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Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmeßvorrichtung für Einzellettern-Gieß-und
Setzmaschinen, insbesondere für Tabellensatz, bei der eine Anzahl von Nullanschlägen
nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung gebracht werden Die Erfindung
bezieht sich auf eine Registerstreifenlochmaschine mit Zeilenmeßvorrichtung für
Einzellettern-Gieß- und Setzmaschinen, die besonders für die Herstellung vom, Tabellensatz
bestimmt ist. Die hierfür erforderlichen Anschlagstellungen wurden bereits durch
Nullanschläge gebildet, die nacheinander durch einen Luftmotor in Anschlagstellung
gebracht werden. Bei den bekannten Einrichtungen war dieser Luftmotor an eine Steuervorrichtung
angeschlossen, zu deren Bedienung die Einstellung besonderer Steuertasten erforderlich
war.
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Nach der Erfindung soll die bekannte Ein-Tichtung dadurch vereinfacht
werden, daß der Luftmotor durch Anschläge der Zeilenmeßvorrichtung selbst gesteuert
wird, und zwar nicht nur zur Einstellung der Welle, die die verschiedenen Nullanschläge
trägt, sondern auch zur Auslösung des für diese Welle besonders vorgesehenen Rückführgetriebes.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt: Abb. i die Einrichtung nach der Erfindung von vorn gesehen, Abb.
2 einen Grundriß zu Abb. i, Abb.3 in größerem Maßstabe eine Seitenansicht des Steuergetriebes
in einer Stellung und Abb. q. das gleiche Getriebe in einer anderen Stellung.
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Die Reihe von einstellbaren Nullanschlägen ist auf der Zeichnung nicht
wiedergegeben. Sie befindet sich auf einer Welle A, die absatzweise gedreht wird,
um die verschiedenen Anschläge nacheinander in den Weg des Zeilenaneßelementes zu
bringen, "welches die Form einer mit den Anschlägen zusammenarbeitenden Zahnstange
B besitzt. Ein Motor E (Abh.3 und q.) bewirkt die Drehung der Welle A und wird durch
die Zeilenmeßstange B in Gang gesetzt.
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Zu diesem Zweck befindet sich an der Zahnstange B ein Ansatz B1, der,
nachdem das Setzen @einerZeile oder Spalte beendet ist, auf eine Stange U eines
Gleitventils trifft. Dadurch wird Druckluft durch ein Rohr D° in den Zylinder des
Steuermotors E (Abb. 3 und q.) eingeführt. Dieser Motor E wirkt auf
ein Schaltgetriebe, welches die absatzweise Drehung der Welle A herbeiführt.
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Auf der Welle A befindet sich das Schaltrad A1 des Schaltgetriebes,
mit dem die
Schaltklinke F zusammenarbeitet. Diese Klinke F ist
drehbar an einem Zapfen/ eines Ansatzes E1 angeordnet, der mit der Kolbenstange
E2 des Motors E verbunden ist. Für gewöhnlich befindet sich die Klinke F in der
in Abb. 3 gezeichneten Lage, d. h. in Eingriff mit einem Schaltzahn des Rades A1.
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Eine Sperrklinke 0 sorgt dafür, daß das Rad A1 unter dem Einfiuß der
Schaltklinke F nicht zu weit gedreht wird. Die Sperrklinke G sitzt an einem Zapfen
g des Gehäuses der Setzmaschine und ist für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Rad
Al. Sie kann aber um ihren Drehzapfen verschwenkt werden, so daß der Sperrzahn g1
(Abb. q.) in die Bahri des Rades A1 gelangt.
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Die Sperrklinke G besitzt am freien Ende eine Steuerfläche u2, mit
der der Zapfen/
der SchaltklinkeF in Eingriff steht. Dieser Zapfen liegt bei
Ruhestellung des Motors E (Abb.3) gegen die obere Rast der S,teuerfläche g2 an,
so daß die Feder G1 die Sperrklinke G nicht in Eingriff mit dem Rad A1 bringen kann.
Wird die Schaltklinke F durch den Motor E angehoben (Abb. ¢), so läuft der Zapfen/
auf die untere Rast der Steuerfläche g2. Die Feder G1 kann nunmehr die Sperrklinke
G verschwenken, so daß dex Zahn g1 der Sperrklinke in Eingriff kommt mit einem Sperrzahn
des Rades A2, welches neben dem Rad A1 auf der Welle A sitzt.
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Die Welle A wird also absatzweise durch die Schaltklinke F gedreht,
und zwar entgegen der Wirkung eines (nicht dargestellten) Rückführmotors. Dieser
Rückführmotor kann die Form einer Feder haben.. Gewöhnlich wird jedoch hierfür eine
gewichtsbielastete Schnur verwendet, deren eines Ende um die Welle A herumgeschlungen
ist. Wird die Welle durch den Motor E vorwärts gedreht; so wird die Schnur entgegen
der Zugkraft ihres Gewichtes auf die Welle A aufgewickelt.
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Um eine unbeabsichtigte Rückkehrbewegumg der Welle A während ihres
Vorwärtsantriebes zu vermeiden, ist eine Fangklinke J (Abb.3) vorgesehen, die drehbar
an dein Zapfen i gelagert ist und mit ihrem Klinkenzahn in die Zähne des Rades A1
eingreifen kann.
