DE830004C - Hilfskraftbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE830004C
DE830004C DEP8348D DEP0008348D DE830004C DE 830004 C DE830004 C DE 830004C DE P8348 D DEP8348 D DE P8348D DE P0008348 D DEP0008348 D DE P0008348D DE 830004 C DE830004 C DE 830004C
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rocker
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braking
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DEP8348D
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Erich Baum
Ludwig Passera
Oskar Vielmo
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Hilfskraftbremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge 1>ie I:i-fiiidung bezieht sich auf eine insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignete Hilfskraftl>remseiririchtung, bei der das zur Auslösung der Bremswirkung dienende Arbeitsglied das Steuerventil nach jedem liremscorgang in eine :Mittelstellung zurückführt und außerdem eine der Bremskraft entsprechende Rückwirkung am Bedienungsglied hervorruft. Bei bekannten Einrichtungen dieser _\rt wurde das Steuerventil am Bremszylinder angebracht und dort durch eine geeignete Hebelüber-.etzuiig mit dein Arbeitsglied verbunden. Diese -\nordnung ist insbesondere bei Saugluft- oder Unterdruckbremsen, bei denen wegen der geringen wirksamen Druckunterschiede das Arbeitsglied große :11>niessungen erhalten muß, baulich nicht leicht am 1@ ahrzeug unterzubringen, insbesondere Bereitet der nachträgliche Einbau in vorhandene Bremsanlagen große Schwierigkeiten. Zur über-@"-inclung dieser Mißstände ist bereits das Steuer-N enti l als besondere vom Bremszylinder getrennte Baueinheit ausgebildet worden; hierbei mußte jedoch das Ventil mit einem besonderen Rückführkolben ausgestattet werden, der insbesondere bei Unterdruckbremsen große Abmessungen, in jedem Anwendungsfall aber einen unerwünschten zusätzlichen Aufwand erforderte.
  • 1>urch die Erfindung werden die Vorteile der beiden bekannten Anordnungen unter Vermeidung ihrer Nachteile miteinander vereinigt, und damit wird eine Hilfskraftbremseinrichtung geschaffen, die leicht am Fahrgestell von Kraftfahrzeugen angebracht sowie im Bedarfsfalle auch nachträglich mitgeringem Aufwand in vorhandene Bremsanlagen eingebaut werden kann und die außerdem trotz der getrenntenAnordnungvonSteuerventil undArbeitsglied und trotz des Verzichtes auf zusätzliche Rückführkolben auch eine einwandfreie Ventilrückführung und eine der Bremskraft angepaßte Rückwirkung auf das Bedienungsglied gewährleistet. Die Erfindung besteht darin, daß die Hebel, die zur Bewegungsübertragung zwischen dem Bedienungsglied, dem Ventilsteuerglied, dem Arbeitsglied und den Bremsgliedern erforderlich sind, in einem von dem durch Druckunterschiede betätigten Arbeitsglied getrennten Tragteil gelagert sind, der mit dem Ventilgehäuse lösbar zu einer am Fahrzeug zu befestigenden Baueinheit verbunden ist.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen, in denen zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen behandelt sind. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i das erste Ausführungsbeispiel von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt nach Linie 1-I in Fig. 2, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt nach Linie 11-II in Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III in Fig. i in Verbindung mit einem Rohrleitungsplan; Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausschnitte mit einigen unterschiedlich gestalteten Bauteilen; Fig. 6 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform im Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 7 und Fig. 7 einen Schnitt nach L1nieiVII-VII in Fig.6. Ein Tragteil io, der einen zum Anbringen an einem nicht gezeichneten Kraftfahrzeugteil geeigneten Flansch 13 aufweist, ist mit einem lösbar angebrachten Ventilgehäuse i i zu einer Baueinheit verbunden. Im Tragteil io befinden sich zwei gleichachsige, zylindrische Lagerflächen für zwei hohle Buchsen 14, die die Drehzapfen der beiden Schenkel 12 einer U-förmigen Schwinge bilden. Der Steg dieser Schwinge ist ein Bolzen 16, auf dem zwischen zwei Distanzringen 17 ein doppelarmiger Steuerhebel 15 schwenkbar gelagert ist. An dem von den Schenkeln 12 umfaßten Arm dieses Hebels ist mittels eines Bolzens 18 ein Gabelkopf i9 einer mit einem Fußbremshebel 20 verbundenen Stange 21 angelenkt; außerdem steht dieser Arm des Steuerhebels 15 in kraftschlüssiger Verbindung mit dem einen Arm eines in einer der Buchsen 14 schwenkbar gelagerten Zwischenhebels 22, dessen anderer Arm in das Innere des Ventilgehäuses i i hineinragt und in nachstehend erörterter Weise auf ein Ventilsteuerglied 55 einwirkt.
