DE571694C

DE571694C - Federnde Zuggabelabstuetzung fuer Lastwagenanhaenger

Info

Publication number: DE571694C
Application number: DER83406D
Authority: DE
Original assignee: WAGENFABRIK
Current assignee: WAGENFABRIK
Priority date: 1931-11-27
Filing date: 1931-11-27
Publication date: 1933-03-03

Description

Es ist bekannt, das Einführen der Zuggabel von Anhängewagen in die Anhängerkupplung von Lastwagen zu erleichtern und dabei gleichzeitig Unfälle zu verhüten dadurch, daß die Zuggabel unter Federwirkung in ungefährer Höhe des Kupplungszapfens gehalten wird. Zu diesem Zweck ist die Zuggabel entweder mit Federn am Fahrgestell aufgehängt, oder sie wird durch Blattfedern unterstützt, welche am Fahrgestell angeordnet sind, oder ihre Unterstützung erfolgt von der Vorderradachse aus durch gefederte Rohrstützen. In diesem Fall wird die gefederte Stütze mit einem kugelförmigen Kopf in einer dementsprechenden Aussparung eines Qüersteges der Deichsel gehalten. Es ist ferner eine federnde Zuggabelabstützung für Lastwagenanhänger nieht mehr neu, bei welcher ein am Fahrgestell angeordneter zweiarmiger Hebel mit dem einen Arm die Zuggabel abstützt. Dieser Arm ist hierbei mit der Zuggabel gelenkig verbunden, während der andere Arm mit einem Gegengewicht versehen ist. Ein Niederlassen der Zuggabel und eine Ausschaltung der Abstützvorrichtung ist hierbei nicht ohne weiteres möglich. Außerdem bedingt das Gegengewicht des Hebels eine erhebliche Belastung der Kupplungsvorrichtung, ohne daß hierbei eine Regelung der Wirkung des Hebels auf die Zuggabel möglich ist.

Demgegenüber besteht die Erfindung vor allem darin, daß bei einer federnden Zug-

gabelabstützung, bei welcher ein am Fahrgestell angeordneter zweiarmiger Hebel mit dem einen Arm mit einer am Fahrgesteil befestigten Feder verbunden ist, während, der die Zuggabel abstützende Arm des Hebels frei, d. h. ohne Verbindung mit der Zuggabel unten an einem Quersteg derselben anliegt. Die Länge des an dem Quersteg anliegenden Hebelarmes ist derart bemessen, daß dieser Hebelarm beim Anheben der Zuggabel an dem Quersteg vorbeischwingt. Hierdurch kann die Zuggabel niedergelassen und die Abstützvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt werden. Die erwähnte Feder greift zweckmäßig an einem Gewindezapfen des Fahrgestelles an, der durch Muttern verstellbar ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Zuggabel ohne erheblichen Kraftaufwand höher einstellen zu können, wobei diese Verstellung durch die eigenartige Anordnung des Hebels erleichtert wird. Der letztere gestattet außerdem die Anwendung leichterer Federn.

Eine Ausführungsfo'rm einer derartigen federnden Zuggabelabstützung ist in

Fig. ι in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in

Fig. 2 im Grundriß dargestellt.

Hierbei ist α das Traggestell". Dieses ist mit einem nach unten ragenden Lager b versehen, in welchem der Schwinghebel c, e gelagert ist. Der vordere Arm c desselben stützt die Zuggabel d ab, die in bekannter Weise am Fahrgestell α angelenkt ist. Der

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hintere Arm e des Schwinghebels ist mittels einer Feder f mit einem Gewindebolzen g des Fahrgestelles <\ verbunden, der mittels der Mutter g·¹ verstellt werden kann. Der Arm c des Schwinghebels c, e unterstützt die Zuggabel d an ihrem Quersteg h. Wird nun die Zuggabel d in der Richtung des Pfeiles I (Fig. i) über den Radius des Hebelarmes c hinaus nach oben geschwenkt, so gleitet der letztere vom Quersteg h der Zuggabel d ab. Diese .kann in der Pfeilrichtung II niedergelassen und die Abstützvorrichtung außer Tätigkeit gesetzt werden. Die Zuggabel d ist mit einem Griff i zum Anheben und Niederlassen versehen. Statt dessen kann sie aber auch an ihrer Schwingachse mit einem Hebel k (Fig. 2 gestrichelt) fest verbunden sein, der das Anheben und Niederlassen der Zuggabel gestattet.

Claims

Patentansprüche:

i. Federnde Zuggabelabstützung für Lastwagenanhänger., bei welcher ein am Fahrgestell angeordneter zweiarmiger Hebel mit dem einen Arm die Zuggabel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der »5 eine Arm (e) des Hebels (c, e) mit einer am Fahrgestell befestigten Feder (f) verbunden ist, während der die Zuggabel (d) abstützende Arm- (c) frei, d. h. ohne Verbindung mit der Zuggabel unten an einem Quersteg (K) derselben anliegt und beim Anheben der Zuggabel (d) an dem Quersteg vorbeischwingt.
2. Federnde Zuggabelabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (/) an einem Gewindezapfen (g) des Fahrgestelles angreift, der durch Muttern (g¹) verstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen