DE69222805T2 - Zusammenstellung von Füllstutzen und Ventil - Google Patents

Zusammenstellung von Füllstutzen und Ventil

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung aus Füllstutzen und Ventil zum Zuführen eines Produkts zu jedem einzelnen Behälter in einer Reihe von Behältern.
  • In der Verpackungsindustrie besteht ein genereller Bedarf an einer Vorrichtung, die in der Lage ist, eine vorbestimmte Menge eines Produkts an jeden Behälter einer Reihe von Behältern auszugeben. Das Produkt kann eine Mischung aus einem als Partikel vorliegenden festen Produkt und einer Flüssigkeit sein. Nachdem eine vorbestimmte Menge des Produkts in einen Behälter ausgegeben wurde, besteht für die Vorrichtung die Notwendigkeit, eine saubere Unterbrechung der Produktausgabe, ohne das Ausgeben einer weiteren Produktmenge zu erreichen, bis die Ausgabe für das Befüllen des nächsten Behälters wieder aufgenommen wird.
  • GB-A-2089440 offenbart eine Pumpe zum Dosieren zweier Fluids, insbesondere eines relativ dicken Fluids, beispielsweise eine Suspension aus festen Partikeln in einer Flüssigkeit, mit einer homogenen Flüssigkeit. Die Pumpe weist auf: einen ersten Zylinder mit einem schwimmenden, massiven ersten Kolben und einer Einlaßleitung und einer Auslaßleitung, einen zweiten Kolben in einem zweiten Zylinder und zum abwechselnden Schließen der Verbindung zwischen dem ersten Zylinder und dessen Einlaßleitung sowie zwischen dem ersten Zylinder und dessen Auslaßleitung, wobei der erste Kolben das dicke Fluid von der Einlaßleitung ansaugt und in die Auslaßleitung ausgibt, und einen dritten Zylinder mit einem Kolben zum Ansaugen des dünnen Fluids von einer zweiten Einlaßleitung, wobei der Kolben wenigstens eine mit einem oder mehreren Ventilen versehene Öffnung, durch welche das dünne Fluid fließen kann, um den Raum zwischen dem ersten und dem dritten Kolben einzunehmen, in dem es die Bewegung des dritten Kolbens auf den ersten Kolben übertragen kann, und eine Umgehungseinrichtung aufweist, um dünnes Fluid aus dem Raum zwischen den Kolben zur Auslaßleitung zu leiten. Die Umgehungseinrichtung dient der Zuführ des dünnen Fluids zu einer nach innen gerichteten Düse im unteren Ende der Auslaßleitung, um dünnes Fluid in den Ausgabebereich zu spritzen und so Reste des dicken Fluids vom unteren Ende des zweiten Kolbens und der Innenfläche des Ausgabebereichs zu waschen, der sich von etwas oberhalb der Position der Düse nach unten verjüngt.
  • GB-A-1484763 offenbart eine Fülleinrichtung mit einem vertikalen zylindrischen Gehäuse mit einem axialen Auslaßrohr für viskose Produkte, beispielsweise Tomatenpaste, an dessen unterem Ende. Ein Einlaß für das Produkt ist oberhalb des Auslasses an einer Seite des Aulaßrohres angeordnet und ist mit einer Produktkammer zwischen dem Einlaß und dem Auslaß verbunden. Das Auslaßrohr ist derart ausgebildet, daß es beim Füllen in den Hals eines Behälters paßt. Eine Stange ist koaxial zum Gehäuse hin und her bewegbar und ist mit einem Ventilkopf versehen, der zum Verschließen des Auslaßrohres nach unten in dieses bewegbar ist. Um eine "Kegelbildung" eines viskosen Produkts zu vermeiden, wird ein kurzer Druckstoß oder eine vorab bemessene Menge druckbeaufschlagter Atmosphäre, beispielsweise Luft, steriles Inertgas, Stickstoff oder Dampf am Ende eines Füllzyklus durch eine axiale Leitung in der Stange geleitet, um Produktreste im Auslaßrohr nach unten in den Hals des Behälters zu drücken und so die Kegelbildung des Produkts zu verhindern.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Füllstutzen zur Verwendung beim Zuführen vorbestimmter Produktmengen zu schaffen, der die zuvor genannten Anforderungen erfüllt.