DE503144C - Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE503144C
DE503144C DEW72843D DEW0072843D DE503144C DE 503144 C DE503144 C DE 503144C DE W72843 D DEW72843 D DE W72843D DE W0072843 D DEW0072843 D DE W0072843D DE 503144 C DE503144 C DE 503144C
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DE
Germany
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roller
line
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pawl
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Expired
Application number
DEW72843D
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English (en)
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ALFRED WALLENSTEIN
Original Assignee
ALFRED WALLENSTEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Zeilensehaltvorrichtung für Schreibmaschinen Zeilensclialtvo.rrichtungen für Schreioma. schinen mit einer sowohl parallel zur Papierwalze als auch in etwa tangentialer Richtung zu derselben beweglichen Schaltklinke sind bekannt. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird die Schaltklinke unterVermittlungeines Zwischengliedes mit dem Zeilenschaltrad in Eingriff gebracht, wobei die Axial- und Drehbewegung der Walze nacheinander ruckartig erfolgt. Es sind auch bereits Bewegungsvorrichtungen mit den eingangs genanntenMerkmalen mit kreuzgelenkartig aufgehängterSchaltklinke vorgeschlagen worden, bei welchen dieBegrenzung der verschiedenen Zeilenschaltvorrichtungen durch die Schaltklinke selbst erfolgt. Auch hier erfolgen die verschiedenen Bewegungen der Walze getrennt und ruckartig, wobei eine Schleuderbewegung der Walze stattfindet, so daß ein ziemlicher Druck zwischenWalze und Papierbogen vorhanden sein muß, wenn: der Bogen beiderDrehbewegung derWalze vonderWalze mitgenommen werden soll. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die für diesen Zweck erforderlichenFedern mit derZeit erschlaffen, so daß dann bei der kurzen ruckartigen Drehbewegung der Walze, die vor der Axialbe-Wegung der Walze stattfindet, der Papierbogen nicht mehr mit Sicherheit mitgenommen wird.
  • Die derErfindung zugrunde liegendeZeilenschaltvorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Zeilenschaltvorrichtungen der angeführten Art im wesentlichen dadurch, daß auf der Walzenachse ein Steuerkörper angeordnet ist, der bei der zum Zeilensehalten und Rückführen des Papierwagens in die Anfangsstellung auszuführenden, Bewegung des Zeilenschalthebels durch, keilförmige Gleitflächen gleichzeitig mit der hierdurch hervorgerufenen Bewegung der Schaltklinke in Richtung derPapierwalze eine etwa tangential zur Schreibwalze gerichtete Bewegung dieser Klinke herbeiführt. Gemäß der Erfindung findet also gleichzeitig eine Bewegung des Schalthebels in zwei Richtungen statt, so @daß bei Beginn .der Drehbewegung der Walze auch eine Axiavbewegung der Wlalze und somit eine langsame, nicht ruckartige $ewegung erfolgt und kein stoßweiser Übergang der Bewegung nach Beendigung der Drehbewegung der Walze in die axiale Rückführbewegung der Walze in die Anfangisstellung stattfindet. Durch diese Maßnahme ist stets eine sichere Mitnahme des Papierbogens bei der Drehbewegung derWalze auch bei evtl. Erschlaffen der Druckfedern gewährleistet. Bei dem neuen Schaltkörper ist eine schleudernde Wirkung des Walzenschaltrades vermieden.
  • Der Steuerkörper gemäß der Erfindung besitzt mehrere verschieden lange, den. verschiedenen Schaltweiten entsprechende Steuerflächen und Endanschläge, die durch ein Handrad in .den Weg des Zeilenschalthebels gebracht und in dieser Lage mittels eines Sperrgliedes festgestellt werden können, das federnd in Bohrungen des Nebenteiles des Steuerkörpers eingreift. Diese Verstellvorrichtung für die Schaltweise hat .den Vorteil, daß sie leicht zugäugig und bedienbar ist, ohne daß erst Schrauben o. dgl. gelöst werden müssen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Zeilenschaltvorrichtung samt Papierwalze im Längsschnitt, z.T. inAnsicht; Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie 11-II der Abib. i, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 den Stufenkörper in schaubildlicher Darstellung.
  • Auf der einen Endnabe z der Papierwalze 2 ist das Schaltrad17 3 drehbar angeordnet, das in die Nabe eingreift und in der letzteren geführt wird. Die Papierwalze 2 und das Schaltrad 3 können in üblicher Weise gekuppelt oder entkuppelt werden, je nachdem die Walze mit oder ohne Schaltrad gedreht werden soll. Die Kupplung erfolgt durch einen parallel zur Walzenachse 4 schwingbaren Hebel 5, der durch eine in: einer Längsnut der Walzenachse 4 verschiebbare Stange 6 bewegt wird. Dlie Kupplungsstange 6 ist mit dem Walzenstechknopf 7 fest verbunden, der durch eine Feder 8 gegen den Walzendrehknopf g abgestützt ist.. Das Ende der Kupplungsstange 6 ist mit einer eine Kupplungsgabel io bildenden Ausnehmung versehen, mit der das innere Ende des Kupplungshebels 5 in Eingriff steht, während das äußere verbreiterte Ende i i des Kupplungshebels 5 einerseits gegen die Innenfläche des Schaltrades 3 und' andererseits gegen eine Abflachung des Walzenkörperteils 12 anliegt. Der Kupplungshebels ist in einem radialen Schlitz 13 des Walzenkörperteiles 12 geführt.
