DE535614C - Durch die Zifferblattdeckelbewegung selbsttaetig aufgezogene Uhr - Google Patents

Durch die Zifferblattdeckelbewegung selbsttaetig aufgezogene Uhr

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DE535614C
DE535614C DE1930535614D DE535614DD DE535614C DE 535614 C DE535614 C DE 535614C DE 1930535614 D DE1930535614 D DE 1930535614D DE 535614D D DE535614D D DE 535614DD DE 535614 C DE535614 C DE 535614C
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A & E Wenger
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/002Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • z Durch die Zifferblattdeckelbewegung selbsttätig aufgezogene Uhr Es sind bereits Uhren bekannt, bei denen die Bewegungen des Zifferblattdeckels das Aufziehen der Feder bewirken.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Bauweise einer solchen Uhr, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Schieber besitzt, welcher beim Offnen oder Schließen des Deckels verschoben wird und den Sperrkegel trägt, welcher auf das mit dem Federhaus verbundene Sperrad einwirkt.
  • Die Zeichnung zeigt drei beispielsweise Ausführungsformen einer als Armbanduhr ausgebildeten erfindungsgemäßen Uhr.
  • Die Fig. i und 2 sind Ansichten von vorn der geschlossenen bzw. offenen Uhr nach der ersten Ausführungsform.
  • Die Fig.3 ist eine Ansicht davon von unten, nachdem ein Deckel weggenommen wurde.
  • Die Fig. q: und 5 sind zwei Längsschnitte davon, welche verschiedene Teile in verschiedenen Lagen darstellen.
  • Die Fig. 6 und 7 sind Ansichten von vorn der Uhr nach der zweiten Ausführungsform ohne Werk.
  • Die Fig. 8 ist eine ähnliche Ansicht der dritten Ausführungsform.
  • Die Armbanduhr nach den Fig: i bis 5 hat ein Gehäuse a, bestehend aus dem rechteckigen Gehäusemittelteil b, einem mittels eines Falzes befestigten Boden c, einem mit dem Gehäusemittelteil hergestellten Glasreifen d und einem in f schwenkbar angebrachten Dekkel e, welcher mittels eines Zuhaltungshakens g in geschlossener Stellung gehalten wird. Ohren h des Gehäusemittelteils tragen zur Aufnahme des Bandes j bestimmte Stifte i.
  • Der Deckel e hat einen gezahnten Kreissektor k, welcher- mit einem Zahn Z eines allgemein U-förmigen Schiebers na in Eingriff steht. Dieser Schieber m ist im Gehäusemittelteil b längsverschiebbar angeordnet und steht unter dem Einfluß von zwei Federn n, welche ihm das Bestreben geben, sich in die dem geschlossenen Deckel entsprechende Lage zu begeben. Er besitzt außerdem einen Drükker o, welcher in einem Ausschnitt p einer Seitenplatte q des Gehäusemittelteils zwischen den beiden Ohren h liegt. Eine volle Platte x verbindet die zwei anderen Ohren h und besitzt gleiches Aussehen wie die Platte q und der Drücker o, so daß das Gehäuse a eine symmetrische Gestalt aufwehst.
  • Das Zahnrad s, welches in die Verzahnung des Federhauses eingreift, steht in Eingriff mit einem mit einem Sperrad u versehenen Zähnrade t. Der Sperrkegel v dieses Sperr= rades ist in w auf dem einen Arm des Schiebers m derart schwenkbar befestigt, daß jeder auf dem Drücker o ausgeübte Druck zwecks Offnens des Deckels mittels dieses -Sperrkegels ein Drehen des Sperrades u zur Folge, hat. Eine L-förmige Feder x wirkt auf den Sperrkegel und stützt sich auf eine um z ,drehbar angeordnete Leitscheibe y. Durch Drehen dieser Leitscheibe y kann die Stärke der Federwirkung eingestellt werden. Damit nun die Feder des Uhrwerkes nicht über eine gegebene Grenze aufgezogen wird, stellt man die Leitscheibe y so ein, daß der Sperrkegel v im gegebenen Augenblick von Zahn zu Zahn über das Sperrad u springt, ohne die Laufwerkfeder weiter aufzuziehen.
