AT8800B - Schnellösliche Feststellvorrichtung für die Steuerungen von Fahrzeugen, insbesonders von Motorwagen. - Google Patents
Schnellösliche Feststellvorrichtung für die Steuerungen von Fahrzeugen, insbesonders von Motorwagen.Info
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Description
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Oesterreichische PATENTSCHRIFT Ni. 8800.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine schnellösliche Feststellvorrichtung für Steuerungen im allgemeinen, insbesondere aber für Motorfahrzeuge, und hat den Zweck, das betreffende Fahrzeug sicher und unabhängig von der IIandführung des Steuerhebels, beispielsweise auf steinigen Strassen, ohne Schwankungen des letzteren und dadurch bedingter Erschütterung der Hände des Motorwagenführers in einer bestimmten Richtung zuleiten.
Die bene Feststellvorrichtung besteht aus einem Schliessbolzen, welcher utner Einfluss des Steuerhebels steht und von diesem derart bethätigt wird, dass die Steuerung in jeder
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Weise verankert ist.
Der Lenkzapfen A steht am unteren Ende in geeigneter Weise mit der Ausschwingvorrichtung der Waggenvorderräder in Verbindung, so dass hei Drehung desselben die letzteren entsprechend um ihre senkrechte Achse nach rechts oder links
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Drehung desselben um die Achse der sTange A5 der Geschwindigkeitsregler in Betrieb gesetzt wird.
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um den Bolzen B2 herum etwas breiter ausgeführt und nimmt hier eine um letzteren herumgreifende Feder 1 ; 1 auf, welche einerseits gegen den Boden der verbreiterten Bohrung, andererseits gegen die Utnerfläche eines am oberen Ende des Bolzens B2 verschraubten, die verbreiterte Bohrung ausfühlenden Kopfes b2 drückt.
Das nach unten aus dem Hals BI vorragende Ende des Bolzens B2 ist dicker ausgeführt und bildet einen zweckmässig nach
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rückwärts ragende Verbreiterung B der laonkiapfenbüchso Al und in dieser eine gegen den Bolzen B2 gerichtete, zum Lenkzapfen A concentrische und der Form des Bolzenconus entsprechend vertiefte Nuth b. Normal greift der Bolzenconus in letztere ein, berührt aber nicht deren Wände. Erst wenn der Steuerhebel A3 von seinem Griff AG aus niedergedrückt wird und der stets direct unter diesem befindliche Bolzenkopf b2 sich entgegen der Feder bl nach unten bewegt, gelangt der Bolzenconus tiefer in die Nuth b und presst sich fest gegen deren Wände.
Infolge der dadurch erzeugten Reibung zwischen Bolzenconus und Nuth b wird der Steuerhebel an weiterem Ausschwing9n nach der Seite hin und so auch der Lenkzapfen A an jeder weiteren Drehung verhindert, das Fahrzeug also gezwungen, in der einmal festgestellten Fahrtrichtung zu verbleiben. Ein Schlingern oder Schleudern des Steuerhebels nach der Seite infolge der Unebenheiten der Fahrstrasse und ein dadurch bedingtes zufälliges Seitenlenken des Fahrzeuges oder gänzliches Freiwerden des Steuerhebels von der Hand des Wagenführers ist also vollkommen ausgeschlossen.
Soll der Lenkzapfen A aber schnell wieder frei und unter dem Eiuflusse des Steuerhebels A3 zurückgebracht werden, so ist letzterer einfach wieder anzuheben, worauf die Feder bl den Bolzen B2 zurUckzieht und dessen Conus wieder in Losstellung gemäss Fig. 1 versetzt, bezw. dessen Conus von den Wänden der Nuth b abhebt. Sollte aber die Reibung zwischen diesen Wänden und dem Bolzenconus zu stark, bezw. die Feder bl zur Lösung nicht kräftig genug sein, so genügt nach Anhub des Steuerhebels A3 ein kurzer Seiten- druck desselben, um die Kupplung zwischen Bolzenconus und Nuth b zu lösen und die
Feder b1 in Wirkung treten zu lassen. Ein möglichst schnelles und leichtes Lösen der beschriebenen Feststellvorrichtung ist also unter allen Umständen gewährleistet.
PATENT-ANSPRÜHE : l. Schnellösliche Feststelllorrichtung für Steuerungen an Fahrzeugen, besonders von Motorwagen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Niederdrücken des Steuerhebels (A3) ein stets unter demselben stehender und mit ihm verbundener Schliessbolzen (B2) die Weiterdrohung des ebenfalls am Steuerhebel (A3) angeschlossenen Lenkzapfens (A) verhidnert, beim Wiederanhuh des Steuerhebels (A3) aber die Drehbewegung des Lcnkzapfens J wieder zulisst.
Claims (1)
- 2. Eine Ausführungsform der Steuerungsfoststellung nach Anspruch 1, dadurch ge- EMI2.2 jeder Lage zu veranlassen.H. Ene Ausführungsform der steuerungsfeststellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen () nach oben hin federt, zum Zwecke, nach Entlastung des oder durch den Steuerhebel (A3) eine sclbstthätigo Lösung des Bolzens (B'd) aus der Nuth (b) zu ermöglichen,.4. Eine Ausführungsform der Steuerungs-Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Feder (b1) des Bolzens . -) aufnehmende erweiterte Bohrung des Halsses (B1) durch einen auf das obere Ende des Bolzens (B2) geschraubten Kopf ( abgeschlossen wird, welcher die Feder (h) an ihrem Platz festhält und je EMI2.3 ermöglicht.5. Eine Ausführungsform der Steuerungsfeststellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das untere Ende des Bolzens (B2), als auch die Nuth (b) im Querschnitt correspondierend zueinander conisch geformt sind, zum Zwecke, die Reibung während der Einschaltstellung zu vermehren.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT8800T | 1901-12-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT8800B true AT8800B (de) | 1902-08-25 |
Family
ID=3501941
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT8800D AT8800B (de) | 1901-12-07 | 1901-12-07 | Schnellösliche Feststellvorrichtung für die Steuerungen von Fahrzeugen, insbesonders von Motorwagen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT8800B (de) |
-
1901
- 1901-12-07 AT AT8800D patent/AT8800B/de active
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