  • Beim ersten Anwendungsbeispiel nach Fig. i bis 3 ist mittels zweier Buchsen 24, deren lichte Weite dem Bolzen 18 und damit dem Steuerhebel 15 ein ausreichendes Bewegungsspiel bietet, ein die Teile 12 und 15 umfassender Gabelkopf 23 eines Gestänges 26 .an den Schenkeln 12 der U-Schwinge angelenkt, das über einen Zwischenhebel 27 an das auf Bremsvorrichtungen 25 einwirkende Gestänge 28 angeschlossen ist. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist nur eine der mehrfach vorhandenen Bremsvorrichtungen 25 dargestellt, von denen mindestens eine auch unmittelbar mit der Zugstange 26 verhunden sein kann. Die annähernd gleichachsige _lnordnung der beiden Gabelköpfe i9 und 23 erleichtert den nachträglichen Einbau der für die Hilfskraftbremsung erforderlichen und mit der Baueinheit io, ii zusammenhängenden Teile in ein bereits vorhandenes Bremsgestänge. Der Zusammenbau und die nachträgliche Anpassung an vorhan-. Jene Bremsanlagen wird weiterhin dadurch begünstigt, daß der Bolzen 18 durch die hohlen Buchsen 24 zugänglich ist. Die U-förmige Anordnung der Schwinge 12, 16 ermöglicht ferner die Herstellung; der Hebel aus einfachen Walzprofilen von länglich rechteckiger Querschnittsform.
  • An dem aus der U-förmigen Schwinge 12, 16 herausragenden Arm des Steuerhebels 15 ist mittels eines Bolzens 32 ein Gabelkopf 31 angelenkt, der durch ein Zugglied 33 mit einem Kolben 30 verbunden ist. Dieser ist in einem Zylinder 35 längs verschiebbar geführt und befindet sich in der bezeichneten Ruhelage oder Fahrstellung infolge der auf ihn einwirkenden Kraft einer Feder 34 in der Nähe,einer Zylinderstirnwand, mit der er eine kleine Zylinderkammer 36 begrenzt. Diese Kammer ist durch eine Leitung 37 (Fig. 3) mit einem Stutzen 46 des Ventilgehäuses ii verbunden, während die große Kammer des Zylinders 35 durch eine Leitung 38 über ein Rückschlagventi139 ständig mit dem hinter einer Drosselklappe 45 befindlichen Teil der "\nsaugleitung 41 einer Brennkraftmasc'hine 40 verbunden ist, so daß in dieser Kammer über die ganze Laufdauer des Motors Unterdruck herrscht. Eine weitere, ebenfalls vom Rückschlagventil39 beherrschte Leitung42 führt zu einem zweiten Stutzen -44 des Ventilgehäuses i i, das außerdem noch einen für die Außenluftzuführung geeigneten Stutzen 48 aufweist. Dieser Stutzen steht durch eine Leitung; 43 mit dem zwischen einem Luftfilter 49 und der Drosselklappe 45 befindlichen Teil der Ansaugleitung 41 in Verbindung.
