DE699662C - Kurbelvorrichtung fuer ein lotrecht verschiebbares Fenster - Google Patents

Kurbelvorrichtung fuer ein lotrecht verschiebbares Fenster

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Publication number
DE699662C
DE699662C DE1936M0136219 DEM0136219D DE699662C DE 699662 C DE699662 C DE 699662C DE 1936M0136219 DE1936M0136219 DE 1936M0136219 DE M0136219 D DEM0136219 D DE M0136219D DE 699662 C DE699662 C DE 699662C
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DE
Germany
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crank
hand
stop
spring
window
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Expired
Application number
DE1936M0136219
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Steinlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • G05G1/10Details, e.g. of discs, knobs, wheels or handles
    • G05G1/12Means for securing the members on rotatable spindles or the like

Description

  • Kurbelvorrichtung für ein lotrecht verschiebbares Fenster Es ist bekannt, Schiebefenster, insbesondere bei Fahrzeugen, nicht nur mit festem Handgriff zu unmittelbarer Bewegung von Hand zu versehen, sondern sie auch noch mit einer Handkurbelvorrichtung auszurüsten, durch welche das Fenster leichter bewegt werden kann.
  • Um bei solchen Vorrichtungen zu vermeiden, daß sich die Handkurbel mitdreht, wenn das Fenster mit Hilfe des festen Handgriffes unmittelbar von Hand verschoben wird, ist auch vorgeschlagen worden, zwischen die Handkurbel für das Getriebe und dieses letztere eine nach beiden Drehrichtungen selbsttätig wirkende Kupplung einzuschalten, die also unwirksam ist, wenn das Fenster von Hand verschoben wird.
  • Eine bekannte Vorrichtung z. B., bei welcher eine durch einen Handgriff betätigte Kurbel mit einer Schubstange und einem durch diese bewegbaren Hebel mit in einem Schlitz geführtem Gleitstück zusammenwirkt, erfordert infolge der unvorteilhaften" Verhältnisse in dem Hebelwerk zur Drehung der Kurbel einen zu großen Kraftaufwand. Dieser ist auch dann noch zu groß, wenn dabei ein gewisser Gewichtsausgleich für das Fenster vorgesehen ist. Verwendet man nun statt eines solchen Hebelwerks zur Kraftübertragung nach einem anderen Vorschlag eine endlose Kette o. dgl., so läßt sich zwar die Kurbel an sich leichter drehen, doch ergeben sich bei den bekannten Einrichtungen dieser Art andere Mißstände. Wenn dabei z. B. nach einem solchen bekannten Vorschlag die Kurbel in der Achsrichtung der Triebwelle von Hand gegen Federdruck verschoben werden maß, um die Kupplung zum Eingriff zu bringen, so erschwert dies die Handhabung der Kurbelvorrichtung, und zwar insbesondere die Handhabung vom Sitz. aus. Auch während des Drehens der Kurbel maß dann nämlich die Kupplung dem in der Achsrichtung der Kurbelwelle wirkenden Federdruck entgegen in Eingriff gehalten werden. Dies erfordert aber wiederum einen größeren Kraftaufwand.
  • Auch wenn man zwischen der Handkurbel für das Getriebe und dem Kettenrad eine selbsttätig von dem Kettenrad aus wirkende Freilaufkupplung einschaltet, bei der als Freilaufkupp-, langen zwei entgegengesetzt gewickelte bekannte Schlingfedern dienen, die sich bei freigelassener Handkurbel von dem- Kupplungsteil lösen und beim Drehen der Kurbel durch eine an ihrem freien Ende sitzende Bremsvorrichtung angezogen werden, kommt man ohne höheren Kraftaufwand nicht aus. Zunächst ist nämlich dabei' die Widerstandskraft der beiden Federn ziemlich erheblich, und ferner würde dabei eine Bremsscheibe mit unter nachstellbarer Federkraft stehenden Bremsschuhen erforderlich, die ebenfalls einen erheblichen Widerstand leisten müssen, um die Kupplung zur Wirkung bringen zu können. Der dazu erforderliche Kraftaufwand an der Kurbel kann insbesondere vom Sitz aus von schwächeren Personen nicht aufgebracht werden. Infolge des starken Verschleißes erfordert außerdem eine solche Vorrichtung noch eine häufige Nachstellung..