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung aus Füllstutzen und Ventil vorgesehen, mit einem Zylinder, der ein offenes Ende aufweist, einem in das Innere des Zylinders führenden ersten Einlaß, einem zweiten Einlaß, einem in dem Zylinder wenigstens zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin und her bewegbar angebrachten Kolben mit einem freien Ende, wobei der Kolben, wenn er sich in der ersten Position befindet, eine Verbindung zwischen dem ersten Einlaß und dem offenen Ende des Zylinders ermöglicht, wobei sich das freie Ende des Kolbens an dem ersten Einlaß vorbei bewegt, wenn sich der Kolben von der ersten in die zweite Position bewegt, um so die Verbindung zwischen dem ersten Einlaß und dem offenen Ende des Zylinders zu unterbrechen, einer am freien Ende des Kolbens ausgebildeten Fluidablenkfläche, einer ani Zylinder im Bereich des offenen Endes vorgesehenen Einrichtung zum Leiten von Fluid nach innen und auf die Fluidablenkfläche, wenn sich der Kolben in der zweiten Position befindet, und einer Einrichtung zum Verbinden des zweiten Einlasses mit der Fluidleiteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidablenkfläche konisch und konkav ist.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein Verfahren zum Zuführen eines in Partikeln vorliegenden Produkts und einer Flüssigkeit zu einem Behälter, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • a) Vorsehen einer Anordnung aus Füllstutzen und Ventil, mit einem Zylinder, der ein offenes Ende aufweist, einem in das Innere des Zylinders führenden ersten Einlaß, einem zweiten Einlaß, einem in dem Zylinder wenigstens zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin und her bewegbar angebrachten Kolben mit einem freien Ende, wobei der Kolben, wenn er sich in der ersten Position befindet, eine Verbindung zwischen dem ersten Einlaß und dem offenen Ende des Zylinders ermöglicht, wobei sich das freie Ende des Kolbens an dem ersten Einlaß vorbei bewegt, wenn sich der Kolben von der ersten in die zweite Position bewegt, um so die Verbindung zwischen dem ersten Einlaß und dem offenen Ende des Zylinders zu unterbrechen, einer am freien Ende des Kolbens ausgebildeten Fluidablenkfläche, einer am Zylinder im Bereich des offenen Endes vorgesehenen Einrichtung zum Leiten von Fluid nach innen und auf die Fluidablenkfläche, wenn sich der Kolben in der zweiten Position befindet, und einer Einrichtung zum Verbinden des zweiten Einlasses mit der Fluidleiteinrichtung;
  • b) Anordnen eines Behälters unter dem offenen Ende des Zylinders;
  • c) Zuführen eines in Partikeln vorliegenden Produkts zum ersten Einlaß, wenn sich der Kolben in der ersten Position befindet;
  • d) Bewegen des Kolbens aus der ersten Position in die zweite Position, nachdem eine gewünschte Menge des als Partikel vorliegenden Produkts dem Behälter zugeführt wurde; und
  • e) Zuführen der Flüssigkeit zum zweiten Einlaß, wobei sich der Kolben noch in der zweiten Position befindet,
  • gekennzeichnet durch das Zuführen einer Flüssigkeit zum zweiten Einlaß, wenn sich der Kolben in der ersten Position befindet.
  • Für ein gutes Verständnis und eine einfache Ausführung der Erfindung wird im folgenden als Beispiel auf die zugehörigen Zeichnungen Bezug genommen, welche zeigen:
  • Figur 1 - einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung aus Füllstutzen und Ventil, wobei die Anordnung bei der Zufuhr eines festen Produkts dargestellt ist;
  • Figur 2 - einen Längsschnitt der Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach Figur 1, wobei die Anordnung beim Zuführen eines flüssigen Produkts dargestellt ist;
  • Figur 3 - einen Längsschnitt der Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach Figur 1, wobei die Anordnung in einem Zustand dargestellt ist, in dem sie sterilisiert werden kann; und
  • Figur 4 - ein Blockdiagramm der Längsschnitt der Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach Figur 1, wobei die Anordnung mit einem Versorgungsrohr für ein festes Produkt und einem Dosierventil für ein flüssiges Produkt verbunden ist.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Anordnung 100 zum Zuführen einer vorbestimmten Menge eines in Partikeln vorliegenden festen Produkts, gefolgt von einer vorbestimmten Menge eines flüssigen Produkts, zu jedem Behälter in einer Reihe von Behältern.