  • Der Zwischenhebel 22 ist ein mit einer Ringschulter 29 versehener und in einer der Buchsen 14 schwenkbar gelagerter -zylindrischer Bolzen, der kraftschlüssig durch eine Feder 53 einerseits an einer Flanke einer im Steuerhebel i _q vorgesehenen Aussparung 59 und andererseits an einem einstellbaren Widerlager 54 anliegt. Dieses Widerlager befindet sich am einen Ende des längs \-erschiebbar im Ventilgehäuse i i geführten Ventilsteuergliedes 55, dessen anderes Ende einen beweglichen Ventilsitz eines außerdem noch mit einem festen Ventilsitz 51 zusammenwirkenden Ventilkörpers 5o bildet, Bei der gezeichneten Fahrstellung hat das Steuerglied 55 den unter der Einwirkung einer Feder 52 stehenden Ventilkörper 5o von seinem festen Sitz 51 abgehoben, wobei die Kammer 36 des Zylinders 35 über die Gehäusestutzen 44 und 46 mit dem als Unterdruckquelle dienenden, von der Drosselklappe 45 beherrschten Teil der Ansaugleitung 41 verbunden ist. Wird nun durch Betätigung des als Bedienungsglied dienenden Fußbremshebels 2o der Hebel 15 verschwenkt, so muß der Zwischenhebel 22 dieser Bewegung folgen. Dabei gibt das Ventilsteuerglied 55 dem Ventilkörper So den Weg zum festen Ventilsitz 51 frei, so daß die ursprünglich zwischen den Stutzen 44 und 46 bestehende Verbindung zur Zylinderkammer 36 unterbrochen wird. Im weiteren Verlauf dieser Steuerbewegung wird die Mündung des Steuergliedes 55 vom Ventilkörper 50 abgehoben, und dadurch wird eine Verbindung zwischen den Stutzen 46 und 48 hergestellt. Der bis dahin in der Zylinderkammer 36 herrschende Unterdruck, der dem in der Kammer auf der anderen Kolbenseite herrschenden entsprach, verschwindet infolge des Zustroms von Außenluft über die Leitungen 43 und 37, so daß sich der Kolben infolge des nun auf ihn einwirkenden Druckunterschiedes samt seiner Stange 33 nach links bewegt.
  • Durch diese Bewegung wird der zwiechen den Bolzen 18 und 32 befindliche Teil des Hebels 1,3 ebenfalls nach links verschwenkt. Da der Bolzen i8 durch das Bedienungsglied 20 festgehalten wird, muß die Schwinge 12, 16, 12 dieser Bewegung des Steuerhebels folgen und betätigt dabei über den Gabejkopf 23 die Bremsvorrichtungen 25. Gleichzeitig entsteht am Fußbremshebel 20 eine der Bremswirkung entsprechende Rückwirkung (Reaktionskraft), und weiterhin führt der am Hebel 15 kraftschlüssig angelenkte Zwischenhebel 22 das Steuerventil in die sog. Mittelstellung, bei der das Ventilsteuerglied 55 den auf seinem Sitz 5i aufliegenden Ventilkörper So gerade berührt. Hierdurchkommt die durch die Betätigung des Bremshebels 2o ausgelöste Bewegung des Kolbens 30 zum Stillstand, denn zwischen den beiden Kolbenseiten stellt sich ein Druckunterschied ein, der der Resultierenden sämtlicher Gegenkräfte das Gleichgewicht hält.
  • Das :'Anbauen des Ventilgehäuses 1 i am Tragteil wird erleichtert durch einen an diesem Gehäuse vorgesehenen Zentrieransatz 56, der in den Lagerhohlraum für die Buchsen 14 hineinragt. Diese Anordnung bietet überdies den Vorteil, daß das Ventilgehäuse im Bedarfsfalle auch um 18o° verschwenkt am Tragteil befestigt werden kann (strichpunktiert in Fig. i angedeutet), so daß das Steuerventil auch für solche Anlagen benutzbar ist, bei denen der Steuerhebel durch Schubbetätigung vom Bremshebel 20 aus verstellt werden soll und der Kolben 30 so wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel den Steuerhebel 15 beim Bremsvorgang in entgegengesetzter Richtung verschwenkt.