  • Es sind deshalb auch schon Kurbelvorrichtungen für lotrecht verschiebbare Fenster geschaffen mit einer zwischen der Handkurbel für das Getriebe und dem Getriebe angeordneten, nach beiden Drehrichtungen wirkenden, selbsttätigen Kupplung, die bei Beginn der Drehung der Handkurbel infolge eines auf sie wirkenden, nachgiebigen Widerstandes geschlossen wird. Bei diesen wird ein die Steuerung bewirkendes Reibglied verwendet. Die Erfindung bezieht sich auf derartige Vorrichtungen und besteht darin, daß das die Kupplung herbeiführende Glied am Kurbelarm selbst angeordnet und an diesem radial gegen den Druck einer Feder mittels Schrägflächen und eines mit diesen zusammenwirkenden Anschlages verschiebbar ist, dessen Träger gegen nachgiebigen Widerstand auf der Kurbelradwelle drehbar ist. Hierzu sei jedoch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, einen Riegel gegen den Druck einer Feder mittels Schrägflächen und eines mit diesen zusammenwirkenden Anschlages zu bewegen.
  • Der Vorteil der Ausbildung nach der Erfindung gegenüber bekannten ähnlich wirkenden- Vorrichtungen liegt in erster Linie in dem einfachen Aufbau und damit der billigen Ausführung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kurbelvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Kurbelvorrichtung im Schaubild, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i und Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2.
  • Gemäß dem dargestellten Beispiel ist auf dem die Kurbel tragenden Ende der Welle i des Kettenrades z innerhalb der Kurbelnabe 3 das Sperrad 4 befestigt. Die Kurbel ist um dieses Sperrad und um einen verjüngten Zapfen Zapfen 5 der Welle i lose- drehbar, und durch eine versenkte - Kopfschraube 6, die sich mit dem - Kopf gegen den Wellenzapfen 5 ohne Klemmwirkung auf die Kurbelnabe 3 anlegt, wird sie an Ort und Stelle gehalten. Der Kurbelarm 7 ist hinten mit einer Aussparung 8 versehen, die als Führung für ein darin untergebrachtes schieberartiges Kupplungsglied g dient. Dieses letztere ist an dem dem Sperrad 4 zugekehrten Ende mit einem Zahn io versehen, mit dem es in eine der Aussparungen des Sperrades eingreifen kann. Außerdem steht das Kupplungsglied g unter dem Einfluß einer ständig auf Hinderung des vorgenannten Eingreifens hinwirkenden Feder ii, die in einem Schlitz i2 des Kupplungsgliedes untergebracht ist. Die Feder ix stützt sich einerseits gegen eine Endwand des Schlitzes 12 und anderseits gegen ein Widerlager 13, das in den Schlitz i2 hineinragt und fest mit dem Kurbelarm 7 verbunden ist. Die Aussparung 8 des Kurbelarmes ist zum Teil durch einen aufgeschraubten Deckel 14 verschlossen, der jedoch nur bis zu einem gewissen Abstand von der Kurbelnabe 3 geht. Zwischen den Längswänden des durch den Deckel 14 nicht abgedeckten Teiles der Aussparung 8 legt sich gegen den über den Deckel 14 hinausstehenden Teil des Schiebers g und gegen das Sperrad 4 von hinten zwanglos und mit einem gewissen Drehspiel gegenüber dem Schieber g ein Schild 15 an, der drehbar auf einem aus der Raumwand herausstehenden Teil der Welle i gelagert ist. Dieser Wellenteil und die Nabe 16 des Schildes 15 sind von einer auf die Raumwand aufgesetzten Schale 17 mit Innenflansch 18 umgeben. Das innere Ende