  • Die Behälter können beispielsweise Metalldosen, Kunststofftöpfe, Pappkartons oder Glasbehälter sein.
  • Das in Partikeln vorliegende feste Produkt kann beispielsweise ein Lebensmittelprodukt sein, beispielsweise in geeigneter Größe vorliegendes, ganzes, geschnittenes oder gewürfeltes Gemüse oder Fleischstücke in Form von Eintopf, oder verschiedene Früchte in einem Kompoff. In diesem Fall ist das flüssige Produkt eine für die Verwendung mit dem festen Lebensmittelprodukt geeignete Flüssigkeit. Das in Partikeln vorliegende feste Produkt kann auch ein Non-Food-Produkt sein. Die Anordnung 100 aus Füllstutzen und Ventil kann ferner zur alleinigen Zufuhr eines in Partikeln vorliegenden festen Produkts verwendet werden.
  • Wird die Anordnung 100 zum Zuführen eines Lebensmittelprodukts verwendet, kann das Lebensmittelprodukt den Behältern nach dem Sterilisieren zugeführt werden. Alternativ kann das Produkt vor dem Sterilisieren zugeführt werden, und in diesem Fall kann das Produkt nach dem Versiegeln in den Behältern sterilisiert werden.
  • Die Anordnung 100 aus Füllstutzen und Ventil weist einen Zylinder 102 und einen Kolben 104 auf, der hin und her bewegbar in dem Zylinder 102 angebracht ist. Der Zylinder 102 weist eine Zylinderbohrung 106 auf und das untere Ende des Zylinders 102 ist offen.
  • Eine Öffnung 110 ist in der Wand des Zylinders 102 nahe dem unteren Ende ausgebildet. Die Öffnung 110 dient als erster Einlaß und dieser Einlaß nimmt im Gebrauch ein in Partikeln vorliegendes festes Produkt auf. An der Außenseite des Zylinders 102 ist ein Anschlußteil 112 zum Verbinden der Öffnung 110 mit einem Versorgungsrohr 114 vorgesehen.
  • Über der Öffnung 110 und an der Rückseite des Zylinders 102 ist, wie in Figur 2 dargestellt, eine zweite Öffnung 118 in der Wand des Zylinders 102 ausgebildet. Diese Öffnung 118 bildet einen zweiten Einlaß, der ein Fluid in Form eines flüssigen Produkts oder eines Gases aufnimmt. An der Außenseite des Zylinders 102 ist die Öffnung 118 mit einem Versorgungsrohr 120 verbunden. Die Öffnung 118 ist ferner mit einer inneren Bohrung 119 verbunden, die von der Öffnung 118 zum Boden des Zylinders 102 führt.
  • As untere Ende des Zylinders 102 endet in einem dünnwandigen Ringabschnitt 124. Der Ringabschnitt 124 ist in einem ringförmigen Endteil 126 aufgenommen. Die Außenfläche des Ringabschnitts 124 und die Innenfläche des ringförmigen Endteils 126 bilden zusammen einen sich axial erstreckenden ringförmigen Durchlaß 128 und eine nach innen gerichtete Ringöffnung 130. Der ringförmige Durchlaß 128 ist mit der Bohrung 119 verbunden. Wie im folgenden erläutert, leitet die Öffnung 130 Fluid nach innen.
  • An seinem oberen Ende ist der Zylinder 102 durch eine Abdeckung 130 geschlossen, die ein Versorgungsrohr 132 aufnimmt. Wenn die Anordnung 100 zum Zuführen eines sterilisierten Produkts verwendet wird, wird durch das Rohr 132 sterile Luft zugeführt, um das Innere der Anordnung in sterilem Zustand zu halten.