  • Die seitliche Anordnung des Ventilgehäuses i i bietet außerdem die Möglichkeit, das übersetzungsverhältnis zwischen dem Weg des Steuerhebels 15 und dem Weg des Ventilsteuergliedes 55 den jeweiligen Erfordernissen leicht anzupassen. Beim Erfindungsgegenstand kann dies in besonders einfacher Weise geschehen durch Änderung der Lage der Stützschulter 29 des Zwischenhebels 22 (vgl. Fig. 4 und 5) bzw. durch Einbau einer Buchse 14 mit entsprechend versetzter Stützkante. Wie aus Fig. 5 überdies hervorgeht, kann ein anderes Übersetzungsverhältnis und eine andere Bewegungsrichtung des Ventilsteuergliedes 55 auch dadurch bewirkt werden, daß die zumAbstützen des Z'wischenliebels 22 dienende Buchse 14 an der dem Ventill;ehä use 1 1 gegenüberliegenden Seite des Tragteiles 10 angeordnet wird, während die ventilseitige Buchse 74 so aufgebohrt ist, daß dem Hebel 22 ein ausreichendes Bewegungsspiel verbleibt. Auf diese Weise wird der bei den anderen Beispielen als zweiarmiger Hebel ausgebildete Hebel 22 zum einarmigen Hebel.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein Anwendungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für Fahrzeuge mit hydraulischer Übertragung der Bremsbewegung veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist am Tragteil io, der hier gehäuseartig die Hebel 12, 15, 22 und deren Gelenke schützend umgibt, außer dem Ventilgehäuse i i auch noch ein zur Erzeugung des Flüssigkeitsbremsdruckes dienender Zylinder 61. lösbar angebracht, dessen Kolben 6o mit einem durch einen Bolzen 64 an die Schenkel i-2 der U-förmigen Schwinge angelenkten Gabelkopf 63 verbunden ist. Die Teile 63 und 64 besitzen hierbei die gleiche Gestalt wie die Teile i9 und 18 zum Anlenken des Fußbremshebels 20. Diese Verwendung gleicher Bauteile wird dadurch ermöglicht, daß für den Bolzen 64 eine Aussparung 66 im Steuerhebel 15, für den Bolzen 18 Aussparung 68 in den Schwingenschenkeln 12 angeordnet sind, und daß die lichte Weite dieser Aussparungen ein ausreichendes Bewegungsspiel des Hebelsystems gewährleistet. Der Zylinder 61 steht einerseits mit einer mit Flüssigkeit, z. B. mit öl gefüllten Kammer 71 und andererseits durch Leitungen 62 mit Bremszylindern 65 in Verbindung, deren nicht gezeichnete Kolben in an sich bekannter Weise die Bremsvorrichtungen 25 betätigen.
  • Der Tragteil io ist so gestaltet, daß das Ventilgehäuse i i nicht nur wie bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 um i8o° gegen die gezeichnete Stellung verschwenkt, sondern, wie in Fig.6 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, im Bedarfsfalle auch in spiegelbildlicher Lage zu einer dieser beiden Stellungen an der gegenüberliegenden Seite des Tragteiles befestigt werden !kann, da die beiden Buchsen 14 die gleiche Gestalt besitzen, d. h. die für die Lagerung des Zwischenhebels 22 geeigneten Stützflächen aufweisen, und da die Gewindebohrungen 58 auch zum Einsetzen der Befestigungsschrauben 57 benutzt werden können. Hierdurch ergeben sich für den Tragteil und für die mit den Hebeln zu verbindenden Bauglieder, wie z. B. den .@rlieitszylinder 35 und den Bedienungshebel 20, so zahlreiche Anbringungsmöglichkeiten, daß in jedem Falle die zweckmäßigste Anordnung gewählt werden kann.
  • Die Zahl der Einbaumöglichkeiten wird noch dadurch vermehrt, daß der Tragteil io mit den Hebeln in jeder beliebigen Lage längs einer zur Mittelachse des Flansches 13 senkrechten Ebene am Kraftfahrzeug festgelegt werden kann. Auch bei hydraulischen Bremsen gemäß dem Anwendungsbeispiel nach Fig.6 und 7 sind diese Möglichkeiten vorbanden, da hier die Mittelachse des Flansches 73 zum Ansetzen des Bremsdruckzylinders 61 parallel zur Achse des Flansches 13 und zur gewünschten Lage des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsbehälter 71 angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß durch zweckentsprechendeAnbringungdesGehäuseteiles 61, 71 am Tragteil fo die gewünschte Lage des Flüssigkeitsspiegels auch dann eingehalten Nverden kann, wenn dieser Tragteil in beliebiger Winkellage um die Mittelachse des Flansches gesChwenkt am Kraftfahrzeug angebracht werden soll, so (laß z. B. der Hebel 15 nicht nach unten zeigt, sondern waagerecht liegt. Der Flansch 13 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er auch am nicht gezeichneten Sockel des nur schematisch in kleinerem 1Maßstabe angedeuteten Fußbremshebels 2o angebracht werden kann.