der Nabe 16 ist mit dem Gewinde 1g versehen; auf das eine Mutter 2o mit Flansch 21: aufgeschraubt ist. Gegen den Innenflansch 18 der Schale 17 einerseits und den Außenflansch21 der Mutter 2o anderseits, stützt sich eine Feder 22, durch welche der Schild 15 gegen die äußere Stirnfläche des Schalenflansches 18 angepreßt wird. An dem Schild 15 ist ferner ein Anschlag 23 befestigt, der in die Aussparung des Kurbelarmes 7 bzw. in eine dreieckförmige Durchbrechung 24 des schieberartigen Kupplungsgliedes g hineinragt. Der Anschlag 23 ist gemäß der Darstellung als Rundbolzen ausgebildet und die dreieckige Durchbrechung 24 mit ausgerundeten Ecken versehen und so angeordnet, daß sich in der Ruhelage der Kurbel der Anschlag 23 in die dem Sperrad zugekehrte Ecke der Durchbrechung 24 einlegt.
  • Der Anschlag 23 kann auch durch eine Rolle gebildet werden, die auf einem an dem Schild 15 festen Zapfen gelagert ist.
  • Wenn die Kurbel in der Richtung eines der in Abb. i eingezeichneten Pfeile gedreht wird, sucht sie den Schild 15 mit Hilfe des Anschlags 23 mitzudrehen. Infolge der starken, durch die Feder 22 hervorgerufenen Reibung zwischen dem Schild 15 einerseits und - der Außenfläche des Flansches 18 der Schale 17 anderseits, wird aber der Schild 15 mit dem Anschlag 23 zunächst zurückgehalten, so daß sich E das schieberartige Kupplungsglied 9 mit einer Schrägfläche der dreieckigen Aussparung 24 an . dem Anschlag 23 entlang und in radialer Richtung auf das Sperrad q. zu bewegt, so daß der Zahn io mit einer Aussparung dieses Sperrades in Eingriff kommt. Die Kurbel sowie der Schild 15 und die Welle i mit dem Sperrad .4 und dem Kettenrad 2 drehen sich dann als Ganzes, so daß das Fenster, je nach der Drehrichtung, der Kurbel, in dem einen oder anderen Sinne bewegt wird. Sobald die Drehbewegung unterbrochen und die Kurbel losgelassen wird, kommt die Feder ii zur Wirkung, welche bei stehenbleibendem Anschlag 23 das schieberartige Kupplungsglied 9 in die Ausgangslage zurückführt. Das Fenster kann alsdann unmittelbar von Hand bewegt und die Welle i durch das Kettenrad gedreht werden, ohne daß sich die Kurbel mitdreht.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH: Kurbelvorrichtung für ein lotrecht verschiebbares Fenster mit einer zwischen der Handkurbel für das Getriebe und dem Getriebe angeordneten, nach beiden Drehrichtungen wirkenden selbsttätigen Kupplung, die bei Beginn der Drehung der Handkurbel infolge eines auf sie wirkenden nachgiebigen Widerstandes geschlossen wird, @dadurch gekennzeichnet, daß das die Kupplung herbeiführende Glied (9) am Kurbelarm (7) selbst angeordnet und an diesem radial gegen den Druck einer Feder (ii) mittels Schrägflächen (2q.) und eines mit diesen zusammenwirkenden Anschlages (23) verschiebbar ist, dessen Träger gegen nachgiebigen Widerstand auf der Kurbelradwelle (i) drehbar ist.
DE1936M0136219 1936-11-05 1936-11-05 Kurbelvorrichtung fuer ein lotrecht verschiebbares Fenster Expired DE699662C (de)

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DE (1) DE699662C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860609C (de) * 1951-05-16 1952-12-22 Keiper Fa F Fensterheber, insbesondere fuer Kraftwagen
DE889719C (de) * 1941-11-05 1953-09-14 Zimmermann Fa G Kurbelapparat fuer Schiebefenster od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889719C (de) * 1941-11-05 1953-09-14 Zimmermann Fa G Kurbelapparat fuer Schiebefenster od. dgl.
DE860609C (de) * 1951-05-16 1952-12-22 Keiper Fa F Fensterheber, insbesondere fuer Kraftwagen

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