  • Die beschriebene Uhr benutzt man wie folgt: In den Fig. i, 3, 4 ist der Deckel e geschlossen, der Schieber m und der Drücker o befinden sich links (Fig. 4), die Federn n sind etwas zusammengedrückt, der Sperrkegel v berührt das Sperrad ii nicht. Wünscht man nun die Zeit abzulesen, so schiebt man den Drücker o von links nach rechts (Fig. 4). Sein Zahn L wirkt auf den gezahnten Sektor k und bewirkt das Offnen des Deckels e; ,indem der Widerstand des Zuhaltungshakens g überwunden wird. Durch die angegebene Verschiebung des Drückers o und somit des Schiebers in werden die Federn n zusammengedrückt, und der Sperrkegel v dreht das Sperrad zt - unter Annahme, es sei die Span- -nungsgrenze der Werkfeder nicht erreicht -, und es wird also die Feder des Uhrwerks aufgezogen (Fig. 5). .
  • Läßt man den Drücker o los, so verschieben die Federn n den Schieber m in die Anfangsstellung-, es wird der Deckel e geschlossen.
  • Die Zeiteinstellung geschieht mittels einer im Gehäuse a untergebrachten Krone.
  • Die Armbanduhr nach den Fig. 6 und 7 besteht wieder aus einem Gehäuse a, einem Gehäusemittelteil b, einem Boden c sowie einem Sdhieber m, welcher annähernd U-förmig ausgestaltet ist. Der Schieber m bewegt sich wiederum im Gehäusemittelteil b unter Zinwirkung auf den Drücker o und entgegen der Wirkung der Federn n. Die dem- Schieber na erteilten Bewegungen bewirken gleichfalls ein Abdecken des Zifferblattes, und zwar in der schon angegebenen Weise.
  • Der Schieber in -ist mit einem in seiner Bewegungsrichtung angeordneten Schlitz z versehen, in welchem sich ein den Sperrkegel v tragender Zapfen 2 bewegen kann. Der Sperrkegel v ist hier wiederum dazu bestimmt, das in u sich befindliche Sperrad zu drehen.
  • Die Hinundherbewegung des Schiebers m wird dem Zapfen 2 mittelbar über eine Feder 3 übermittelt, welche einerseits in 4 am Schieber befestigt ist und andererseits mit ihrem freien Ende in 5 gegen den Zapfen drückt. Somit und unter Annahme, daß- der Feder 3 kein genügend starker Widerstand entgegenwirkt, bewegt sich der Zapfen 2 mit dem Schieber nz in derselben Weise, wie wenn er darauf festliegen würde.
  • Wenn aber während dem durch die Schieberbewegungen bewirkten Aufziehen der Uhr die immer mehr gespannte Feder des Uhrwerks diesem Aufziehen einen immer größeren Widerstand entgegenhält, so wird es endlich dazu kommen, daß der Sperrkegel v das Sperrad u nicht mehr drehen kann, denn es wird dann die Feder 3 nachgeben und die Schieberbewegungen auf das Sperrad zt unwirksam bleiben. Die Fig. 7 zeigt den nach vorn gedrückten Schieber 7n, welcher wohl dadurch das Zifferblatt abgedeckt hat, jedoch wegen des Nachgebens der Feder 3 den Zapfen 2 nicht mitgenommen hat.
  • Selbstverständlich hört das Aufziehen je nach der Spannung der Feder 3 früher oder später auf. Um diese Spannung einstellen zu können, ist ein Exzenter 6 vorgesehen, welches auf einen Hebelarm der Feder 3 wirkt und die Spannung dieser Feder nach Belieben einstellbar macht. Eine Schraube erlaubt es, dieses Exzenter in der gewählten Lage fest zu verschrauben.
  • Da der Sperrkegel v nicht außer Eingriff mit dem Sperrad kommt, ist es ratsam, denselben mit mehr als -wie einem Zahn zu versehen. Man könnte auch an Stelle des Sperrkegels eine verzahnte Stange benutzen.
  • Die Armbanduhr nach der Fig. 8 besteht gleichfalls aus einem Gehäuse a, einem Gehäusemittelteil b, einem .Boden c sowie einem nicht dargestellten Schieber, dessen Bewegungsrichtung jedoch .durch einen Pfeil F angedeutet wurde und welchem ein Stift 7 angehört. Der Stift 7 befindet sich normalerweise in der im Vollstrich dargestellten Lage und bei abgedeckter Uhr in der punktiert angegebenen Lage 7'. Gleichfalls nicht dargestellte Federn ziehen den Schieber und den Stift 7 in ihre Ruhelage zurück, sobald man nicht mehr auf sie einwirkt.