  • Die Ausgestaltung des Steuerventils und seines Gehäuses il sowie die Leitungsverbindungen sind leim Gegenstand der Fig. 6 und 7 die gleichen wie beim Beispiel nach Fig. i bis 3. Auch bei dem Anwendungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 können die in Fig. -t und 5 dargestellten Möglichkeiten im Bedarfsfalle benutzt werden.
  • Der Zusammenbau und die gelegentliche Auswechselung der am Tragteil io anzubringenden Teile sind auch bei dem soeben beschriebenen Beispiel sehr einfach: Zunächst werden die Schenkel 12 nacheinander so in den Tragteil eingeführt, daß die als Lagerzapfen dienenden Buchsen i1 in die zugehörigen Lagerbohrungen des Tragteiles eingeschol>en werden können. Danach werden der Steuerliebel 15 und die beiden Distanzringe 17 so zwischen die Schenkel 12 eingeführt, daß der Bolzen 16 durch die hierfür vorgesehenen Bohrungen gesteckt werden kann. Nachdem dieser Bolzen beispielsweise durch die dargestellten Splinte oder durch Stifte gesichert ist, können auch die Gabelköpfe ig und 63 angelenkt werden. Die durch Deckel 69 verschließbaren Einbauöffnungen 70 im Tragteil fo erleichtern diese Zusammenbauarbeiten. Schließlich wird von der Seite her der Zwischenhebel 22 eingeführt und das Ventilgehäuse i i am Tragteil befestigt. Wenn der in Fig. i und 2 dargestellte breite Gabelkopf 23 verwendet wird, müssen bereits beim Anbringen der Schenkel 12 am Tragteil auch die Buchsen 24 in die hierfür am Gabelkopf 23 vorgesehenen Lagerbohrungen eingesetzt werden, bevor der Steuerhebel 15 in der vorstehend beschriebenen Weise angebracht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand kann selbstverständlich auch bei Hilfskraftbremseinrichtungen mit einem durch Druckluft betätigten Arbeitskolben lnit dem gleichen Erfolg angewendet werden.

Claims (14)

  1. PATEN TANSPRL'CIIE: i. Hilfskraftbremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das zur Auslösung von Bremsvorgängen dienende Arbeitsglied das Steuerventil im Verlauf jedes normalen Bremsvorganges in eine Mittelstellung zurückzuführen und außerdem am Bedienungsglied eine der Bremskraft entsprechende Rückwirkung hervorzurufen vermag, dadurch gekennzeichnet, (laß die Hebel (12, 15, 22), die zur Bewegungsübertragung zwischen dem Bedienungsglied (20), dem Ventilsteuerglied (55), dem Arbeitsglied (30) und den Bremsgliedern (25) erforderlich sind, in einem von dein durch Druckunterschiede zu betätigenden Arbeitsglied (30) getrennten Tragteil (1o) gelagert sind, der mit dem Ventilgehäuse lüshar zu einer ain Fahrzenzu befestigenden Baueinheit verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Ansprticli i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil <iie -Mittel zum Befestigen der Baueinheit am l#'alirzeug aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 für Fahrzeuge mit hydraulischen Bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kammer (61) für das zur Erzeugung des Flüssigkeitsdruckes dienende Arbeitsglied (6o) lösbar mit dem Tragteil (io) verbunden ist. .f.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des Ringflansches (73) zum Anbringen eines mit Flüssigkeitsvorratsraum (71) ausgestatteten Bremsdrttckerzeugers (6o, 6i) parallel zur Mittelachse des für die Befestigung des Tragteiles (fo) am Kraftfahrzeug vorgesehenen Flansches (13) und zur gewünschten Lage des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsraum angeordnet ist, so daß auch an einem in beliebiger Winkellage um die Flanschachse verschwenkt anzuordnenden Tragteil der Bremsdurckerzeuger in einer die gewünschte Lage des Flüssigkeitsspiegels mindestens annähernd herbeiführenden Stellung befestigt werden kann.