DE36525C - Bremse für Strafsenbahnwagen - Google Patents
Bremse für StrafsenbahnwagenInfo
- Publication number
- DE36525C DE36525C DENDAT36525D DE36525DA DE36525C DE 36525 C DE36525 C DE 36525C DE NDAT36525 D DENDAT36525 D DE NDAT36525D DE 36525D A DE36525D A DE 36525DA DE 36525 C DE36525 C DE 36525C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- levers
- lever
- brake
- car
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/20—Transmitting mechanisms
- B61H13/30—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. November 1885 ab.
A stellt den unteren Theil eines Wagenkastens
dar, welcher mit Vorder- und Hinterplattform α und al versehen ist. Der Wagenkasten
ruht auf den kurzen Armen der Traghebel B und ist an denselben drehbar. Diese
Hebel sind in Paaren angeordnet, und zwar zwei Hebel an jeder Seite des Wagens, wobei
ihre langen Arme nahe der Mitte des Wagens zusammenstofsen und einander auf eine kurze
Strecke überragen. Die Hebel B bestehen aus gabelförmigen Stangen, zwischen deren Armen
die Federkappen c eingenietet oder auf sonstige Weise befestigt sind, in welchen die Köpfe der
Führungsbolzen c1 befestigt sind. Die Bolzen
ragen durch die Flügel c2 der Achsbüchsen C abwärts und gehen durch die hängenden Träger
-D, deren Enden an der Stange B befestigt sind. Die Hebel B sind derart an den Achsen
drehbar angeordnet und die Hebung oder Senkung der Enden ihrer langen Arme wird
bezw. dazu dienen, den Wagenkasten zu heben oder zu senken. Federn d sind zwischen den
Flügeln der Achsbüchsen und den Kappen c eingeschaltet. . Wenn das Gewicht des Wagens
die Federn d zusammendrückt, gleiten die Bolzen cl durch die Flügel c2 abwärts.
Eine Kurbelwelle E ist der Quere des Wagens nach in herabhängenden Trägern F gelagert,
liegt unter den einander überragenden Enden der Hebel B und ist mit zwei Paar Hebeln e
versehen, zwischen welche die unteren Enden der Verbindungsgelenke G greifen. Die oberen
Enden der Gelenke G umschlingen die einander überragenden Enden der Hebel -B und
tragen Antifrictionswalzen g, welche sich gegen die oberen Kanten der erwähnten, "einander
überragenden Enden legen. Die Welle E ist ferner an jedem Ende mit einem Paar verticaler
Hebel e1 versehen, welche sich in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken und an welchen die Schubstangen H angreifen, welche an den
Rückseiten der Bremsbalken / befestigt sind.
Die Schubstangen H bestehen aus hohlen Stangen h, welche an einem Ende an den Ansätzen
e1 drehbar angeordnet und in einer kleinen Entfernung vom anderen Ende mit
einer erweiterten Bohrung h1 versehen sind, in welche eine an der Mutter K gebildete Verlängerung
k ragt. Die erweiterte Bohrung hl kann durch Ausbohrung der Abtheilung h
oder durch Anschraubung einer kurzen Abtheilung /i2 am Ende der Abtheilung h hergestellt
werden. Mit männlichem Gewinde versehene Abtheilungen L der Schubstangen
sind mit ihren Köpfen bei I an den Bremsbalken befestigt und ragen durch die Muttern
und mit weiblichem Gewinde versehenen' Muffen k in die hohlen Abtheilungen h. Die
Enden der Schrauben sind mit cylindrischen Scheiben oder Knöpfen I1 versehen, welche
etwas gröfser als die Schrauben sind und dazu dienen, die Gewinde vor Abnutzung (gegen
die Oberfläche der Bohrung) zu schützen. Die Muttern K sind mit einer Handhabe kl versehen,
mittelst deren sie bequem gedreht werden können, um die Schubstangen nach Bedarf
zu verlängern.
Ein Manipulationsarm M, welcher an der Kurbelwelle E starr befestigt ist, ist mittelst
der Stange m mit dem Sectorhebel N verbunden, welcher an der Vorderkante einer der
Plattformen drehbar angeordnet ist.
Eine zweite Verbindungsstange η ist an dem kurzen Arm des Manipulationshebels 0 drehbar
befestigt, welch letzterer in einem Hakengelenk ο drehbar ist, welches am Plattformgeländer
abnehmbar hängt. Der Kutschersitz Q. bildet den langen Arm des Hebels 0,
und eine Zahnstange g, welche durch einen Schlitz ρ in der Plattform abwärts ragt und
an ihrem oberen Ende mit einer Handhabe ql versehen ist, ist in dem Hebel O gelagert.
Die Stange q wird durch eine Schraubenfeder r, welche dieselbe mit dem Hebel 0 verbindet,
normal aufser Eingriff mit dem Sperrhaken R gehalten und bezw.' durch Niederdrücken
und Heben der Handhabe q1 in und aufser Eingriff mit dem Sperrhaken jR gebracht.
Der Manipulationshebel O sammt Kutschersitz Q, Kurbelstange q, Verbindungsstange η
und Hakengelenk ο können von der einen Plattform abgenommen und auf die andere
Plattform gebracht werden, indem man einfach die Stange η von der Sectorstange N ablöst.
Die Bremsen wirken auf folgende Weise:
Das Gewicht des Wagens auf den Hebeln B hat die Tendenz, die einander überragenden
Enden der Hebel zu heben und folglich die Welle E in Rotation zu versetzen und durch
die Schubstangen H die Bremsen anzuziehen. Durch einen abwärts gerichteten Druck auf den
langen Arm des Manipulationshebels O, welcher der Welle E' durch die Stangen mm1 und η
und den Arm M übertragen wird, und von der Welle E auf die Hebel B durch die Gelenke
G, wird das Gewicht des Wagens von den Bremsen abgehoben.
Der Druck auf den langen Arm des Hebels O wird ausgeführt, indem der Kutscher sich auf
den Sitz Q. setzt, und werden dadurch die Bremsen gelüftet gehalten. Durch den Gebrauch
der Sperrstangepl können die Bremsen
ausgerückt werden, wenn der Kutscher aus irgend einem Grunde seinen Sitz zu verlassen
wünscht, ohne den Wagen anzuhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Bremsen die Combination der den Wagen tragenden, auf die Achsbüchsen gestützten Längshebel B mit der mit Hebeln e e1 M versehenen Querwelle E, den schwingend aufgehängten Bremsklötzen i und der Hebelverbindung ON bezw. ONS, Fig. i, zum Zweck, die Bremse durch das Wagengewicht anzuziehen und durch das Gewicht des Kutschers zu lösen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36525C true DE36525C (de) |
Family
ID=312335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36525D Expired - Lifetime DE36525C (de) | Bremse für Strafsenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36525C (de) |
-
0
- DE DENDAT36525D patent/DE36525C/de not_active Expired - Lifetime
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