  • In 8 ist das Sperrad dargestellt, welches zum Aufziehen des Uhrwerks dient; das Werk selbst wurde nicht dargestellt.
  • Am Gehäuseboden, in ro, ist ein Hebel gelenkig an eine Schraube g angebracht. Am freien Ende dieses Hebels ist wiederum gelenkig die Sperrklinke i i, welche durch die Einwirkung der Feder 12 stets an das Sperrrad 8 angedrückt wird, angebracht. Das Andrücken bewirkt, daß die Klinke stets in das Rad eingreift.
  • Ein elastisches Organ, d. h. eine Flachfeder 13, welche mittels einer Schraube 14 in einer Nut eines Trägers 15 befestigt ist, drückt auf den Hebel zo, welchem somit das Bestreben erteilt wird, stets an den Stift 7 anzuliegen. Hierdurch werden die vom Stift 7 ausgeführten Bewegungen dem Hebel io mitgetoilt, welch letzterer dann entgegen der Wirkung der Feder 13 aus seiner Ruhelage schwingen wird. Die Lage der verschiedenen Teile, welche gestrichelt angegeben ist, entspricht der Lage 7' des Stiftes 7.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Aufdecken des Zifferblattes verschiebt man den Stift 7 und T, wodurch gleichfalls der Hebel io, die Klinke i i und die Feder 13 nach i o', i i' bzw. i 3' verschoben werden. Dabei springt die Klinke um einige Zähne auf dem Sperrad 8 zurück.
  • Beim Loslassen des Schiebers kehrt der Stift 7 in seine Anfangslage zurück, wodurch der Hebel io dem Einfluß der Feder 13 überlassen wird. Die Feder 13 wird den Hebel io in seine Anfangslage, bis gegen den Stift 7, zurückdrehen, so daß die aus der Lage i i' nach i i zurückgezogene Klinke ein Drehen des Sperrades 8 im Sinne des Aufziehens bewirken wird.
  • Die soeben beschriebene Wirkungsweise der Feder 13 kann natürlich nur dann stattfinden, wenn die zum Drehen des Sperrades 8 nötige Kraft kleiner ist als die entsprechende, von der Feder 13 herrührende Kraft. Sollten sich diese Kräfte gegenseitig aufheben oder sogar die zurückhaltende Wirkung des Sperrades 8 überwiegen, so würden die Teile die Lagen io', i i' bzw. 13' beibehalten, und zwar bis das Aufziehen infolge der Entspannung der Uhrwerkfeder weiter bewerkstelligt werden kann. In diesem Augenblick werden die Teile in die Anfangslage io, il bzw. 13 zurückkehren.
  • Es hängt selbstverständlich die Spannung, bei welcher das Werk wieder aufgezogen wird, von der Kraft, d. h. der Spannung der Feder 13 ab. Diese Spannung kann in der Weise verstellt werden, daß man die Feder in der Nut des Halters 15 verschiebt und dann mit der Schraube 14 in der gewünschten Lage festhält.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr, bei der die Bewegungen des Zifferblattdeckels das Aufziehen der Feder bewirken, gekennzeichnet durch einen Schieber (m), welcher beim Öffnen oder Schließen des Deckels (e) verschoben wird und den Sperrkegel (v) trägt, welcher auf das mit dem Federhaus verbundene Sperrad (u) einwirkt.
  2. 2. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkegel (v) mit seinem Drehzapfen in einem Schlitz des Schiebers gelagert ist und unter dem Einfluß einer Feder (x) steht, deren Spannung derart eingestellt werden kann, daß bei erreichter Endspannung der Werkfeder das Sperrad (n) nicht mehr vom Sperrkegel (v) im Sinne des Aufziehens bewegt werden kann.
  3. 3. Uhr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (m) mittels eines oder mehrerer Zähne (Z) in Eingriff mit einem gezahnten Kreissektor (k) des Deckels (e) kommt. q..
  4. Uhr nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber einen nach außen tretenden Drücker (o) besitzt, zum Zwecke einer Bewegung mit dem Finger.
  5. 5. Uhr nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsfeder (13) des Schalthebels (io) beim Öffnen und Schließen des Uhrgehäusedeckels das Aufziehen insofern vornimmt, als der Klinkenbewegung keine größere Kraft entgegenwirkt als die ihr durch die Feder (13) mitgeteilte Auf ziehwirkung.
DE1930535614D 1930-07-15 1930-12-31 Durch die Zifferblattdeckelbewegung selbsttaetig aufgezogene Uhr Expired DE535614C (de)

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