DE727019C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Anhaengerkupplung

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DE727019C
DE727019C DEA90041D DEA0090041D DE727019C DE 727019 C DE727019 C DE 727019C DE A90041 D DEA90041 D DE A90041D DE A0090041 D DEA0090041 D DE A0090041D DE 727019 C DE727019 C DE 727019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
bolt
adjusting lever
sleeve
mouth
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Expired
Application number
DEA90041D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bossdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADE WERK
Original Assignee
ADE WERK
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Anhängerkupplung Es sind bereits Anhängerkupplungen bekannt"die einen in senkrechter Richtung verschiebbaren Kupplungsbolzen aufweisen, .der in der angehobenen Stellung durch einen in den Bolzenkopf eingreifenden Hebel festgehalten wird. Die Betätigung eines derartigen Kupplungsbolzens sowie die Sicherung eines Bolzens in der Kupplungs- und Entkupplungsstellung bereitet gewisse Schwierigkeiten, sofern diese Sicherung den Unfallverhütungsvorschriften entsprechen soll.
  • Es ist bereits eine Kupplung bekannt, bei der dasAuslösen desKupplungsbolzens durch das Einführen der Kupplungsöse aus der Kupplungsgabel durch ein kurzes Anheben des Kupplungsbolzens bewirkt wird.
  • Die Verwendung eines an dem Kupplungsbolzen angreifenden Stellhebels hat den Nachteil, daß die Bauhöhe der Kupplung sehr groß wird, da der Angriffspunkt des Stellhebels an das über die Führungshülse hinausragende Ende des Bolzens verlegt ist. Diese Konstruktion kann daher nicht überall verwendet werden, @da zum Beispiel bei Tankwagen oder anderen Heeresfahrzeugen, aber auch bei Möbelwagen, Omnibussen, normalen Pritschenfahrzeugen u. dgl. zwischen der Kupplungstraverse und dem Aufbau nicht genügend Platz vorhanden ist. Es besteht auch .die Gefahr des Eckens des Bolzens in der Hülse und einer erheblichen Abnutzung der einzelnen Teile.
  • DieAnordnung eines tiefgreifenden Schlitzes in dem Kupplungsbolzen, um eine Angriffsmöglichkeit für den Stellhebel imBereich der Führungshülse zu schaffen, hat den Nachteil, daß der Kupplungsbolzen geschwächt wird. , Durch die Erfindung wird eine besonders geringe Bauhöhe erzielt und die erwähnten Nachteile dadurch beseitigt, daß an dem Kupplungsbolzen ein rohrförmiger, in einer Hülse geführter Kopf angeordnet ist, der mit seitlichen, durch Schlitze der Hülse .nach außen ragenden Ansätzen versehen ist, die von dem Stellhebel außen erfaßt werden, wobei in den rohrförmigen Kopf eine Schraubenfeder eingreift, die in an sich bekannter Weise nach dem Ausklinken des Stellhebels den Kupplungsvorgang unterstützt.
  • Der Kopf übernimmt die Führung des Rupplungsbolzens, und zwar in besonders -zweckentsprechender Weise, da durch die rohrförmige Ausgestaltung einTeil der Höhe des Kopfes zur Unterbringung einer Schraubenfeder verwendet werden kann. Auch die an dem Kopf angeordneten, durch Schlitze der Führungshülse nach außen ragenden Ansätze dienen außer zum Angriff des Stellhebels noch zur Führung des Kupplungsbolzens.
  • Der Angriff des Stellhebels erfolgt gemäß der Erfindung immer im Bereich der Führungshülse für den rohrförmigen Kopf, so daß irgendeine exzentrische Belastung und ein Ecken des Kupplungsbolzens ausgeschlossen ist.
  • Die Schraubenfeder verhindert ein Anheben des Kupplungsbolzens und damit ein Auslösen der Kupplung durch einfachen Handeingriff in das Kupplungsmaul. Dadurch ist die Unfallgefahr weitestgehend herabgesetzt.
  • An der Schutzkappe ist eine in die Bahn des Stellhebels ragende weitere Schraubenfeder befestigt, die den Stellhebel nach dem Ausklinken aus der Verriegelungsstellung nach unten drückt. Auf diese Weise ist eine Wiederverriegelung nach dem Anheben des Kupplungsbolzens zur Einleitung des Kupplungsvorganges verhindert.
  • Zweckmäßig ist das Maul der Anhängerkupplung mit der Kupplungsstange über ein Gelenk verbunden, wobei nach der Erfindung das Maul und die Kupplungsstange Riffel-' oder Reibscheiben aufweisen, die durch nachspannbare Schraubenfedern in Eingriff miteinander gehalten werden. Die Anordnung eines Gelenkes ist bei der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung besonders wichtig, da bei der gedrängten Bauart aus Gründen der Raumersparnis keine Möglichkeit besteht, Geländeunebenheiten durch Einschaltung von Spiel zwischen der Zugöse und dem Maul auszugleichen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Anhängerkupplung nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen lotrechten Mittelschnitt durch die Kupplung und Abb.2 eine Draufsicht auf die Kupplung. Die Kupplung besteht aus dem Kupplungsniaul i und der Kupplungsstange 2, die durch den Gelenkbolzen 3 miteinander verbunden sind. Diese beiden Teile werden unter Verwendung kurzer Schraubenfedern q. derart gegeneinander gepreßt, daß eine gewisse Klemmwirkung entsteht, wodurch ein Umkippen der Kupplung verhindert werden kann, diese aber eine gewisse Bewegungsfreiheit hat. Um die Klemmwirkung nachstellbar zu gestalten, sind die Kronenmuttern angeordnet. Die Klemmwirkung kann außerdem durch die Anordnung besonderer Riffel-oder Reibscheiben 6 sowie durch Rasten ; erhöht werden.
