DE528790C - Uhr mit Einrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen durch den Springdeckel - Google Patents

Uhr mit Einrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen durch den Springdeckel

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DE528790C
DE528790C DE1930528790D DE528790DD DE528790C DE 528790 C DE528790 C DE 528790C DE 1930528790 D DE1930528790 D DE 1930528790D DE 528790D D DE528790D D DE 528790DD DE 528790 C DE528790 C DE 528790C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/002Automatic winding up by moving of parts of the clockwork which are not primarily for winding up

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Description

  • Uhr mit Einrichtung zum selbsttätigen Aufziehen durch den Springdeckel Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung zum selbsttätigen Aufziehen des Uhrwerkes von mit angelenktem Deckel ausgestatteten Uhren, insbesondere Taschen-, Armband-. Gürtelband- u. dgl. Uhren durch Ausnutzung der Gelenkbewegungen des Uhrgehäusedeckels beim Öffnen oder Schließen desselben.
  • Derartige Einrichtungen, bei denen der Gelenkdeckel auf einen Schieber einwirkt, der durch seine Lagenveränderung den Aufziehvorgang des Uhrwerkes vermittelt, sind an sich bekannt. Das Neue diesen Einrichtungen gegenüber besteht erfindungsgemäß darin, daß das von den Bewegungen des Gelenkdeckels abhängige, als Schieber ausgebildete Antriebsorgan für die die Drehung des Triebfedergehäuses bewirkenden Getriebsteile mit einem am Deckel angelenkten Gestänge in Verbindung gebracht ist, welches zugleich ein Aufspringen des Deckels in seine Anfangsstellung bewirkt. Um dabei eine Überspannung der Triebwerkfeder durch zu häufige öffnungs- oder Schließungsvorgänge zu vermeiden, ist in das Übersetzungsgetriebe zwischen Triebfedergehäuse und vom Schieber angetriebenem Schaltorgan in üblicher Weise ein Reibungstrieb eingeschaltet, der sich bei angespannter Triebfeder leer um sich selbst dreht, ohne das Triebfedergehäuse zu beeinflussen. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß gestalteten Aufziehvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht auf die erfindungsgemäß. ausgestattete Taschenuhr bei abgeklapptem, im Schnitt dargestelltem Deckel, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i durch die Platine, auf der der Auf -ziehschieber angeordnet ist.
  • i bezeichnet das verschiebbare Druckorgan, welches in vorliegendem Falle die Form einer flachen Metallschiene aufweist, deren oberes Ende ja einseitig abgerundet oder abgeschrägt ist und mit diesem Kopfteil i- in einer gewissen Zusammenwirkung mit einer an der Platine 7 befestigten Flachfeder 8 steht. Der Drücker i liegt in einer Aussparung 6 der Platine 7, und zwar so, daß sein oberes Teil sich etwas schräg aus der Ebene der Platine 7 heraus nach auswärts hebt, so daß er an diesem Teil ja in die Ebene eines Schaltrades 2 zu liegen kommt, das auf der Platine 7 drehbar und fest auf der Achse eines Rades _3 angeordnet ist, dessen Verzahnung mit der Verzahnung q. des auf der Achse 5 befestigten, das Gangwerk der Uhr antreibenden Triebfedergehäuses kämmt. Die Ausnehmung 6 ist breit genug, um eine Verschiebung des Druckorgans i in der Platine und auch eine gewisse seitliche Bewegung desselben zuzulassen, so daß der Drücker i bei seinem Vorschub unter der Wirkung der sich gegen die abgerundete Kante von ia anlegenden Feder 8 sich etwas nach rechts verschieben und mit dem. Schaltrad 2 wie eine Art Klinke in Beziehung treten kann.
  • Am unteren Ende ist das Druckorgan mit einem Längsschlitz i o versehen, durch den ein die Platine 7 durchquerender Kopfstift g hindurchgeht, der in einer die Ausnehmung 6 bedeckenden Belagplatte der Platinehef estigtist.
  • Die Veränderung der Lage des Druckorgans i in ungefähr senkrechter Richtung zum Verlauf der Achse des Scharniergelenks i i des Deckels r2 der Uhr wird mittels eines Anschlages 13 herbeigeführt, der nahe dem Deckelrand von 12 an diesem befestigt ist. Wird der Deckel geschlossen, so gleitet das untere Ende von i an der schrägen und abgerundeten Oberfläche der Rast 13 entlang nach oben, wobei die Feder 8 den Drückerkopf ia etwas nach rechts verschiebt, so daß er mit Sicherheit in die Verzahnung des Schaltrades 2 eingreift und dieses um eine Zahnteilung weiterdreht. Beim Öffnen des Deckels erfolgt die umgekehrte Bewegung des Druckorgans mit Hilfe einer Feder 14, die in einem rohrartigen Gelenkhebel 15 angebracht ist, dessen unteres Teil am Deckelrande oder an der Rast 13 anscharniert ist, während sein oberes, teleskopartig za 15 verschiebbares und unter der Wirkung der Feder 14 stehendes Ende an einem Gelenkstift des' Drückers i angreift.
  • Es ist ersichtlich, daß ein mehrfach wiederholtes Öffnen und Schließen des Deckels, z. B. ein. fünf- oder sechsmaliges Schließen desselben innerhalb 24 Stunden, bei geeigneter Teilung des Schaltrades 2 und entsprechender Übersetzung der Räder 3 und 4 ausreicht, um das Gangwerk der Uhr für 24 Stunden aufzuziehen. Um zu verhüten, daß durch eine die erforderliche Anzahl der Öffnungen und Schließungen des Deckels übersteigende Wiederholung dieser Vorgänge die Triebfeder des Federgehäuses überspannt wird, kann man in dem Aufzugsmechanismus einen Reibungstrieb z. B. in Gestalt eines zu der Achse 5 relativ drehbaren Rades anbringen, welches sich, wenn die Triebfeder des Uhrwerkes völlig aufgezogen ist, leer drehen läßt. Selbstverständlich muß die Reibungskraft, welche erforderlich ist, um diese Leerdrehung zu bewirken, größer sein als diejenige, die zum Aufziehen der Triebfeder erforderlich ist.
  • Die beschriebene Anordnung ist anwendbar für D eckeluhren aller Größen und Zwecke, also nicht nur für Taschenuhren, spndern auch für Armbanduhren, Gürtelbanduhren und Knöchelbanduhren.
  • Die Feder 14 bzw. der Gelenkhebel 15, 16 ist so ausgebildet, daß diese Teile benutzt werden, um nach Lösung der Sperrung des Deckels 12 in seiner Schließlage ein selbsttätiges Aufspringen des Deckels in die in der Zeichnung dargestellte Ofbenstellung herbeizuführen, wodurch die Aufzugvorrichtung gleichzeitig auch die Wirkung der sonst üblichen Springdeckelfeder vollführt.

Claims (1)

  1. ,L ATCNTAN$PRUCH: Uhr mit Einrichtung zum selbsttätigen Aufziehen -durch - den Springdeckel, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise als Schieber (i) ausgebildeten Teil für das Aufziehen der Triebfeder (2) in Verbindung mit einem am Deckel angelenkten Gestänge mit Feder (14, 15, 16), welches den Schieber beim Öffnen des- -Deckels (i2) in seine Ausgangsstellung zurückbringt und zugleich ein Aufspringen des Deckels bewirkt.
DE1930528790D 1930-06-10 1930-07-26 Uhr mit Einrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen durch den Springdeckel Expired DE528790C (de)

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