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis :M, dadurch gekennzeichnet, (laß die Achse des im Gehäuse (i i) untergebrachten Ventils (5o, 55) senkrecht zur Schwenkachse einer im Tragteil (fo) gelagerten Schwinge (12) angeordnet, das Gehäuse selbst jedoch seitlich am Tragteil mindestens annähernd gleicbachsig zti dieser Schwelikachse befestigt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung und Anordnung des Ventilgehäuses (ii) sowie des Tragteiles (fo), daß dieses Gehäuse wahlweise in einer von zwei um wenigstens annähernd i8o° gegeneinander versetzten Stellungen am Tragteil angebracht werden kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine derartige Gestaltung und Anordnung des Ventilgeliütlses (il) sowie des Tragteiles (fo), daß dieses Gehäuse wahlweise an einer von zwei gegenüberliegenden Seiten des Tragteiles angebracht werden 'kann (Fig. 7). B.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, (laß aln Tragteil (1o) eine U-förmige Schwinge gelagert ist, die mit den Bremsgliedern (25, 65) in WilJkungsverbindung steht und deren Schenkel (12) einen Arm eines doppelarmigen Steuerhebels (15) umfassen, der auf einem den Steg der Schwinge bildenden Bolzen (16) schwenkbar gelagert ist, und mit dem das Bedienungsglied (20), das Arbeitsglied (30) sowie ein auf das Ventilsteuer- Mied (55) einwirkendes Zwischenglied (22) verbunden sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (12) der Schwinge seitlich in Lagerhohlräume des Tragteiles (io) hineinragende Drehzapfen (14) angebracht sind. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, (iaß mindestens einer der Drehzapfen der U-förmigen Schwinge (12, 16, 12) eine Buchse (14) ist, deren Hohlraum ein Kipplager für einen vorzugsweisen kraftschlüssig einerseits am Steuerhebel (15) und andererseits am Ventilsteuerglied (55) angelenkten Zwischenliebel (22) bildet. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß (las Ventilgehäuse (ii) einen zylindrischen Hals (56) besitzt, durch den der Zwischenhebel (22) hindurchragt, und der, in die Lagerbohrung einer der Buchsen (14) der U-förmigen Schwinge (12, 16) hineinragend, eine das Anbringen des Ventilgehäuses erleichternde Maßfläche bildet.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichachsiger Anordnung der an der Schwinge (12, 16) und am benachbarten Arm des Steuerhebels (15) anzulenkenden kraftübertragenden Bauteile ein die bügelförmige Schwinge seitlich tonfassender Gabelkopf (23), mit dem ein zur Übertragung der Bremskraft dienender Bauteil (26) verbunden ist, auf zwei in die Schwingenschenkel (12) eingreifenden hohlen Zapfen (2q) gelagert ist, deren Hohlraum einem in dem Steuerhebel spielfrei eingesetzten Gelenkbolzen (18), der zum Anlenken des mit dem Bedienungsglied (20) verbundenen Lenkers (21) dient, ein ausreichendes Bewegungsspiel 'gewährleistet (Fig. i und 2).
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der im Bereich der U-förmigen Schwinge zum Anlenken von Gestängeteilen anzuordnenden Bolzen (18, 64) sowohl durch die Schenkel (12) der Schwinge als auch durch den Steuerliebel (15) hindurchgeführt, also von außen zugänglich ist, und daß dieser Bolzen nur in einen der beiden Hebel spielfrei eingesetzt, dagegen durch eine ein ausreichendes Hebelspiel zulassende Durchbrechung des 'benachbarten, nicht am Bolzen anzulenkenden Hebels (Steuerhebel bzw. Schwingenschenkel) hindurchgeführt ist (Fig. 6 und 7).
  14. 14. Einrichtung nach einem- der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die am Tragteil (io) angebrachten Schwingenschenkel (12) als auch der auf ihr schwenkbar gelagerte doppelarmige Steuerhebel (15) aus einfachen Walzprofilen von vorzugsweise länglich rechteckigem Querschnitt hergestellt sind.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR2770476A1 (fr) * 1997-10-30 1999-05-07 Bosch Syst Freinage Systeme de freinage hydraulique assiste

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