  • Auf das Kupplungsmaul i ist eine Hülse 8 aufgesetzt, in deren Bohrung der Bolzenkopf 9 des Kupplungsbolzens io geführt ist. Der Bolzenkopf 9 ist als Rohrkopf ausgebildet. Er dient zur Aufnahme der Schraubenfeder i i, die sich gegen die Schutzkappe 12 abstützt und :den Kupplungsbolzen nach unten in :die Kupplungsstellung drückt. Die Hülse 8 ist mit seitlichen Schlitzen 13 versehen, .durch die Ansätze 1q., die an dem Rohrkopf befestigt sind, nach außen geführt sind. Auf diese Ansätze 14 wirkt der Stellhebel 15 ein, der an seinem vorderen Ende mit einer Einkerbung 16 versehen ist. Diese Einkerbung 16 erfaßt nach -dem Anheben des Kupplungsbolzens die Ansätze 14. und hält ' auf diese Weise .den Kupplungsbolzen in der Entkupplungsstellung (-in Abb. i strichpunktiert eingezeichnet). Der Stellhebel 15 ist zweckmäßig gabelförmig ausgebildet, so daß jeder der Ansätze 14 von einem Gabelende des Hebels erfaßt wird.
  • In der Bereitschaftsstellung der Kupplung ist die Feder i i zusammengedrückt. An der Schutzkappe 12 sind weitere Schraubenfedern 17 befestigt, .die gegeit .die Gabelenden des Stellhebels 15 einwirken, sobald dieser hochgeschwenkt ist.
  • Durch Einführen der Kupplungsöse i8 in das Kupplungsmaul i wird durch die Schrägfläche ig der Kupplungsbolzen io um einen geringen Betrag hochgehoben, so daß die Rasten 16 außer Eingriff mit den Ansätzen 1.4 kommen. Unter Einwirkung der Federn 17 wird daher der Stellhebel 15 nach unten gebracht. Der Kupplungsbolzen ist damit freigegeben, so daß er unter Einwirkung der Feder i i in die Bohrung des Kupplungsinaules eingedrückt wird.
  • Der Kupplungsbolzen io wird in der Kupplungsstellung durch die Feder i i festgehalten. Zur Sicherung dient außerdem ein Bolzen 28, der in der Hülse 8 verschiebbar gelagert und in einem Gehäuse 2,9 federnd .gehalten ist. Der Bolzen 28 greift hierbei über den Rohrl{opf 9 und verhindert ein ungewolltes Anheben des Kupplungsbolzens.
  • Der Stellhebel 15 sitzt auf der Welle 23, die zur Betätigung mit einem Handgriff 24 i-ersehen ist.
  • Der Gegenstand .der Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben worden. Es besteht auch die Möglichkeit, !die besondere Bauart des Kupplungsbolzens und seine Betätigung bei anderen Kupplungsausführungen anzuwenden. Die Erfindung ist daher nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Anhängerkupplung mit einem senkrecht verschiebbaren Kupplungsbolzen, der .durch einen Betätigungshebel in der angehobenen Stellung derart gesichert ist, daß .durch .ein geringfügiges Anheben des Bolzens bei der Einführung .der Zugöse eine Auslösung erfolgt, gekennzeichnet durch einen an dem Kupplungsbolzen (io) angeordneten rohrförmigen, in einer Hülse (8) geführten Kopf (9), der mit seitlichen, durch Schlitze der Hülse nach außen ragenden Ansätzen (14) versehen ist.die von :dem Stellhebel (15) außen erfaßt werden, wobei in den rohrförmigen Kopf eine Schraubenfeder (ii) eingreift, die in an sich bekannter Weise nach dem Ausklinken des Stellhebels den Kupplungsvorgang unterstützt.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzkappe (12) eine in die Bahn des Stellhebels (15) ragende weitere Schraubenfeder (17) befestigt ist, die den Stellhebel nach -dem Ausklinken aus der Verriegelüngsstellung nach unten drückt.
  3. 3. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen i und 2, deren Maul mit der Kupplungsstange über ein Gelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul (i) und die Kupplungsstange (2) Riffel- oder Reibscheiben (6) aufweisen, die durch nachspannbare Schraubenfedern (q.) in Eingriff miteinander gehalten werden.
DEA90041D 1939-08-13 1939-08-13 Selbsttaetige Anhaengerkupplung Expired DE727019C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE820542C (de) * 1950-05-18 1951-11-12 Ringfeder Gmbh Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge
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RU218754U1 (ru) * 2023-03-30 2023-06-08 Публичное акционерное общество "КАМАЗ" Прибор буксирный

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