  • Die Zeilenschaltung erfolgt durch einen Schalthebel 14, der mit einem Schaltzahn 15 versehen ist, welcher zur Schaltung parallel zur Walzenachse 4 in die Verzahnung des Zeilenschaltrades 3 eingreift. Der Schalthebel 14 ist zu diesem Zwecke in zwei zueinander winkligen Richtungen schwingbar, und zwar einmal um den Zapfen 16 senkrecht zur Walzenachse und ferner um den Zapfen 17 parallel zur Walzenachse (Abt. i und 2). Durch eine Rückzugsfeder 18 wird der Schalthebel nach erfolgter Schaltung stets wieder in seine Anfangslage zurückgebracht.
  • Zur Schaltung wirkt der Schalthebel 14 mit einem auf der Walzenachse4 sitzenden mehrstufigen. Körper ig, 2o 21 (Abb.4) zusammen, der zur Begrenzung der Hubwege für den Schalthebel 14 dient und die Weiterschaltung des Schaltrades 3 und der Papierwalze .2 um einen, zwei oder drei Schultzä'hne bzw. Zeilen bewirkt. Der mehrstufige Körper ig, 2o, 2i ist reit einer auf der Walzenachse drehbar sitzenden Hülse 22 versehen, die mit einem Dreh- und Einstellknopf 23 verbunden ist. Die Hülse 22 ist .an ihrem Umfang mit drei öffnungen 24, 25, 26 versehen (Abt. 3), mit welchen ein im Wagenteil 2,7 beweglich gelagerter Stift 28 (Abt. 3) in Eingriff gelangt. Der Stift 28 steht unter der Spannung einer Feder 29, die ihn dauernd gegen die Hülse 22 bzw. in eine der Üffnungen 24, 25, 26 zu drücken sucht.
  • Die Stufen ig, 2o, 21 des auf der Walzenachse sitzenden Stufenkörpers sind mit Schrägflächen 3o oder sonstigen Schräg- bzw. Kurvenführungen versehen, an welchen der Schalthebel 14 mit seiner vorspringenden Gleit- und Begrenzungsfläche 14' entlang gleitet, wenn er gegen das Zeil'enschaltrad 3 zu geschwungen wird. Außerdem haben die Stufen Endanschläge 31, welche die Schwingbewegung des Schalthebels 1 4 j e nach der Stufe früher oder später begrenzen.
  • Wie aus vorstehendem leicht ersichtlich ist, wird z. B. zur Schaltung der Papierwalze um eine Zeile der Stufenkörper so eingestellt, daß die Gleitfläche 14' des Schalthebels 14 mit der Schrägführung der kleinsten Stufe ig in Eingriff kommt.-Wird die Schaltung der Papierwalze um zwei Zeilen gewünscht, so wird der Stufenkörper durch Drehung des Knopfes 23 so eingestellt, daß die Gleitfläche 14' des Schalthebels 14 mit dem Schaltkörper 2o in Eingriff kommt. Bei der Schaltung um drei Zeilen muß der Stufenkörper so eingestellt werden, daß die Gleitfläche 14' des Schalthebels mit der Stufe 21 in Eingriff kommt. Dadurch wird der Schalthebel 14, nachdem er zunächst um 17 so weit gegen dass Zeilenschaltrad geschwungen worden ist, daß sein Zahn 15 mit dem Zeifensohaltrad 3 in Eingriff gekommen ist, durch seine weitere Bewegung längs der Schrägflächen 30 eines der Stufenkörper ig, 2o, ai um einen, zwei oder drei Zeilenabstände senderecht zur Walzenachse 4 um 16 ausgeschwungen.
  • Natürlich kann der Stufenkörper anstatt mit .drei Stufen ig, 2o 2i auch mit zwei oder mehr als drei Stufen versehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit einer sowohl parallel zur Papierwalze als auch in etwa tangentialer Richtung zu derselben beweglichen Schaltklinke, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Walzenachse ein Steuerkörper (ig, 20, 21) angeordnet ist, der bei der zum Zeilenschalter und Rückführen desPapierwagens in die Anfangsstellung auszuführenden Bewegung des Zeilenschalthebels (i4) durch keilförmige Gleitflächen (30) gleichzeitig mit der hierdurch hervorgerufenen Bewegung der Schaltklinke (i5) in Richtung der Papierwalze eine etwa tangential zur Schreibwalze gerichtete Bewegung dieser Klinke herbeiführt.
  2. 2. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Steuerkörper (ig, 2o, 21) mehrere verschieden lange, den verschiedenen Schaltweiten. entsprechende Steuerflächen (30) und Endanschläge (gi) besitzt, die durch ein Handrad (23) in den Weg des Zeilenschalthebels gebracht und in dieser Lage mittels eines Sperrgliedes (28) festgestellt werden können, das federnd in Bohrungen (24, 25, 26) des Nabenteiles (22) des Steuerkörpers eingreift.
DEW72843D 1926-06-12 1926-06-12 Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE503144C (de)

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