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Der die Bewegungen der Schaltklinke F steuernde Motor E besteht aufs
einem Zylinder. in welchem ein Kolben E4 beweglich ist. Druckluft 'wird durch das
Rohr D2 in, eine Ventilkammer D-3 eingeführt, in welche die Ventilstange D1 eintritt,
die in der -in Abb. i und 2 angegebenen Weise nach außen vorsteht. Auf diese
Ventilstange wirkt der Anschlag B1 des Zeilenmeßelementes B ein, der noch ein Glockensignal
beeinflussen soll, welches von der bevorstehenden Beendigung einer gesetzten Zeile
Kenntnis gibt. Von diesem Glockensignal ist in Abb. a der Anschlaghebell( zu erkennen,
der auch die Verbindung zwischen dem Anschlag Bi und der Ventilstange D1 herstellt.
Die Bewegung des Hebels I( und der Ventilstange D1 und damit die Einstellung eines
neuen Nullanschlages findet also statt, bevor das Setzen einer in ihrem Maß durch
den vorhexgehenden Nullanschlag bestimmten Zeile beendet ist.
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Wird nach Einstellen eines neuen Anschlages das Luftventil wieder
abgestellt, so kehrt der Kolben E4 des Motors E .unter dem Druck der Feder E3 in
seine Anfangslage zurück. .Die Zahl der Stufen, um welche die Welle A absatzweise
vorwärts bewegt wird, entspricht der Zahl der verwendeten Anschläge, die ihrerseits
wieder von der Zahl der Spalten abhängig ist, die für den zu setzenden Tabellensatz
benötigt werden.
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(Nach Benutzung des letzten Anschlages der Reihe muß- die Welle A
umgekehrt bewegt werden, damit sie in ihre Anfangs- oder Nulllage zurückkehrt. Diese
Rückkehr wird durch einen einstellbaren Anschlag L geregelt und gesteuert, der gewöhnlich
die Form .eines Stiftes besitzt, welcher in eins der Löcher L1 einer besonderen
Scheibe oder an der Stirnfläche des Rades A2 eingeführt werden kann. Uer Anschlag
L wird so eingestellt, daß er nach Verwendung des letzten Nullanschlages auf das
Ende J1 der Fangklinke J trifft und diese -um ihren Zapfen i verschwenkt, so daß
sie außer. Eingriff :mit dem Rade A1 kommt.
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Nach dem Abheben der Fangklinke tritt ein Feststellhebel,M in Tätigkeit,
der ein vorzeitiges Wiedereingreifen der Klinke in die Zähne des Rades A1 nach Wegführung
des Antschlages L bei der Rückwärtsbewegung der Welle A verhindern soll. Der Hebel
M besitzt einen Ausschnitt :Ml, mit dem eine Nase J2 der Fangklinke J in Eingriff
kommen kann, um- die Klinke J in angehobener Stellung zu halten. Trotz des Eingriffs
der Klinke J in die Ausnehmung X1 des Hebels M kann dieser unter der Wirkung einer
Feder m in die Ausnehmung eines Anschlages L2 eintreten, so daß nach Rückdrehung
der Welle A in. ihre Anfangslage der Anschlag L2 den. StellhebelM wieder anhebt
und dadurch die Klinke J freigibt, die unter dem Einfuß ihrer Feder'J3 wieder in
Eingriff mit den Zähnen des Rades A1 gebracht wird.
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Es kann erwünscht sein, das Getriebe in die Nullage zurückzuführen,
bevor alle Anschläge, für die die Einrichtung eingestellt i,st, in Verwendung gekommen
sind. Um dieses zu ermöglichen, ist eine besondere Handstellvorrichtung vorgesehen.
Sie besteht aus einem um den Zapfen n drehbaren Hebel N, der mit einem Ansatz Ni
hinter einen
Stift F2 der Schaltklinke F faßt. Der Handgriff N=
des Hebels N steht durch ein Gelenk N- mit einem Hebel N-1 in Verbindung.
Dieser besitzt einen Ansatz NI, der mit einem Stift J1 der Klinke J in Eingriff
kommen kann. Beim Niederdrücken des Hebels N werden die Klinken J und F angehoben
und gestatten dem Getriebe, in seine Nullage zurückzukehren.
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Soll das beschriebene Getriebe nicht für Tabellensatz, sondern für
fortlaufenden Drucksatz benutzt werden, so kann die Luftzuführung zu dem Rohr D=
durch ein Ventil D1 abgesperrt werden.
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Damit die Welle A bei ihrer Rückwärts-Bewegung nicht über die Nullstellung
hinausschießt, ist an dem Maschinengestell ein feststehender Anschlag 0 (Abb. 1)
vorgesehen, mit dem in der Nullstellung ein Stift der Welle A in Anlage kommt. Diese
Anschlagvorrichtung wird zweckmäßig durch eine Kappe a abgedeckt.
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Da die Einstellung der Nullanschläge auf der Welle A jeweils während
des Setzens der vorhergehenden Zeile stattfindet, werden diele Bewegungen beendet,
bevor die Zeilenmei@einrichtung zu ihrer Ausgangslage zur;iclc-,eführt wird. Die
Rückführung der Zeile.;nießstange findet ihrerseits statt, nachdem das Setzen und
die Justierung beendet ist. Diese Rückführung wird gewöhnlich von einem von Hand
eingestellten Keil gesteuert.