  • Am freien Ende des Kolbens 104 ist eine Ablenkfläche 140 ausgebildet. Die Ablenkfläche 140 ist konisch und konkav und ist in bezug auf eine Mittelachse 142 symmetrisch.
  • Der Kolben 104 ist mit einer Zahnstange 146 versehen, die mit einem halbkreisförmigen Zahnrad 148 zusammengreift, das an einem Gehäuse 150 angebracht ist. Das Zahnrad 148 wird von einem nicht dargestellten Motor oder einer anderen Betätigungseinrichtung gedreht, wodurch der Kolben 104 in dem Zylinder 102 hin und her bewegt wird.
  • Unter der Zahnstange 146 ist eine Ringdichtung 152 in einer im Kolben 104 ausgebildeten Nut aufgenommen.
  • In Figur list die Anordnung 100 in einem Zustand zum Zuführen einer vorbestimmten Menge eines in Partikeln vorliegenden festen Produkts zu einem Behälter dargestellt. In diesem Zustand ist der Kolben 104 in eine erste Position angehoben, so daß sein freies Ende mit dem oberen Ende der Öffnung 110 fluchtet. Dies ermöglicht das Fließen eines festen Lebensmittelprodukts aus der Versorgungsleitung 114 durch die Bohrung 106 und das Ausgeben aus dem offenen Ende des Zylinders 102. Wenn das feste Lebensmittelprodukt das freie Ende des Kolbens 104 passiert, kann ein Teil desselben an diesem freien Ende anhaften. Da die Ablenkfläche 140 am freien Ende konisch und konkav ist, ist sie der Form angenähert, die klebrige Feststoffe natürlicherweise am Ende eines Kolbens annehmen würden. Daher ist die Menge der Feststoffe, die tatsächlich am freien Ende des Kolbens anhaftet minimal.
  • Nachdem die vorbestimmte Menge des festen Produkts dem Behälter zugeführt wurde, wird der Kolben 104 abwärts bewegt, wodurch der Einlaß 110 verschlossen wird, bis der Kolben seine zweite Position erreicht, die in Figur 2 dargestellt ist. In dieser zweiten Position fluchtet das freie Ende des Kolbens 104 mit dem unteren Ende des ringförmigen Bereichs 124 des Zylinders 102. Wenn der Kolben 104 sich in der zweiten Position befindet, befindet sich die Anordnung 100 in einem Zustand zum Zuführen von Flüssigkeit zum Behälter.
  • Wenn der Kolben 104 sich in der in Figur 2 gezeigten Position befindet, kann eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge unter Druck von einem Dosierventil durch das Versorgungsrohr 120 zugeführt werden. Die Flüssigkeit fließt durch die Öffnung 118, die Bohrung 119, die Ringöffnung 128 und die Öffnung 130. Die Öffnung 130 leitet die Flüssigkeit nach innen auf die Fluidablenkfläche 140. Die Ablenkfläche 140 lenkt die Flüssigkeit progressiv nach unten ab, um sie zu einer gleichmäßigen, langsam fließenden Flüssigkeitssäule zu formen. Da die Flüssigkeit auf diese Weise zu einer Säule geformt wird, wird der Einschluß von Luft vermieden. Wenn eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zugeführt wurde, wird durch die Oberflächenspannung verhindert, daß Flüssigkeit durch die Öffnung 130 fließt. Auf diese Weise wird eine sauberer Abschluß der Zufuhr erreicht und es fallen keine Flüssigkeitstropfen von der Anordnung 100 zwischen die Behälter. Wenn die Flüssigkeit über die Flüssigkeitsablenkfläche 140 fließt, spült sie jegliches daran anhaftendes festes Produkt weg.
  • Falls es erwünscht ist, jedem Behälter eine relativ große Flüssigkeitsmenge zuzuführen, kann ein Teil der Flüssigkeit zugeführt werden, während der Kolben 104 sich in der angehobenen Position gemäß Figur 1 befindet.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Anordnung ist ferner zum Zuführen lediglich einer vorbestimmten Menge eines in Partikeln vorliegenden festen Produkts an jeden Behälter ohne das Zuführen eines flüssigen Produkts geeignet. Soll nur ein festes Produkt zugeführt werden, ist das Versorgungsrohr über ein Ventil mit einer Gasquelle verbunden. Das Gas kann beispielsweise Luft, dampf oder Stickstoff sein. Wenn sich das Ventil 104 in der in Figur 2 dargestellten unteren Position befindet, wird das Ventil für einen kurzen Zeitraum geöffnet, wodurch das Gas auf die Fluidablenkfläche 140 geleitet wird und so sämtliche Feststoffe, die sich daran festgesetzt haben, nach unten in einen Behälter bläst.
