinander entfernt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerblock (14) in einer im Kaschinengestell (13) schwenkbar und/oder verschiebbar gelgerten Traverse (15) lösbar angeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nebeneinanderliegende Leitungen (18) bzw. Kanäle (17) zu Gruppen (49) zusainmengefaßt sind, in deren gemeinsamer Leitung (47) ein Ventil oder dgl. (48) vorgesehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen (18; 47; 50) bzw. der Verteilerblock (14) mit dem Behälter (54) für das Medium über eine Kupplung (52) lösbar verbunden sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Verwendung als Farbgeber'eine verschwenkbare bzw. verschiebbare Traverse (60) im Maschinengestell (13) befestigt ist, auf der mehrere Verteil-erblöcke (14) mit Stäben (16) angeordnet sind zum Zuführen unterschiedlicher Farben zur Walze (12).
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (16; 26; 32; 36; 41) lösbar mit den Verteilerblöcken (14; 24; 30; 34; 39) verbunden sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Verwendung als Farbgeber Rakeln (19 und 20) vorgesehen sind, von denen de in Drehrichtung der Walze (12) vor dem Stab (16) befindliche Rakel (19) in einem geringen Abstand, z.B. 0,1 mm, und die in Drehrichtung der Walze hinter dem Stab bebefindliche Rakel (20) in einem größeren Abstand, z.B.
    0,2 mm, vom Walzenmantel entfernt angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekenn--zeichnet, dass die Rakeln mit dem Verteilerblock verbunden sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Verwendung zum Feuchten von Druckplatten in Offsetdruckmaschinen mit umkehrbarer Drehrichtung der Walzen gesonderte Führungen zur Aufnahme des umsetzbaren Verteilerblockes (84) vorgesehen sind, so dass die Einrichtung stets an der für die Feuchtung günstigsten Stelle im Druckwerk einsetzbar ist.
  15. 15. einriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als poröses Material ein poröser Kunststoff verwendet wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als poröses Material ein Sintermaterial, z.B.
    Sintermetall, verwendet wird.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 4, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Porosität des Materials durch feine Bohrungen, z,B. mit 1 mm oder geringerem Durchmesser, erzielt oder erhöht wird.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 5 und 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab aus porösem Material von einer für das Medium ebenfalls durchlässigen Schiene (42) in seiner Lage gehalten wird.
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