  • Wenn die Anordnung 100 weder ein in Partikeln vorliegendes festes, noch ein flüssiges Produkt zuführt, kann der Kolben 104 geringfügig aus der in Figur 2 dargestellten Position nach oben zurückgezogen werden.
  • Figur 3 zeigt die von dem Kolben 104 eingenommene Position, wenn eine Reinigung der Anordnung vorgenommen werden soll. In dieser Position ist die Dichtung 152 über den Boden des Gehäuses 150 angehoben. Um die Anordnung zu sterilisieren, wird den Versorgungsrohren 114, 120 und 122 ein Sterilisierfluid, beispielsweise Dampf, zugeführt. Es ist ersichtlich, daß das Sterilisierfluid aus dem Versorgungsrohr 132 durch den oberen Teil des Zylinders 102 und in das Innere des Gehäuses 150 gelangen kann. Es kann ferner an der Dichtung 152 und der Außenfläche des unteren Teils des Kolbens 104 vorbei fließen, so daß es aus dem offenen Ende des Zylinders 102 ausgegeben werden kann. Während es Reinigens ist eine Rücklaufleitung 154 für die Reinigungsfluids am unteren Ende des Zylinders 102 mittels eines Verbindungsteils 156 angeschlossen. Beim Sterilisieren mit Dampf weist das Verbindungsteil 156 ein Ventil zum Rückhalten des Drucks auf.
  • In Figur 4 ist ein Blockdiagramm der Anordnung 100 zusammen mit einem Versorgungsrohr 161 für ein in Partikeln vorliegendes festes Produkt und einem Versorgungsrohr 160 für ein flüssiges Produkt dargestellt. Die Versorgungsrohre 160, 161 sind über jeweilige Dosierventile 162, 163 mit den Versorgungsrohren 120, 114 verbunden. In Figur 4 ist die Anordnung 100 als Produkte zu einem Behälter 164 zuführend dargestellt.
  • Beispielsweise können die Dosierventile 162, 163 der Figur 4 die in der veröffentlichten Europäischen Patentaruneldung EP-A-0 280 537 oder der veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung EP-A-0 492 928 (Dokument nach dem Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) und Artikel 54(4) EPÜ) Form aufweisen

Claims (8)

1. Anordnung aus Füllstutzen und Ventil, mit einem Zylinder (102), der ein offenes Ende aufweist, einem in das Innere des Zylinders (102) führenden ersten Einlaß (110), einem zweiten Einlaß (118), einem in dem Zylinder (102) wenigstens zwischen einer ersten Position (Figur 1) und einer zweiten Position (Figur 2) hin und her bewegbar angebrachten Kolben (104) mit einem freien Ende, wobei der Kolben (104), wenn er sich in der ersten Position befindet, eine Verbindung zwischen dem ersten Einlaß (110) und dem offenen Ende des Zylinders (102) ermöglicht, wobei sich das freie Ende des Kolbens (102) an dem ersten Einlaß (110) vorbei bewegt, wenn sich der Kolben (104) von der ersten in die zweite Position bewegt, um so die Verbindung zwischen dem ersten Einlaß (110) und dem offenen Ende des Zylinders (102) zu unterbrechen, einer am freien Ende des Kolbens ausgebildeten Fluidablenkfläche, einer am Zylinder (102) im Bereich des offenen Endes vorgesehenen Einrichtung (130) zum Leiten von Fluid nach innen und auf die Fluidablenkfläche (140), wenn sich der Kolben (104) in der zweiten Position befindet, und einer Einrichtung (119) zum Verbinden des zweiten Einlasses (118) mit der Fluidleiteinrichtung (130), dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidablenkfläche (140) konisch und konkav ist.
2. Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach Anspruch 1, bei der die Fluidleiteinrichtung (130) eine einwärts gerichtete Ringöffnung (130) aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie bei in der zweiten Position (Figur 2) befindlichem Kolben (104) Fluid auf die Fluidablenkfläche (140) leitet.
3. Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach Anspruch 1 oder 2, bei der das freie Ende des Kolbens (104) dem offenen Ende des Zylinders (102) benachbart ist, wenn sich der Kolben (104) in der zweiten Position (Figur 2) befindet.
4. Anordnung aus Füllstutzen und Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und ferner mit einer an und entlang dem Kolben (104) vorgesehenen Zahnstange (146), die von dem ersten Einlaß (110) in einer vom offenen Ende des Zylinders (102) abgewandten Richtung beabstandet ist, und einem Zahnrad (148), das an der Zahnstange (146) antreibend angreift und in einem Gehäuse (150) angebracht ist, dessen Inneres in direkter Verbindung mit dem Inneren des Zylinders (102) steht.
5. Anordnung aus Füllstutzen und Ventil, nach Anspruch 4, und ferner mit einer Einrichtung (132) zum Einleiten eines Reinigungsfluids in das Innere des Zylinders (102) und das Innere des Gehäuses (150).
6. Verfahren zum Zuführen eines in Partikeln vorliegenden Produkts und einer Flüssigkeit zu einem Behälter, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
a) Vorsehen einer Anordnung aus Füllstutzen und Ventil, mit einem Zylinder (102), der ein offenes Ende aufweist, einem in das Innere des Zylinders (102) führenden ersten Einlaß (110), einem zweiten Einlaß (113), einem in dem Zylinder (102) wenigstens zwischen einer ersten Position (Figur 1) und einer zweiten Position (Figur 2) hin und her bewegbar angebrachten Kolben (104) mit einem freien Ende, wobei der Kolben (104), wenn er sich in der ersten Position befindet, eine Verbindung zwischen dem ersten Einlaß (110) und dem offenen Ende des Zylinders (102) ermöglicht, wobei sich das freie Ende des Kolbens (102) an dem ersten Einlaß (110) vorbei bewegt, wenn sich der Kolben (104) von der ersten in die zweite Position bewegt, um so die Verbindung zwischen dem ersten Einlaß (110) und dem offenen Ende des Zylinders (102) zu unterbrechen, einer am freien Ende des Kolbens ausgebildeten Fluidablenkfläche, einer am Zylinder (102) im Bereich des offenen Endes vorgesehenen Einrichtung (130) zum Leiten von Fluid nach innen und auf die Fluidablenkfläche (140), wenn sich der Kolben (104) in der zweiten Position befindet, und einer Einrichtung (119) zum Verbinden des zweiten Einlasses (118) mit der Fluidleiteinrichtung (130);
b) Anordnen eines Behälters (164) unter dem offenen Ende des Zylinders (102);
c) Zuführen eines in Partikeln vorliegenden Produkts zum ersten Einlaß (110), wenn sich der Kolben (104) in der ersten Position (Figur 1) befindet;
d) Bewegen des Kolbens (104) aus der ersten Position (Figur 1) in die zweite Position (Figur 2), nachdem eine gewünschte Menge des als Partikel vorliegenden Produkts dem Behälter (164) zugeführt wurde; und
e) Zuführen der Flüssigkeit zum zweiten Einlaß (118), wobei sich der Kolben (104) noch in der zweiten Position (Figur 2) befindet, gekennzeichnet durch das Zuführen einer Flüssigkeit zum zweiten Einlaß (118), wenn sich der Kolben (104) in der ersten Position (Figur 1) befindet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das als Partikel vorliegende Produkt ein Nahrungsmittelprodukt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, und ferner mit dem Schritt des Einleitens eines Reinigungsfluids in das Innere des Zylinders (102) und in das Innere eines Gehäuses (150), das direkt mit dem Inneren des Zylinders (102) in Verbindung steht und ein Zahnrad (148) aufweist, das an einer an und entlang dem Kolben (104) angebrachten Zahnstange (146) antreibend angreift.
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